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MsdmfferTageblatt für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Telegr.-Adr.: .Amtsblatt' Nr. 272 — 89. Jahrgang Anzeigenprns: die 8 gcft alten« Raumzelle 20 Rpfg-, dir «gespalten« Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40 Reich« ps-nnige, d e Sgesaaltene Reklamezeile im textlichen Teile l RMK. Nachweisungsgebühr 20 Reichrpsennige. B»r- Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, f«M- Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend ' ' F-. ü.' «ichn-kä.-»« leRpsg.AllePostansiaUcn Ul 2 " Ünl ^-Icruna durch Fernruf Ldermi,leiten Anzeigen übern, mir keine Garantie. Jeder Rabattanspruch erlischt, wenn der Betrag durch Kungen F°--e h°h-»- «ewaN, i-nf- Klage eingezagrn werden muß aber der Auftraggeber inKankura gerät. An,, nehmen °ll-D°rmi..I«ngastellen -ntgeg«. ^Zeimn^.-Kür.ng deaBezn^^ Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts. Eklund des RÄat- W WilÜdruff, de- Forstrentemts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Starre Vertrüge. „Gesetz und Recht." — Tastendes Schreiten. — „Politik der Abenteuer." Es bleibt dabei, daß nicht starre Verträge, sondern das Leben der Völker die Zukunft bestimnien müssen," — vielleicht liegt in diesem Schlußwort der Rede des deutschen Außenministers der Kern des Gegen satzes beschlossen zwischen dem, was derJnhalt der fran zösischen Politik seit dem Versailler Vertrag blieb, und dem, was Deutschland will und — erhofft. Auch die Heilige Allianz vor hundert Jahren konnte es nicht ver hindern daß das Leben der Völker starre Verträge sprengte: denn es war stärker. „Es erben sich Gesetz und Rechte wie eine ew'ge Krankheit fort" darf man nnt Goethe auch von solchen starren Verträgen und von „Prozeduren" sagen, denen aber vergeblich „Ewigkeits wert" beigelegt werden soll. Darum Wendel sich Dr. Curtius gegen das Wort aus Tardieus Rede, daß schon das Aufwerfen gewisser territorialer Fragen gleich bedeutend mit dem Kriege sei, — was m anderer Form etwa dasselbe sagt wie Franklm-Bomllons Äußerung: Frankreichs Grenze liege an der Weichsel. Was Deutschland will und erstrebt, „wird uns diktiert von den Lebensnotwendigkeiten unseres Volkes, Lebensnotwendigkeiten, die mit denen keines anderen Volkes unvereinbar sind". Vielleicht aber noch Mehr als nur deutsche Lebensnotwendigkeil ist das End ziel unseres politischen Wollens ein solches, das im Inter esse des Weltfriedens liegt. Was nützt der Völkerbund, Wenn diese „heilige Union der Völker", wie man in Frankreich gern und oft sagt, nicht dem Grundsatz emer wirklichen Gleichberechtigung dieser Völker schließlich und tatsächlich Rechnung trägt! Wenn eben die Sprache der Waffenstillstandsbedingungen, der Friedensdiktate, der -Wiederholten Ultimaten sich als „Gesetz und Rechte fort- rrben" soll, dann ist jene Genfer Einrichtung zur Be- siieünng der Völker eine höchst überflüssige Roßtäuscherei. s- Aus diesen deutschen Lebensnotwendigkeiten ergibt sich auch mit einer die „starren Verträge" bekämpfenden Selbstverständlichkeit Richtung und Ziel der deutschen Außenpolitik. Sie hat die Arme etwas freier bekommen durch die Rheinlandräumung, will weitere Hemmnisse beseitigen durch die gegenwärtige Steuer- und Finanzreform, darf sich aber — und das be tonte der Reichskanzler deutlich und scharf — in ihrem Marschtempo nicht von irgendwelchen innenpolitischen Rücksichten, Wünschen oder laut geäußerten Forderungen hemmen oder übereilt vorwärtsstoßen lassen. Daß bei diesem Marsch auf die allgemeine Lage, auf die „Mentali tät" der andern, auf die Wirklichkeiten der Gegenwart Rücksicht zu nehmen ist, kann zu Umwegen zwingen. Zu vorsichtig tastendem Schreiten. So in der Frage der Revision des Voung-Planes. Auch hier setzte Dr. Curtius den „starren Verträgen" das „Leben" gegenüber durch den einfachen Hinweis darauf, daß weder bei den Aoung- Verhandlungpn in Paris noch später bei den Haager Kon ferenzen irgend jemand geahnt hat, mit welcher Wucht alle diesem Plan zugrunde liegenden wirtschaftlichen Er wägungen durch die Entwicklung eben dieser Wirtschaft selbst, durch die Weltkrise, über den Haufen gerannt werden würden, wie es doch tatsächlich geschehen ist! Das gleiche „Leben der Völker" hat auch die „schlechten Teile" des Versailler Diktats enthüllt, deren Vorhandensein selbst Tardieu, der Mitverfasser dieses Dokuments, nicht be streitet; die „starren Verträge" können des halb nicht auf die Dauer das Gesetz Europas bleiben, weil sich eben das „Leben der Völker" nicht durch jene Fehler ersticken läßt. Auch nicht durch ein Veto Frankreichs, wie es Tardieu für jedes Revisionsbegehren Deutschlands angekündigt hat. Starr heit oder Leben — darum dreht es sich auch in der Ab- rvstungsfrage; wenn Tardieu es als französisches „Natur- wcht"bezeichnet,die Landesgrenzen zu sichern, dann gilteben weses Recht noch viel mehr für Deutschland. Das Recht — Mte wenigstens gelten; denn die Pflicht zur allgemeinen Abrüstung besteht, wird auch — wenigstens theoretisch — MMer lauter anerkannt, nur nicht auf der Abrüstungs- wwmission in Genf, deren „Arbeit" Dr. Curtius ein 'Melles, durchaus nicht unverdientes Ende wünscht. Daß N Deutschland bei seinem Kampf gegen die „starren Ver tage" nicht in irgendwelche Abenteuer stürzen will, ist >ne Selbstverständlichkeit, die man leider immer nur den Lagern der französischen Politik gegenüber wiederholen ZUß. Ebenso oft müssen wir freilich auch der Erwartung Ausdruck geben, daß „das Ausland für unsere Lage mehr Zdrständnis zeigt, als das vielfach bisher der Fall ist," — Vn?» d"s Leben und das Lebenwollcn des deutschen höu von 65 Millionen, das es eben „nicht für möglich , Nch mit dem gegenwärtigen Stand der Dinge, ins- wndere im Osten, einfach abzilfinden". * schlauch andere in die Fesseln „starrer Verträge" ge- gesvrn^ Völker haben dies schon laut genug aüs- rvas nun auch ein deutscher Außenminister in kaum-i» mißdeutende Worte kleidete. Ungarn ließ Versim«^ Gelegenheit vorüber, vor aller Welt gegen seine lebe» Protest zu erheben; auch dort will man ' wm sich .^nfach abfinden". Genuß ist die „vraltilche Sparmahnahmen" DieLandaemeindenlMierKrisendrua Der Reichskanzler verteidigt sein Werk. In Berlin fand unter sehr starker Beteiligung die Ver tretertagung des Landgemeindetages 1930 statt Neben dem Reichskanzler waren die Reichsminister Schiele, von Guörard und Treviranus erschienen, ferner der preußische Innenminister Severing und die Präsidenten der kommunalen Spitzenverbände. Bürgermeister Lange-Weißwasser schilderte in seiner Begrüßungsansprache die schwierige Lage der Landgemeinden und übte in diesem Zu sammenhang Kritik an dem Gesetzgebungswerk der Reichsregierung. Darauf nahm Reichskanzler Brüning das Wort. Er er klärte, daß die Kritik charakteristisch für die Gesamtstimmung des deutschen Volkes gegenüber der Arbeit der Reichsregierung sei. Die Reichsregierung sei sich der schwierigen Lage der Landgemeinden bewußt. Sie sei sich klar darüber, daß der erste und stärkste Stoß der fürchterlichen Agrar- und Jndustriekrise die Land gemeinden liesse, die ohne steuerliche Reserven seien. Keine Regierung könne jedoch im Handumdrehen alle Aufgaben meistern. Zweifellos seien den Gemeinden in den letzten Jahren Lasten auferlegt worden, für die es keine Deckung gab und die zu dem starken Anwachsen der Realsteuern führten. Aber Deutschland sei nicht das einzige Land, das in den letzten Jahren die wirtschaftliche Entwicklung der Zukunft überschätzt habe. Es sei nicht das einzige Land, das jetzt zu Reformen und drastischen Sparmaßnahmen greifen müsse. Auf dem Agrargebiet sei es in den letzten Monaten gelungen, die Preisentwicklung für die deutschen Agrarerzeugnisse von der Preisentwicklung des Weltmarktes abzulenken. In kürzester Frist werde die Reichsregierung weitere Maßnahmen auf diesem Gebiete treffen. Durch die Wicderausrichtung der Landwirtschaft könnte ein großer Teil der Arbeitslosigkeit behoben werden und von dort müsse auch die finanzielle Gesundung der Landgemeinden unter allen Umständen kommen. Der Reichskanzler ging dann im einzelnen auf das Gesetz- gebungswerk der Reichsregierung ein. Eine wirksame Ent lastung sei für die nächsten Monate nnd auch für das nächste Jahr noch nicht möglich. Was die Reichsregierung tue, sei nichts anderes, als die täglich neu hervor tretenden Schwierigkeiten so weit abzudämmen, daß wir nicht zum völligen Zusammen bruch kommen. Man müsse sich darüber klar sein, daß die Dinge erheblich schwerer lägen als im Herbst und Winter 1923. Wir können, so erklärte Dr. Brüning, an das Ende dieser Arbeit nicht ein Wunder setzen wie das Wunder der Nentenmark. Wir können das deutsche Volk nur wieder dort hinführen, wo es Hoffnung auf eine bessere Zukunft haben kann. Dafür sind die Maßnahmen der Reichsregierung die erste Voraussetzung. Wer glaubt, daß unsere Schwierigkeiten nur aus die Reparativ nsla st en zurückzuführen sind, der verschließt die Augen in gefährlicher Weise vor der Wirklichkeit. Die Wirklichkeit ist, daß die wirtschaftlichen Möglichkeiten des deutschen Volkes in den letzten Jahren in Deutschland ebensosehr^überschätzt wurden wie im Auslände. Sicher wäre Frage heute noch nicht gestellt, erheischt noch nicht unmittel bare Antwort, ob dieser Staat, der sich formell Königreich n-unk, auch wirklich ein solches werden wird, da doch der legitime Thronfolger Otto für großjährig erklärt worden ist, der älteste Sohn des letzten Beherrschers Österreich- Ungarns. Ob er die S t e p h a n s k r o n e erhalten soll, wär» theoretisch nur Sache der Ungarn selbst, wäre ihre eigenste Angelegenheit, in die sich hineinzumischen dem Auslände nicht zustände, — wenn eben nicht die Gleich berechtigung der Völker auf dem Papier stände, nicht erst, wie es Dr. Curtius ausdrttckte, diese moralische und materielle Gleichberechtigung, die nationale Freiheit er rungen werden muß. Kaiser Karl hat versucht, zweimal, Ungarn zurückzugewinnen durch eine „Politik der Aben teuer". Sein Sohn dürfte vorläufig einen dritten Ver such nicht ünternehmen, so lange nicht, als noch starre Ver träge herrschen dürfen und die „Sieger" das Leben der anderen Völker durch ihre Wachtposten in diesem Käfig ge- fangenbalten lassen. Dr. Pr. Der angemessene Preis. Schiele über Agrarpolitik und Preisabbau. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. e. h. S ch i e l e, veröffentlicht programmatische Ausführun gen, in denen die wechselseitige Abhängigkeit von Ernährung und Landwirtschaft besonders deutlich zum Ausdruck kommt, gleichzeitig aber auf die agrarpolitische Bedeutung des Preis abbaues näher eingegangen wird. Im einzelnen weist Minister Schiele auf die Schädigungen hin, die unsere Volkswirtschaft durch ihre mangelnde Stabilität erleidet. Das nächste Jahrzehnt der Agrarpolitik müsse ven Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch, zwischen den brachliegenden Arbeitskräften und den Bedürf nissen der Volkswirtschaft bringen. In dieser Richtung, bei der Produktionsumstellung und Absatzstärkung angestrebt wird, bewegen sich alle agrarpolltischen Maßnahmen der Reichsregie- rung. Nachdrücklich betont der Minister, daß keine Gegen- satzuchkeft zu dem von der Reichsregierung angebahnten Preis abbau in dem geförderten Bestreben liege, dem Landwirt einen ^"bemessenen, d. h. relativen und nicht den absoluten Prers für seine Erzeuamsie zu sichern. me Aufsagung im Auslande anders gewesen, wenn nicht bei spielsweise in der Finanzwirtschaft durch viele unnütze Bauten dem Auslande ein völlig falsches Bild gezeigt worden wäre. Der Reichskanzler verteidigte dann die Kürzung der Bcamtcngchältcr nnd erklärte, man habe dem Berufsbcamtentum den stärksten Dienst erwiesen, indem man auch die Beamten zu Opfern für das gesamte Vaterland aufgcsordert habe. Dr. Brüning richtete weiter an die Gemeinden die Mahnung zur Sparsamkeit. Der Ruf der Reichsregierung sei noch nicht überall hingedrun gen, weil die Überweisungen in alter Höhe weiterflossen und garantiert waren. Man habe in der Kommunalpolitik vielfach geglaubt, auf ein bestimmtes Maß von Einnahmen für alle Zeiten rechnen und daraus seine Ausgaben einstellen zu können. Hierin liege ein wesentlicher Grund für die heutigen Schwierigkeiten. Entscheidend für die wirtschaftliche Entwick lung, so schloß der Kanzler, ist die Durchführung des Gesamt Programms der Reichsregicrung. Ich bitte Sic, das Werk der Reichsregierung zu unterstützen. Wenn man den Mut hat, auch in schwersten Stunden zuzugreisen und zu handeln, dann ist noch nie ei» Volk verloren gewesen. Minister Severing erklärte, bedauerlich sei es, daß gerade von den Landgemeinden den Rationalisierungsplänen, die die Staatsregierung mit der Zusammenlegung kleiner leistungsschwacher Landkreise verfolge, stärkster Widerstand entgegengesetzt werde. Die ge fährlichsten inneren Feinde seien Hunger und Pessi mismus. Die Beamten müßten verstehen, daß sie gegenüber dem großen Heer der Arbeitslosen infolge der Sicherheit ihrer Stellung besser dastehen. Der Minister schloß mit einem Auf ruf zur Zusammenarbeit an der Überwindung der Notzeit. Dann sprach Reichsernährungsminister Sch.iele über die Bedeutung des Landes für die Volksernährung. Die letzte Ur sache der Agrarkrise sei darin zu erblicken, daß unsere Volks- Wirtschaftspolitik keine Ausgeglichenheit in der Preisfrage her- beigeführt habe. Das Opfer zur Rettung der deutschen Zukunft werde von allen Ständen gleichmäßig getragen werden müssen. Reichsminister Treviranus sprach in seiner Eigenschaft als Reichskommissar für die Osthilfe über die Hilfsmaß nahmen für den Osten. Bei den Steuererleichterungen kämen den Landgemeinden zwei Drittel der staatlichen Hilfe zugute. Den Einfluß der Wirtschaftskrise aus die öffentlichen Finanzen behandelte der frühere Reichsfinanzminister Dr. Hilferding. Die Krise der öffentlichen Finanzen, so führte er aus, sei international wie die internationale Wirtschafts krise Der Präsident des Deutschen Landgemeindetages, Dr. Rereke, erklärte, in den Landgemeinden, die von den mnd 63 000 deutschen Gemeinden allein über 60 000 ausmachten, jeien den Ersparnismöglichkeiten enge Grenzen gezogen, .da sich sie Landgemeinden ihren zwangsläufigen Verpflichtungen auf -ulturellem und sozialem Gebiet nicht entziehen könnten. Nach drücklich wandte sich der Redner gegen das geplante Zuschlagsrccht zur Einkommensteuer, das gerade für die leistungsschwachen Agrargemetnden ver- hänanisvollste Folgen haben müßte. Die AnschlußbeNegung ist nicht verebbt. Demonstration für eine Zollunion Deutschland-Osterreich In Wien nahm die gemeinsame Tagung der deutsch österreichischen Arbeitsgemeinschaft ihren Beginn. Vor österreichischer Seite erstattete der Vorsitzende, Univer sitätsprofessor Dr. Wettstein, den Bericht über die bishe rige Tätigkeit, von reichsdeutscher Seite Freiherr vor Branca aus München. Der Vorsitzende bemerkte mi: Recht, dast die Annahme des Auslandes, die Anschlußbe wegung verebbe allmählich, nur deshalb möglich war, weil man dort nicht wisse, daß fast keine größere Ver anstaltung ohne Anschlußbewegung vergehe. Mit großem Interesse wurden die von reichsdeutscher Seite ausgehen den Anregungen ausgenommen, auch einmal eine öfter reichische Hochschulwoche im deutschen Reich zu veranstal ten. Bericht über die politische Lage, vom Standpunkt des Anschlusses erstatteten der österreichische Abgeordnete Drexel und der deutsche Reichsminister a. D. Emminger Auf Antrag des ehemaligen österreichischen Gesandter in Berlin, Riedl, wurde eine Entschließung angenommen in der es u. a. heißt: In der Erwägung, daß ein aus de» Meistbegünstigung nusgcbautcr Handelsvertrag niemals eine befriedigende Gestaltung der handelspolitischen Ver hältnisse zwischen Österreich und dem Deutschen Reich herbcizuführcn vermag, und daß nur der Abschluß eines Wirtschaftsbündnisses oder einer Zollunion eine befrie digcnde Lösung bringen kann, ersuchen die deutsch-öfter reichischcn Arbeitsgemeinschaften auf ihrer gemeinsamer Tagung die beiderseitigen Negierungen: Im Deutschen Reichstag und im österreichischen Nationalrat die Ein setzung handelspolitischer Ausschüsse zu veranlassen, welche in ähnlicher Weise wie dies bei der Angleichung des Strafrechts geschehen ist, in gemeinsamer Beratung die Richtlinien sür eine einheitliche Handelspolitik beider Staaten zu beraten, die Angleichung der beiderseitigen Zollgesetzgebung vvrzubcreitcn und Vorschläge über du Form eines künftigen möglichst engen Wirtschaftsbünd nisses beider Staaten zu erstatten hätten.