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1S04 15 Sonnabend, den 6. Februar Oberstärke, Lhm. Biehmarkt in Pulsnitz Mittwoch, -en 10 Februar 1004 320 weiche Stämme von 11—15 310 120 400 750 300 110 Für das schnelle Erscheinen und die nachbarliche Hilfsbereitschaft der Feuerwehren der Gemeinden Geißmannsdorf, Belmsdorf, Rammenau, Weickersdorf, Goldbach, Niederputzkau und Schmölln bei dem am 3. Februar dss. Jhs. hier stattgefundenen Scheunenbrand an der Dresdnerstraße statten wir denselben hierdurch öffentlich den Dank der hiesigen Stadtgemeinde ab. Bischofswerda, am 4. Februar 1904. Der Stadtrat da selb st. vr. Lange. —_ zumeist Kiefer, zumeist Kiefer, worunter 140 Stück fast ast- -- » „ , freie Ware, und 13 birkene Nutzstücken von 15—27 om Oberstärke unter den vorher bekannt gegebenen Bedingungen zur öffentlichen Versteigerung. Interessenten wollen sich zur obengenannten Zeit in dem als Versteigerungslokal bestimmten Restaurant „AmtShos" einfinden. Bischofswerda, am 2. Februar 1904. Der Stadtrat daselbst. Iwo. Lauge . »-Mw Wserete, welche tu diesem Blatte die weiteste Verbreitung Äen, werde» bi« Montag, Mittwoch und Freitag Hb 0 Uhr angenommen und kostet die vtrrgespaltm« loqmheile 1» Psg-, unter.Eingesandt' 20 Ps. Serinast« Jnseratenbrtrag 30 Ps. - Eüqelne Nummer 10 M. Nutzholz-Versteigerung im Bischofswerdaer Stadtwald. Freitag, den 12. Februar 1904, von vormittags lO'/i Uhr an, kommen die in den Abteilungen Nr. 4 und 29 des Höllen- und Butterbcrg - Revieres, sowie im Einzelnen in den Abteilungen Nr. 4-9, 13, 16-20, 25, 28—30 und 33 ausbereiteten Nutzholz-Sortimente, als: om Mittenstärke Die glückliche Wendung der Dinge in Deutsch-Südwestafrika. Die deutsche Ausdauer und Tapferkeit hat in überraschender Weise noch ehe die neuen Hilfs truppen in Drutsch-Südwestafrika eingetroffen sind, mit der geringen Anzahl der dort vorhandenen Schvtztruppen die Hereros und deren Bunde»- genossen, die Damaraneger, auf allen Punkten in die Flucht geschlagen. Die von Süden herbei geeilte Kompagnie Franke mit zwei Kanonen hat die von den Herero» belagerten Plätze Windhuk und Okahandja entsetzt und zwar Okahandja bereits am 27. Januar, also am Geburtstage de» Deutschen Kaiser», und vor Windhuk wurden die Herero» noch einige Tage früher vertrieben. Die Truppen de» Leutnant» Franke haben sich alsdann sofort mit den Truppen de» Leutnant» v. Zülow ver einigt und haben bereit» am 28. Januar da» Houptlager de» Feinde» am Kaiser-wilhrlm»berg angegriffen und nach sechsstündigem Kampfe er stürmt. Darauf haben sich die Herero» und Damaraneger mit allem erbeuteten Btrh in die Otjtsangabrrge zurückgezogen. Gin schwerer Alp ist mit diesem Siege der deutschen Schutztruppen von der Verwaltung der deutschen Kolonien ge nommen, denn e» hat sich doch gezeigt, daß di« llchon vorhandenen Schutzmittel auch für schwierige -Verhältnisse genügt hätten und nur da» Zusammen- »reffe» de» Aufstande» der Herero» mit dem Um- Stande, daß der Gouverneur Leutwein mit der bauptmacht der Schutztruppra zur Unterdrückung Je» Ausstande» der Vondelzwart» nach dem Süden ßezoge« war, da» Unheil verarfacht hat. Inzwischen M^der Oberleutnant Winkler mit de« ersten Schutz- ÜGMuMMaufha« Dampfschiff.Ernst Woennann- WWWstMr.WGuwstafttIa eingettoffen und Oeffentliche gemeinschaftliche Sitzung der städtischen Kollegien, Sonnabend, den «. Februar »v., vormittag» »I Uhr, im Bürgersaale des Rathauses. Tagesordnung: Fortsetzung der Verhandlungen mit der Firma Sucker L Co. wegen Abtretung von Areal zur Straße 2. Bischofswerda, am 4. Februar 1904. Der Stadtrat daselbst. »r. Lange der Gouverneur Leurwein Ist ebenfalls zu Schiff in Swokopmund angrkommen, nachdem er die Vondelzwart» unterworfen und Ihnen die Gewehre obgenommen hat. Mit verstärkten Kräften wird daher nun die deutsche Verwaltung den Feldzug gegen dir Herero» und die Damara» fortsetzen und nicht eher ruhen, al» bi» sie in ihren Bergen besiegt und entwaffnet und zur HrrauSgabe de» erbeuteten Btrhe» gezwungen worden sind. Furcht bar sind die Greuel und Verwüstungen, welche dir Herero» angrrichtet haben. Alle Farmen, Nieder lassungen und Bahnhöfe lu den Bezirken von Windhuk, Okahandja und zum Teil auch von Karibik sind von. den Herero» zerstört worden. Sogar die Kasernen der GebirgSbottrrie in Johann- Slbrecht»höhe haben sie vernichtet. Ferner haben sie 44 Ansiedler, Frauen und Kinder ermordet und verstümmelt, und außerdem hat der Ausstand auf deutscher Sette ungefähr 50 Soldaten, Beamten, Ansiedlern und Kaufleuten da» Leben gekostet. Der Aufstand der Herero» ist drShalb nicht al» ein Freiheitskrieg, sondern al» rin ganz gemeiner Raub- und PlüuderungSzug zu betrachten. Die Aufständischen haben wie Bestien gehaust und müssen auch al» solche bestraft werden. Soweit man der Häuptlinge und Führer der Herero» Habhast wndrn kann, sollte« alle gehängt werde». Di« verübtta Greueltatea und Verwüstungen fordern eia« solch« Sühn«, auch ruüffra dir Hrrrro» für immer unschädlich gemacht werden, damit die so schwer hetmgrsuchte Koloatr sich io Ruh« «ntwickeln kann. G» kommt auch dazu, daß di« tzerero» die treuen Untertanen Deutschland» gespielt und einen elenden verrat begangen habe«. Solcher Lücke und Raublust kann man utcht mit Nachsicht und Milde begegn», dies, würde bet de« wtldru Völker« «l» Schwäche ««»gelegt werden. er sächsische Lrzähker, Bezirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpe« ««d Umgegend. Amtsblatt der Sgl. Amtshauptmmmschaft, ter Kgl. SWWektim u. des Sgl. HoWzollamtcs zu Bachen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. Ferusprechstett« Mr. Bestellungen werden bei allen Popanstalten de» deutschen Reicher, für Bischofswerda und Uwgegend bei «uferen Zrttungsbotrn, sowie in der Exped. d. Bl. angenommen. «chtuudfüufztsfter Iah*«««,. . 16-19 . . 20—25 Klötzer . 13-15 . . 16-20 . „ 21—25 . 26—35 - Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich drei Mal, BteuStaa», Donnerst»«» und Eounabenb», und kostest einschließlich der Sonnabend» erscheinenden -belle- ttiftlsche» Veil«,»- vtrrteljilhrlich Mark t bv Ps. Nummer der ZritungspreiSliste 3S37. Sachsen. Am Mittwoch abend fand im Königlichen Restdeuzschlosse zu Dresden der 2. große Hof ball statt. Derselbe begann */,9 Uhr und endete um 1 Uhr. Dem Hosballe haben etwa 800 Per sonen beigrwohnt. Se. König!. Hoheit der Kronprinz begab sich am Donnerstag nachmittag nach Bautzen, von wo er heute Freitag nach Dresden zurückkehrte. Bischofswerda, 4. Februar. Am gestrigen Mittwoch, abend» kurz nach 9 Uhr, wurde die Brwohnerschast unserer Stadt und Umgebung durch die Alarmsignale der Feuerwehr und da» Ertönen von Nebelhörnern der Fabriken erschreckt. G» brannten die recht» der Dresdner Straße stehenden 3 Strohscheuurn, die letzten die allhter noch vorhanden waren. Glücklicherweise war die Windrichtung eine solche, daß eine Gefahr für die benachbarten Wohnhäuser nicht vorhanden war. Einen schaurig schönen Anblick bot da» gewaltige Flammenmeer. Di« hiesigen, sowie auöwärttgm Feuerwehren wäre« in voller Tätigkeit, konnten aber an den brrnnradra Scheunen nicht» mehr retten und mußten sich hauptsächlich «uf de« Schutz der benachbarten Gebäude beschränien. Der Inhalt der Scheunen an Inventar, Heu und Stroh, welch«, versichert, kante zu» teil gerettet werdra. Au aubwärtigen Spritze« wann zur Hilfeleistung hier eingettoffen: Geißma«o»dorf ll. Prämie), velmädorf (2. Prämie), Ramme««», Wricker»dorl, Goldbach, Nirderputzkau a«d Schmölln. E» liegt zwrtfello» vrandstistnug vor. vtschofbwerda, 4. gebr. (Mus,«».) Da infolge de» fortwähreaden Eingang» von Ge schenken von tzeraalgabe eiur» Führer» noch ab- gesthe« werden »uß, so soll.«» nachstehende« Zell« »ersticht werde«, et» «grfähM Bild über dst