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bürp MrzgebDolkssreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ig Nachmittag ... ,. für die König!. und städtischen Lehörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann- ^vwlövlüll georgenstadt, Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg, Schwayenberr und Wildenfels. auptmannSgiün SV. s Za- j. llMt Wiese tt ferner sowie in der Expe Horn, G.-B ed vr. von Woydt. Kaiserparade oder ein größere- Kavalleriemanöver stattfindet. Am ,j erschüttert worden sein. Wird Nelidow nach Rom berufen, so 11. August erfolgt die Rückkehr nach Deutschland. In russischen vollen Antrag abzulehnen. — lieber die Stellung de- CentrumS zur neuen politischen . verfolgt man damit in Petersburg sicherlich den Zweck, den er- Hofkreisen wird versichert, daß auch die Zarin-Mutter ein Prunk- Lage äußert die „Köln. Volttztg.": Wir wissen nur zu gut, probten Diplomaten auf einem Posten zu verwenden, auf dem mahl veranstalten werde. i Neustädter. bachten. So wäre u. A. daS Detail zu erwähnen, daß gerade Nelidow im Verlaufe der Orientverwicklungen stets bemüht war, eine Uebereinstimmung seiner Instruktionen und Maßnahmen mit jenen des italienischen Vertreters in Konstantinopel heczustellen. littag 11 Uhr i lhr mit Musik na le) und Endpur ftlicher »all sta beim Vorstand ur Lage des Ausflug tvorstand «, z. Z. Bors. L,l»gramm-Adr,ss«r volksfreund Schneeberg. ndc Familie hneid er laufen. Nähe Machow»« 2 achtungsvoll «ndolp in der sneeberg bei , Aue-Neustadt. d e r !k rchberg i. S, vir thellnehmen- auerkunde, daß idc, uns unver- Schwägerin, Dünger, oon 42 Jahren Fernsprecher: Schneeberg sz. An« rs. Schwarzenberg j-. 26. zur werde, wenn sie wirklich erfolge, eine Verstimmung der Peters burger leitenden Faktoren über die Thätigkeit NelidowS zum sicht baren Ausdrucke bringen. Man sei in Petersburg unzufrieden mit der Gestaltung der russisch-türkischen Beziehungen und man mache Nelidow für die neuestens sehr wenig entgegenkommende Haltung des Sultans gegenüber Rußland verantwortlich. Die Versetzung nach Rom sei eine Strafe, welche dem Botschafter für seine Mißgriffe zu Theil werde. In den politischen Sphären Roms verwahrt man sich aber sehr energisch gegen diese zwar naheliegende, jedoch nicht genügend begründete Deutung und zu gleich gegen die Annahme, daß der römische Posten von den Lenkern der russischen Politik gewissermaßen als Strafkolonie für mangelhaft befähigte Diplomaten betrachtet würde. Eine solche Verwahrung dürfte auch sachlich zutreffend sein. Ncli- dow hat während seines langjährigen Aufenthalts in Kon stantinopel in sehr heiklen Situationen den Befähigungsnach weis erbracht, den man ihm nun bestreiten will, und man hat zeichnete Königliche Amtshauptmannschaft Veranlassung, auf die in der Bekanntmachung vom März dsS. IS. enthaltenen Rathschläge zur Bekämpfung dieses Schädlings hinzuweiscn und sofortigen Anzeigeerstattung über das Auftreten d?r Blutlaus aufzufordern. Die Ortsbehörden haben umgehend eine Besichtigung sämmtlicher Obstbäume unter ziehung eines Sachverständigen anzuordnen. Schwarzenberg, am 6. Juli 1897. Das, der Marie Lina Gleitzberg am 1. Mai 1885 in Thierbach ausgestellt gewesene Gesindezcugnißbuch ist verloren gegangen und derselben ein neues ausgestellt worden, was zur Vermeidung einer mißbräuchlichen Benutzung hiermit bekannt gemacht wird. Niederschlema, am 6. Juli 1897. /o- Dieselbe^ dte Einlagen Königliches Amtsgericht Roitzsch. mg, oder später i der 28. Augnst 1897 Vormittags 10 Uhr, als Bersteigerungstermin, Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. Leschr. Der Bürgermeister. Forberg. Der Rath der Stadt. GareiS, Brgrmstr. der 11. September 1897 Vormittags 10 Uhr, als Termin zu Verkündung des Bertheilungsplans anberaumt worden. Die Realberechtigtcn werden aufgefordert, die auf den Grundstücken lastenden Rückstände an «iederkehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen, spätestens im Anmeldetermine anzumelden. Eine Uebersicht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnissei kann nach dem Anmcldetermine in der Gcrichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts cin- grsehen werden. Schneeberg, am 5. Juli 1897. rlegene», in se ! befindliche» ttgut, i eal, ist mit vi! d. und todt. U -20,000 ss > lgen - vo-eutamm« Herr Bezirksarzt vr. Kalkosf hier ist vom 12. Juli bis 7. August dss. IS. beur laubt und wird durch Herrn Bezirksarzt vr. Schröter in Auerbach vertreten. Schwarzenberg, am 6. Juli 1897. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. G. ädtel u. Umgegei stcn Sonntag, d< Tagesgeschichte. Deutschland. — Der Petersburger Korrespondent der „Kölnischen Zeitung* bezeichnet das bisher veröffentlichte Programm für den Besuch des deutschen Kaiserpaares in Rußland als nicht zutreffend. Sicher sei nur, daß das Katserpaar am 7. August vormittag» in Peter- Hof eintreffe. Dieser erste Tag sei hauptsächlich dem intimen Fa- milienvrrkehr gewidmet; abend» finde Familientafel statt. Am 8. August treffe da» Kaiserpaar in Petersburg ein und besuche dort zunächst die kaiserlichen Gräber, sodann begebe es sich zum Prunk- it- ch r- er te ir tr o Die Bekämpfung der Blutlaus betr. Nachdem in einigen Orten des Bezirks d>e Blutlaus aufgetreten ist, nimmt die unter- Freitag, v. Juli t«»7 Poft-geltun-ittst« Nr. iumen, werden ä ped. dieses Blatt 3 k auf drei Monate und zwar bis zum 2. October dieses Jahres verhängt worden. Sonach sind bis dahin alle Hunde fest wlegen, das ist, angrkettet, oder eingesperrt zu halten. Der Festlegung gleich zu achten ist da» Führen der mit einem sicheren Maulkorbe ver sehenen Hunde an der Leine, jedoch dürfen die Hunde ohne polizeiliche Erlaubniß aus dem hiesigen Stadtbezirke nicht ausgeführt werden. Die Benutzung der Hunde zum Ziehen ist unter der Bedingung gestattet, daß die selben fest eingeschirrt, mit einem sicheren Maulkorbe versehen und außer der Zeit des Gebrauchs festgelegt werden. LÄ Verwendung von Jagdhunde« bei der Jagd wird unter der Bedingung gestattet, daß die Hunde außer der Zeit des Gebrauchs ftstgelegt, oder mit einem sicheren Maulkorbe versehen, an der Leine geführt werden. Sollten Hunde den vorstehenden Bestimmungen zuwider frei umherlaufend betroffen werden,, so wird nach Befinden deren sofortige Tödtung verfügt werden. Hunde, an welchen sich Symptome der Tollwuth zeigen, sind sofort zu tödtcn oder bis zum polizeilichen Einschreiten abgesondert und in einem sicheren Behältnisse einzusperren. Die Tödtung sowie die Einsperrung sind dem unterzeichnete« Bürgermeister sofort anzuzetgen. Zuwiderhandlungen find nach 8 65 bez. 66,4 des Reichsgesetzes vom 23. Juni 1880 bez. 8 145 der sächsischen Ausführungsverordnung vom 9. Mai 1881 mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder entsprechender Haft zu ahnden. Hartenstein, den 7. Juli 1897. Pflichtfeuerwehr Overschlema Sonnabend, Abends halb 8 Uhr Spritzenmannschast: Hebung. Alle in der Zeit vom 1. Dezember 1896 bis 1. Juni 1897 geworfenen, hier befindlichen Huude sind bi» zum 1. August 1897 anzumelden, und ist auf da» zweite Halbjahr 1897 die Jahressteuer für diese Hunde zur Hälfte zu entrichten. Ebenso ist für alle im Laufe des Jahres von auswärts hierher gebrachten Hunde, dafern für dieselben die Steuer noch nicht oder nur in geringenm Betrage als 8 Mark bez. 12 und 20 Mark pro Jahr bezahlt ist, oder welche ohne Steuermal ke in den Besitz einer anderen Person übergehen, die Steuer bezw. die Höhe des Mehrbetrags zu berichtigen. Es werden daher die Besitzer vorgedachter Hunde hierdurch aufgesordert, die letzteren bei Vermeidung der auf die Hinterziehung der Hundesteuer angedrohten, die 3 fache Hundesteuer be tragenden Strafe bis zum 1. August 1897 bei dem unterzeichneten Stadtrathe anzumelden und gleichzeitig'die Steuermarke zu lösen. Schwarzenberg, am 5. Juli 1897. hum zu b> flung mitz, igen BeriÜ jnte lebeni Atelier hei LoniiMrM. Am 2. dieses Monats ist in dem Orte Zschocken ein gelb- brauner, zweijähriger, männlicher Dachshund getödtet worden, welcher nach dem bezirkthierärztlichen Befunde an der Tollwuth gelitten hat. Es ist deshalb von der Königlichen Amtshauptmannschaft zu Zwickau für die hiesige Stadt die Jnseratni-Aunohm« sür dir am Nachmlltaa erscheinende Nummer bl» Bor» mMag U Uhr. Eine Bürgschaft für die nSchsttägige Aufnahme der Anjeiaen de», an den voraeichrlebenen Lagen sowie an dekiimmtrr kielle wird nicht gegeben, Auswärtige Aufträge nur gegen Vorausbezahlung, kür Rückgabe eingeiandler Manuskripte macht sich di« Redaction nicht verantwortlich. Gegen Diejenigen, welche das Bürger-» Semi«»»- Uebungs- und Fortbildungsschulgeld auf das Schuljahr 1896/97 noch nicht bezahlt haben, wird das vorgeschriebene Beitreibungsverfahren unnachstchtlich verfügt, wenn nicht spätestens innerhalb 8 Tagen Zahlung erfolgen sollte. Schneeberg, den 7. Juli 1897. I Der „Srjgcbilgische Bollssreunb- erscheint täglich mit Ausnahme d«> Lage I nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vierteljährlich l Mart 80 Psg. M ! Inserate werden Pro Sgespaltene Zeile mit M Psg.. im amtlichen Lhet! tk »ulk. SSO t 2 gespaltene Zeile mitSV Psg.. Reklamen die » gespalten« Zeile mit 2äM. s berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Sap nach erhöhtem Laris Berlin, 7. Juli. Der Kaiser hat mit der Stellvertretung des Reichskanzlers im Bereiche der Reichspostverwaltung den Staats sekretär des Reichspostamts v. PodbielSki beauftragt. — Die „Straßburger Post" dementirt die Meldung eines Berliner Blattes, daß die Initiative zur Ernennung des Herrn v. PodbielSki zum StaatSsecretär des Reichspostamts vom Reichs kanzler ausgegangen sei. Fürst Hohenlohe habe den Unterstaats- secretär vr. Fischer vorgeschlagen. Als der Kaiser darauf nicht einging, sei ein anderer höherer Postbeamter in Vorschlag gebracht worden. Die Gegenzeichnung der Ernennung des Herrn v. Pod bielSki habe der Fürst nicht abgelehnt, weil er seinen etwaigen Rück tritt nicht von einer Personenfrage abhängig machen wolle, vr. Fischer sei vom Kaiser nicht acceptirt worden, weil der Monarch der Ansicht war, Fischer sei bei der Beamtenschaft nicht beliebt. Für die Wahl des Herrn v. PodbielSki sei der Gedanke des Kaisers maßgebend gewesen, an die Spitze der Postverwaltung gehöre ein Mann von hervorragendem OrganisationS- und Refor- mationStalent, und diesen Mann glaubte der Kaiser in den Kreisen der Fachleute nicht finden zu können, wohl aber in der Person de» Hern o. PodbielSki. — Ueber die Ablehnung des ReichSschatzamtSpostenS durch den badischen Finanzmintster vr. Buchenberger schreibt die amt liche „KarlSr. Zig.": „Mit Bezug auf die in verschiedenen Blättern bereits gebrachte Meldung, daß dem Präsidenten des Finanzministerium», Herrn Geh. Rath vr. Buchenberger, in jüng ster Zeit die Leitung de» Reichsschatzamts angetragen worden ist, sind wir in der Lage, mitzutheilen, daß der Genannte zu seinem lebhaften Bedauern aus Gründen, die ganz vorwiegend in Ge sundheitsrücksichten wurzeln, sich genöthigt gesehen hat, den ehren- ic ? e. Ikt ls p. -re d. er ei er :n in Zwangsversteigerung. Die im Grundbuche auf den Namen Johann Daniel Werk, Zimmermann, eingetragenen Grundstücke 1., Wohngebäude, Scheunengebäude, Hofraum,, Garten und Feld, Folium 9 des Grundbuchs, Nr. 10 deS Brandversicherungskatasters, Nr. 76, 77» und 77t> des Flurbuchs fiir Albernau, auf 3240 — -4 geschätzt, 2., Feld Fol. 74 des Grundbuchs, Nr. 204 des Flurbuchs für Albernau, auf 397 — »4 geschätzt, sollen an hiesiger Gerichtsstelle zwangsweise versteigert werden und es ist der 7 August 1897 Vormittags 10 Uhr, als Anmeldetermin, , ", i eine heikle Aufgabe zu bewältigen ist. Die Eigenart dieser Mission Die Versetzung Nelidows «ach Rom. ist unschwer zu errathen, wenn man erwägt, daß die russischen 8? Die bis zur Stunde allerdings noch nicht offiziell be- Machthaber nach mehr als einer Richtung ein Interesse daran ha- glaubigte Nachricht von der bevorstehenden Berufung des russischen > ben, das herzliche Einvernehmen zwischen Rom und London durch Vertreters in Konstantinopel v. Nelidow auf den Botschafterposten eine russisch-italienische Annäherung zu paralysiren und daß eine in Rom hat in dortigen politischen Kreisen lebhafte Bewegung f solche Annäherung auch die von vielen russischen und französischen hervorgerufen. Die römisch» Presse liefert zu diesem Gerüchte' Staatsmännern gewünschte Klärung der Beziehungen zwischen Jta- einen Kommentar, der weder für Nelidow noch für Italien schmeichel- lien und Frankreich fördern dürfte. Anzeichen, welche für eine Haft ist. Sie behauptet, die angekündigte Personalveränderung derartige Deutung sprechen, waren in letzter Zeit häufig zu beo- weiS erbracht, den man ihm nun bestreiten will, und man hat frühstück nach der deutschen Botschaft und empfange später im bet wiederholten Anlässen erfahren, daß die leitenden Personen in Winterpalast dte diplomatischen Vertreter. Am 9. August reise > Rußland die Begabung Nelidow'S hochschätzen. Diese Werth-, das Kaiserpaar nach Kraßnoje-Selo, wo am folgenden Tage große schätzung kann auch durch eine augenblickliche Verstimmung nicht Kaiserparade oder ein größere» Kavalleriemanöver stattfindet. Am t Co«, tadt. ut erhaltene Maschine «etrieb mit Stro itelsieb, Wurfvl complett, Dres ,/m breit, 4k sser, mit Schlc i, verkauft bilU Netzner'S »ik in Sue.