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»0. Jahr«. Dienst««, SS. Juni 1»S7, abends S14S Vie Nanga'Varbat'ErverMoo ovker einer Lavine GpitNßfly^vVNVeVNMEYkk NßPEV-iM-kM kMVM-WvEEtz VEsHUSfrEur Waffer in der Nähe -er ob«« erwähnten Räume nmrbe «ine >«, eine» U-Bvote» SS K'«L n d<r Ehrensturm der SA.-Wach- E»»ffftn«,»feier beginnt 11W Uhr bei« Kilometer L, «« .-»,«««. und die Laudevtl- KttHt«» .« b«r Anschlnßste^^e»-«»«. Lrahtanschriftt Sägeblatt «ftfa F««s »»7 Postfach vir. iS Postscheckkonto, Dresden l«0 Etrotaff« Rttso Rn » re«, denen tzt gewesen der l0v>AilO»eler-Strr<e Dresden-Meßnme R » J»»i 1V7 findet bi« Erfiffmmg der IVS-Kilometer- StteNS »er Reich»a«tobah« Dresden-«eernne statt. Di« schäft. D«u Beschluß bildet« wi«drrum Schutzpolizei. Still «nb stzterlich ging «S auf ein«« fast zweistündige« Weg« durch die mit Trauerfahnen geschmückten Straßen der tun«, reu Stadt, in denen viel« Tausende dem Sirchenfürften und deutsch«« Mann« de« letzte« schweigenden ehrfurchtsvollen Gruß entboten, hinaus »um Waldfr»«dhof, wo für die Mit. tagSstunde da» SümtSbegr»^» angesetzt «ar. um di« Sowsetvinmischung in Spanien zu verschleiern, de« bolschewistischen Horden «inen „demokratischen" Anstrich »u gebe« und schließlich — wie im „Fall Guernica" — der Reihe «ach Deutschland, Italien, Portugal und selbst Eng. land in unsinnigster Weise zu verdächtigen. Die Dokument«, di« diese» „Rotouch" enthält, können nicht wegdiSkuttert werden! o»t. Diegletth« Beobachtung machte» zwei !. di« stch, »« dieser Zeit im Niedergang »»« ' '>ejävbeu. »üch a« einer dritte« Stelle ArlurlS^ I« REfWkVkll )s Berlin. Nach der Feier de» tausendsten Tode»- tage» de» Gründer» de» ersten Deutschen Reiches, K»nig Hetgetch L, am 2. Fuli 1S88 in Quedlinburg, wurden aus R«ich»führer» SG. Heinrich Himmler wissen- fchastltche Untersnchunae« nach dem verbleib der Gebeine Hetnrtch» l. -urchgeführt. Dt« Urkundenbearbeitung und die Ausgrabungen aus dem Schloßberg in Quedlinburg, die unter der Leitung de» veauftragten de» RetchSführer» GS., SS.-Obersturmftihrer Dr. Höhne, erfolgten, hatten »um Ergebnis, daß die««» bR«e W»«ig Heinrich» k. »es««»«« und al» solch« durch die an meh«ren Universitäten burchgeführten wtffenschaftltchen Untersuchungen «ach»e»iesen »erden k»»«te«. Damit ist biShL ... «rsten brutschen Röntg» endgültig klarg«st«llt. «»d Attfetger (EldeblM «d Au-agech » ..WL'W.VUSZL'W!':» " und »e» Hanptzollamte» Meißen lsetniaud befandch». ! «» staeÄ S«ch^h . lisch« Gegenstand an der Borl Lawine gerat«« sei und baß siebe« Mitglieder »er Expedition und neu» eingeboren« Träger „.Dtet worden seien. Nur d«r Leiter der Expedition, Dr. Wien, und ein weitere» Mitglied, da» nicht namentlich genannt wird, seien mit dem Leben davongekommen. Der britische Agent habe sich sofort mit einer Träaerkolonn« an vrt und Stelle de» Unglück» begeben. Weiter« Einzel heiten fehlen. Die deutsche Nanga-Parbat-Sxpebttion, die am 11. April d. I. von München au» die AuSreis« nach Fndte» ange- treten hat. bestand au» neun Teilnehmern, dt« »ms größt« Teil b«rett» an früher« deutschen Expedition« in» Hima laya-Gebiet tetlgenommen hatten. ES handelt sich um dt« Herren Dr. Earl Wie«, Peter Müllritter, Adolf Gött»er, Dr. Günther H«pp, Dr. Han» Ha-tnean». Marti« Pfeffer, Bert Fraxkhäsfer, Prof. «7 Trollund Dr. Ulrich «ift. Expeditionsletter Dr. Wien ebenfalls umS Leben gekommen Dr. Höhne, erfolgten, hatten »um Ergebnis, baß »i« «e. ^*^5* .und, al» solch« durch die .. , je« n^deu rilmnten. ' Da^ idertelange nicht beantwortet« Frage nach dem verbleib und der Behandlung der Gebeine de» )s London. Dt« dentsche Nanga-ParbattExpeditivn ist, wie Reuter au» Simla berichtet, nach Mitteilungen de» britischen Agenten in Gulbat von einem, schwere« Unglück betroffen worden Der britische Agent teilt mit, daß die Expedition in «in« große Lawine geraten s «et«' Dr. Wien, und «in weitere» Mitglied, da» nicht namentitw genannt wird, seien mit dem Leben davongekommen. Der „Anttkommunistische Anmsosev» verenngt «Uchr Die Konsequenzen DoriotS an« »«« Wahlterror von Gt. DeviS s< Bart». Die Pr«flestimmen der VolkSpartei Do- riot» teilen mit, daß Doriot stch ««««ehr ganz »er «am«. l»«g »er antikommuuistischen Kräfte i« Lande widme« moste. Um dieser Aufgabe seine gan»« Zett zur verfüg»«« stellen zu können, habe er dem Kammerpräsidenten seinen Rücktritt al» Abgeordneter mitget«ilt. An aste Ortsgruppen der französischen Bolköpartei hat Doriot «in Telegramm gerichtet, in dem «» «. a. heißt: Der Ehef ist geschlagen durch bi« Koalition der marxt- ftischen R«gi«cuna von Part» und der Mörderregterung von Stalin, die ihm die Wasfep Moskau«.«nd die Geheim- sond» auSgeschaltet Haven. Ungeheurer Drück satten» d«r Verwaküng, Terror i« de« Fabriken, Werkstätten «nd in den Privathäusern! Die Wahlen bedeuten «in« der borschewtftisKon. Gefahr im Weichbild vpn P Wieder müsse» deutsch« Namen auf ein« der heroischsten Verlustlisten der Erde gesetzt werden, auf bi« List« ber Opfer des Himalaya. Die deutsche Nanga-Parbat-Expedi- tion wurde von einer Lawine überrascht. Mit den Männern au» dem Herzen Europa» starben ihr« guten Kameraden au» dem fernen Indien. Erschüttert und gleichzeitig erhoben stehen wir an ihren Bahren, denn auch ihr Opfer beweist nur von neuem, daß der Sportgeist der Welt ni«*t vor de« Gewalten der Natur kapitulieren wird. Al» Präsident d«r deutschen Himalaya-Stiftung und al» Führer de» deutsche« Sporte» weiß ich, welch«» Gelübde in diese« Augenblick deutsch« Sportsleute ablegen. Hinter ihnen steht Deutsch land, stehen die GportSleute der Welt. Der toten Helden würdig ,u lebe», ist der Lebenden Berufung. von Tschammer, ReichSfportfühm» Englische Anlellnahme i( London. Di« Nachricht von dem tragisch«« Schick sal der deutsch«« Nanga-Parbat-Expebttion hat tu England «roße» Bebauern ««»gelöst. D«r Bericht über di« Kata strophe wird von allen Blättern an erster Stell« wieder gegeben. Ein «ngltscher Beauftragt«» au» Gilgit (Kaschmirs sei, so wird da»n gemeldet, nach d«m Ort d«r Katastrophe anfge-roche«, um sed« mögliche Hilf« »u leiste». An «tn«m Settaufsatz schreibt „Dail, Telegraph", »aß der deutschen Nation tiefe» Mitgefühl für den Verlust der tapfere« Männer entgegengebracht werd«. Sowohl di« indische Regierung wie auch britische Bergsteiger hätte» die deutschen Bemühung««, den höchsten Gipfel im britischen Reich »« «rsteigen, in feder Wolf« ermöglicht. Nun bleibe aber der Nanga-Parbat, ebenso wi« d«r Mount Everest «nb der»« Nsch?O die engl DUVT OHAVkH vEtTHsHIJUHD VTIENIrEIIv Der Tranarg^teSdimrst für Abt Albann» Schochleitner , .u München. Nachdem am Montag unge^ihlte Tau- serche der Münchener Bevölkerung dem verewigten Abt Albann» Schachlettner, dem hochver " schen Man» und vorbilühaften Geis in da» vom To» verklärte Antlitz gest E der Sarg für immer geschloffen, «m frühe« Morgen de» ^-nStag fand in der stilvoll ausgeschmückten Aller- Heiltgsten-Hofkirche »er feierliche Tran-r^tteSRenst statt. « »"ken im Kirchenschiff saßen dt« verwandten und Fveunde de» Verstorbenen, während tm Presbyterium ««h«« Aevte der vmediktiner.Kongregatton und Ber- weter oe- Münchenrr DomkayitelO Platz genommen hatten. Dad dochfeterlich« Ponttftkalreqaiem mit großer «sfiften, St- Joseph-Gerlaeve in Westfalen, der derzeitige Präses der Beuroner Benediktiner «ongre- gatton, der der verewigt« angehört batte. Während de«. Gottesdienstes vollzog stch vor der Rest- dknö der Unfmarsch der Tranarparabe. Eine Kompanie ber n,^EM«ng»truppe „Deutschland" und sturm „Gchlageter" nahmen vor der Kirche Aufstellung, die A"en Formakionen auf der an ber Kirche vorveiführen- be« Marstallstraß«. Unter Trommelwirvel «tue» SS.- Spielmann»-««» wurde der «arg au» der Kirch« gebracht und auf de» mit sechs schwaJ verhängten Pferde« bespann te« Totenwagen gehoben. Dan« fetzte stch der Tbanermm tn veweg«^. An »erhitze SchutzpoltLet zu Pferd« und civ Ehrenstnrm ber SS.-Dtandart« „Deutschland", vor dem Leichenwagen wurden von ««.-Männern die prachi- En Vitroten Schleifen geschmückten Kränze de» M- Stellvertreter de» Führer» ^r Bayerischen LanbeSregie- rung «nb de» TradtttonSgaue» München—Oberbayern ge- «arg folgten der Ehrenfturm der ««.-«ach- ZW-Me, et« Ehrenfturm tze» ««««. und die Gaub-mtt. Xotbuch über Spanien LH, RntUominter« «orbsfentlicht unwiderleglich- Doknmeut« über bolschewistische Greuel und sowsetische Einmischung Au» Anlaß de» Erscheinens des Rotbuches über Spanien «npftng die Anti-Komintern am Montag die Vertreter der Presse, wobei der Leiter der Pressestelle -er Anti-Som- iutern, Dr. R. Komoß, Botschaftsrat I. -e Encio in Ver tretung de» spanischen Botschafter» in Berlin und der Ver fasser de» Vorworte», Dr. E. Taubert, eingehend« Dar- ngungen zu dieser wichtigen Veröffentlichung machten. Botschaftsrat de Sncio bankte ber Anti-Komintern für di« Veröffentlichung des Notbuches, das ungeheuer wichtig s«^ weil «S da» wahre Gesicht der „Volksfront" in Spanien -etge. DaS Rotbuch wurde aus Grnnd ein« umfangreichen «aterialsammlung und sorgfältigster Vorstudie« von der Antt-Somiuter« gesammelt. Es bringt die langerwarteten Enthüllungen über di« Hiuterartiude «nd de« wahre« lkha, rave, beS blutige« Kampfes tu Spanien. Seit fast 2N Fahre« wird Spanien, das „sür die Revo lution reifste Land", von den Agenten Moskau» bearbeitet. Streiks, bntige Ausstände, Beseitigung der Monarchie, ewig« Regierungswechsel erschüttern da» Land. Seit lAlt erlebt es eine« groß«« Aufstand, der al» „Generalprobe" sür 1i>»6 gedacht «ft »ud über Ivllll Men schenleben kostet. Fm Fnli IMS, «ach zwei Monate« rBolkSfront"-Ncgieruug, ist Spanien bereit» weithin bol- schowistert und steht ««mittelbar vor de« Absturz in da» Chaos d«S roten Umstürze». Das „Rotbuch" vrrdsscntlicht be» geheimeu Ausstands plan der Komintern im Original! Au» einer umfangreichen Sammlung von Photogra phie», Zeugenaussagen, Berichten auSlänbtscher Augen zeugen und beglaubigter Urkunden entsteht im „Rotbuch" baS wahre Gesicht der bolschewistischen Herrschaft in Rot spanien 283 Bilder und Dokumente zeugen für die Wahr- bett ber Berichte. Man ist versucht, an ber Güte de« Men- schen überhaupt zu verzweifeln, wenn man bi« in ihrer Sachlichkeit und Einfachheit erschütternden Berichte spani scher Bürger, Bauern und Arbeiter von dem unmensch lichen Schreckenregimc der bolschewistischen Horden liest. ES ist kein „Bürgerkrieg" in, ursprünglichen Sinn« de» Worte», der Spanien zerreißt. S» find nicht Spant«, die dort gegen Spanier kämpfen, sonder« ei» Volk »ehrt sich Uge« de» Zugrisf einer auswärtigen weltrevolntionären *DaS dentsche Volk hat ei« Recht, ,« wisse», wer M ist, der gegen das nationale Spanien Krieg führt, »er dort Frauen schSndet, Kinder ermordet «nd verschleppt, Geißeln erschießt, Priester verbrennt, Arbeiter «nd Bürger »er. stiimmelt «nd zu Zehntausend«« „lianidiert": »er dem bolschewistische« Valencia-Ausschuß die Waffe» «nd Som bat« riefertr An Hand sorgfältig ausgewählten Material» «eist da» „Rvtvuch" die sowsetrnsstsche Einmischung in Spanien ein» , Wandfvei «ach. Die Hauptagenten Moskau» werben mit Name« genannt, ihre frühere und gegemvärttgo ver- , schwörertättgkeit ebenso ausgedeckt, wie die Listen der MmrtttonSschiff« «nd die Orte, an denen die Sowjet- l okwrtschung «nnnterbrochen erfolgt ist «nd weiter anhält, aafgezShlt werden.. Eime Ueber ficht über hie RvSe, die v« r einer «ms Spanien ab. fs verlt«. von ^»ständiger Stelle werde« über.den spaNisch-bolschewisttschen U-vootS-Angrtff ans den Krenzer „Letpzig" noch folgend« Einzelheiten mitgeteilt: 18. v. NM löjp« «ehr ans den Kretchgr ^oeiAWs ans oem Standort 88 Grad 8 Minuten NorovrMe Hnd v Grad 28 Minuten Westläng« «in Torpedoschuß gefeuert. Der Schnß ist einwandfrei dnrch Unterwafferhorchapparate «nd dnrch Beobacht«»- de« Luftblasen, di« sich beim Terpedoichnß eine» U-Bovte» an »er «afferoberftäche »metltch ^t-^n, aellmmt morde«. Da» Schiff dreht« al» Sbwehrmanöver sofort ans die gerichteten v lasen zu. Beim Ueberlaafen der Abschuß- stell« hörte« mehrere Heizer in einem Maschtnenraum einen -arte« metallischen Anschlag an der Außenwand, der «le ein schwerer Hammerschlag klang, und anschließend «in kratzende» Geränsch. Der Schlag »ar f» hart, baß ««ter den Wie Reuter au» Simla (Indiens melbet, ist dort offi- ziell bekanntgegeben worden, baß Dr. Lust ber einzig« Ueberlebende der deutsch«« Nanga-Parbat-Eppedttion ist, deren übrige Mitglieder am Sonntaa dnrch ein« Schnee lawine verschüttet worden find. Der Leiter der Expediti»«, Dr. Wie«, ist nach dieser Meldung mit den anderen verg- stetgern ebenfalls ««» Lebe« gekommen. . Bon Dr. Lnst ist inzwifchen 1« Denttchland ob» Dcha, gram« eingottmfsen, in dem er di« Tatsache seiner Rettnng bekanntgibt. Weitere Einzelheiten über die erschütternde Katastrophe ber deutschen Nanga-Parbat-Expedition stnb nicht «ehr be kannt geworben. Nachruf de- Reich-sportführerS ss Berlin. Zum Unglück der Nanga-Parbat-Erpedie tion veröffentlicht der R«ich»spörtfühver folgend«» Nachruf, dem hochverehrten aufrechten deut- m, zn« letztenmal »ut hatte«, bat,sich Im frühen Morgen