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Wopauer» Tageblatt Da» „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. T?onatl.BezugSpreiS l.luRM. Zustellgeb. 20 Pfg. Bestellungen werden in uns. GefchästSst.,von den Boten, sowievonallenPostanstalten angenommen und Anzeiger ochenblatt für Zschopau und Umgegend Anzeigenpreise käe »S mm breite Millimeterzeile 7 Pfg,; die 03 mm breite Millimeterzeile im Textteil 2S Pfg- Nachlaßstaffel 8 Ziffer, und NachwciSgebühr 2L Pfg. zuzügl. Port» Da» »Icbovauer Tageblatt und Anzeiger" ist da» zur Berösfentlichong der amUichen Bekanntmachungen der NmtSbanptmannfchaft Flöha und de» Stadtrat» zu Zschopau behSrdltcherfett» bestimmte Blad «ud eutbält die amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — Banlkonteu: Erzgebirgische Handettbam e. G. m. b. H.Zschopau. Gemlindegirokonto: Zschopau Nr. »; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42S84— " Fernsprecher Nr, 718 Zeitung Mr die Orte: KrumhermerSdorf. Waldkirch«». Böruiche», Hohndors, Wiltschthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau. Dittmannsdorf, Wttzfchdorf, Scharfenstein. Schlößchen Porscheudorf N-. 105 d«» 18. 1988 198. 2al»«a««a Rosenberg MM jUW IWeriglisms MjNWs Blatt behauptet: Mm, Litwium, Hore-WM habe« flih zur Beruiihtang WWMs zOWWüm Alfred Rosenberg veröffentlicht im „Völkischen Beobach ter" emen Artikel, der sich mit den Auslassungen einer jüdi- schcn Zeitschrift in Amerika beschäftigt, die die Ziele des inter nationalen Judentunis mit unerhörter Deutlichkeit aufdeckc». Der Artikel hat folgenden Wortlaut: Die Weltpresse und viele Rundfunksender in den verschiedensten Staaten sind wie- der einmal bemüht, nicht gehaltene Reden führender deutscher Persönlichkeiten als authentisches Material zu verbreiten und eine planmäßige Hetze gegen das Deutsche Reich zu insze nieren. Wie es wohl nicht zweifelhaft sein kann, har der jüdische Bolschewismus in Prag alle Anstrengungen gemacht, um durch immer wieder neue politische und sonstige Provokatio nen Konflikte herbeizuführen, die geeignet wären, ganz Eu ropa in einen furchtbaren Zusammenstoß zu verwickeln. In diesen Tagen mußte Deutschland erneut auf einen infamen Bersuch aufmerksam machen, den ein großes Judenblatt in London in die Welt setzte, um eine tiefe Verfeindung zwischen dem deutschen Volt auf der einen Seite und dem englischen zu«d französischen auf der andern herbeizusühren. Merkwürdig ist dabei, daß, während diese Zeitungen Lügennachrichten fabrizieren und ein großer Teil der anderen Weltpresse jegliche gedruckte Acutzerung aufgrcift, die, irgend wie verdreht, als der sogenannte deutsche Imperialismus dar gestell, werden könnte, d,e gleichen Leute die unverschämtesten jüdischen Drohungen an die Welt einfach zu übersehen be lieben, selbst wenn diese frechen Drohungen gröbste Beleidi gungen des englischen oder des französischen Volles enthalte». Wir möchte» deshalb an dieser Stelle heute die Aufmerk- samkeit der französischen, englischen und amerikanischen Staats männer auf eine jüdische Aeußerung lenken, die sie — vielleicht — übersehen haben, die aber zur Kenntnis ihrer Völker zu brin- gen heilsamer wäre, als die Hetze gewisser Zeitungen gegen das Deutsche Reich zuzulassen. he American Hebrew', eine in den Vereinigten Staaten erscheinende jüdische Zeitschrift, brachte in ihrer Aus- gäbe vom 3. Juni 1938 einen Aufsatz, der sich eingehend mit der jüdischen Wellpolitik befaßt und den Titel tragt: „Wird Eli Eli über Horst Wessel siegen?' In diesem Aufsatz wird aelaat. daß die Koalition zwischen England, Frankreich und AW M WM Md Neve Greselhetze -er „News Chronicle" - Angeblich -entscher Aufmarsch an -er Mchengrenze Das Londoner Hetzblatt „News Chronicle", dessen freche Greuellügen jetzt schon zum Tagesprogramm ge hören, wechselt jetzt wieder einmal nach der Tschecho slowakei über. Unter der Ueberschrift „Tschechische Span nungen und Nazi-Truppenbewegungen" berichtet ein Sonderkorrespondent der „News Chronicle" über die zu nehmende Nervosität in Nordböhmen, über angeblich stei gende Propaganda der Henlein-Partei und angebliche deutsche Truppenzusammenziehungen an der Grenze. Ebenso wie vor dem 21. Mai — dem kritischsten Wochenende seit dem Kriege — habe Henlein die Tschecho slowakei verlassen. Er sei mit seiner Familie nach Deutsch land gegangen, und es habe — wie immer nach seiner Abreise — in den Grenzgebieten eine lebhafte Propa ganda von Mund zu Mund eingesetzt. Die deutsche Bevölkerung verweise auf eine Zusam menziehung deutscher Truppen auf Truppenübungs plätzen und auf den Befehl der Henlein-Partei, daß aste Arbeiter der Partei sich für einen Generalstreik bereit halten sollten, der mit der Verkündung des Nationalitä- tcnstatuts beginnen solle. Man verspreche außerdem, daß die darauf folgende Unordnung durch Deutschland sehr bald ausgcnutzt wer den würde. Offen bereiteten sich die Nationalsozialisten in den deutschen Gebieten für eine militärische Aktion vor. Deutsche Soldaten, die nach der Tschccho-Slowakei dcscr- licrt seien, erklärten, daß die deutschen Manöver nur des halb abgesagt seien, um Truppen so unauffällig wie mög lich in Grenzstädten und auf Truppenübungsplätzen z«- sammenzichen zu können. Der Boykott tschechischer und jüdischer Läden areife Immer weiter um sich. Durch die Erklärung des offiziel len katholischen Organs, daß die Römisch-Katholische Kirche Wünschen von Eltern, Henlein zum Paten ihrer Kinder zu nehmen, nicht stattgcbe, sei der Terror gegen Kirche und Geistliche wieder aufgeflackcrt. Man treffe daher Vorsichtsmaßnahmen, falls sich aus einer erneuten Spannung die Vorgänge des 21. Mai wiederholen sollten. Verschiedene Besuche deutscher Ge neräle in Wie» und Budapest, Truppen,zusammcuzieh»»- gcn an der österreichisch-tschecho slowakischen Grenze und der Anblick bewaffneter Donauschiffe unweit von Prcß- burg regten zu weiteren Vorsichtsmaßnahmen an. Obwohl die militärischen Maßnahmen in Oesterreich zum Teil auf die dortigen inneren Schwierigkeiten zurück- z «führen seien, vertrete man in Prag doch die Ansicht, daß es nicht wahrscheinlich sei, daß Schwierigkeiten in Oesterreich Hitler davon abhalten würden, seine Pläne in der Tschccho-Slowakei durchznführen. * Warum schweigt Chamberlain? Es scheint zur Tagesproduktion des Londoner Hetz blattes zu gehören, immer neue Greuelmärchen zu erfin den. Dabei bemüht man sich, zwischen den beiden euro päischen Konfliktpunkten, Spanien und der Tschecho slowakei, abzuwechseln. Daß die Märchendichter nicht ge rade Geistreiches zn fabrizieren imstande sind, haben sie bereits zur Genüge bewiesen. Aber auch Dummheit kann gefährliche Blüten treiben, wenn sie mit einer derartigen Frechheit gepaart ist, wie sie die Redaktionsjuden des ..News Chronicle' an den Tag legen. Sie müssen einen anständigen Lohn von Moskau bekommen, daß sie so emsig arbeiten! Die Greuelmärchen, die der „News Chronicle' jetzt wieder fabriziert, sind so blöde und einfältig, daß es sich erübrigt, zu ihnen im einzelnen Stellung zn nehmen. Man scheint die Tatarennachrichtcn vom Mai in neuer Form aufwärmen zu wollen. Interessant ist aber, festzustellen, wie lange eine eng lische Zeitung in der niederträchtigsten und gemeinsten Weise Hetzen und lügen darf, ohne daß der Staat auch nur den geringsten Anstand daran nimmt. Wenn das die vtel- gerühmte „Pressefreiheit der Demokratie' sein soll, dann können wir England nur bemitleiden. Man hätte erwarten sollen, daß der Ministerpräsident Cham berlain, der doch Immer und überall betont, daß ihm der Frieden Europas am Herzen liegt, längst den frechen Hetzern aufs Maul geklopft hätte. Zarte Ermahnungen sind hier nicht mehr am Platze. Hier sollte längst die Faust sprechen, denn mit Menschen vom Schlage dieser Lumpen in den Nedaktionsstuben des „News Chronicle' kann man sich nicht anders auseinandersetzen. Herr Cham berlain würde im übrigen auch im Interesse seiner eigenen Person und seiner Stellung gut daran Inn, sich einmal ernstlich mit den Intriganten und Lügenmäulern ausein- anderzusetzen, denn sonst könnte er doch eines Tages er- leben, daß er über die Stricke fällt, die man ihm zu legen bemüht ist. Er sollte wissen, daß er Moskau sehr im Wege ist! Hilse, die Raiten! Ficbcrphantasien eines französischen Greuelhctzcrs. In der französischen Presse ist ein neuer Greucl- märchcndichter aufgetaucht, der vermutlich auch einmal den Namen seines Winkelblättchens in der internationalen Asphaltlitcratur gedruckt sehen möchte. Unter der Uebcr- schrift „Seltsame Experimente' behauptet die französische Wochenschrift „Cyrano', daß nach einen: Geständnis eines angeblich in England verhafteten deutschen Arztes deutsche Sportflieger in England aus einer Höhe von 500 Meter Natten herabgeworfen hätten, die voller Läuse seien. Diese Natten seien in deut schen Laboratorien gezüchtet worden und Träger von ver schiedenen Krankheiten gewesen. Die Natten wären in der Lust krepiert, die Läuse hätten den Kadaver verlassen und bei Menschen und Tieren neue Heimstätten gesucht. Ueberall, wo die deutschen Tonristenfliegerspione herum geflogen wären, seien kleine Epidemien ausgebrochcn. Die Deutschen hätten so die Wirksamkeit ihrer Experimente fcststellen wollen. In Frankreich seien nach englischen Behauptungen schon ähnliche deutsche Experimente ge macht worden. * Der Verfasser dieses Grenelmärchens scheint Weiße Mäuse zn sehen, die bereits die Größe von Natten haben. Jedenfalls sollten sich die Aerzte seiner annehmen, denn in seinem Gehirnkasten muß es bedenklich anssehen. Viel leicht, daß allzu reichlicher Genuß von Alkohol oder Rauschgiften ihn verwirrt hat. Man sollte ihn hinter Gitter sperren, bevor der Wahnsinn ausbricht und ge- sährlich für die Umwelt wird. Ansonsten wäre unserer seits zu dem Erzeugnis seiner Ficbcrphantasien nichts -u bemerken! Sowjctrußland sich gemeinsam dem siegreichen Zug des v.ont Erfolge berauschten Adolf Hitler entgegenstellen würde, und, ob nun zufällig oder mit Vorbedacht, aber in jedem dieser Länder stehe an wichtigster Stelle ein Jude. In den Händen von Nichtariern liegt das Leben von Millionen „In den Händen von Nichtariern liegt das Leben von Millionen.' Dann wird ausgeführt: Leon Blum sei zwar zur Zeit nicht mehr Ministerpräsident in Frankreich, aber Daladier habe die Schwere der Regierung — wohl nur für kurze Zeit — auf seine Schultern genommen. Blum sei ein hervorragender Jude, „er kann noch der Moses werden, der zur rechten Zeit die Schöne (das französische Voll) aus der Wüste führen wird'. Danach wird festgestellt, daß Litwinow, also der „russische' Außenkommissar, ein großer Jude sei, der zur Rechten Stalins sitze, „dieses kleinen Zinnsoldaten des Kommunismus!' Litwinow sei jetzt schon so groß geworden, daß er jedem Genossen aus der Internationale über den Kopf gewachsen fei, „mit Ausnahme des Wächters des Kreml mii blassem Gesicht. — Stalin wird sich freuen, daß die Bluts genoffen des Litwinow, und dieser selbst wohl auch, ihn nur als ihr Werkzeug, als einen „Zinnsoldaten' betrachten. Von Litwinow wird dann gesagt, daß dieser „durchdrin gende und talentvolle Mann' den französisch-sowjetischen Pakt erfunden und in die Tat umgesetzt habe. „Er war es, der Roosevelt hineinlegte . . . bezüglich der Errichtung der Han delsbeziehungen ... Er war es, der bis zur Grenze der diplomatischen Erfolge gegangen ist, indem er das konserva tive, von den Eton-Schülern in Zylindern regierte England zwang, in freundschaftlichste Beziehungen zum roten Rußland zu treten.' Mit diesen Eton-Schülern ist offenbar in erster Linie Herr Eden gemeint, dessen sowjetrussische Sympathien notorisch sind. Nachdem schon andere jüdische Zeitungen und Zeitschriften ihre Meinung über den jetzigen britischen Kriegsminister dahin geäußert haben, daß er zweifellos der kommende Premier minister Englands sei, wird diese Ansicht über Herrn Hore- Belisha in folgender Weise von obengenanntem amerika nisch-jüdischem Blatt ausgesprochen: „Und Hore-Belisha! Angenehm, glatt und geschickt, ehr geizig und kompetent, brodelnd und autoritär. . . sein Stern ist noch im Aufstieg. Er wird in den Fußtapfen Disraelis in die Residenz in der Downing Street 10 gehen, wo die Schick sale aller Untertanen des Königs beschlossen werden.' Es wird dann darauf hingewiesen, daß der Ausstieg Hore- Bclishas sensationell gewesen fei, daß er bei Lord Beavervrook gelernt habe und es verstehe, zu erreichen, daß sein Nams immer wieder hcrvortrcie. Und dann folgt etwas, was jeder Engländer zehnmal lesen sollte. Es heißt nämlich: „In knapp einem Jahre verwandelte dieser lebhafte und aggressive junge Mann die britische Armee, die eine äußerst schä bige, veraltete und völlig mangelhafte Ausrüstung hatte, in eine mechanisierte Kriegsmaschine von kriegsmäßiger Stärke... Und dieses schaffte er in einer Welt, die Gefahr lies, etwas Achnlichcs wie ein Misthaufen für Diktatoren zu werden.' Jüdische Anmaßung Die nationalsozialistische Bewegung hat niemals einen amtierenden Minister eines anderen Staates persönlich ange griffen, weil sie auf dem Standpunkt steht, daß jedes Volk sich jene Persönlichkeiten zu Regierungen wählt, die es haben möchte. Wir haben diese Haltung nicht geändert, trotzdem wahr haftig angesichts so mancher unverschäntten Angriffe aus deutsche Staatsmänner alle Ursache dazu gewesen wäre, in ähnlicher Weise zu antworten. Wir gedenken deshalb auch heute nicht, den amtierenden britischen Kriegsminister irgendwie per sönlich zu apostrophieren. Nur scl-cint cS uns alö eine maßlose Frechheit seitens de» Juden, die britische Armee in dieser Weise zu beschimpfe». Selbst jeder Gegner Großbritanniens auS der Vergangen heit und Gegenwart hat vor dem britischen Soldatentum stets Achtung empfunden, und man hatte wirklich nicht einen Herrn Hore-Belisha gebraucht, um aus dem englischen Volk einen Raleigh, Drake, Clive, Hastings, Elliot oder Nelson hcrvor- zubringcn. Und dies ist ein charakteristisches Zeichen, wie das Judentum, wenn einer der scinigcn an einen hervorragenden Posten gelangt, schon nach kürzester Zett der Welt einzureden bemüht ist. welches bisher nie dagewcsene Genie in wenigen Monaten aus einem total verluderten Amt eine herrliche Organisation geschossen habe Auch daß Hore-Belisha ganz offen jüdiscberseits als Nachfolger von Chamberlain genannt wird, gehört zu den nicht zn missenden anmaßenden Charaktcr- «igcnschaften des Judentums in der ganzen Welt. Nach dem Vorangegangencn heißt es weiter: „ES mag also geschehen, daß diese drei Söhne Israels (also Blum. Litwinow und Hore-Belisha, A. N.) die Koalition bil den werden, die den wahnsinnigen Nazidtktator, diesen größ ten Judenfeind der modernen Zeit, in die Hölle schicken wird, in die er selbst so viele von unseren Leuten zu verbannen versuchte.' Mit diesen Worten wird behauptet, daß auch der britisch« Kriegöministrr nicht etwa die Interessen Großbritanniens ver tritt, wenn er für die Verstärkung der britischen Wehrmacht sorgt, sondern daß er die britische Macht nur alS ein Mittel betrachtet, um mit Hilfe des englischen Volkes die Vernichtung des Deulschen Reimes vorzuberciten. Und darüber hinaus