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Ssnanbeod, -es 8. Mai ISA U. WWW W end» hste» vom Landes-Lekensmittelamt. Iahmarkl ix Mnstm-EriistlW Lankes-Lebenomitt»lamt. vom Beztrks»erbank vom ktr«. Landes-Lebensmittelamt »om Der Stadtrat Hohenstetn-Ernsithal, am 28. April 1920. ag — Nr. 462 Le. — Oberlungwitz Der Gemeiade-Aelteste. Oberlungwitz, am 8 Mai 1920. Der Stadtrat. link». in in itz, Schnlach" dem Frankslirter Polizeipräsidenten Ehrler eine in in am 6 Juni 1920 statifindende Reichs- an Werktagen von vorm. 8 bi» 12 »»n der Frankreichs den langen so »erlangt das; man i« ist «e »sten und >mmt irei»- gen, de« noien fottgefahren wird, so wird Deutschland absehbarer Zeit die 1000. Note, natürlich Form einer I u b i l ä u m s p r v l e st note s» lustig das klingen mag, doch so bitter ist Einen schwarze dal; fran schuhe zu haben bet Schuhmacher Oertel, Konsumverein 1, Konsumverein Haushalt. den: den' srei- wwd, auch für die, die sich bewußt o pen a nionalistische Stimmung wehren. Die französische Regicnmg hatte vor Einfall in den Maingau des öfteren auch deutschen Gesch-wSt-ager erklärt, daß sie sich «tlr liie en 2k4o 71, H. alt u. l und 1 ges- Reichslagswahl. Die hiesige Wählerliste für die tagswahl liegt vom 9. bis mit 16. Mai 1920 und zwar t gut. vachs. lese« Hann i W., mi».) Montag und Dien»tag, den 17. «nd 18. Mai 1920. Am Sonntag, den 16. Mai, ist das Auspacken und der Warenverkauf von 11 Uhr »ormUtag» an gestattet 9.-15. Mai 1920: aus Marke A6 250 Gramm Haserflocken (1 Pfund -- 2,10 Mk) auf Marke ES dec grauen und roten Kindemährmittel- Karte C 250 Gramm Keks 16.- 22. Mai 1920: .nrnogich M 8.LK, dura, Luteu irr! tu« Hsu« Liefert, bü Abholung in den TtschüsiüftelltN Di. 8.—, Wachen- r«i», 7b Psg. Bei Postbezug oiertetjShrkich Dl. 0.76 ausschließlich ZttstrLuugügebüyr. Einzelne Numnier 20 Pfg. Ausgabe werktäg lich nachmittags. Falls durch höhere Bemalt, Betriebsstörung, Streit, S^rre, Aussperrung der Anzeiger verspätet oder nicht erscheint, ist der Verlag nicht zum tkrsatz verpflichtet. — Postscheckkonto LPzÜo LU2'4. kSeschäftSst-lle: Hohrnstein-Srnstthal, Bahnstr. S. Herr Erich Schiecke, wohnhaft hier, Akttenstkaße 5, und Herr Otto Böhme, wohnhaft Ortsteil Histtengrund 6S, sind als Ratsboten und Htlfsschutzleute in Pflicht genommen worden. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 8 Mai 1920. MHohMMüid' vx in» 00 p-x., srit 70 Pf«., KFtomvL, t.50 V».r Loi »«ifmtkßtK« »d-chiatz. Ausrunst« t«ilL:g srN, Snr«KUu»?j r»s schriftlichen NnKtbÄtN SO Psz. Anrä^nn rsgoLe -urch jede« Srhrtzanspruch au«. BÄ posngr»«is« UrtztHLtz -cr Lnz«igintz,dS-r«n durch «drr im ttonkucS^üs k« »alle Vries» «arm WezZaU tü sosartiz« S»Lrtz^rqr d«Mg»r Wztlzi tu irrenchn«-'« — rt- hinzunchmcn. Wenn man uns in Kriegsjahren mcht „fassen" konnte, scl)«inbar das fmnzösisclx Ehrgefühl, das zertrümmerte, darniederliegendc Dcmschland, das sich nicht wehren kann, nun mehr „besiegt". Besiegt, in einer Form der Po litik der Nadelstiche. zösischen Besatzungöbehorde ungeordnete Enlwasf nnng der Frankfurter Polizei eine neue Protest note nach Paris abgeschickt habe. Seit dem Wa fenstillstaud ist das die 823. P r o t c st - not« Deutschlands an die Entente. Man ver. gegenwärtige sich einmal die Unmenge von Nr- bist, die in diesen 823 Protestnoten steckt. Der ganze Jammer unserer Abhängigkeit von der En tente drückt sich in dieser Zahl aus. Wenn in diesem Tempo mit der Absendung der Protest- r waltung, die heimtückische Erschießung des Gra- t fen Katnein, die gestern von uns berichtete Per- ! Hängung einer Geldstrafe über ein Mitglied des i släd ischen Parlaments, weil es gegen die Bc- 1 schung Frankfurts protestierte und heute die Bc- ! strafung des Polizeipräsidenten Ehrler aus ätm- ' li-chem Anlas;, die als Auswüchse eines M i l i- tarismus in Reinkultur bezeichnet werden müssen, müssen irgendwie unterbunden werden. Am schlimmsten aber ist, das; die heu- Ogeu .Herren des Maingaues, die das besetzte Gebiet gewissermaßen als einen Bestandteil ihres Landes betrachten und mit ihren mehr als frag- würdigen Segnungen belästigen, gar nicht daran denken, offensichtliche Untaten zu sühnen. Deutschland ist gehalten, diese Uebergrifsc Ns Bezirksoerband Glauchau, am 7. Mai 1920. Freiherr v. Welch, Amtshauptmann entschiedenen Protest gegen die .Land Vorbehalten müsse für die Besetzung Fr.mk- >urtS und Darmstadts, wenn ein Einmarsch v?' R-ichswebrtruppcn in das Ruhrgebiet erfolg Trotz der Regierungserklärung, die Zurückziehung der Truppen innerhalb weniger Tage zu veran lassen, erfolgte der Ueberfall. Inzwischen sind die Truppen, soweit sie die im Augustabkommcn vorigen Jahres zugetassene Stärke überschritten, zurückgezogen, und demmch ist von einer Räu mung Fransturts und Darmstadts nicht die Rede. Jetzt stützt sich Millerand auf das Dokument, das tue Verlängerung des am 10. April abgelaufe nen Termins für die Zurückziehung unfcrcr 1 ruppen bis. znm 10. Juni bestimmt. Nunmehr sollen nach der Ansicht Millerands auch die Fran- zchen berechtigt sein, ihre Wehrmacht bis zu die sem Tage in dein widerrechtlich besetzten Gebiet zu belassen. Obgleich diese Begründung der Sache ossensichtlich Gewalt antut, weil eine Gefahr für die Franzosen militärischerseits heute wemger als le seit der Besetzung besteht und somit jeder An laß zur ferneren Behauptung eines PfandobjesteS sorlfäüt, könnte man sich mit der geschaffenen Notlage absurden. Womit inan sich aber nicht und niemals ab- finden kann, ist die u n g l a u b l t ch e A n - m aßun g, mit der unsere westlichen Nachbarn ihre angemaßten Herrenrrcht« auSüb«n. Seit Mo natsfrist wollen die Klagen aus dem Maingau nicht verstummen. Die Untaten der französischen Beichstogswahl Die für die Hauptwahlen zum Reichstag ausgestellten Wählerlisten liegen ov« 8. bi» «lt 16. Mat 1920, und zwar an den Werktagen während der üblichen Geschäftsstundsn, an Sonn« und Festtagiir von vormittags 11 bts nachmittags 1 Uhr im Rathaus, Zimmer Nr 19, zu jedermanns E nsicht aus Einsprüche gegen tzte Wählerlisten können im Auslegungsraum während dcr Ausleguugsftist zu Protokoll oder schriftlich erklärt werden. Personen, die in her Wählerliste nicht verzrichuet stehen, können an der Reichslagswahl nicht tetlnehmen. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 7. Mat 1920. tag» Piel- »all», rkm »nd den men. Neue französische Uebergriffe. Der General der französischen Rheinanuee hat ilhr !tt. hm «d. Uhr mittags und von 2-4 Uhr nachm, an Sonntagen nur vorm. von 9—12 Uhr im hiesigen Gemeiudeamte zu jedermanns Einsicht aus Wer die Wählerliste sür unrichtig »der unvollständig hält, kann dies bis zum 16. Mat abends 6 Uhr bei dem Unterzeichneten schriftlich anzetgen »der zu Protskoll geben. Soweit die Richtigkeit seiner Behauptungen nicht offenkundig ist, hat er sür sie Beweismaterial beizubrtngen. O Zur Streckung der Kohlen steht ein kleiner Posten Staubkohle zur Verfügung. Die selbe ist markenfrei und kostet der Ztr. 16 — Mk. Der Verkauf findet am Montag, den 10. d M., im Rathaushof statt. Es kann nur eine Menge bs zu 1 Ztr. abgegeben werden Karten sind im Lause des Montags, vormittags im Rathaus, Zimmer Nr 4, erhältlich. Betreten und Beschädigen der Anlagen Die öffentlichen Anlagen haben durch Diebstahl und groben Unfug stark zu leiden. Der Stadtrat weist erneut darauf hin, daß nach 8 90 der Straßen-Polizei-Ordnung vom 17. Juni 1908 jedes unbefugte Betreten der Anlagen außerhalb der Wege und jede mutwillige Beschädigung ver- boten ist. Ebenso dürfen die Kinder nicht mit den Füßen auf den Bänken herumtre en Zuwider handlungen werden mit Geld bts zu 60 Mk. oder mit Hast bis zu 14 Tagen geahndet Eltern werden sür die von ihren Kindern begangenen Uebertretungen überall dann verantwortlich gemacht, wenn ihnen ein Mangel an der ihnen obliegenden Aufsichtssührung zur Last fällt Die Einwohner schaft wird gebeten, die Schutzmannschaft bei der Beausfichtigung zu unterstützen und strafbare Handlungen zur Anzeige zu bringen Bet Ermittelung grober Verstöße wird Belohnung bis zu 20 Mk. zugesichert. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 6. Mai 1920 Dr. Patz, Bürgermeister. tut, Ng- Der hiesigen Gemeinde steht ein Posten Deckenhosen, Mondanzüge, Anzugsstoff (letzteren nur im Konsumverein 1), Handtücher, Unterhosen, Strickwesten (neu und getragen), Fausthand schuhe, Socken und Zwi-n zur Verfügung. Die Ausgabe der Bezugsscheine hierzu findet Dienstag, den 11. Mai, tm Fortbildung schulgcbäude statt. Obengenannte Ware ist in den beiden Konsumvereinen, bet Richard Spindler und Iulius Richter erhältlich Außerdem find Berg- Elaus, Höfel, Löffler, Vettermann und Kohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsdors, Büsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrarw Mittelbach, Grüna, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Meinsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf usw aus Marke B6 250 Gramm Erbsen (1 Pfund " b Mk.) vom Brzirksverbond A. M hat der würtiembergische Oberlungwitzer Tageblatt Gers-orfer Tageblatt unbestimmte Dauer der Besetzung neutralen deut- j Negergarden an deutschen Frauen, die üben Gebietes mit jedem Tage unerträglicher i dauernden Einmischungen in die kommunale Ver- Wirtkursus für Erwachsene. Versammlung der angemeldetcn Herren Mittwoch, den 12. d. Mts , abends 7 Uhr im mittleren Schulhaus (Schulftraße), 2 Treppen. dienen sollen, werden nunmehr auch im Saarg«- l iete angewandt, obschon der Friedensvertrag di« Einbeziehung des Saargebietes nur in den sran- zißschen Zollverband, nicht aber in das sranzö- fische WirtschaflSsvßem Vorsicht. Ta das Saar- gebier für den Bezug seiner Bcrbrauchsgegen- ständr nabezu vollständig ans Deutschland ange wiesen ist, bedeutet diese Abschneidung «inen Mangel an notwendigen Bedarfsgegenständen und eine weitere Steigerung der bereits sehr hohen Preise. Eine RegicrungSkommission wird sich nach Pans begeben, um die Abstellung der sür dos Saargebiet verhängnisvollen Bestimmungen zu erlangen und dem Völkerbund ein Protest- schreiben zu überreichen. Gegen die schwarzen Besatzungstruppen. Kartoffelversorgung. Infolge reichsgesctzlicher Festsitzung ist der zu den Erzeugerhöchstprrisen hinzutretende Preiszuschlag von 2,50 Mk für den Zentner Kartoffeln ab 26. April 1920 auf S Mk. erhtht -Eden. - K. L. Nr. 222 Ka - ÄrdeuKELmss-mg von MMsrauen betreffend. Auf Grund der Retchsvcrordnung vom 28. März 1919 §5 sind Ehesrauen, die gegen Lohn beschäftigt si d, bei Krßgsansbmch aber keinen aus Erwerb gerichteten Berus hatten und aus Er werb nicht angewicsen sind, zu entlassen, sobald der Arbeitsnachweis sür sie tauglichen Ersatz stellen kann Die Herren Arbeii^eker werkun aus diese Bestimmung hiermit erneut «ufmeiksam gemacht. Insoweit sie nicht vecits schriftlich Aulforberung erholten haben, olle einschlägigen Fälle unter Be kanntgabe d r Beschäftigung und der Wohnung der Betreffenden dem Stadtrat mttjutetlrn, werden sie hierdurch ausgefordert, dies umgehend zur Nachprüfung der in Frage kommenden Behältnisse und zur Ve anlassung von Ersatzeinstellunßrn zu tun Als Ersatzkräfie für solche Ehefr»uen kommen i« erste Lmte zurzeit noch arbeitslose Arbeitskräfte und auch Klirgtrswiiwen tu Frage. Fälle, bet denen die Durchführung dieser Maßnahme zu besonderen Härten führen würde, sink dem Stadtrat zur Entscheidung mitzuteilcn. Der Stadtrat wird sich von Zeit zu Zelt überzeugen, ob und in welchem Umfange dieser Anordnung Rechnung getragen wird und mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitte n denn LZolgung zu erreichen suchen. Ersatzkräfte kann Ker städtische Arbeitsnachweis t« Rathaus, Zimmer 22, Fernruf 19 oder 35, jederzeit kostenlos vermitteln. — zur Absendung bringen. Inzwischen fahren die französischen Gewalthaber fort, uns neue Er schwernisse zu machen. Wann die französischen Trnppen die schönen Städte und die malerischen Landschaften des Maingaues verlassen werden, ist noch ganz unge wiß. Vorläufig scheinen sic sich dort noch sebr Wehl zu fühlen. Dcr poliiisiercnde Gencral folg! den Anweisungen Fochs und weiß, daß er wi> jedem neuen Tage eine Politik unterstützt, die f r a n z ö s i s ch e r E i t c l t e i t Genüge tut und behagt und deutschen Stolz demütigt. Dcr fran zösische Soldat aber lebt ganz gut dorr, und die Reinlichkeit der hessischen Städte und die ihm ungewohnte Ordnung lassen ihn die weniger appetitlichen Verhältnisse der Heimat nicht un« ftern vermissen. Wir aber müssen den Mut ha- l-en, zu erkennen und ausznsprechen, daß d.e Landtag beschlossen. Die demokratische Abgeord nete Frau Blanck richtete an die Regierung das Ersuchen, bei der ReichSregicrung unverzüglich anzufragen, ab es wahr sei, daß in Mainz, Ems, Wiesbaden, Ludwigsbafen, Saarbrücken und in anderen besetzten deutschen Städten von der französischen Okkupationsarmee für die schwar zen Truppen die Beschaffung öftenllicher Häuser , durch die deutschen Stadtverwaltungen verlangt j Warden sei, da „deutsche Frauen, Mädchen und Knaben die Weigerung zu büßen hätten". StaatS- Präsident BloS erklärte, es gäbe keine Worte, mit denen diese Schmach verdientermaßen gcbrand- markt werden könne. In Berlin werde demnächst eine Zusammenkunft mit dcr deutschen Regierung stattfinden, in der die Frage behandelt werden soll. G c I d st r a f e von 10 000 M k. züerkamü, weil er dcr Militärbehörde nicht, wie er dic Pflicht gehabt hätte, alle Arten von Waffen und die Bewaffnrmg dcr Polizei bestimmt ailgcgcben habe. Zur Aufbewahrung dcr Waffen sei eine Genehmigung nicht eingeholt worden. — Dl« neuen französischen E i n s u h r b e st i m m u n - gen, dir zur Hebung der französischen Valuta aus Marke F6 der grauen und roien K ndernährmtttel- 1 Karte C 260 Gramm Ktndergcrstenmehl j 23.-29. Mat 1920: auf Marke ES 2»S Gramm tzaferflocken > (1 Pfund - 3 75 Mk., /, Pfund -- 190 Mb.) / auf Maike G7 der grauen und rotcn Kindernährmittel- 1 Karte C 269 Gramm Kindergerstenmehl / II. Nährmittel. Kür die nachstehenkeg Wochcn sind zur Abgabe auf Lebensmittelkarte A kez«. Kinder nährmittelkarte C bestimmt: Die W. Me. Der Draht meldete gestern aus Berlin, di« deutsche Negierung gegen die von der s 2«. ,84» Hohenstein-Ernstthal, am 6 Ma: 1920 «m«»«»», EMIMM«,m