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Voigtländisekev Anzeiger. 26. PlsueN/ SormabttldS den 28. Juny 1834. - ...... . . , !> > Der Landtag. Zweite Karnnrcr. Sitzung 246. 247- Die Position für die katbol. Kirchen, Schulen, wohlthätigcn Stiftungcri rc. wurden thrils bewilligt, theilS nbgelthnt, niit dcr Bcstim- muyg, daß künftig keine neuen dergl. An stalten errichtet werden sollen, vhpe Ansuchen und Genehmigung, auch Nachweis der Mit tel zu deren Erhaltung. — Zu der Aagust. Stiftung für Prediget witwrn 1968 Thl? Einstimmig ja. Für das Taudstummeninsti- tut in Leipzig 4S6O Th. ? Ja. Für die Ccn- furanstalten 925 Th.? Nach langen und zum Theil starken Debatten» ) gegen 13 .St, Ja. Für Ertravrdinaria. und Insgemein 2000 Th? Gegen i St. Ja. Für die reformirte Kirche in Dresden als Zuschuß jährl. 50OTH.? Mir Wegfall des zweiten Geistlichen 300 Th.? Ja. AufAntrag des Mn. geheime Sitzung - 247- Ueber das Einnahmebudget u). Slus den Domänen «. andern Besttzungen^: Forstnut; lingen. Einkommen 83O,oooTH. Reinertrag 300,000 Th. Gegen 3 St. Ja. Vaterländisch« Gesetze, Verordnungen, An gelegenheiten, Ereignisse und Merkwür digkeiten. Der Gen. Lieut. von Leyser hat den schwedischen Schwcrtorden erhalten. — Am 53- Juni brannten in Lampersdorf bet Dschotz 8, u. in Bornahei Chemnitz, durch Blitzeinschlag 1 Haus ad. — JmDorfeKor- pitzsch bei Lrißnig fand der Abends zwischen 10 u. 11 von der Beaufsichtigung der Ritter- gütsflur mit einer Doppelflinte zurückfehren- de Schuiidt im nahen Garten einen Menschen .) Mickler von Zwickau erklärt« dieCensur für ein Zeichen eines Anstande« WHalbwilddeit, ja für.' unchristli», »eil Jesus ««sagt: Laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, und ein -Apostel: Dämpfet den Geist nickt. Der Präs gad zu bedenken, daß sie durch die StaatSverfaffung eiugeführr se», und dir Landtag«ordnung vorschriede, gemäßigte Ausdrücke zu gedrauchea. A r t dielt zwar Eensnrfrrideil mit einem Preßgesetz für deffer; daß ader unter dem Licht de« Bibelspruch« «ol nicht da« gemeiner sev, »elchr« durch manche Flugschriften verbreitet würbe, und eben so wenig unter Geist der, welcher in bergt, dffentlichen Blättern herrsch«; «uck wäre der Nachsatz anzuführeu vergesseu wordrn: Daß sie enre guten Werke seben rc. Auf Run de'S Aeußerung, daß die Censnr oft gestatt«, gegen Pri vaten da« Gist der Verleumdung (leider!) avSwsp.'ien, ater da« Wort gegen Fehler der Behörden umerdrücke, sprach der Min. und der Präs, baß bie Preßfreiheit nur dann zu gestatte« wäre, wenn- die Schriftsteller verschwänden, welch« ebne Scheu alle bürg. Verhältnisse verwirrte», Mißtrauen zwischen Regierenden und Regierten zu erregen strebten, «u» eine Freihtit anprirßrn, die zu Acker- vertheitung und Umsturz de« Staate« führe- CS gäbe ein physische« und moralische« Gift, und wie gegen erstere«, seyen auch -egen letztere« Schutzmittel anzuwenden; und wa« von Grist und Lickt ge- sagt worden, so gäbe e« auch eine» dösen Seist, und da« Licht forme auch zur Fackel »erden, w-lch« die Hütte ««zünde. i>) Da« DGA batte «in« Vergleichung Ler Steuern la mehre» teutsche« Staaten mit d««e» io Sudsn» ausgestellt- und darauf sprach wieder Richter »»«Awickau zuerst von der Tribune, bock s'-^ daß ihm der Wicepräs. aus ß. ,z der Ml. aufmerksam machen und er zur Ordnung verwiesen «erde» mußte, «»rauf«roh«, zu vollend,,, de« «ednerstuhi »erließ. «) >«e« ft»«» «« »uihmaßlich.