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r« ErMbDolkssreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend WL Lahrzauz. 'tion r. 1446. i-tst«. >. au Bekanntmachung 2 —»t^l« l die KSttgl. im- Müschm Sthör-m dl Ave, GrülchM, Hartmftew, ^vMIöviail georgenstadt, Lößnitz, WiWM, Schneeberg, ZchwarMberg «nd tv in diesen Orlen H gen An- ößnttz. r find« Ob«. Lelegramm »Abresser Selkesreund Schmetz«-. Iganmtte 4 »tzerg- Fernsprecher: Schmetz«- »t- Ane rs. Schwarzenberg 'M Ä M Die Liste über die, zwecks Veranlagung zur OrtSsteuer auf baS Jahr ISST btwrkt« Einkommen-Abschätzungen liegt vom 28. d. Mts. an 14 Tag« lang in hiesiger Sw meiudeexpedition aoS Innerhalb dieser Zett ist «in Jeder berechtigt, den ihn betreffenden Theil etnzusehen und etwaig« Einsprüche gegen da- Erg«bniß sein«« Abschätzung b«i dem unwr» zeichnet« Gemeirdevorstand anzubringen. Oberschlema, am 26. Februar 1896. mltt-- U Mr. »«,. an den w grgUai. «Mi elngrsondter eischer» rtchnettm 2 hlema Punkt tlnng. WUd-nf-lS IS. I« Jerifa« I«. - »mit abzuhalten beschloss« hat, so wird dies den Herren OrtSvorstäuden des hiesigen amtShaupt- mannschastlichen Bezirks mit dem Beranlassen ««durch bekannt gegeben, dt« Pferdebesitzer hiervon außer durch den gesetz ich« Anschlag auch mittelst Ansage durch de« Orts- -lener t« K«utuiß zu setzen. Hierbei wird wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß für olle nicht tm Zucht- derter Leder- iß be- ig M ^abrt- ferien lieder- in der Bekanntmachung, die diesjährige Gtuteumusterrmg und Fohleuschau betreffend. Nachdem das Königliche Landstellamt zu Moritzburg die diesjährig« Sürwumusterung und Fohlenschau für das Zuchtgebtet Neumark am 14. April, Barm. L« Uhr, »Hue Prämiirung, Der Gemeinderath Fritzsch«, G.-V Freitag, 28. Fchruar 1896 W»ft»SeMM»liw Ur- 2IM. Dt« Auswahl unter den Bewerbern, di« bis zmn 21. März dsS. Js. an'ih« Offert«» gebuud« sind, bleibt Vorbehalten; dt« bis zu den letztgedacht« Termin« unb«ant- wort«t geblteb«« Offerten find als abgelehnt zu bettachten. Zwickau, am 22. Februar 1896. Königliche Straßen» nud Wasser- Königliche Bauverwalterei. Baniuspectiou. Döhnert. Thier. Bekanntmachung, die Anwendung der Vorschriften im 8 120b der Gewerbeordnung auf Bauten betr. In den Kreisen de» bauenden Publikum» herrscht anscheinend vielfach Unkenntnis» dar über, daß die Borsch,tsten in 8 120b der G«w«bmrdnnng auch auf Baut« Anwendung find*». Insbesondre« f«hl« Bedürfntßaustalt« und Räuw«, welch« zum Etunehm« von Mahlreit,u, zum Umkleiden und bez Waschen bestimmt sind, vielfach «tw«d«r überhaupt, oder sind doch nur in ganz ungmügend« Weis« -„gestellt, sodaß auf Bauplätz«. wo auch Arbeiterinnen beschäftigt werd« dt« betreffend« Einrichtung« gemrinschafiltch benutzt wer den müssen. Dt« Bauunternehmer werde« hiermit auf dt« ihn« in dies«» Hinficht gesetzlich oblte- gend« Verpflichtung« mtt dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß dt« Königlich« Amt»- hauptmaunschaft sich für jed« Etuzelfall vorbehält, »eitere Auordnuug« «ach Lag« d«r Sach« zu «rlaffen. Zwickau, am 22. Februar 1896 Königliche Amtshauptmaunschast. vr. Schnorr von Tarol»f«ld. Friedrich. Tagesgefchichte. Deutschlaud. B«rltn, 26. F«L«ar. Di« Börs«g«setzkommtss!on de« Reichstage» gab bet der Berathung der Sttas- und Schluß, bestimmung« dem 8 72 auf Anttag Sttombeck folgend« Fassung: „Wer tu betrügerischer Absicht auf Täuschung be. «chntt« Mittel anw«d«t. um aus den Börsenpreis der Waa- ,« oder Wnthpopin« etnzvwtrk«. wird mft Glfängniß md zugleich mtt Geldsttaftn bi» zu 1K 000 Mark bestraft. Auch kam» aus Verlust der bürgerlich« Ehrenrechte erkannt wndeu'. Auf Anttag de» Sbg. Gamp wird der Zusatz beschloss«: „Die gleich, Sttas« tttfft denjenigen, welcher in betrügerischer Absicht wiss«Ütch unrichtig« Angab« in Prospekt« oder öffent lich« Kundgebungen macht, wodurch die Zeichnung oder Ber kaus d«r Werthpapier« herbetg,führt werd« soll«-. Auf An trag d,S Abg. Schvnlank wird ,i« «euer 8 72» angenommen, welcher mtt Gefäugniß bi» zu einem Jahr« und Geldstrafen bi» 20000 Mk. bedroht, nur al» Schriftsteller dir Preff« be nutzt, um d« Kur» in ungehörig«. Weis« zu Lwinslufs« ob«, da» Publikum zum Kauf od«r Berkaus von Effekt« zu veeau- en. 7 irkt. L«, huppe» rr, Bar- eilette- Ob«. ung auf dt« Ausprach« dt» De. Arndt ging d«r Für» auf dt« hauptsächltchstra Zweige d«S ErwnVSleb«» d«» Kr«is«s: In dustrie, Bergbau, Landwirthschast uad Handwerk, sowie ferner auf die Verhältnisse der Untvettttät näher «in. Er drück» sein« Frmde darüber au», daß di« Verirrter nicht nur ein« Partei, sondern aller derjenige«, dt« für dt« grsunde Ent wickel «ng uns««» gesammt« Erwerbsleben» «tnürkelen be«tt wär«, verrint «rschi««« s«tm. Bet d«m Frühstück« besprach der Fürst fei«« Erlebnisse in der Konflikt»-« mrd bei sei««» AuSschiid« au» dem R«ichSdi«str, « gedachtt auch d« Em pfange», »«lchrr ihm tm Jahr« 18SS auf dem Haü«sch« Bahnhof« b«t dir Rückkehr von J«a z« th«tl wurd«. Heittr» k«tt erregt« r» al» d«r Fürst erwähnte, daß «r während de« KonfliktSzett von der Opposition regreßpflichtig gemacht wer- d« soll». „Wmu ich damals regreßpflichtig gewacht wor den Wik», hätte man mich zu einig« Hundert« von Millio nen verurthetlt, da» Witte mtt aber warst gewesen, ultt» po«o nomo odligatur." Im Verlauf« de» Gespräche» be merkt« H«r» Professor Dr. v. Ltßt, daß dtt heutig« Wifi«- schäft, abgeseh« von d«r GttdlnwtStguug, dtt He«rr»o». gantsatton vollständig l«gal anseh«; der Fürst lächelte und Der MNtstamd- «HchMt tägltch mtt «urmchm« der Laa« nach denäonn- und Festtage», «tannement »lertellLhrltch lMark 80 M. Inserat« werden pr» S«Mtm»Aelle mtt 10 Pf-., tm amtltchen Mell die 2 gespaltene Aetle mtt SO Pfg., RSlamen dl« 8 gehalten« Zell« mtt SS vsg. berechnet; tabellartscher, autzeraewöhnllcher Satz nach erhöhtem Lartf. Bon dem Königlich« Landstallamtt zn Moritzburg ist die diesjährig« Stuttnmuster- rmg und Fohlenschau für das Zuchtgebiet Wtldenfel«, auf den 15. April 1896 Vormittag» 10 Uhr i« Wildenfels und für dc» Zucht gebiet Gchöufel-, auf den 18. April 1896 Vormittag« 9,„ Uh, in Annaberg festgesetzt worden. Da ein« Prämiirung damit nicht Verbund« ist, so bedarf «» der vorherig« Anmeld ung eine- Fohl«» zur Schau bet ««nanntem Landstollamt« nicht. Zusolg« Verordnung dr» Königlich« Mtmsttrivm» des Jim«»« werd« die Herr« Bürgermeister vnd Gemeind-Vochänd« de» Verwaltungsbezirk» veranlaßt, di« Pf«dezücht«r ihr«» OrttS von den anges-tzt« Stutenwufieruvg« und Fohl«schaueu in ge«igneter W«is« dttgestaU in Keuntuiß zu setzen, daß jeder Besitzer Nachricht «rhält. Für all« nicht im Zuchttegifi« etngttrag«« Stut«, kowi« für «ingrtrag«» Stut«, sobald ih,e nachzuweistnden Product« !m ersten oder zweiten Jahre bet d« Fohlenschau« Nicht vorgrstellt w«»d«, fft ein um 3 M. — - «rköhte» Deckgeld zu zahl«. Dttjeuig« Züchte« also, der« Stut« nicht tm Zuchtregister ausgenommen find, di« fich ab«r fe««rw«tt da» bisherige niedrig« D«ckg«ld von 6 M. sich«« voll«, müff« ihr« Stttt«n bet der nächst« Stutesmvstmmg zur Eintragung in» Zuchtngister vorstellen und Ihr« Producte seine, Z«it im erst«» oder zweiten Jahr« zur Fohlen schau bring«. Schwarzenberg, am 24 Februar 1896. Königliche Amtshauptmanuschast. Frhr. von Wirsing. au. dt He« m«cho«i- bi» näch- VMerS r Kunst h «in« cher. lass«. Lieg« mckderade Umstände vor, so kann auf bloß, Grldstraf« «rkannt werd«. Da» übliche Schriftstellnhonora» soll nicht al» besonder« Bezahlung gelten. Ebenso wird geahndet, wenn Anz«ig« über Effekt« höher al» üblich be- zahlt werd«. Ferner wird als «««» Paragraph ein An- trag Sttombeck angenommen, besagend: „Wir d« Borschrif. 1« dies«» Gesetzes zuwider Kurse durch Verbreitung vouKu-S- Mein oder durch AuSlag«, AuShang oder Anschlag an Ort««, wo si« de« K«ntnißaahm« durch da» Publikum zu gängig find veröffentlicht, wird mtt Gtldstraf« bi» 1000 Mk. oder Haft oder Grfängntß bi» zu sich» Monat« bestraft. In 8 73, „Verleitung zu Börsenspekulationen," wird auf An- trag A«im da» Wort „gewohnheitsmäßig" gestrichen. Dt« Paragraph« 74, 7k «nd 76 w«»d«n unverändert aug«om- m«. Letztem setzt fest, daß dtt Bestimnumg« über Kur»- makttr am 1. Januar 1897 in Krost tt«1«. Für d« übrigen Theil de» Gesttze» ist d«r Termin für da» Jakrafttrettn off« gilaffm Word«. I — Einig« Seußerung« d«s Fürst« Bttmarck b«t dem I Empfang« der Hallenser wrrd« bekannt: I« fein«, E,»id«. Schwarzenberg und Zwickau, am 21. Februar 1896. Die Königlichen Amtshauptmannschaften. Frhr. v. Wirsing. vr. Schnorr v. Carolssrld. R. schlacht« «d tm- t Pfund -vöh», waff«. (sowtt mnstag) ad, ld«t iustädttl. Zer -st»««« »nma. MNl. zn, t «ue «wn wrne, rsopmp^vrrmrmerer, MwWwaawam NNW Schwarzenberg, die Bürgermeister da» Grünhaür, Harteersteve, Jwhann- georgeüstadt med Wildenfels, die SeweÄdevwrstäÄde d«S avrtShanpt- mannschaftliche» Bezirks Schwarzenberg. Die in Gemäßheit von Art. 2 8 6 der Allerhöchsten Verordnung vom 21. Juni 1887 — Reichsgesetzblatt S. 245 flgd. — nach dem Durchschnitte der höchst« Tagespreis« d«S Hauptmarktortts Zwickau im Monat Januar ds». I». ftstgesetzt« «no um fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von dm Gemeinden resp. Quartterwirthen innerhalb der unterzeichnet« Amtshauptmannschaften im Mo«at Februar ds». I» Verabreichung gelangende Marschfouräge bettäqt 7 M. 09 Pf. für KO Ko. Hafer, 3 - 68 - - 50 - Heu, 2 - 89 - - 50 - Stroh. —— ' - > G7 - Bekanntmachung Rr. 4 und k de» diesjährig« Reichsgesetzblattes find erschien« mck lieg« in der Expedition der unterzeichneten Behörden 14 Tag« lang zur Einsichtttahm« au»: Inhalt: Bekanntmachung, betreffend «in« dritte Ausgabe d«r d«m tuttrnattonal« Utberettkomm« üb«r dm Eistnbabnsrachtoetkehr beig«fSgtt« List«. — B»k«um1machuug, b«- tnffrnd dtt Ausdehnung d«r Uufallv«rfichtm«g auf dtt groß« HeMgüsisch««. «gifttr etug»trag«n« Stuten «in um dni Mark erhöhte» Deckgeld zu zahlen ist und ebenso für eingetragene Zuchtstut«, sobald ihre nachzuwetseaden Producte tm nsten oder zweiten Jahre bei den Fohlenschouen n cht vorgestellt werd«. Diejenigen Züchte, also, der« Stuten nicht im Zucht,«o»ster oufgenomwen sind, dt« stch aber fernerwett da» btShertg« niedriger« Dechleld vou 6 Mark sichern wollen, müssen ihr« Stuten bet d«, nächsten Stuttvmufierung zur Eintragung in's Zuchtregister dorstellea und ihre Producte seiner Zett im erst« od«r zweit« Jahr« zur Fohlenschau bring«. Eine Anmeldung des Fohlen» zur Schau Hot nur stattzufinden, wenn Prämiirung «mg«sagt ist und da» Fohl« als concnrrenzfähtg erachtet wird. In diesem Fäll« muß dt« Anmeldung auf einem bet jede, Beschälstation zu entnehmenden Formular« bis zum 1. April Ls». I». an da» Königlich« Landfiallamt «»folg«. Zwickau, am 21. Februar 1896. Königliche Amtshauptmannschast. Vr. Schnorr von CarolSfeld. Hofm. n » l>,» , .1. Dt« A«Sführ»«g der Maurerarbeiten einschließlich MaterialienlieferunA für dtt Berbreiteruug der Rödelbachbrücke in SauperSdwrf bet Stcttton 7,710 d« Wildenfels - Auerbach«» Straße soll an «in« leistungsfähig« Unternehm» vergeben w«rd«. Angebot« auf Ausführung dies«, Arbeit«» stad verschloss« nnd mtt d» Aufschrift: „Verbretterung der Rödelbachbrücke betr/ verseh«» bis zum 7. März d. I., vormittags 10 Uhr an di« Königliche Bauverwalterei Zwickau «trizu,eichen, woseltst zu dieser Z»tt die Eröffnung der «tngegongenen Preisangebote in Gegenwatt «twa «rschi««« Bewerb« «r- folgen soll. BlankettS sind gegen Erstattung der HurstellungSkost« bet d« genannten Bruv«- walteret, innere Plaueu'sche Straße Rr. SI, Zimmer Rr. L, woselbst auch dtt Bedingung« zu« Einsicht auslirgen, zu entnehm«. Dtt Auswahl unter den Bewerbern, 1