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Vezoasprei«: Für elnen Monat 2.— - mit Zutragen: einzelne Nummer 10 Rpfg. ß :: Gemeinoe-Verban-S-Dirokonlo Nr. 3 :: ; - Fernsprecher: Amt Dippold iSwal-e Nr. 4YS i i :: Postscheckkonto Dret-en 125 48 Netteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen ker Amtshanplmannschast, des Sladlral« and de« Finanzamt« Dlppoldi«walde I Auxigenprel«: DI» 40 Millimeter breit« : - Mtulmeterzeile 6 4wfa.: im TertteU die 93 - Millimeter breite Millimeterzeil« 18 Npfg. : ß :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittag«- :: k :: Jur Zeit ist PreitUste Nr. 4 gültig. :: ß Nr. 82 103. Jahrgang " - Freitag, am 9. April 1937 Nus! der Heimat un--em SaMemand Dippoldiswalde. Stadttheater Dippoldis walde. Clymer und immer ist die NSG „Kraft durch Freude" bemüht, -en Volksgenossen auf jedem Gebiete der Kunst nur das Beste zu bieten, das haben alle Veranstal tungen der Vergangenheit gezeigt, und jede weitere beweist es aufs neue. Gestern Donnerstag stellte sich die Neue sächsische Landesbühne gleich mit zwei Lustspielen vor. Waren es auch zwei bekannte Stücke, so finden sie, von wahren Künstlern gespielt, immer wieder dankbare Auf nahme und dankbares Publikum. Als erstes Stück ging Heinrich von Kleists Lustspiel „Der zerbrochene Krug", ein Ausschnitt aus dem niederländischen Dorf leben mit einer Gerichtsverhandlung mit „dunklen Hinter gründen" des Dorfrichlers im Beisein eines Abgesandten -er „Hohen Justiz", und als zweites Stück „Lottchens Geburtstag" von Ludwig Thoma über die Bretter. Es sind zwei Lustspiele, das eine zu den wenigen klassischen Komödien der deutschen Literatur gehörend, das andere ein munterer Schwank aus der Gegenwart, beide im Aufbau, Handlung und Charakterisierung der Personen grundver schieden, aber beide von wirklich befreiendem Humor. Es waren wirklich drei Stunden goldigen, sonnigen Lachens, drei Stunden Entspannung und Erholung. Die Darsteller sind uns ja allen wohlbekannt, einen besonders hervor zuheben, wäre unrecht gegenüher den anderen. Alle spielten glänzend. Die Spielleitung lag auch in besten Händen: Jo sef Firmans leitete das erste, HanS Oehler das zweite Lust spiel. Dippoldiswalde. An der Städtischen Handels-, Ge werbe- und Landwirtschaftsschule zu Dippoldiswalde fand am vergangenen Donnerstag und Freitag vorm. 9 Uhr die Aufnahme von 160 Schüler und Schülerinnen (ohne Mau rer) statt. Nach dem Klaviervorspiel der Schülerin Schön herr, Andante aus der A-Dur-Sonate von Mozart, trug die Schülerin Müller das Gedicht „Lied der Arbeit" vor. Hier auf folgte die Ansprache des Direktor Keil. Er begrüßte die erschienenen Eltern und Lehrherren und dankte ihnen sür das Vertrauen, das sie der Schule entgegenbrächten. Für die Kinder sei der Eintritt in die Lehre und in die Ge meinschaft der Schule ein Wendepunkt in ihrem Leben. Auf die sorglose Kinderzeit beginne jetzt der Kampf um den Lebensunterhalt. Ziel der Schule sei, den Schülern das nö tige Nüstzeug dazu zu geben, damit sie durch Leistungs steigerung auf allen'Gebieten den wirtschaftlichen Aufstieg des Volkes mit fördern könnten. Die Schule verlange von ihrern Schülern Fleiß, Kameradschaft und Disziplin. Dann würden die drei Schuljahre von Nutzen sein für jeden ein zelnen und für das ganze Volk. Ein Gedichtsvortrag und der Gesang des Liedes „Auf hebt unsre Fahnen" beschloß die Feier. — Für 1. den Bauer Woldemar Hänel in Reichstädt Nr. 37 Und 2. sür den Bauer Ernst Alfred Berger in Ober frauendorf Nr. 34 ist daS Entschuldungsverfahren eröffnet worden. DaS EnischuldungSamt bei dem Amtsgericht Dresden nimmt die Aufgaben der Entschuldungsstelle wahr. Anmeldung der Forderungen zu 1. bis zum 16. Mai und zu 2. bis zum 18. Mai. Oberfrauendorf. Die NS-Gemeinschaft „Kratt durch Freude" sOrtswallung Niederfrauendorf) hatte zum Besuche einer Veran staltung des Nacke-Trios, Altenberg, aufaerufcn, dem sehr zahl reich Folge geleistet worden war. 3m geschmückten Saale entbot Pg. Grund Worte der Begrüßung. Und dann sang und spielte sich das schon durch den Rundfunk bekannte Erzgebirgs-Trio gar bald in die Herzen der Hörer hinein. Reine erzgebirgische Mund art und der heimatliche Ton begeisterten die Zuhöhrer, reicher Beifall belohnte die Darbielenden. Mit dem gemeinsam gesunge nen und geschunkelten „Vugelbeerbaam" schloß die Veranstaltung. Pg. Grund sprach den Dank der Hörer für die gebotene Volks kunst den Sängern und Spielern aus, dankte auch der NS-Ge- mcinde für das Zustandekommen der Darbietung und bat, doch noch oft solch Freude bringende Veranstaltungen auch in unsere kleinen Dörfer zu bringen. Mit dem Gruß an den Führer ver band sich der Dank der Zuhörer, daß er es ermöglichte, wieder echtes deutsches Volkstum zu ehren und zu fördern. Kipsdorf. Als einziger Pimpf aus dem Kreise Dippol-1 diswalde wurde der Sohn des Ortsgruppenleiters Pg. Unge» für den ersten Lehrgang der Adolf-Hitler-Schulen ausge-V mustert. Ende April wird er mit den übrigen KameradenI die Fahrt nach Burg Crösslnsee antreten. » Attenberg. 3« der.Nacht zum Donnerstag erlitt ein hie siger Zollbeamter, Zollassistent Paul Büttner, auf einem Dienstgange einen frühen Tod. Er wurde gegen Mitter nacht von einem Berufskameraden im Straßengraben der .Aehefelder Straße in der Nähe des Galgenkeiches, mit dem Deutscher Einspruch in Warschau Die polnischen amtlichen Stellen rücken ab Wie wir erfahren, hat der deutsche Botschafter in Warschau die Aufmerksamkeit der polnischen Regierung auf die bekannten Vorgänge bei der Tagung des polni schen Wcstvcrbandcs in Graudenz gelenkt und um ent sprechende Maßnahmen ersucht. Die Polnische Tclcgraphenagentur rückt am Donners tag in einer Verlautbarung von der Graudcnzer Kund gebung des Westverbandes ab. In der Verlautbarung heißt cs, wie ans gut infor mierten Kreisen mitgetellt werde, habe die Kundgebung in einigen Teilen den Rahmen des durch den polnischen Westverband ausgestellten Programms überschritten und Akzente enthalten, die in unerwünschter Weise die öffent liche Meinung in Polen und in Deutschland aufreizen könnten. Die genaue Prüfung des Tatbestandes werde die Feststellung gestatten, ob verschiedene Transparente das Werk unverantwortlicher Elemente ge wesen seien, die mit dem Organisationskomitee der Pro pagandawoche für Pommerellen nichts gemein hätten. Ob wohl die Lage der polnischen Bevölkerung in Deutschland und die Betätigung des Bundes Deutscher Osten mehr als einmal auf die polnische Bevölkerung aufreizend ge wirkt haben könne (?), ständen doch die aggressiven Ak zente einem Staat gegenüber, mit dem Polen gute.nach ¬ barliche Beziehungen unterhalte, in Widerspruch mit ver^ politischen Linie der polnischen Negierung und könnten in keinem Fall geduldet werden q Wir stellen mit Genugtuung fest, daß die amtlichen polnischen Stellen von dem groben Verhalten des pol nischen Westmarkenverbandes abrücken und unter Hin weis auf die zwischen Berlin und Warschau bestehenden freundschaftlichen Vereinbarungen die Hetzer von Grau denz als unverantwortliche Elemente bezeichnen. Die Warschauer amtlichen Stellen werden aus den Vorgän gen in Graudenz, so hoffen wir, die Folgerung ziehen, derartige Entgleisungen irgendwelcher offen deutschfeind-, lich eingestellter Verbände zu unterbinden. In diesem Zusammenhang müssen wir aber darauf Hinweisen, datz die in der Verlautbarung der Polnischen Telegraphen agentur enthaltenen Behauptung, der Bund Deutscher Osten hätte sich, ähnlich dem polnischen Westmarkenver band, gegen Polen ausgesprochen, nnd die Polen in Deutschland genau so behandelt würden wie die Deutschen in Polen, zurückweisen, weil sie nicht den Tatsachen ent spricht; denn wir legen durchaus keinen Wert darauf, die freundschaftlichen Beziehungen zu Polen irgendwie zu« beschweren. Kopf im Wasser liegend, aufgefunden. Sein Hund, -er ihn begleitet hatte, saß neben ihm. Die sofort herbeigerufene Mordkommission nahm ihre Ermittlungen auf. Es handelt sich nicht um ein Verbrechen, sondern um einen Unfall bzw. Herzschlag. Büttner ist 34 Zahre alt und kinderlos verhei ratet. Der frühe Tod dieses pflichttreuen Beamten findet allgemeine Teilnahme. — Vor einigen Wochen wurde in einem hiesigen Hotel der Kellner Schmäh! verhaftet, der von der Staatsanwalt schaft Breslau zur Strafverbüßung steckbrieflich gesucht wurde. Bei seiner Einlieferung ins Landgericht Dresden gelang es Schmähl, den Begleikbeamten erneut zu entkom men. Er wandle sich zunächst nach Prag, kehrte aber dann nach Deutschland zurück und begab sich nach Berlin, wo er sich in einer Weinstube eine neue Anstellung als Kellner suchte. Dort kam man ihm aber infolge Unterschlagungen von rund 100st NM. auf die Spur, so daß er von der dorti gen Polizei nunmehr wieder verhaftet worden ist. Altenberg (Ost-Erzgell.). Wegemarkierung-«!« Schw a r 1 e n b e r g. Einer Anregung des Landesfrem- dcnvcrkehrsverbandes folgend ist zur weiteren Erschlie ßung des Erzgebirges eine einheitliche Straßenmarkic- rung für die Verbindung des östlichen Erzgebirges mit dem Schwartenberggebiet festgelegt worden. Es handelt sich bei dieser Wegemarkierung um die Aufstellung höl zerner Wegweiser mit einem aufgesetzten Stück heimat licher Holzschnitzkunst — Fichte und Hirsch —, das sich dem" Fremden rasch einprägen soll. Diese Wegetaseln werden Anfang Mai an allen Ortein- und -ausgängen sowie an allen wichtigen Straßenkreuzungen zur Auf stellung kommen. Leipzig. Jede Schuld verlangt Sühne. Die Große Strafkammer des Landgerichts hatte sich mit Veruntreuungen bei einer Forstkasie zu befasse«. Den, 37 Jahre alten Kurt R. wurden Verfehlungen von rund 12 000 Reichsmark, einem Mitangeklagten Unterschlagun gen von etwa 400 Reichsmark vorgeworsen. Der Ange klagte R. stellte jede Unredlichkeit in Abrede. Das Gericht kielt ihn jedoch der Veruntreuung von mindestens 8000 Reichsmark für überführt und verurteilte ihn zu zehn Monaten Gefängnis und 600 Reichsmark Geldstrafe, wäh rend das Verfahren gegen den zweiten Angeklagten auf Grund des letzten Straferlasses eingestellt wurde. Leipzig. Die Fluglinie Niederländisch- Judie u—H olland fliegt im Somincrluftverkchr den Flughafen Leipzig-Halle an. Erstmalig landete am 7. April die von Amsterdam kommende Maschine um 8.45 Uhr auf dem niittcldcntsche Flughafen, um hier Gäste nach Kal kutta und Bagdad sowie größere Mengen von Luftex- prcßgütcrn und Post anfznnehmen. Chemnitz. Sie werden cs schon schaffen. Die von der Stadtverwaltung erworbenen 300 Jung- schwcine sind jetzt eingetroffcn. Die Tiere wurden in einem der Stadt gehörigen Gut im Stadtteil Furth un tergebracht, um dort mit den in der Stadt gesammelten Küchenabfällen grobgefüttert zu werden. Chemnitz. Ungeklärtes Unglück. In der Feldstraßx..hatte eine Ehefrau den Gashahn am Gas- locher geounet. Das ausströmende Gas entzündete sich an dem im Ofen befindlichen Feuer und führte zu einer heftigen Explosion, wobei die Einrichtungsgegenstände in der Küche in Brand gerieten und die Küchenwände I schwer beschädigt wurden. Die Ehefrau wurde in der i Küche von der Feuerwehr gasvergiftet tot aufg-funden. , Nach ärztlichem Gutachten dürfte der Tod der Fran vor der Explosion erfolgt sein. Rittersgrün. Wohnhaus niedergebrannt. In den Abendstunden brach in der Scheune des Malers Fritzsch ein Feuer aus, das aus das Wohnhaus Übergriff. Beide Gebäude brannten bis auf die Grundmauern nie der; nuf ein Teil der Einrichtungsgegenstände konnte gerettet werden. Die Kriminalpolizei Zwickau nahm die Erörterungen auf, weil der Verdacht besteht, daß es sich nm Brandstiftung handelt. Radeberg. In Fischbach ließ ein Fuhrwerksbesitzer sein Pferd lange Zeit unbeaufsichtigt vor einer Gastwirtschaft stehen. Schließlich trabte das Pferd fort, wurde jedoch auf der Staats straße von einem Kraftwagen erfaßt und so schwer verletzt, daß es erschossen werden mußte. Der Tierhalter wird sich noch wegen seiner Nachlässigkeit verantworten müssen. Say-o (Erzg.). Einem Lehrling, der in Clausnitz erst vor einigen Tagen mit der Erlernung des Schnitzerhandwerks begonnen halte, rutschte beim Schnitzen das Messer ab. Das Messer drang ihm ins Knie und verletzte ihn derart, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Annaberg Im benachbarten Tannenberg stellte die Polier zwei Männer und eine Frau, die mit 40 KZ Kümmel die Reichsgrenze überschritten hatten. Die Männer versuchten, sich ihrer Festnahme durch die Flucht zu entziehen; einer von ihnen konnte jedoch verhaftet und in das Amtsgörichtsge- fängnis Annaberg eingeliefert - werden. Er stand bereits in diesem Jahre einmal wegen Schmuggels vor Gericht. Glauchau. In einer Metallwarenfabrik gerieten aus noch nicht geklärter Ursache Lackfarben in Brano. Bon den Flammen wurden mehrere Einrichtungsgegenstände und eine Wand er- griffen. Die Gefolgschaftsmitglieder bekämpftest das Feuer fosort, mußten jedoch wegen der äußere,deutlichen starken Rauchentwicklung die Feuerwehr zu Hil'e rusim, die, mit Gasmasken ausgerüstet, das Feuer bald laichen konnte. Ein weibliches Gefolgschastsmitglied erlitt eine RauHvcrgistung. > WMervorherlays -es Neichswetteröienftes Ausgabeork Dresden V für Sonnabend: V' Wechselnd bewölkt, zeitweise ausheilernd. Neigung 1« gewittrigen Störungen. Später erneut Bewölkungszunahme^ Sehr mild. Winde aus südwestlichen Richtungen. X,