Volltext Seite (XML)
1S75. tägüchmlt n. (1-2) Br. Anger. 7 «»« .kanklsttmtkr kür die Stadt Schneeberg ist auf Foltum 145 al- nm eröffnet die Firma Gebrüder Knau-r in Schneeberg und daß deren Inhaber di, Herren Heinrich Iuliu» Knauer und Ferdinand Anton Knauer daftlbst find, in Folge Anzeige vom IS. Liest» Monat» am heutigen Tage em- güragm wordm. , Schneeberg, am 18. November 1875. -- i.). . . Daö Königliches Gerichtsamt. Bernhardi. Vormittag» 12 Uhr, vom unterzeichneten Königlichm SerichtSamte »ersteigert werden, wa» unter Bezugnahme auf dm am Bericht»breite au-HLngmdm Anschlag, dem eine Bt- Lchreibuna de» Grundstück» und die VersteigemngSbedingungen beigesügt find, bekanm gemacht wird. Wildmfel», am 30. October 1875. — , Das Königliche Gerichtsamt. ^errs Dienstaa, M O. November. zum IL Dezember lauf. Jahre« mündlich oder schriftlich hier anzubrtngm. Zw«,°m 1°. «"-Eb" 'Nb. KSvigUche Kretshaaptmannschaft Freiwillige Versteigerung. Auf Antrag der Erbm der Marie Louise verw. Günther soll da» dieser zugehörig gewesene, allhier gelegene Hausgrundstück Folium 220 de» Gmudbuch», Rr. 226 de» Flurbuch» und Nr. 225 de» OrtSbrandcataster», welche» am 29. Oktober diese» Jahre» ortSgerichtlich nuf V2S« Mark — - gavürdert «ordm ist, an dm Meistbietenden r,-.»s^^re« kommt die Stelle einer Sehrnin an den, obererzgebirgischm »aismhause zu Pöhla bei kchwarzenbng zur Erlediguna. Hln, 1. Januar kunstigm Jahre» »m Bewerbuna um dies« Stelle hierdurch auffordert, bemerkt fie zugleich, daß dieselbe mit vollständig Ind,« ^ KHigliche KrüHaM festen Gehalte »o« 24 Mark monatlich verbundm ist und daß diese I» d-m «-ist»»-»,- «»><- »«-»*-- «-»>!' längstm» b»» Sonntag, den «8. November d. I, Nachmittags 2 Uhr, fallen in der Königlichen CorrectionSanstalt zu Grünhain verschiedme Gegenstände: eiserne Oefm, Ofenplatten, Ofenkacheln, Thüren, Cementfäffer, 1 eiserne Wafferpfanne, 1 mit Eisenblech beschlagene groß« Geldkiste, mehrere Schreibtische, eine große Partie Dachschindeln, 1 Pferdekrippe, 1 Rauf- 3 Kubik.Meter Nutzholz, «Apfel- und Ahornbaum) rc. öffentlich versteigert werden. Grünhain, am 11. November 1875. (1—3) Die Königlich^ Anstaltsverwaltung. TageSgeschichte. Woche « s Ha«. Daß der bewaffnete Fried», unter dem die Völker seit Jahren seufzen, und gegen den unadläsfig durch Wort und Schrift angckämpfl wir», für die Folge unerträglich wird und da» Mark dir Rationen nutzlo» aufzehrt, da» ist aller Welt so klar al» wie der Sonnmschri« an einem wolkenlosen Soaunertag. Da tritt jetzt et« wackrer Oest^rmcher mit einer Idee auf, durch deren Verwirklichung wenigsten» AN sehr entschiedener Schritt vollzogen würde, um d-n bewaffneten Frieden zu beseitigen. Leidet! müssen wir aber bekennen, »aß unz re vielen nalionalliberalm v,älter die schönt Idee de» wackern Oefier- rmt-rrS fast sämmtlich todtgeschwiegm Haven Md kein Wort der Zustimmung »-für hauen. «US welchem Grunde? , wissen wir natürlich nicht mit Gewiß. Zelt, doch läßt sich dn Grund leicht.t«nken. Dit Sacht selbst ist aber die: Der Abg. vr. Fi sch ho ff hat imMeichSrath zu Wien die Idee auSgefprvchen, »aß eine allgemein e Abrüstung durch «an, Europa jedenfalls am -chersten zu bewirken sei, wen«' «in «ongreß von Abgeordneten au» den Par. lammtm -der Kammern aste» europäischen Staatm zusammengerufm würde, «e über diese h-nhwlchtige Frage zu brrathen Md dann darauf bezügliche An- "üge bei dm htimathlichm Kainwern Md «olttvertretern zu stellm hätten. L NA AE L«« L Am Abend de» 10. diese» Monat» wurden au» einem hiesigen Hause ein grauleinene» Gtrohtuch, ein weißleinmeS dergl. und zwei Kopfkissen, da» eine mit roth Md weißgestrelften leinmm da» andre mit blaugestreiftem Barchem-Jnlet, beide mit roch Md weißgestreistm Ueberzügen spurlos entwendet, «a» BebufS Wiedererlangung de» Gestohlenen und Entdeckung de» Diebe» hierdurch bekamt gemacht wird. Neustädtel, den 16. November 1875. DerStadtrathdaf. Speck, Brgrwstr. Die Abführung'der Schulgeldrückßande wird hierdurch mis dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß gegen die Säumigen nach Äb- lauf von vier Wochen da» MecutionSverfahren eingeleitet werden wird. Schnteberg, den 30. October 1875. (1—2)Der S t a d t r a t h. G e 1 er. K. Kür jetzt wird L»r Fischhoff's Joee allervmg» nur Idee vletben und wird an eine Verwirklichung derselben nicht zu denken sein; allein schon daß diese Idee in einer Bolk-verttetung auSgesprochm worden ist, ist höchstEkentM»- werth. Aber auch daran wollen wir in Bezug auf diese Angelegenheit noch erinnern: Jede große, in die Geschicke der Völker mächtig eingreifende That ist ja in der Regel von rinem kleinen Anfang, von einem gesprochenen Wort ausgegangen. . 3m Deutsche« Reiche nahm der Reichstag nach einer fünftägigen Pause am 17. Novbr. feine Sitzungen wieder auf; doch wurden in Lieser Atzung nur einige Vorlagen von untergeordneter Vtdeutung erledigt. Der 18. Rov. war «dermal» ein Tag, ter keine Sitzung brachte. In dcr jetzigen Woche wird aber nm endlich rege» Leben in die Reichst-,-fitzungen kommm, den« endlich find dem Reichstag der vollständige Rei chSetat aus'» nächste Jahr und die zwei n«um Steuer,,setze zugegangen. Die Eteuergesetze -btttef- sm bekanntlich Lee Erhöhung der Brausteuer und Rei«HSstemp.el- a*8«ben von Schlußscheinen rc. Der Etat berechnet die Einnphmen au» dem Mehrbetrag der Braustuur-auf OMlll. 820,000 Mek., !'«ntz -au» trnReichSstempelabgabm von Schlußscheinen, nach Abzug der ErhtbrmL-ab- gabm, "'s rund 6 Mill. Mar», also zusamwm rund auf 16 MV, Muk 2a e^^bSS^Alr. 10 Rgr. Man kann höchst gespannt sein, wtl- ch.» »Schicksal beide Geftz« im Reichstag habm werdm. Zu intenssanteu. vezproepme vrrasgefetznoveut ist vis fetzt denNeichStag noch mcht zugegmgm,