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g g sh lall nutz old. Siemaz hm 8. Zmi Ms M 1» -0. MWW « «s» Dor Stadtrat. Pl». Der Gemeiudevorstand Oberlungwitz, den 8. Juni 1920 Hohe n st e i n - E r n st ,.Goldenen Ring in Schwierigkeiten sü t»öß« «rscheinen die kralen sich einverstanden erklären. rin heran, um ihren mit men den Verteilern abgeben zu wollen. — Auch in Zwar hat Reicks- gleich niedrere StimmzeUel verschiedener Hariri»« einem Umschlag vereinten. m Eine Mehrheit also auf keiner daran S8. die s ch w ä ch st e die ko m m u n i st i s ch e ist, 3275 ' oz., -1887 Laus. Dp. (Wenden). >eicn treten in dieser Woche in Berlin zusanu würde die Aufrechterhaltung bezw. geben. Stimmen zu lösen wird politische und verworren. machen, zu zeigen, wie sie -ene herrlichen Zei en herbeiführen ivollen, die sie bei den Wahlen 'm die S,«sP«ltme HorputM« 75 Pf,., NUl—ie- j«!e 2.— Mb; bet Wiederh»lun,«n t«rifmdji^r N«chl»ß. — AuSkunsts»rt«lluii> und V«cinittlun, »»n schriftlichen Ängsteten 20 Pfg. — Anjeigeneufgade durch Fernsprecher schließt j«d«i «»saßanspruch «ul. — Bei jw,n,si,eifer «inziehun, der «n- zei,«»gebühren durch Klage oder im Kenkurgfate gelingt dec »»Le Betceg unter Aegfak der bei sefortiger Begi-lung de« »tligten Atgiige in Anrechnung. — Fernsprecher Nr. 151. — «llS, ikeit, r s b l. haben, in der l'egar mühte, ehrliche «eg>»gap«ei» menattich Mk. <75, duech Beten frei ia« Hau« geliefert, bet Abhelung in de« Seschäftsstelen M. <50, Wichen« k«Un 1.10 Mk. »ei Pestdezug »iertelsährlich M. 1ü.— au«schl. HusteLun,-gebühr. Einzelne Numnier 35 Pfg. Au-gabe «erktäg. »ich »echnuttag«. Fell» durch höhere Gewalt, Betriebsstörung, vtrük, «per«, «u»spe«ung der Anzeiger »erspätet »der nicht «scheint, ist d« »«lag nicht zum Ersetz Verpflichtet. — Postscheckkonto »etpzi, 4»21< Geschäftestelle: Hohenstein-Srnstthol, Behnstr. 5. durchweg etwa» Sie lauten für: 218067 75540 152 975 155 SIS «201» 2884 143S1S 1201 - „Geben ist seliger denn noh- timmzettel gleich an der Lür k,29 Z,- 9,— 2,2» »,45 v- 0 — 2,70 0,84 raft. »»» erne 9» 25»; 223, rts» tsl. >u«s Seile cssec und »n«. leine mutz Ihr Ein , bei mich 48. >4» Mehrheitssozia- Parteivm'amnu der Lage ein Rcichstagspar- babcn 72 321 insgesamt bei der Wahlrecht sozialisn- Stimnien Parteien kh desto die Uttd in eine Ver der Teuischen Linker Flü-el 170, rechter Flügel 182 Mandate, Zentrum 34, Demokraten 41, bayr. Volkspartei 13. Rei», 1 Pfd. 8,7» Mk. Lorenz, Hüttengrun»; Engler, Lsgenflratze; Reuter, Bismarckstr; Tröger, Schubertstratze; Starke, Altmarkts Lederer, Limbach«! Etratze; Winter, Karlftratze; Weber, Dresdner Straße; Hitscho!», Bahnstraße; A.tzrl, Marktftraße; Steinert, Oststcaße; Nestler, Dftftroße; Konsumverein. eiwaS größer werden, a>m demokratisch-rechlssozialisti- Negicrung aber ist da in fein, tvelche Konseguknum Aussicht gestellt haben, halt die Zeit für solche danken einer Koalition Nationalucr Eindruck des im vollstän- stattgesnnocu mögen sie die den Bers mb Die Schwester Anna Marie N»nnen«achsr ist heule als Wohlfahrtepflegeri« siir »en Stadtbezirk Hohenstein-Ernstthal in Pflicht genommen worden. Ihre Wohnung ist Altmarkt 1». Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 7. Juni 1S20. lauster Müller diese Lösung abgelchnt, womit aber nicht gesagt ist, daN auch dir sozialdemo kratische Fraktion auf diesem ablehnenden Stand« mm t siebt. ek mit deshalb aus. 1«?t-' Klugheit imd Takt erfcrdern. Höher aber als alle Parteiinteressen steht das Wohl des Vater landes. Wir können leine Verschärfung unserer ohnehin schwierigen Luge gebrauchen, da wir " bemerkt, nicht im mindesten dcnWmllch rm irgend einer Regierung teilzunchmeu, sie nur als besiegt angesehen würde, oder mit Persönlichkeiten zusammcnarbesteu die sieb durch ihre unanständige und un- Bekämpfung der Demokratie in die Höhe lern zu verzeichnen: denn ei 75 hält Wahlberechtigte gegen den nächsten Tagen eine Klärung tritt. Tie Gefamivorftände der men. Als erste Partei wird die lisüsche Partei am Frcimg eine breiterung der Koalition — Volkspartei — zu willigen. Fortsetzung einer Koalitionsregierung unter mehr heitSsozralistischcr Führung bedeuten. Das Reichs, labinclt wird nach dem Vorliegen der endgülti gen Wahlrcsnltatc noch nicht zurücktreten, son dern „zunächst die Einberufung des Reichstages abwarlen. Tas Preble», der Regierungsbildung ist also durchaus nicht so einfach. Die Lage ist ernst Mmemde-Spürd«rffe Gersdorf Bez. Lhtz Einlagrzinssuh: L'/rVo bei täglicher Berzinsunß. Alle neuzeitlichen Einrichtungen. H»mein»tgirok»nto 2. — Postscheckkonto Leipzig 25768. — Fernsprecher Nr. 1. Geschäftszeit: 8—1, 3-5. Sonnabends S—1 Uhr. UWWtML Tie Zahl der „besonderen" Stimm« boga». Wahlergebnisse isr auch diesmal wieder groß. Hm Kvhenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsborf, Rüsdorh Bernsdorf, Wüslendrand, ^^4411» Mittelbach, Brün«,Ursprung,Kirchberg, Erlbach, Meinsdorf,S«lgenbsrg,KMen,Langenchursdorf usw- Der „V o r iv ä r t s" päs;e, wie er den tä. niit einer VolkSpariei Da» Fachschulgeld für da» 1. Vierteljahr 192» 21 — 1. April dis 80. Juni — ist -ar Vermeidung zwangsweiser Beitreibung bis 2». Juni an die hiesige S'adthauptkasse — Aathau« Zimmer Nr. 1 — abznführen. Hoheusteiu-Ernstthal, den 8. Juni 1920. Bildung einer neuen Regierungsmehrheit, als das Ergebnis der Wahl zur sammlung, die unter dem frischen militärischen Zusammenbruches und digen Versagen des allen Systems liest. Sie haben gewählt, und nun Verantwortung tragen. Sie mögen Vewrvmmg W»e »ws Aukrasltrsteu d r Vorschriften der 88 4» bi» 5L de» Einkommensteuer,esetz»» vom 2». März 102» (Aeichs-Eesetzblnit Seite 8»»). Auf Erund »es A 88 Absatz 6 »es Einkommensteuergesetzes vom 29. März 192» (Aeichs- Eesetzdlatt Seite 859) in der Fassung »es Eesetzes zur Durchführung des Einkommensteuergesetzes „m 81. März 1920 (Reichs-Gesetzblatt Seite 428) wird hiermit bestimmt: Die Vorschriften der 8F 45 bis 52 des Einkommensteuergesetzes »sm 29. Mörz 1920 über »en Abzug von Einkommensteuer am Arbeitslohn treten mit »em 25. Juni 192S in Kraft. Berlin, »en 21. Mei 1S2S. »er Reichsminister der Uinnnzen. gez.: vr. Wirth bis auf die Ziffern für Liste 8 kleiner als die zuerst gemeldeten. Liste 1: Sozloldemokroten . . . . „ 2: Demokraten „ S: Unabhängige „ 4: Deutschnationale „ 5: Kommunisten „ 5: Zentrum „ 7: deutsche Volkrportei . . . „ S: Deutsche sozialistische Partei . Die Nachprüfung des ersten Zählergebnisfo« ini Wahlkreise Ehcmnih-Zwickau hat zu einer Berichtigung geführt. Infolge eines Versehens ist die Meldung eines erzgcbirgischen Bezirks zweimal berücksichtigt worden. Die nunmehr rich- litzgestelltcn — aber immer noch „vorläufigen"! — Zahlen für unseren Bezirk sind infolgedessen Der Unterschied des nunmehr vorliegenden gegen das anfänglich ausgegebene Resultat ist an sich gering. Bei der Art der Grundsätze, nach denen diesmal die Zahl der Reichstagssitze er mittelt wird, gewinnt er eine Bedeutung, die zugleich ein Anschauungsbeispiel für da» in Vo- eineu Zuwachs von 4199 Stimmen erzielten. Es verloren die Sozialdemokraten 20 770, die Denio traten 7957 und das Zentrum 28 Stimmen, da gegen gewannen die Unabhängigen II 061, die Kommunisten 82.07, die Deutschnationalen -5621 und die Deutsche Volkspartei <>558 Stimmen. Interessant ist, das; in Hartha u alle Wäh ler dcutschnational gewählt haben. Eine musier gültige Wahlbeteiligung zeigt der Ort Gähö - n i tz. Torr haben nicht nur sämtliche Wähler ihrer Wahlpflicht genügt, sondern auch noch zwei zu Besuch weilende Wähler. Ein Bravo den Gähsnitzern! Daran sollten sieh Einstig alle säu migen Wähler und Wählerinnen ein Beispiel nehmen. In E auritz und Wickersdorf haben nur je ein Wähler ihre Pflicht nicht er füllt, in Neukir ch e n und Oberwinkel bloß se zwei Wähler nicht gewählt und in Voigtlaidc haben nur st Wähler den Weg zur Wahlurne unterlassen. In Meer a n e be trug die Wahlbeteiligung 85 Prozent, im Wal - denb u rg 81 Prozent, in Lichtenstei n 78 Prozent und in M Ülsen S t. R i ol a S 86 Prozent. Gersdorf fanden sich Wähler, die keiner Partei „verderben" wollten 'und M MH! W Bezirk MWM. Im Bezir! der Amtshauptmannschaft Glau chau ist im Vergleich mit der Wahl zur Natio nalversammlung ein Zuwachs von 3388 Wih dann notwendigerweise zusammenbrechen würden. Soweit sich alsc das Ergebnis der Wahl bis- er sichten lässt, sieht man sicher nur, dasz unser ge 'amtes politisches Parteiwesen noch in der ssm- bildung begriffen ist. Es wird erst sür ein par lamentarisches System in der Zukunft reifen müs sen. Tie Möglichkeiten der Regierungsbildung sind mannigfach, doch siebt wohl fest, daß die Teut'chnationalen bei allen Erwägungen auss be'.' den. Es bleibt abzuwarten, ob die Sozialdemo« Sie Mhles is Sachse». In den drei Wahlkreisen, die den Freist««t Sachsen bilden, entfallen, wenn nickt im letzten Augenblick noch eine ausschlaggebende Aendcrunt der Stimmenzablen eintrill, auf die MehrbeiN- sozialüten 8 sim Vorfahr 17), Teutschnatioualen u ki. V. 4), Deutsche Volkspartei ebenfall» 8 ki. V. 1), Unabhängigen 9 (i. V. 3), Demo kraten 3 ti. V. 7), Konlmunisten 1 (i. V. 0) Sitze. Die st ä r k st e Partei in Sachsen sink demnach die Unabhängige n, während die trotz aller Agitation nur einen Sitz kin khen»- uitz) erhalten hat. Tie Listenverbindung im Wahlkreisverbande bat in insgesamt 6 Fällen das Ergebnis der unmittelbaren Wahl in den Kreisen für einzelne Parteien verbessert. Dresden und Leipzig er hielten hierdurch ie einen sozialdemokratischen und je einen deutschnntionalen Sitz, Leipzig einen demokratischen, Chemnitz einen unabhängigen Sitz zugewiesen. An R e st st i m m e n gehen aus den sächsi schen Wahlkreisen an die Reichswahllisten der be treffenden Parteien frlgende Zahlen: 25 176 Soz., 23 662 Dem., 17 661 Unabh., 21 494 D -R., 17 -123 Kom., 15 428 Ztr , 56 193 Ttsch. Pp., die 'äcksische Volkskammer aus dieser Tatsache ziehen wird." thal wurden z B. vcn zivei Wählern Um schläge abgegeben, in denen neben den kommu nistischen Stimmzetteln je ein deutschnational«' lag Natürlich ungültig. In der „Post" in Oberlungwitz hasten am Eingang di« b». kannten Siimmzebclveneiler Aufstellung genom men. Da tritt ernsten Schrittes eine Einwohu»- >i» führenden Berliner Parteiblätzer lassen durch «ms nicht die 'Neigung erkennen, der namentlich «ns außenpolitischen Gründen notwendigen Smas funa der regierungsfähigen Mehrheit da-, Wort zu reden und dazu die tatkräftige Mitarbeit Erer Partei in Aussicht zu stellen. Tie „F reibe, t" schreibt: Die deutschen besitzenden Klassen haben am 6 Juni ein Bekenntnis abgelegt, das i'mer bisherigen Gesinnung weitaus m-br cnllpricht, heil in Sachsen noch sic bisher Ivar. Die sche Mehrheit in der Man kann gespannt WWN-lWiWMNMk je»e »ers.n 50 Gramm -- Mark 1,1». r«01-»»4», 4981-5»,S Lksfl,. Mart«rkl», jede Perssn 80 Gramm -- Mk 2,85 gegen Marke 5 »er Landesfettkarte. 1—185», 4»»1—4575 Schmidt; 1351-26»0, 457S-49S» Beyer; 2501-884», 4,81-588» Lüssitz!: »841—,70». 58S1—5850 Horn. EchWeixesiPnalr, je»e Person 100 Gr. — Mk. 4,80 gegen Lebensmittelkarte bei »en Fleischern. G»iner Harzkts» bei Schmidt, riisfig, Horn. Quark, jede Person 125 Gramm, 1 Psd. 2,7» Mk. 2181—2,05 8-erlan», Breite Strotze. Marmelade, jede Person 1 Pjd. — 3 70 Mk. 1—20» Lorenz, Hüttengrund; 201—14S» Bretschneider, Bismarckstr; 1401—2700 Egerlan», Breite Straße; 27»1—870» Kietz, Themmtzcr Elratze; 4081—5850 Konsumverein. Hammelkohnenfleisch, Dose 2.5» Mk 1-280» und 40»1—498» Egerlund, Breite Str ; 2»»1—,7»» un» 49»1-«50 Kietz, Ehemnitzc-r Straße. -läge en , bis » pro tSOer ara- beste, gsn- efsen düritc'ii auch die noch ausstehenden Ergebnisse kaum etwas ändern, auch die genauen Zahlen 'eststellungen nicht. Ter neue Reichstag wird un ter Berücksichtigung dieser Umstände weder eine sozialistische noch eine bürgerliche Mehrben auf bringen können, denn darauf, das; die Temmra- len — die auch im neuen Parlament bei wirb tigen Abstimmungen den Ausschlag geben wer den — mit der Rechten geben, ist nicht zu rech neu. Tie bisherige Koalition bat eine Mchrreü nickr wieder errungen. Tie Mehrheilssozialdemv- traten haben 67 Mandate verloren, die Unab hängigen 36 gewonnen, die Tcmo'rmen 33 ver Wren, das Zentrum 35 verloren, die Deyufck- nationalen 6 gewonnen, die Tentsche Volkspartei >2 gewonnen, wenn man die kleinen Parteien anster Betracht lässt. Der Verlust des Zentrum- wird z. T. durch die Bayerische Volkspartei imck etwas ausgeglichen. Wie die neue Koalition ausfehcn wird, lässt sich auch heute mit einiger Bestimmtheit nock nicht Voraussagen, da die Unabhängigen nach einer Meldung aus München angeblich nicht gewillt sind, in die Koalition ein zutreten. ES ist aber anzuuelnnen, das; schon in Rc-fterungsverantwortlichkeit zu übernehmen, so flehen nur vor der Möglichkeit, daß überhaupt leine Regierung gebildet werden kann, die über eine genügende Mehrheit verfügt. Der einzige A usweg aus dieser unhaltbaren Situation wären b a l d i g e N e u w a h l e n. — Tie „1! n- abhängige Polkszeitun g" 'm Tresoen stellt lest, das; der Erfolg in Ostsachsen ihre Er Wartungen weit übertroffen habe: „Einschliessti, der Kommunisten dürste die sozialistische Meur- lung im Reichsmgsgebäudc abhalten. In Krei sen der Mehrheitssozialisten besteht keine Neu gung, die ibr durch die Wahlergebnisse zukom mcnde Stellung als stärkste. NeichStagspartci bei der neuen Regierungsbildung unbedingt aufzu Willst zur Nationalversammlung ihr auSgeübt. Es haben die linksstehenden scheu Parteien eine Einbntzt von 872 erlisten, während die rechtsstehenden nennt, zu ernst. Er erwartet von den UnabWn gigen, nachdem sie durch ibrc Presse erfahren Wa ben, daß sie sich zur Führung des sozialistischen Proletariats erklärt haben, das; sie sich nun amb übe» die schwierigen Probleme, die aus den Wahlen und zum Teil auch aus ihrem Er' lg entstanden sind, in eindeutiger und verbindlicher Weis» äutzern. So wie bisher geht es aus 'ei nen Fall weiter, das; die Sozialdemokratie die notwendige grobe Arbeit für den Sozialismus und die Arbeiterbewegung leistet und dafür die Prügel einsteckt, die ihr von einer ungnädigen Gnädigen verabreicht werden. — Tie Temfcke Demokratische Partei kann, wie das „B er!. perungen haben. — Die „Tentsche Zt g." dagegen eröffnet einen Weg, der sogar den Kon servativen die Mitarbeit gestatten würde, wenn die Sozialdemokratie aus dem vernichtenden Alis; erfolg ihrer bisherigen Politik die rechte Lebre zielst. So läge die Möglichkeit vor, eine Re gierung des Wiederaufbaues auf breitester Grund lage zu bilden, die überdies nicht streng partei mäßig gebunden zu sein braucht. Für die .Deutschnationalen gelte das Wort: „Wir lausen niemand nach." Die „Dresdner Volkszeitung" be tont: Sollte die bisherige Koalition unmöglich sein, so stehen die Unabhängigen vor der Frage, ob sie in eine Verbindung mit Dcmokralcn und Zentrum eintreten, oder ob -sie die Verantwor tung dafür übernehmen wollen, das; ein anti- sozialistischer bürgerlicher Block und eine entspre chende Regierung zustande kommen. Eine b ü r - perliche M ehrheil würde allerdings auch aus sehr schwachen Fützen stehen. Haben die 11 u obhängigen' nicht den Mut, aus der Wählend scheid,mg die Konsequenzen zu ziehen und die HMM dis RMMMch? Tas Reichskabinett dürste, wie der Berliner Vertreter der „Franks. Ztg." hört, heute oder morgen demissionieren. Der Reichspräsident wird, parlamentarischem Gebrauch entsprechend, die Mi nister Villen, so lange im Amt zu bleiben, Vis ein neues Kabinett ans der dnrch die WabEu geschaffenen neuen Grundlage gebildet sein wird. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, das; die Einberufung des Reichstages so rasch erfolgen wird, wie es technisch möglich ist, denn die zur zeit bestehenden Verhältnisse drängen zu rasclur Lösung. Oberlungwitz. Oeffentltche Gsmein»er«tsfltznng Mittnwch, den 9. Auni, abends S Uhr i« Sitznng»« saale de« Aathauses. Tagesordnung: l. Mitteilungen. 2 Nichmali-r Beratuni de» Ortsgesetze« bett. Belgittnng »er Aeisekoflen f»r Eeme!n»cr«tsmitglieder und Tcmeindebeamte. 8. Ernn»ge- bithrenordnung der Schvrnftetnfegerlöhne. 4 ErhHhung des Misser-inses. 5 Gesuche. 8. Eteuersachen. W ErOM H« m«hr das Wahlergebnis sich klärt