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N, «mm»»,»»,» >ni8»»i,«„ei, für die El ' " LaMl ' nackilic Nummer eitolat in der Main-luZN, Ntarunnr, 88,u. Ncdenmmalinieliellcn v Von» ibl»3UkrNaiil,,, . SMlaas nur Hurienltr.» v, Il-'/.i UkrMittais. An«eige«tartf. rie iivolli«Hru»d«>le<ca. s Silben! >!>in.sjmLichiaunacnauidtrDrwat- iriik .^ile«Ps. -Dovveljktte.unter Lmch" Mnaelündtl eo Ps. Ämn> «eile Nir Moniaae oder nam tzeluaaen so Hl», Wr Samiliennailirimien ic l. lbe». so Bk. — «luswLrtiae AulttLae nur aeaen Vorausbeiabluna Die Dresdner Nachrichten erscheinen loracns, ürössts» I,»8orl VorrUUilcNetv <Zu»IitKt«» »u ü> »ek*v»r, «Iche rvet, Oomwt, »uci> tn »ank uns »ins »ummir«. »Loklsuvks Keinksrät Oeupolt, vresäen Osmsssllditkt, mLssixs krvi8s. ß1ur-i§r un<1 fislirsuck«- ßiudler-Kekuln. katent- öurea u keMgl t.llresüön^ ftguplstv.4. Llu8tsr»U88t«Uull8 ^.uskmikt lLN«t6Nlo8. 1'dopd. /^uit. II, I-it». 20. Inkabsr: k iuN K«1«I»eIt, lvx. u. Ualellt-Laiv. Houdsitsn elsgaut xarnierter vamsnhüts in jeäsr UrsmIaM, Rs8öImLs8iM porsölllieke Linlcäuks uaä Lloäsbtuckisn in M>7 Senltn luiti —nv.v. 6rv88s ä,u8rvadl in Trauerkiittzll, kdo1o§rapdiv « llLkv 8 Aelik üpeeialitüton: Kiln«l«r- und nrrdurea, Vi8itIm.rtoii-1Rotoa'rapIiioll 12 8t. 6 LI., Ivdvn8^ro88k Lru8tbill>vr in Oel ocior Unstvll von 100 M. sn in anortzannt Küu8tlsri8ed. ^.usfuhrnnq. -Islrt: VaissilllktiisstrLsss IS, KvZonuber ävm okswaliAsn Vietoria-llatsl. k^erosprsvliepi ^»»t l, At>. 4S8S. Nr. 197. Zviegel: „Kanalismus", Hofnachrichten. Sachsens! istiiiig, Kock- und HaiishaltnngSuntcrricht, Häinerhvhe. Sängerfahrt nach Tetschcn. Gewitter, Jnnungsvcrband, Vogelwiese, Muthmaßlichc Witterung: Neigung zu Gewittern. Dienstag, 18. Juli 1899. beginnen mit jeder Sonnabend-Nummer und müssen daher bei der Hauptgeschäftsstelle, einer der Annahmestellen, einem Austräger oder Kommissionär spätestens bis Freitag Mittag bestellt werden. Kanäle. Die Frage, die in der jüngsten Zeit aus "Anlaß dc-S Mittel- landkanalplaneS so lebhaft erörtert worden ist, ob in dem Zeitalter der Eiienbahne» noch für den Bau großer Schifffahrtskanüle Raum sei, wird unbedingt bciaht werden müssen, unabhängig von der Stellungnahme zu dem in Preußen aus der Tagesordnung stehen den Krnalproiekt. dessen Schicksal hauptsächlich durch das Schwer gewicht der Interessen derjenigen LandcZtheilc und derjenigen Zweige der nationalen Produktion bestimmt werden dürfte, die durch den neuen Kanalbau gefördert zu werden Höften oder ge schädigt zu werden befürchten. Die Eisenbahnen haben zwar dem Verkehr unseres Jahrhunderts das Gepräge gegeben, aber die Aera der Kanäle, die auf eine mehrtauscndjährige Geschichte zurück blicken, ist noch keineswegs abgeschlossen. In den dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts erreichte der Kanalbau mit dem steigenden Verkehr seinen Höhepunkt. Hatte man doch Anfangs keine Ahnung von der zukünftigen Bedeutung der Eisenbahnen. Man sah in ihnen ein Verkehrsmittel, das hier und da unter günstigen Ver hältnissen Anwendung finden könnte. Ara» glaubte nicht, daß die Eisenbahn mit dem Kanal in der Beförderung der Frachten auf weiters Entfernungen konkurrircn könne. In der Mitte der dreißiger Jahre wendete sich die Meinung, indem die Eisenbahn durch ihre glänzenden Erfolge in den Anschauungen bedeutend an Terrain gewannen. Mehr und mehr überwog die Ueberzeug- ung, daß der Eisenbahn nicht allein für den Personenverkehr, son dern auch für den Güterverkehr auf weitere Entfernungen die Zu kunft gehöre, dagegen den Flüssen und Kanälen nur die billigen Massensrachten für ihre Verkchrsroutc verbleiben würden. In den letzten Jahrzehnte» aber haben sich die Ansichten über die Zweck mäßigkeit des Baues von Schifffahrtskanälen wieder wesentlich gewandelt und cs ist seitdem ein großartiger Aufschwung im Kanolbau zu verzeichnen, wobei nicht blos rein wirthschastliche Gesichtspunkte, sondern zum Theil überwiegend Gründe der Landesveitheidigung maßgebend sind. Unser militärischer Mit arbeiter schreibt uns hierüber: Unter den vielen Merkmalen, welche der Wende des Jahr hunderts zugcschriebcn werden, könnte eines füglich „Kanalismus" genannt werden Es wäre darunter das fast gleichzeitige "Auftreten großartiger Kanalprojekte in Deutschland, Rußland und Frankreich zu verstehen, die vornehmlich auch strategischen Zwecken dienen sollen und mithin die strategischen Machtmittel dieser Staaten wesentlich erhöhen und verändern müssen. Begonnen durch den Nordostseekanol hat der „Kanalismus" alsbald in Rußland Fuß gefaßt und die Idee eines große-, künstlichen Schifffahrtsweges hervorgerufcn, der die Ostsee mit dem Schwarzen Meere verbinden soll. Dieser Kanal, der, wie die „Wiener Reichswehr" schreibt, bei einer Wasserspiegelbreitc von 65 Meter eine Tiefe von 8.5 Bieter haben soll, würde den größten Ueberseedampfern und Panzerschiffen die Durchfahrt gestatten. An der Ostsee bei Riga beginnend, ver folgt er de» Laus der Düna und nach Durchstich der "Nieder- Europäischen Wasserscheide, den der Bercsiua und, nach deren Ein mündung in den Dnjcper, diesen bis i» das Schwarze Meer bei Cherson. Die .strategische Bedeutung dieses ca. 1000 Kilometer langen Riesenkanals ist wohl schon daraus zu entnehmen, daß Schisse der Schwarzen Meer-Flotte durch den Kanal binnen 6 Tagen die Ostsee erreichen können, daß die Baltische und Schwarze Meer-Flotte, bisher durch den ganzen europäischen Kontinent von eüimrdcr. getrennt, vermittelst dieser Nochadelinie mit einander auf kürzestem Wege in Verbindung treten könnten und einer Ver einzelung oder Einsperrnng der einen oder anderen dieser beide» großen russischen Geschwader in Zukunft jede Aussicht benommen wäre. - . - . . » Weniger großartig, aber strategisch, politisch wie handels- geogzaphisch nicht minder wichtig, wie der russische Zwei-Meer- Kanal, würde der Kanal sein, dessen Pläne demnächst den fran zösischen Kammern zugehen werden. Dieser, für den bereits in der französischen Presse mächtig Stimmung gemacht wird, ist in seiner Planung eigentlich nicht neu, er soll die Landenge von Languedoc, das ist der verhältnißmäßig schmale Hals, der das südliche Frankreich mit der phrenäischen Halbinsel verbindet, durch stechen und der Schifffahrt von, Mittelländischen Meere quer durch Frankreich nach den. Atlantischen Ocean einen kürzeren Weg bieten. In einen, Kriege mit England, welcher vor Kurzem erst in Frankreich sehr zu gewärtigen stand, kann, ersteres, in, Besitz Von Gibraltar, der französischen Mittelmeer-Flötte die Ausfahrt auö dem Mittelmeere sperren, diele Flotte mithin isoliren, vereinzelt schlagen mch die reiche französische Mittelmeerksiste blockiren. ohne daß die übrigen französischen Seestreitkräfte, das Kanalgeschwader und die Mafttische Flotte, zur Unterstützung oder zum Entsätze etwas thun können. Der Durchstich von Languedoc würde der französischen Flotte eine jeder Zeit zur Verfügung stehende Nochadelinie eröffnen vom Mittelmeere nach dem "Atlantischen Ocean, wie der Kaiser Wilhelms-Kanal Deutschland zwischen der Ost- und Nordsee, mithin die maritimen Streitkräftc Frankreichs gewissermaßen verdoppeln, dieses von der englischen Mittelmecr- spcrre bei Gibraltar unabhängig machen ,md der über 700 Kilo meter langen französischen Mittclmcerküstc einen gleichen Schutz gewähre», wie der noch drei Mal längeren atlantischen Küste Frankreichs. Der Kanal, welcher einerseits den Mittelmeerflnß Audc „nd andererseits die Garonne benutzen würde, stellt zum Theil eine Erweiterung des Kanals du Midi für Seeschiffe dar. Er soll gleichfalls eine Wasscrtiese von 8,5 Meter und eine Wasserspiegelbreitc von II, stellenweise 63 Meter erhalten. Seine Länge würde 150 Kilometer betragen, die Baukosten werden aus 825 "Millionen Francs veranschlagt. Der Kanal, welcher für den Verkehr der Schisse aus den. Mittelländischen Meere nach England, in die Nord- oder Ostsee und umgekehrt die Umschifsung der phrenäischen Halbinsel ersparen würde, müßte natürlich auch einen bedeutenden Einfluß auf die Handelsverhältnisse ausüben und es würde sich daher aus ihm eine recht ergiebige Einnahmequelle für die Republik entwickeln lassen. In Deutschland, das augenblicklich mitten in der sogenannten „Mittelland-Kanalfrage" steht, werden neben dieser großartigen Kanalverbindnng zwischen dem Rhein und der Elbe noch besonders die Projekte für den „Groß-Schifffahrtsweg" Berlin—Stettin und die Regulin,ng der Oder in's "Auge gefaßt. Wenn dadurch auch nach dem bekannten geflügelten Wort Berlin zur Seestadt und die Oder für große Schiffe fahrbar werden soll, so ist allen unseren deutschen Kanalprojekten nur in einen, Landkriege strategische Be deutung beizumesse», sie stehen mithin in dieser Beziehung dem Kaiser Wilhelm-Kanal, ebenso wie den erwähnten großen russischen und französischen Kanalprojckte». an Wichtigkeit nach. Während in Deutschland diese Kanalsragen seit Jahr und Tag die gesammte Presse und die preußische Volksvertretung in Bewegung setzen und an die Genehmigung und den Fall der Vorlage die gefähr lichsten Kombinationen geknüpft werden, hat Rußland wieder ein mal in aller Stille aus kanalisatorischem Gebiet einen Geniestreich gemacht. Von den drei Mündungen des Donandeltas fühlt der „Kilia"-Arm allein durch russisches Gebiet. Dieser war aber völlig versandet, so daß die Einsahrt in die Donau bisher nur durch die rumänische „Sulina"-Mündung möglich war, eine für Rußland sehr unbequeme Sachlage, da es zwischen den russischen Schwarze» Meer-Dampfern und rumänischen Zollbeamten häufig zu fatalen Konflikten kam. Ohne daß die russische Regierung „offiziell" mit den Arbeiten in Verbindung gestanden hat, hat nun die russische Schwarze Mecr-Donau-Tnmpsschissfahrts-Gesellschaft aus eigene Kosten den „Kilia"-Arm soweit ansbaggern lassen, daß sie eine neue Linie von den russischen Schwarzen Meer-Häfen und Odessa nach Galatz durch den „Kilia"-Arm eröffnen konnte. Wenn diese Ausbaggerung heute auch nur auf die Durchfahrt kleinerer Dampfer beschränkt ist, ist doch damit ein "Anfang gemacht und die Möglich keit geboten, durch verhältnißmäßig geringe weitere Ausbagger ung auch größeren Schissen den Eingang in die Dvnaumündung zu eröffnen, was für einen Kriegsfall ganz veränderte Verhältnisse schaffen würde. Es ist eine bemcrkenswerthc Thatsache, daß am Ende des „Jahrhunderts der Eisenbahnen" plötzlich die „Wasser straßen" eine so bedeutsame Rolle zu spielen beginnen. Sogar i» Oesterreich-Ungarn ist das Prpjekt aufgetaucht, unter Ausnützung des Platten- und des Einsicdlersces eine Wasserstraße von der Donau nach der Adria zu schaffen! > 4 Konservative, 18 Bauern- Demnkrat und 2 Angehörige Aernschreib- und Aerusprech-Berichte vom 17. Juli. Berlin, Gestern wurden 5 Arbeiter, die an einen, Neubau standen, von, Blitz getroffen. Einer wurde getödtet,' die übrigen betäubt. —, Der bekannte Rennfahrer August Lehr ist mit eine», Motor-Dreirad bei Rheindahlen verunglückt. Leipzig. Professor Siegln, nahm den Ruf als "Nachfolger Heinrich Kiepert s an die Berliner Universität an. Er übersicdelt an, l. Oktober. Wiesbaden. Die Kaiserin Friedrich ist mit dem griechi schen Kwnprinzenvaar zun. Besuche des Königs von Dänemark heute hier einäetrofsxn. Es verlautet, der Kaiser werde den Kopcnhagener Hof besuchen. * München. Bei der heutigen Landtagshauptwahl wurden gewählt: 88 Centrum. 15 Liberale, bündle,. 11 Sozialdemokraten, 1 keiner Fraktion. Darmstadt. Laildgcrichtsdirekto, Küchler wurde aus sein asuchen pensionirt mit 'dem Bemerken, daß die Pensionirung ohne Einfluß auf das gerichtliche Verfahren gegen ihn sei. , Osnabrück. Der Abgeordnetentag des Deutschen Krieger- bundrs sandte ein Telegramm an den Kaiser, welches das Gelob- niß unverbrüchlicher Treue enthält. Oberpräsident Goßler und General Dinklage wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Der nächste Abgeordnetentag wird 1902 in Düsseldorf stattfinden. Wien. Der Unterrichtsminister rügte, daß eine Anzahl Wiener Professoren eine in Sache» Finlanvs an den Czaren ge richtete Adresse unterschrieben. Franzensbad. Die Kronprinzessin Victoria von Schweden und Norwegen hat. heute Mittag Franzcnsbad nach mehrwochent- lichem Kurgebrauche wieder verlassen. . Tr.icnt.In der Artillerie-Kaserne erkrankten 36 Soldaten, da zufällig Arsenik unter Kochsalz gerathen war. Paris. König Menelik unternimmt im Jahre 1900 eine Reise durch Europa. Paris. Ei» in Newvork ansässiger deutscher Seemann, der vor längerer Zeit einen französischen Matrosen rettete, erhielt den Orden der Ehrenlegion. — Marchcind wurde davon verständigt, daß er nach seinem Urlaub, im Herbst, dem Marine-Infanterie Regiment zugetheilt wird. Belgrad. Die Zahl der anläßlich des Milan-Attentates Verhafteten beträgt bis letzt 38. Warschau. Ei» Orkan wüthetc in Nikolajewskoia und zerstörte 12 Wohnhäuser total. 16 Leichen wurden ans den Trümmern hervorgezogcn, :13 Personen sind kheilweise schwer verletzt. "An der heutigen Berliner Börse war infolge der fort dauernden Stagnation die Tendenz abgcschwächt. Kohlcnakticn litten unter Realisationen, auch Hüttenwerthe mußte» nachgebcn. Später war die Tendenz leicht erholt, besonders Bankaktien besser gefragt. Eisenbahnakticn kaum verändert. Von Renten waren Spanier schwach. Die Börse schloß sehr still, aber fest. Privat- dislont!>'/, Prozent. — Der Spiritus- Markt verlief still, die Preise waren unverändert. An, Getreide-Markt hatten Weizen und Roggen etwas lebhafteren Umsatz. Preise behauptet. Hafer unverändert. "Nach Ermittelung der Ecntralnvtirunasstclle der preußischen Landlvirthjchastskammerii wurden bezahlt in Berlin: Weizen 159, Roggen 150. Hafer 116 Mk.: Stettin-Stadt: Weizen 159, Roggen 117, Hafer 132 Mk. -Wetter: Gewitter: Nordnordwestwind. London» 17. JuU. BormrttagS N Utzr <5 Mn. 2'/?/aKonlolÜ 106'/, 81 Griech Anl. -12-V. C?p.-1<>/.,äuß.21. ' Dtlchc. N.-Anl. 89 1887erMon.-Anl. SO' , Tk. kon. 1. Aul. ? bo/yArgent.Gold, Ital. Aul. Alile-chc 91'/, Iud. Rup. Araent. — 6"/.»Merik.kons. 6"/„fund. Ara. 93'/, 86er Anleihe so/o Chtn.Anl. 98"., sJo/o Portug. >'/,"/» E-'Ivter 101' '., 89 Au«en 1"/<, 1°/,unifii. Egyp. 10ä»/4 i Kons. 2. Lm. S2>. K7 100> . ,Chtc.-Milw. !LouiSv.-Najh. 71'/. Lüd. V. » 22»/,« North.-Pac. 79'/. Ottomanbank 12'/«jNeue Chinesen 83V, Chartered DeLeerS 21-/i,Holdfteld5 iRio Tinto 8 Northeru-Com- mon-LhareL — Randminrc, — Tendenz: Stetiger. 99'/« Detter: Lchön. 101'//LLnadaPac. Frankfurt a. M. (Schluß.) Credit 237,00. TiSconto —. Dre-dner Bank 161.:i0. Staat4bahn . Lombarden —Laurahütte Ungar, «old . Portugiesen 25.20. Still. VartS. «3 Uhr Nachmittags.) Rente 101.15, Italiener 93.10. Spanier 58.90. Portugiesen 24,70. Türken 23.00. Türkenloose 127,70. Ottomanbank 581,00. Llaatv- bahn —. Lombarden 174,00. Ruhig. Amsterdam. Produkteu-Bericht. Wetten per November-, per März—, geschäftülo-?. Roggen per Oktober 137,00, per Mär; 137,00. London. (Produkten - Bericht.) Getreidemarkt träge, Weizen »/« niedriger, runder Mai-s stramm, höher, übrige Artikel unverändert, Stadtmehl 23 brs 28 LH. — Wetter: Lchwül. OerilicheS «nd Sächsisches. — Bei Ihren König!, Maiestäten fand am Sonntag Nach mittag 2 Uhr ,m Sommerhoflager zu Pillnitz Familientasel statt, an der Ihre Königt, Hoheit die Frau Herzogin-Mutter von Genua. Se. Durchlaucht der Prinz und Ihre König!. Hoheit die Frau Prinzessin Karl Anton von Hohenzollern. sowie Ihre König!. Hoheiten die Prinzen und Prinzessinnen des König!. Hauses thcrl nahmen. Zur selben Zeit vereinigten sich die König!, re, Suiten daselbst zur Marschallstasel, — Gestern Vormittag '/sll Uhr traf Se, "Majestät der König von Pillnitz im Residenzschlosse ein und »ahm die Vorträge der Herren Stantsminister. sowie militärische Meldungen entgegen. Nach Erledigung der Regicrungsgeschäfte kehrte Se. Majestät nach Pillnitz.zurück, — Ihre Majestät die Königin kam gestern Mittag aus einige Zeit in's Resideuzschloß. — Ihre Majestäten der K önig und die Königin besuchten gestern Mittag in Begleitung des Flugeladsutanten Sensit v. Piliach und der Hofdame Gräfin Renttiier v, Wcnl die Deutsche Kunsi ausstellnng, Tie Führung hatten Herr Kommerzienrat!) Hahn und Herr Sekretär Paulus übernommen, - Sc, Majestät der König wird heute Vormittag mit Sr. Hoheit dem Erbprinzen von Sachsen-Meiningen, welcher ü kn snit«, des 1. <Leib-l Grenadier Regiments Nr, 100 steht, der Regiments besichtigung seines lLcib-sGrenadier Regiments aus dem Garnison Uebnnasplcitze beiwohnen und im Anschlüsse hieran das Frühstück im Offizier-Kasino des genannten Regiments einnehmen, — se, König!, Hoheit Prinz Friedrich August jagte gestern mit mehreren Kavalieren aus den Moritzbnrgcr Teichen, — Gestern Abend 7 Uhr 8 Minuten träs sc, Hoheit der Erbprinz von Sachsen - Meiningcn hier ein und begab sich nach dem Sommert,oslager Pillnitz, woselbst derselbe Quartier nahm, — Se, Durchlaucht der Prinz und Ihre Königl Hoheit die Fra» Prinzessin Karl Anton v o n H o h e » ; o l l ern., welche zu Besuch Ihrer Majestäten im Sonimerhvflager z» Pillnitz vcr weilten, verließen dasselbe vorgestern Nachmittag, statteten hieran, Sr. König!. Hoheit dem Prinzen und Ihrer Kaiser!, und König!, Hoheit der Frau Prinzessin Friedrich August in der Prinz!, Villa zu Wachmitz noch^ einen Besuch ab und begaben sich init dem fahrplanmäßigen Schnellzuge Abends 7 Uhr 8 Minute» ab.Haupt- bahnhos nach Potsdam zurück. Jhre Maicstät die Königin geleitete die hohen Herrschaften nach dem Bahnhöfe. — Den Kammciherrndienst bei Sr. Majestät dem König bat bis mit 22. Juli der Königl. Kainmcrherr Graf R e x auf Zehista übernommen. — Ter Oberhofmcister Ihrer Majestät der Königin. Wirkt. Geh. Rath v, Malortie, Exccllenz, ist bis mit 20. August nach Pommern beurlaubt. -- Se. Ercellcnz der Herr Staats- und Kultusminister Dr, v, Sepdewitz ist vom Urlaub zurückgckchrt und hat die Geschäfte wieder übernommen, — Se, Majestät der König hat genehmigt, daß der Direktor Orden der Wachsamkeit 'oder von?"Weißen" Jacken annehmc und trage. . T7, Majestät der König hat den zeicherigcn Oberlehrer an Ä"d?6sch"l§ An Meißen, Professor Dr. phik. Alfred Sigismund Weinl) old, zürn Schnccberg ernannt, — Dein Bahnwärter Neumann Allgemeine Ehrenzeichen verliehe». Professor ektor des Ävmnasiilms in in Konibach wurde das Meine -WM » ^ ^ >>t secy eie '"2'- »"d Haushalt