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postsicheebstmU»: Ar. »17 vree-en «dfs , Redaktion und Expedition 1 fSlasewitz, Tolkewiher Str. 4 L! !— «« 1 ^nnwoch, oen ü. rttprtt ^932 )tl. üv All» Mliinss „Mk ötiimik K dieser Weise wird der d« Haus- die )or« das zer- lNN i zu verfi hlt, -aß« «»itsßn ihre« Fn !s Suchst, seiner Hi ,e vom Hi, ch intensiv >ffig wert hat er ntch en schon l Auge »u :n am H«, nt, auch « >S opttmtß haltplan also ein Kcrmpfetat in international» Mtischer Hi""^^ Die inneren KriegS- irsten werden aber natürlich auch in dem men Haushaltplan enthalten sein. gl man sii ie Frau»« tenter -er! ging Noa lächsler Zei ns Schasset l. Da» ü Titel einei orstehenteq ast stattft» f allen So treten: alt lerin, N>'. rschiedcniie, nderturntL ihren An tischen ant ge und alS Frau von Leben steht^ diese Wochej Die Oeffentlichkeit erfährt den Inhalt der Denkschrift über Haussuchungen bei der N S D A P. tes und seiner Organe, wie Regierung, Polizei und Reichswehr. Daß es sich dabet um Aus wirkungen einer zentralen Anordnung Han- dele, zeigten die überall gemachten Funde an der artigen Spitzelbertchten. Nach kommunistischem Borbild werde aber auch offene Zersetzungsarbeit betrieben. Nach einer in Hannover gefundenen Aufzeichnung werden als meldepflichtige Gegenstände bezeich net: Bahnschutzpanzerzüge, Bahnfunkanlagen, Postfernleitungen, Postfunkanlagen, Flughäfen, Flußübergänge über Elbe und Weser, alles mit genauen Einzelheiten. Ergänzt und erläutert werde dieses Meldeschema durch einen in Göt ¬ tingen gefundenen Befehl, in dem als „Arbeits gebiet" u. a. bezeichnet werden, politische Par teien aller Art, Kampfverbände, Kurierdienst der Parteien, Gegnerpersönlichkeiten und Führer, Zeitungsleute der Gegnerpresse, private lieber- wachung, Waffentransporte, Telegraphen-Fern sprechzentralen, Radiostationen, politische Ein-- stellung der bedienenden Personen, Flughäfen, Zahl der Maschinen. Auch der technischen Ausgestaltung eines um- fangreichen Nachrichtennetzes ist, nach dem amt lichen Bericht, in der letzten Zeit gleichfalls besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden und zwar unter Einsatz aller nur denkbaren Nachrich tenmittel, einschließlich Brieftauben und Blink- verbindungen. Neuerdings werde der Aufstellung besonderer Spezialformationea Gewicht bcigelegt und vor allem die Aufstellung von Pioniertruppen betrieben. Seit einigen Mo- naten mehren sich die Beobachtungen, daß bei der DA. auf schnellste, vollkommene Uniformierung gedrungen wir-, obwohl das bestehende reichs- rechtliche Uniformverbot eine solch« Maßnahme normalerweise eigentlich unverständlich machen müßte. Alle dies« Vorbereitungen, Lie mit befände- rem Nachdruck gerade einige Wochen vor der Reichspräsidentenwahl gefordert wurden, gewän- nen ihr« besonder« und erhöhte Bedeutung, wenn man sie im Zusammenhang mit der in Göttingen gefundenen Weisung, daß mit einem Einsatz der SA. gerechnet werden müsse, betrachte, und wenn man weiter die aus diesem Anlaß näher erörterte Bedeutung der drei Alarmstufen für -ie SA. abwäge. Die Nationalsozialisten hätten im übrigen offenbar weitgehende Vorbereitungen für be« Fall der Macht übernahme getroffen. Eine Reihe von Unterlagen weise darauf hin, daß an Hand von Fragebogen Uebersichten über all« in Frage kommenden öffentlich«» Behörden, sowie über alle lebenswichtigen Betriebe geschaf fen worden seien. Herrn Marxens Bekehrung Aus einer Kundgebung des Hrndenburg- Ausschufses sprach am Dienstagabend in Berlin der frühere Reickrskanzler Dr. Marr. Er erklärte, wenn er 1925 schon gemuht hätte, was Hindenburg für ein Mann ßei, würde er seine damalige Kandidatur nicht angenommen haben. Alle seine damaligen Gegner hätten sich in Hindenburg getäuscht. Aber auch seine Wähler hätten sich geirrt. Es sei beschämend, zu sehen, welch nieder trächtige Lügen heute gegen ihn oorgebracht würden. Mit scharfen Worten wandte sich Dr. Marr gegen die Kandidatur Hitlers, des Mannes,-der wegen Hochverrats zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden sei. Ein großer Teil seiner Wähler sei bolsche wistisch eingestellt und daher erkläre sich auch die geringe Iunahme der kommunistischen Stimmen. Sine M lOllWMe SM Di« „Germania" fordert, baß nun wirklich Schluß gemacht wird, „mit diesem Treiben, das unser Volk in bas grüßte Unglück stürzen muß, wenn es noch weiter geduldet wirb". Die „D. A. Z." kommt zu dem Schluß: „Die Ge richte, nicht -ie Verwaltungsbehörden, müssen das vorliegende Material mit aller Beschleu nigung und mit größter Strenge prüfen und danach ihr Vorgehen so einrichten, wie die Autorität -es Staates und -ie Gleichheit vor dem Gesetz es erfordern. Aber die politisch« Ausnützung vorläufig un beweisbarer und phantastischer Beschuldi gungen gegen eine Partei von sieben oder acht Millionen Dentschen ist sachlich höchst bedenklich und heute kurz vor den Wahlen auch politisch verfehlt." Der „Lokalanzeigcr" sagt u. a.: „Wenn die Be hauptungen zutreffen, dann müßte eigentlich die preußische Negierung den OberreichSanivalt schon längst zu schärfstem Eingreifen veranlaßt, und der Oberrcichsanwalt müßte die Nachprü fung des Materials außerordentlich bcschleu- nigt haben. Jedenfalls unterliegt es gar kei nem Zweifel, daß die Ocsfcntlichkeit in dieser Angelegenheit Aufklärung verlangt; es ist un möglich, daß mit Andeutungen gegen die Na tionalsozialisten gearbeitet wird." Die „Voss. Ztg." hebt hervor „Das Material ergibt die einwandfreie Bestätigung, daß -ie SA.- und DS.-Formattonen für den 18. März mobil ge macht worden sind, um nach einem Wahlsieg Hitlers noch in der Nacht sich der Waffenlager der Polizei, des Bahnschntzes zu bemächtigen, die Gebäude der Behörden, vor allem der Post, zu besehen und so -ie Macht der Exekutive an Dem Oberreichsanwalt zugeleitet In dem nunmehr veröffentlichten Bericht des preußischen Ministers des Innern über das Ergebnis seiner Untersuchung des bet der NSDAP, beschlagnahmten Materials wird zu- nächst f«stgest«llt, der sogenannte Nachrichten dienst der Nationalsozialisten sei eine Spibeltättgkett, wie sie nicht umfang, reicher gedacht werden könne. Sie erstrecke sich auch auf di« Tätigkeit deS Staa- WMlvMöMWMW- Auch Hindenburg-Wähler fühlen national! Tr. Hugenberg sprach am Dienstagabend in Nürnberg über „Kampf dem schwarz roten System". Er erklärte, die Reichs- Präsidentenwahl sei eine erledigte Sache. Eo wie die Tinge gelaufen sind, habe nicht etwa das System im Volke einen Sieg davongctragcn, sondern die Hitler gegen überstehende historische Gestalt Htnden- Wilde WMle veMm WkilW All Selo Mall Reichspräsident von Hindenburg emp fing am Dienstag eine größere Abord. ruiig von Landwirten und ländlichen -emeindevorstehern aus allen Teilen Deutschlands sowie auch -es Oesterrei. Gschen Landbundes. Die Abordnung, welche von dem Präsi- tenten des Deutschen Landgemeindetagcs, Landrat a. D. Gercke, geführt war, brachte übereinstimmend das unerschütterliche Lertrauen des deutschen Landvolks in die Person und das Wirken Hindenburgs zum ilusdruck und nahm zugleich Gelegenheit, ihm die Wünsche der deutschen Land wirtschaft, insbesondere der bäuerlichen Virtschaft, in eingehender Besprechung harzulegen. Hindenburg dankte für das ihm ausge sprochene Vertrauen,- in seiner Erwide rung auf die landwirtschaftlichen Forde rungen gab er einen Rückblick über die Maßnahmen, die seit seiner Ostcrbotschaft des Jahres 1030 zum Schutz der Land wirtschaft getroffen worden sind,- er ver sicherte, daß er nach wie vor in der Wic- öcrhcrstellung der Rentabilität der dent schen Landwirtschaft eine unerläßliche Voraussetzung für die Gesundung un seres Vaterlandes erblicke. Der Empfang schloß mit der gemein samen Erklärung der anwesenden Vertre ter des deutschen Bauerntums, -aß sie die Parole des Reichs-Landbun-cS ablehnen und in geschlossener Front sich in alter Treue -u dem Ehrenm itglied des Reichs- Landbundes, dem Reichspräsidenten von Hindenburg, bekennen. Dom bulgarische» Arbeitsdienst bekanntlich seit einer Reihe von Fahren -er Arbeitsdienst für all« BolkS- Acht Monat« muß jeder Bulgare eines bestimmten Alters seine Kraft ,/»?!-^^""*"^""^"^eltlich »ur Bersügung stellen. In erster Linie werden Landstraßen, g«b<mt und Meliorationen -urchzeführt. Das System der Arbeitsdienstpfltcht un- schlingt um alle Volkstetl« das einigen-« Ban- gemeinsam«! vaterlan-i,khcr Aufbauarbeit. — ArbettSrekruten beim Bau einer neuen Eisenbahnlinie. . .. uü-e« Reklamen -le 4 gespalten« Zelle Anzeigen u. Reklamen mit plahvorsbriften un- schwierigen Satzarten werben mit SVX Aufschlag berechnet. Schluß -er Anzeigenannahme wem. 11 Uhr Für bas ^scheinen der Anzeigen an bestimmien Tagen ober Plätzen, sowie für telephonische Aufträge wirb keine Gewähr geleistet Insernonsbeträge stnb sofort bei Erscheinen ber Anzeige fällig. Sei »päterer Zahlung wir- des am Tag« -er Zahlung gültige Zetlenprei« in Anre nung qebracht Ribattanspruch erlischt b verlvät. Zahlunq, Mag« ob Konkurs d. Auftraggebers oberste Pflicht, nicht die falsche Borstel- lung aufkommen zu lassen, als sei natio nale Opposition gleichbedeutend mit Hit- ler und Nationalsozialismus. Millionen beutscher Mensche« habe« «»eil ber Nam« Hitler herausgestellt wurde, »orgezoge« Hindenburg z« wählen. Sie stehen aber bereit für eine klare, sach liche, aufbauende^ gemeinsame Rechls- regierung. Die Millionen, die zur natio nalen Opposition stehen un- trotz-em Hindenburg gewählt habem gehören nach wie vor zur Nationalen Opposition und wollen bei den Länderwahlen der Natio nalen Opposition die Mehrheit schassen — Mehrheit von Deutschnationalen und Na. tionalsozialisten, die gemeinsam eine ruhige, gesunde und klare Auswärtsent- Wickelung gewährleistet." Ser erste WMWWl MMOeWe In der Woche vor Ostern ist im Wege einer Htlösung die Haushaltgebarung des Reiches «zum 30. Iuni 1932 geregelt worden, was bufcgen eine Verlängerung des Haushalt« Les 1431/32 darstellt. Dom 1. Juli ab w der Haushalt 1932/33 laufen. Voraus sichtlich gegen Ende dieses Monats wird der neue Reichshaushalt veröffentlicht werden. Kas wichtigste Merkmal dieses Etats wird fiin. daß er zum ersten Male in der Nach- diegszeit keine Beträge für Tributzahlungen IBM, wie es noch beim Etat 1931/32 der M war. E --mit stellt sich die HauthqltpoNttt des Teiches konsequent im Sinne ber Srkla» aug deS Reichskanzlers und der Reicht« regierung ein, die vor aller Welt fest» stellten, daß Deutschland nicht mehr in der Sage ist, Tribute zu bezahlen. I Sächsische MMN - KbMWM » «« mi< Lvschwiher Anzeiger p»- »»«««»» »»«»» T«i«chetiuni für do« -flltche Dresden und leine Dornree. Glatt «utbült di« amtlichen v«üanntmachuna«n d«» «at«» ,n Dresden für dl« Stadttell« „ , M«tk«r «lUch. Bühlau, Rochwttz, WachnUtz und Laubegaft f». und M. L«rwaltnng,b«,irh) der Gemeinden ,l°l-wltz, Loschmitz Meiher W.ibig und Schönfeld, sowie d«r «ml-hauptmann,«hast Druden. - * «v owo-m-rnafewitz. - VenwtweeAtch M.LoUtw «er» Vrech« kür übrig«« AchM «ngn ««rner bet-« m Vrrs-«n. aunllka. Aarar-Wertt, Rabts-Zritun-, Nur «in Vierte». I A«z«tg«a werben b» S ^spalten« Pttii-Zcku mit rs «oldpfen U. ttpfg Trägerlohn durch bte Post »hn« Zustellgebühr mvnaN M.r-, «tnschl^Vsl Meb M >älle höh. Gewalt, Krieg, Streiks u,w. ha, d«^^k«n«n Anspnuh m v.Nachlieserq. d. Zeitung od.Rü-zahl.d Le,ea«ld«s. Oruck: Memens Lan^- «2,° kresden.Freitat. Sei unverl. einq«st Manuskr. »stRückp. ^izuküg. ^ Anzeiaen !-!»-«rnwr aulqeqeb werd. kSnn. wir ein« Derantw be». b Richtiak nicb» ^dei-nebm