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Do» „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist da» ;ur Veröffentlichung der amtlichen Dekannimachungen de» Landrat» ;u Z!öha und de» Bürgermeister» ;u Zschopau behördlicherseit» bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Zinan;amte» Zschopau — Bankkonten: Lrigebirgisch« handel»bank, Zschopau; Ltodtbank Zschopau. — Postscheckkonto: Leip;ig 42SS4 — rius «12 Zeitung für die Orte: Börnichen, Dittersdorf, Dittmannrdorf, Gornau, Hahndorf, Krumhermersdorf, Lcharfenstein, Lchlöhchen/Lrzgeb., Wa!dk!rchen/Lr;geb„ Weißbach, Wilischthal. Witzschdors. Da» „Zschopauer Tageblatt und An;eiger" erscheint werk- täglich. Monatlicher Be;ugsprei»^.7ü RM., Zustellgebühr MM MM MM MMM MM 'V MM M MM MM MV 20 Ps. — Beslellungen werden in unserer Geschäftsstelle, M^ von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen. V VAH N-. 112 19. Mai 194H 198. Ia?,«saag Ser Mrer bank den HokanblSWftK Vesonbere Anerkennung für die lobesmuligen Fallschirm- und LuftlandelriWen Vormarsch durch Belgien befinden, find die Panzer am tiefsten ins Innere des Feindeslandes vorgestoßen. And das ist für all«, die bei diesem kraftvollen Durchbruch dabei waren, der schönste Lohn. Georg Zech. Lei lemen Soldaten schIW LeuM- land; Kerr Don Rcichspresiechr; Dr. Dietrich 8 Mit dem ehernen Marschtritt des deutschen Wcstbecrs Hai eine neue Epoche ihren Vormarsch angetreten. Vor der Droh« nenden Sprache der Kanonen muh das verlogene Geschrei ver demokratischen Heuchler unv alliierten Phraienvrescher verstum men. Das Truggebäuve aus Lüge und Illmion einer ebenso senilen wie anmaßenden plutokratischen Welt ist wmmmenge- slürzt und über ihren Trümmern steigen die Adler ver jungen Zeit sieghaft empor. Dcutichlanvs stürmende Soldaten brechen die Tore ver Zukunft aus. Die unvergleichlichen Heldentaten von Eben-Emael und dem Albert-Kanal, die Erstürmung Lüttichs, die Eroberung Rotterdams und der Festung Holland, die Siege in hundert Luftschlachten und der blitzschnelle Stof; über die Maas bei Dinant, Givet und Sedan —. das sind die neuen Meilensteine aus den Straßen des Sieges! Staunend steht die Welt vor den Wundern an Kühnheit, die von den deutschen Soldaten in Holland, Belgien und Frank reich vollbracht werden. Das Gesicht des modernen totalen Krieges, der mit den letzten Errungenschaften der Technik und der höchsten Begeisterung entflammter Herzen geführt wird der schneller und härter, weiträumiger und doch konzentrierter denn ie geworden ist, wurde in Polen und Norwegen schon in seinen Umrissen erkennbar und hat sich nun mit einem Schlage ganz in seiner grandiosen Wirklichkeit enthüllt. Der Führer hat dieses gewaltige Zukunftsbild, das heute auf den Schlachtfeldern des Westens so plötzlich Gegenwart ge- worden »ist, fett viel»« Ächren-rwiausgesehen und nach diesem Bild« die neue deutsche Wehrmacht geformt. Die Waffe die er in jahrelanger rastloser und unendlich mühseliger Arbeit ge schmiedet hat. führt er nun gegen den Feind, ver ihren Einsatz herausforderte. Wieviel große Augenblicke und entscheidende Tage des Kampfes für Deutschland erlebten wir an der Seite des Füh rers! Immer wieder glaubten wir, die Gröhe der Stunde, in der wir ihn für Deutschland handeln sahen, sei einer Steigerung nicht mehr fähig. Und doch erleben wir heute, inmitten dieser atemberaubenden Ereignisse den Führer wie nie zuvor als die gestaltende Kraft im Brennpunkt weltgeschichtlicher Entschei dungen. 2m ersten Morgengrauen des 10. Mai, als unsere unver gleichlichen Truppen zu Lande und in der Lust zur großen Schlacht im Westen antraten, bezog auch der Führer sein Feld quartier. Bon hier aus verfolgt «r mit kühlem Kops und heißem Herzen den Ablauf der gewaltigen und blitzschnellen Operativ- nen, die den Stempel seines überlegenen Geistes tragen. Hier in seinem Hauptquartier werden mit-der souveränen Ruhe und Sicherheit, die wir immer wieder am Führer bewundern, di« letzten Entscheidungen getroffen, die das Schicksal Deutschlands und nun nach dem Willen unserer Feinde auch ihr Schicksal bestimmen. Sein Vertrauen zum deutschen Soldaten ist gren zenlos. Seine Zuversicht in den Triumph der deutschen Wehr- macht ist seIsensest. Der Glaube an den Sieg der Nation ist ihm langst Gewißheit. Die Meldungen aber, die Stunde um Stunde von dem todes mutigen Einsatz, von den einzigartig kühnen Taten, den uner hörten Leistungen und gewaltigen Erfolgen seiner Soldaten ein- treffen, sind seine Freude, sein Stolz und sein Glück. Wer als Soldat des Weltkrieges im Westen gekämpft hat, DNB. — Führerhauptquartier, 15. Mai. — Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat den in Holland kämpfenden Soldaten des Heeres, der Luftwaffe und der A-Ver- fügungstruppe folgende Anerkennung ausgesprochen: „Soldaten des holländischen Kriegsschauplatzes! In fünf Tagen habt Ihr eine starke, wohlvorbereitcte Armee, die sich hinter fast unüberwindlich erscheinenden Hindernissen und militärischen Befestigungen zähe vertei digte, angegriffen, ihre Luftwaffe ausgeschaltet und sie endlich zur Uebergabe gezwungen. Ihr habt damit eine Leistung vollbracht, die einzigartig ist. Ihre militärische Bedeutung wird die Zuknnft erweisen. Nur durch Euere vorbildliche Zusammenarbeit, durch die ebenso entschlossene Führung wie die Tapferkeit der Soldaten, besonders aber durch den heroischen Einsatz der 1 vcsmutigen Fallschirm- und Luftlandetruppen, ist dieser s folg möglich geworden. Ich spreche Euch im Namen des dentschen Volkes den Dank und meine Bewunderung aus. gez. Adolf Hitler." Kollmds Kapitulation mitmeichnet DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Kapitulation der holländischen Armee ist heute 11 Uhr von dem deutschen Oberbefehlshaber und dem Oberbefehlshaber der holländischen Armee und Marine unterzeichnet worden. Du holländisch« Oberbefehlshaber Winkelman, sprach Mr einen.holländischen Sender zum niederländischen Volk und legte vie Gründe dar, die ihn zur Proklamation der Wassen- niedcrlegung bestimmt hätten. General Winkelman betonte, daß die Niederländer die Waffen nicdergclegt hätten, da es keinen anderen Weg gegeben habe. Sie seien fest entschlossen gewesen, das Vaterland bis zum Acußcrsten zu verteidigen, aber alle Berichte des Heeres und der Marine hätten sie erkennen lassen, daß das Aeußersle erreicht gewesen sei. Der größte Mnt sei den modernsten technischen Hilfsmit teln, die der Feind besitze, nicht gewachsen. Die niederländischen Lnftstreitkräste seien so gering, das; sic den Truppen nichts mehr hätten nützen können. Sie seien so den vernichtenden Bomben der dentschen Luftwaffe ausgesetzt gewesen. Alle diese Tatsachen hätten, so schließt Winkelman, ihn zu dem Entschluß gebracht, den Kampf abzubrechen. Er sei der ilcberzeugung, daß er nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet gewesen sei, die Wafsenniederiegunq zu pro klamieren. VMsmmen ver prengt imd MMkbM Der deutsche Kamps gegen französische Panzerdivisionen Zu dem gestern gemeldeten Großkampf zwischen deutschen .und französischen Panzerverbänden nordostwärts Namur, bei welchem die Franzosen geschlagen wurden, ist nach Ecsangsnen- aueiagen die daran beteiligte mechanisierte sranzönichc Divi sion durch den gemeinsamen Einsatz der dentschen Lmiwatte und Panzerverbände vollkommen versprengt und aufgeriebcn worü-u. Gelegentlich tu- dentschen Angriffe an der Saarfront wur den westlich Merzig achtzig Engländer als Gesängen« ewg«» bracht. Panzer erzwingen den Durchbruch DVD 16. Mai. PK. Selbst die Pcnzermänner hätten «S sich nicht träumen lassen, daß sie am 3. Tag« des Vormarsches zum ersten Male schon die Franzosen schlagen würden. Morgengrauen. Die Männer haben an ihren Fahr zeugen gerade eine Handvoll Schlaf genommen, Ja kommt bereits wieder der Befehl zum Aufbruch. Die Motoren springen an. Los geht die Fahrt, dem Feind entgegen, mit dem sie im Laufe der Nacht die Fühlung verloren haben. Bald tauchen noch einige Widerstands nester auf, die aber blitzschnell und ohne große Verluste niedergekämpft werden. And auf einmal ist es dann aus. Nirgends mehr «ine ernstere Gegenwehr. Kompagnie» weise werden die in wilder Flucht befindlichen Belgier gefangen genommen. Diese Fahrt durch die Ortschaften ist geradezu un heimlich. Nirgends mehr ein Brücke gesprengt, nirgends eine Tankfall«, kein Schuß fällt mehr. Dann und wann kommen einige Flieger .die an wichtigen Stellen auch ihre dicken Brocken fallen lassen. Aber was macht das den Panzermännem aus? Sie fitzen in ihren fahrenden Fe stungen und haben nur den einen- Gedanken, dem Gegner auf den Fersen zu bleiben, ihn zu jagen, ihn zu Hetzen, daß er nirgends mehr dazu kommt kehrt zu machen und sich zur Verteidigung «inzurichten. Ie tiefer die Fahrt ins Land geht, umso größer wird die Aeberraschung des Feindes, der es garnicht fassen kann, daß die Deutschen schon da sind. Seelenruhig, in Hemdsärmeln, treten oftmals die belgischen Soldaten aus den Häusern, um sich gerade an einem Brunnen zu waschen. Da biegen di« deutschen Panzer ins Dorf ein! Ohn« einen Schuh zu tun, strecken sie alle die Hände hoch. Wenige Augenblicke Zeit kostet es nur, sie sind «ntwaffnet, treten ihren Marsch nun wieder „nach vorn" an und di« Panzer rollen weiter. Noch immer kein wesentlicher Widerstand. Da trifft bei dem Kommandeur einer Panzereinheit der kurze Funkspruch «in: „Auf den Höhen bei T. feindliche Panzer gesichtet". Der schneidige Kommandeur trifft sofort alle Vorkehrungen, diesen Feind anzugreisen. Noch ist es nicht bekannt, wer es ist und wieviel es sind. Aber was macht das auch aus. Funkspriichr hin und her. Funk ist hier vorn überhaupt die einzige Möglichkeit der gegen seitigen Verständigung. Der Angriff erfolgt ebenso blitz schnell, wie der Vormarsch und der Durchbruch vonstat en gingen. Bald ist eine Bresche geschlagen. Dort ging «in Wagen in Flammen auf. Aus einigen Fahrzeugen springt die Mannschaft heraus und streckt die Hände hoch. Dazwischen immer wieder belgische Soldaten, die, da sie nun aus einmal wieder von ihrer Seite aus Panzerwagen sehen, wieder Mut fassen und in den Kamps Eingreifen. Aber es ist zu spät. Der zusammengesahle Angriff unserer Panzerwagen schlägt den Feind nieder. Was nicht die Hände hoch hebt, läuft in wilder Flucht zurück. Kurze Worte werden mit den Gefangenen gewechselt. Da stellt e»s sich für d!« meisten deutschen Soldaten zur größten Aeberraschung heraus, daß die Gefangenen kein« B«lgier sind, sondern di« ersten Franzosen. Die ersten Franzo «n nach einem dreitägigen Bormarsch durch Bel gien, der an Schwierigkeiten garnicht zu übertreffen war. In den Gesichtern der Gefangenen spiegelt sich noch das Entsetzen wieder. So also gehen deutsche Panzer vor! Manch einem wird wohl dabei «in Schaudern ange» kommen sein, wenn er daran gedacht hat, wie man ihnen allen den deutschen Soldaten geschildert hat. Die Ge nerale jung, ohne jeglichen Angriffsgeist, die Soldaten alles andere als Kämpsergestalten, von Hunger bereits zermürbt, Kleider nur aus Lumpen bestehend. Da vor sich sehen sie die Männer, die sie selbst blitzschnell zu sammenschlugen, di« keine Spur von Ermüdung zeigen, obwohl si« in den letzten drei Tagen vielleicht nur ein paar Stunden geschlafen haben, deren Gesichtet schweiß- und staubverschmiert sind. So sieht deutscher Angriffs geist aus. Zwischen zusammengeschossenen Kolonnen, stehengeblie benen Fahrzeugen, Panzern, die noch im Hellen Flammen stehen, und all den rauchenden Trümmern sammeln sich die vielen französischen und belgischen Gefangenen, deren Zahl sich auf etwa 2SR) beziffert. An den Ausgängen der Ortschaften bauen sich die Panzer in Deckung auf, um, falls «in Gegenstoß er folgen sollte, sofort einsatzbereit zu fein. Die Offiziere stehen an den Fahrzeugen und zeichnen in ihren Katten den eigenen Standpunkt ein. Tatsächlich, bis Namur find es nur noch 22 Kilometer! Von allen, die sich auf dem II Das Ritterkreuz aus der Hand des Führers. Der Führer überreichte den Eroberern des Forts Eben Emael und der Brücken über den Albert-Kanal persönlich das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer im Kreis der Nikterkreus-Trägcr nach der Auszeichnung: Von links: Leutnant Dclica, Oberleut nant Witzig, Hauptmann Koch, tletztere vom Führer zum Hauptmann bzw. Major be fördert), Oberleutnant Zie- rach, rechts neben dem Führer Leutnant Ningler, Leutnant Meißner, Oberleutnant Kies, Oberleutnant Altmann und Oberarzt Dr. Jäger. Außer Hauptmann Koch und Ober leutnant Witzig wurden auch allo übrigen Offiziers zu je einem höhere» Dienstgrad be fördert. — <Prcsse-Hoffmaitw