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MlsdrnfferÄlgehsatt Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Da« „Wilsdruffer Tageblatt' erscheint werktags lg Mr Bezugspreis monaN. 2 NM. frei Saus, bei Postbeftcllung NM. zuziigl. Bestellgeld. Einzelnummer lü Rpl Alle Poltanstalte«. Postboten, unsere Austräger u. Geschäftsstelle nehmen ,u leder Zeit Be- st-llungen entgegen. Im Kalle höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wtlsoruss u. llmgegtno fonftiger Betriebsstörun gen besteh« kein Anspruch — auf Lieferung der Zet. tung oder Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung ein gesandter Schriftstücke erfolgt nur. wenn Rückporto beiltcgt. Anzeigenpreise laut aufliegender Preisliste Nr. 8. — Z i f s e r - G e b ü h r: 20 Rpf. — Borgeschri- bene Erscheinungstage und Platzwünsche werden nach Möglichst berücksichtigt. — A n z e i g e N-A n n a h m e bis vormittags 10 Uhr. . „„„ Für die Richtigkeit de, durch Fernruf llbermit. Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 telten Anzeigen Lberneh. men wir keine Gewähr. —" .... . . . — Bet Konkur« und Zwangsvergleich erlischt jeder Anspruch auf Nachlaß. Nr. 180 — 98. Jahrgang Drahtanschrift: „Tageblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Sonnabend, den 5. August 1939 Sachsens Ernte gesichert! Es fehlen noch immer 35500 Stammarbeiter! Llnaufhaltsam auswärts Deutschlands Messen rüsten. — Schiffbau auf hohe» Touren. — Die Zukunftsaufgaben der Börse. Die beiden größten deutschen Messen stehen mitten in den Vorbereitungen. Die Leipziger Herbst messe, die vom 27. bis 31. August abgehalten wird, erwartet ein großes Geschäft und ist von Optimismus erfüllt, und auch die Ostmesse in Königsberg, die vom 20. bis 23. August stattfindet, wird in noch größerem Umfange als bisher durchgesührt werden. Leipzig rechnet nach dem bisherigen Stand der Anmeldungen mit etwa 6300 Ausstellcrfirmen. Die ver stärkte Beschickung wird einerseits auf den Zuwachs an Firmen namentlich aus den Sudetenländern und im ehemaligen Oesterreich und aus dem Protektorat Böh men und Mähren zurückgeführt. Der Zuwachs an diesen Ausstellerfirmen wird sich besonders auf die Textilmesse auswirken. Der zweite Grund zu der verstärkten Messe beschickung ist in dem wachsenden Bedarf des Jnlandmarktes zu suchen, der seinen deutlichsten Ausdruck in den Umsatzziffern des Einzelhandels findet. Hatten die Umsätze von 1936 bis 1938 von Jahr zu Hahr etwa lO v. H. betragen, so ist in diesem Jahre gegenüber 1938 eine Umsatzsteigerung von 17 bis 20 v. H. zu ver zeichnen. Als ein besonders gutes Zeichen sieht man es in Leipzig an, daß sich das Ausland noch stärker als früher beteiligt. Die Ost messe rechnet mit etwa 2500 Firmen als Aussteller. In der Entwicklung des deutschen Außenhan dels mit den baltischen Staaten hat sich die Mithilfe der Ostmesse an der Vertiefung der Außenhandelsbezie hungen zu den Agrarländern des baltischen Raums er wiesen. Der deutsche Außenhandelsumsatz mit den Balten staaten wies im vergangenen Jahre mit 171 Millionen Reichsmark eine Verdoppelung gegenüber 1934 auf. 283 Schiffe mit 925 969 Brutto-Register-Tonnen, das war der Auftragsbestand, den der deutsche Schiffbau am 1. Juli zu verzeichnen hatte. Nur England und Ja pan, deren Schiffbau Orders von je über eine Million Tonnen gegeben, hat, haben noch größere Auftragsbe stände. Deutschland steht also an dritter Stelle. Aber es hält nach wie vor die Spitze im Schiffbau für ausländische Rechnung. Zum erstenmal aller dings hat sich das Verhältnis von Aufträgen für deutsche und für Auslandsrechnung zugunsten der deutschen Han delsflotte verschoben. Von den 925 969 Brutto-Register- Tonnen an Gesamtaufträgcn, die der deutschen Schiffbau- industrie für mehr als zwei Jahre volle Beschäftigung geben, sind 529 859 Brutto-Register-Tonnen für deutsche Rechnung bestimmt und 396110 Brutto-Register-Tonnen Bestellungen des Auslandes. Von den 396110 Brutto- Register-Tonnen Aufträgen für ausländische Rechnung entfällt mehr als die Hälfte, nämlich rund 244 000 Brutto- Register-Tonnen, auf Tanks chifsbe st ellungen. ! Davon werden allein rund 190 000 Ärutto-Register-Ton- nen von der Deutschen Werft in Hamburg gebaut. Sie ! verfügt über einen Gesamtauftragsbestand von 42 Schif fen mit 327 960 Brutto-Register-Tonnen. An zweiter Stelle steht der Bremer Vulkan, dessen Auftragsbestand 19 Schiffe mit 131 960 Brutto-Register-Tonnen umfaßt. Den dritten Platz hat jetzt die Flensburger Schiffbau-AG. mit 17 Fahrzeugen und 62 300 Brutto-Register-Tonnen inne. Blohm u. Voß in Hamburg verfügt im Handels schiffbau zur Zeit noch über einen Auftragsbestand von vier Schiffen mit 54 000 Brutto-Register-Tonnen. Es han delt sich hier vornehmlich um die Fertigstellung des neuen Nordatlantikschiffes der Hapag, das mit seinen 36 000 Brutto-Register-Tonnen das größte zur Zeit für deutsche Rechnung im Ban befindliche Schiff darstellt. Nachdem der Reichswirtschaftsminister kürzlich Maß nahmen zur Belebung der Börse als des wichtig sten Instruments des Kapitalmarktes angekündigt hat, ist die Frage aufgeworfen worden, wo in Zukunft die Aufgaben der Börse liegen. Oftmals ist die Meinung aufgetaucht, daß zuviel Schuldverschreibungen auf dem Markte seien. Im Jahre 1938 ist allerdings eine Zunahme der Jn- landschuldverschreibungen um 394 Millionen Reichsmark eingctretcn, gleichzeitig aber anch eine Abnahme der Auslandsverschuldung um 472 Millionen. In diesem Jahr wird sich das Bild noch stärker ändern, denn schon im ersten Halbjahr 1939 sind für etwa 300 Millionen Reichsmark Jndustrieanleihen neu aufgelegt worden. Im ganzen gesehen war jedoch der Umlauf an Schuldver schreibungen Ende 1938 mit 42,7 Milliarden erheblich niedriger als 1912 mit 48,7 Milliarden. Auch die Anleihe schuld von Reich, Ländern und Gemeinden zusammen blieb 1938 mit 23,8 Milliarden unter der von 1912 mit 25,3 Milliarden. Die Anleiheverschuldung der Industrie be trug Ende 1938 nur 2,7 Milliarden gegen 4,6 im Jahre 1912. Bei den Jndustrieobligationen und bei den Pfand briefen ist die Umlaufentwicklung weitaus am stärksten hinter der Entwicklung des Sachvermögens, der gesam ten Kreditverschuldung und des Gesamtumlaufs an Schuldverschreibungen zurückgeblieben. Hier ist also der stärkste Ausweitungsspielraum gegeben. EM die NM. Will Warr a. Mr! In den mittleren und höheren Laaen Sachsens drängt sich auch in diesem Jahr wieder eine dreifache Erme zu einer zusammen. Fast überall stehen in diesen Lagen Roggen, Gerste und Weizen ernrereif, während aus den Wiesen das Heu liegt. Es wiederholt sich insolge der ungünstigen Witterung die Tatsache der zusammengebalften Ernie. Das vielfache Lagern des Getreides, verursacht durch starke und zahlreiche Regensälle, erschwert das Mähen: meist muß mit der Hand gemäht werden, weil die Maschinen die liegenden Halme nicht sagen oder, durch das Liegen bedingt, die Maschinen zu hoch schneiden und hohe Verluste an Ströh entstehen. In diesem Jahr macht sich unter diesen Umständen der Mangel an ständigen erfahrenen Landarbeitern in deutlichster Weise fühlbar. Der Landesbauerntag im Februar, die Reichskleintier schau und die Reichsnährstandsschau in Leipzig wie auch der Internationale Landwirtschaftskongreß in Dresden zeigten die von Reichsstellen und Staatsstcllcn immer wieder anerkann ten hervorragenden Erfolge der sächsischen Landwirtschaft in der Leistungssteigerung auf, aber auch die ungeheuere Ar beitsleistung der Bauern, ihrer Familien und Gefolgschaf ten als die Folgen der Landflucht. 117 000 Landarbeiter Im Juni 1938 wurde eine Zählung der arbeitsbuchpflich tigen Beschäftigten in der sächsischen Landwirtschaft vorge- nommcn; sie ergab 66 347 männliche und 51321 weibliche Be schäftigte, die Familienangehörigen nicht eingerechnet. Diese 117 668 helfen, die im Gau Sachsen von landwirtschiftlich genutzte Fläche von 9940 Quadratkilometern zu bearbeiten. Je Quadratkilometer dieser Fläche wohnen im Reich 230, in Sachsen aber 525, also mehr als doppelt so viel Menschen. Der Anteil der arbeitsbuchpslichtigcn Beschäftigten in der sächsischen Landwirtschaft beträgt aber nur 5,2 Prozent männ- liche und 7 Prozent weibliche sämtlicher Arbeitsbuchinhaber aller Berufe gegenüber 9,2 und 11 Prozent im gesamten Alt reich. Aus diesen Berechnungen des Arbeitsamtes Dresden geht der Mangel an Landarbeitern in Sachsen in nüchterner und klarer Weise hervor. Die Mindestzahl an ständigen Landarbeitern, die die sächsischen Bauern noch brauchen, beträgt 40 000. Durch die Rückführung von 4500 ehemaligen Landarbeitern aus der sächsischen Industrie wurde diese Zahl aus 35 500 gesenkt. Die HUfe der sächsischen Arbeitsämter Nach der Erledigung der Arbeitslosigkeit sehen die säch sischen Arbeitsämter eine ihrer Hauptaufgaben in der Zuführung von Arbeitskräften an die Landwirtschaft. Ihre Arbeit beginnt mit der Berufsberatung der Jugend und der Lenkung des Berufsnachwuchses, aus der ein gründlich ausgebildeter Landarbeiterstand heranwachsen soll. Anderer seits muß sich aber auch die Landwirtschaft bemühen, die ihr zugeführten Arbeitskräfte der Landarbeit zu erhalten. Die sächsischen Arbeitsämter stellten 1938 der sächsischen Land wirtschaft 529 männliche und 402 weibliche Lehrlinge und Anlerner sowie 2005 sogenannte Osterburschen und -mädel zur Verfügung. Die Landdienstlager der Hitler-Jugend werden nicht nur von dieser, sondern auch von den Arbeitsämtern unterstützt. Weiter gelang es den sächsischen Arbeitsämtern, 1217 sich für die Landwirtschaft freiwillig meldende Pflichtjahrmädel zu vermitteln, nach der Einführung des weiblichen Pflichtjahres Ostern 1939 nochmals 6366. Diese Mädel bringen hauptsäch- j Bevor das englische Unterhaus bis zum 3. Oktober in die Ferien ging, fand noch einmal eine außenpolitische Aussprache statt, in deren Verlauf sich Ministerpräsident Chamberlain noch einmal stellen mußte. Auf eine Reihe von Anfragen eines Labour-Abgeordneten erstattete der Premierminister Bericht über die Lage im Fernen Osten, wobei er Englands Schwäche eingestehen mutzte. Chamberlain wies darauf hin, daß für England die Lage besonders schwierig sei, und daß es für das Grenzen gebe, was England in dieser Zeit tun könne, um seinen Staatsangehöri gen im Fernen Osten zu helfen. Zur Zeit habe es dort keine Flotte, die der japanischen überlegen sei. Unter gewissen Um ständen könne es vielleicht notwendig werden, die Heimatflotte nach dem Fernen Osten zu entsenden. Das solle keine Drohung sein, er mochte es aber als Warnung ausgefaßt wissen. Eng land ziehe es vor, seine Differenz mit Japan auf dem Ver handlungswege beizulegen, sofern es das tun könne, ohne wesentliche Grundsätze zu opfern. Chamberlain bestritt noch mals ganz entschieden, daß die Tokioter Einigungssormel als Wechsel in der britischen Politik anznsehen sei. Der Premierminister kam dann aus die Silberfrage zu sprechen, ohne die seines Erachtens die Tientsinsrage nicht gelöst werden könne. Andererseits gehe die Silberfrage auch andere beteiligte Regierungen an. Erneut betonte Chamber lain, daß England keinerlei Verpflichtungen übernommen Habe, die das Land zwingen, die Handelsverträge mit Japan zu kundigen, was nicht heißen solle, daß England ihn keines falls kündigen werde. England habe „unter dem Druck der Umstände" einige sehr schwere Verpflichtungen und Verbindlichkeiten in Europa übernommen. Tie Auswirkung dieser Verpflichtungen sei die, daß, „sollten sich gewiße Dinge ereignen, England zum Kriege lich der übermäßig belasteten Banersprau und auch vet «n« fächeren landwirtschaftlichen Arbeiten Entlastung. Eine sorg fältige Auswahl der Mädel und der Stellen sowie die ständige 'Betreuung der Mädel bilden die Voraussetzung dafür, daß das Pflichtjahr seine erzieherische Ausgabe gegenüber den Mädeln und seinen Sinn einer Hilseleistung für die bäuerliche Familie erfüllt. Erfahrene Landarbeiter werden gebraucht Rach den Zählungen bei den sächsischen Arbeitsämtern werden in der sächsischen Landwirtschaft hauptsächlich ju gendliche Arbeitskräfte beschäftigt, und zwar bis 24 Jahre 45,8 Prozent männliche bzw. 50,8 Prozent weibliche. Die Hälfte aller Beschäftigten zählt also nicht mehr als 24 Jahre. 30,8 Prozent der männlichen und 21,5 Prozent der weiblichen Arbeitskräfte stehen zwischen dem 24. und 34. Lebensjahr und 23,4 Prozent männliche und 27,7 Prozent weibliche über dem 3-1. Lebensjahr. Um die für die Anlernung der jüngeren Ar beitskräfte notwendigen erfahrenen Landarbeiter zur Verfü gung zu stellen, bemühen sich die Arbeitsämter, die vom Land stammenden Arbeiter ans der Industrie in die Landwirtschaft zurückzuführen. Die Partei, der Staat und die Industrie un terstützen diese Maßnahmen mit allen Kräften und dem Er folg, daß bis jetzt 4500 dieser ehemaligen Landarbeiter wie der in der Landwirtschaft arbeiten. Es werden z. B. Zu schüsse zum Landarbeiterwohnungsbau und zur Einstel lung verheirateter Landarbeiter gewahrt. Den Arbeitsämtern stehen schließlich auch gesetzlich» Bestimmungen zur Verfügung, um die Landflucht zu hemmen und die Zuführung von Arbeitskräften oder deren Rückführung zu ermöglichen. Die Beschränkung des Arbeits platzwechsels ersaßt anch die mitchelfeuden Famkkielzangehöri- gen. Ein Verlassen der landwirtschaftlichen Arbeitsstelle kann nur mit Genehmigung des Arbeitsamtes erfolgen: es besitzt weiter das Recht, die Rückkehr in den landwirtschaftlichen Be ruf zu erzwinge« und die aus der Landwirtschaft stammen den Arbeitskräfte vorübergehend oder auf die Dauer im Weg der Dienstverpflichtung der Landwirtschaft zuzuführen. 33000 freiwillige Landhelfer in Sachsen Außer den 4500 Arbeitern, die aus der Industrie in die Landwirtschaft zurückgingen, stehen neben den nun rd. 120 000 ständigen Arbeitskräften für das Land in Sachsen rund 33 000 nichtständige Landhelser usw. in den Erntcarbeiten. Diese Zahl setzt sich u. a. zusammen aus den von den Arbeitsäm tern vermittelten 7608 Pflichtjahrmädeln, 215 Landdienstjun gen, 1400 Arbeitsmaiden, 5200 Arbeitsmännern im Einzelein satz und 600 Arbeitsmännern im truppweise» Einsatz. Weiter wurden zahlreiche Wehrmachtsangehörige beurlaubt, hinzu kommen die zahlreichen freiwilligen Helfer der Partei und ihrer Gliederungen, die an den Sonntagen auf die Felder gehen, und die vielen Volksgenossen aus der Industrie, dem Handwerk, den Verwaltungen und Büros. Es fehlen aber immer noch viele Tausende von Zusatzkräften. Partei, Staat, Landesbauernschaft und Industrie bemühen sich fortgesetzt, nicht nur diese Lücke zu schließen, sondern auch für ständig» Arbeitskräfte zu sorgen. Wie wir von der Landesbauernschaft hören, ist die dies jährige Ernte Sachsens trotz Landarbeitermangels gesichert. Die Landesbauernschaft gibt aber auch der Hoffnung Aus druck, daß von den Vieltausenden freiwilligen Helfern, beson ders auch unter der Jugend, sich recht viele entschließen wer den, dauernd in der Landwirtschaft zu arbeiten und mitzu- helsen an der Sicherung der Ernährung unseres Volkes. schreiten müsse". Es sei für England unmöglich, die gleiche» Verpflichtungen im Fernen Osten zu übernehmen. Es gäbe auch Grenzen für die Verpflichtungen, die England vernünf tigerweise übernehmen könne. Chamberlain stellte schließlich pathetisch fest, daß die Vor gänge im Fernen Osten „sein Blut zum Kochen brächten". So sehr man sich darüber aber erregen möge, so dürse man doch nicht die Verpflichtungen vergessen, die England übernommen habe, ebenso wie die Stellung der britischen Staatsbürger, di» im Fernen Osten seien. Man dürfe nicht vergessen, daß im Laufe der nächsten wenigen Monate, so orakelte Chamberlain zum Schluß, „vielleicht ernstere und näherliegende Pro bleme zu erörtern sein würden", und England muss» daher seine Kräfte sparen, um jeder Krise begegnen zu können, die sich entwickeln könnte. Akterhans bis 3. Moder oerta^ Nach Abschluß der kurzen außenpolitischen batte tm englischen Unterhaus vertagte sich das Haus bis zum 3. Ok tober. Dem Sprecher des Hauses ist dabei das Recht gegeben worden, nötigenfalls das Haus früher einzuberufen. Chamberlain gab die Doppelgleisigleit der englischen Bolitil zv Die jüngsten Ausführungen des britischen Ministerprstsi- denten vor den Mitgliedern des Unterhauses nimmt der „Deutsche Dienst" zum Anlaß folgender Beirachtungen: „Es macht sich gur, bevor man das Unterhaus in dir Ferien ichlck!, noch einmal Lie Wellen per Agitation. Hochs Chamberlain orakelt Nochmals Fernost-Debatte im Unterhaus