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44 Dienstag. 17. Oktober 1914 N. 244 Das und enthält di» amtlichen Bekanntmachungen de» Zinanzamte» Zschopau — Lrstsrrvn üvr MvslSrvnt wie den II initz >ß«n ast. ner die lnd alle zen- SE eits SV so- :1) itz- Ziv,Mtn Lonau und Picht» Heftige Kümpfe um jeden Fußbreit Boden Zwischen Donau und Ostsee verloren die Bolschewisten in die im den 7 m ! M. Haft HJ- di« »ich v öer- i in ist. wrt Isn. n6- »Sf- uts. 3t. ter: ?en- ilich Ve- SG 4:2 10). t«n- rf- ten- LV ,au- VT sten >tr-/)6i/6n unc/ /kä'mp/en/ Die Schlacht tobt um Aachen. Die Stadt ist schwer verwüstet. Das sind heute durch die Wirkungen des Terrorkrieges viels deutsch« Städte vom Range der deutschen Metropole des frühen Mittelalters. Und doch ist es etwas ganz anderes, wenn feind liche Panzer über deutsche Erde rollen, amerikanische Verbände über di« Grenze hinweg sich auf Reichsgebiet vorkämpfen. Auch an anderen Stellen im Westen sind deutsche Landstreifen in die Hand des Feindes geraten. Im Osten wird im Memel-Zipfel, allerdings auch im Generalgouvernement, nur im Süd und Süd- osten noch im weiten Vorgelände des Reiches gekämpft. Nach dem Grad der allgemeinen Bedrängnis und der ständigen mas siven Luftbedrohung ist der größte Teil des westrheinischen Ge bietes Kriegsschauplatz geworden. Niemand wird leugnen wol len, daß jn dieser Tatsache eine schwerwiegende Veränderung des Kriegsbildes liegt. Es kommt viel, wenn nicht alles, auf die Beantwortung der Frage an: „Wie findet sich das deutsche Volk damit ab? Wie richtet es sich praktisch auf die daraus entsprin genden Notwendigkeiten ein?" Es ließ sich auch durch die neue, gewiß sehr schwerwiegende Tatsache der unmittelbaren Bedrohung des eigenen Landes nicht einschüchtern, ebensowenig wie bisher durch die ungeheuren Zer störungen, die an seinen Städten angerichtet wurden. Denn Krieg und Zerstörung gehören seit je zusammen. Das weih man. Sie aber und die von einem fanatischen Vernichtungs willen diktierten politischen Nachkriegspläne, die die Feinde des Reiches offen auszusprechen nicht müde werden, sind ganz wesent- licho Ursachen für die unbeugsame Haltung im deutschen Volk, seine stahlharte Entschlossenheit zum äußersten Widerstand, zu schließlich doch siegreichem Bestehen und damit auch, vom Gegner gewiß ungewollt, einer der Hauptgründe für die sich stets er neuernden und verhärtenden Hindernisse auf seinem Wege zum vergeblich erhofften Endsieg. Freilich ist der feindlichen Propagandasührung dabei eines zuzugestehen: Sie würde auch mit der entgegengesetzten Methode, mit der lockenden Vorspiegelung anstelle der wilden Drohung nicht zum Ziel« kommen, weil man in Deutschland durch bittere Erfahrungen klug geworden ist. Also bleibt im Grunde das Mittel, mit dem der Gegner uns seinen Willen aufzwingen will, soweit es in der agitatorischen Parole, gleich welcher Färbung, besteht, unerheblich. Dis Waffen allein entscheiden. Selbst dis Frage des rein materiellen Kräfteverhältnisses, so wichtig sie an sich ist, verliert unter diesem Blickpunkt sehr an Bedeutung. Es ist schon so, daß durch die Mobilisierung der letzten Kraft und durch äußerst« Härte im Kampf durchaus die Möglichkeit gegeben ist, alles zu gewinnen, durch Nachgeben aber mit Sicherheit alle« verloren wird. Aber di« Lage ist durchaus nicht verzweifel^ wenn st« auch ernst ist, worauf Dr. Goebbels erst kürzlich hinwies, noch in aller Schwere monatelang durchgestanden werden muh. Di« gegenwiktiU für Deutschland günstig zu bewertende Bebrü tung des Z«ttfttttors ist letzthin mehrfach Gegenstand näherer Untersuchungen gewesen. Mit ihr hängt das Problem der rüstungsmäßigen Aushölung des Feindvorsprunges eng zusam men. Es ist auch ungemein bezeichnend, daß das ganz beherr schend« Interest« in Deutschland unverändert den militärischen Vorgängen gilt, alles das aber, was der Gegner auf seiner Seite des politischen Schachbrettes vorbereitet, mit kühler Reserve und dem abgeklärten Bewußtsein beobachtet wird, daß nicht hier, sondern auf dem Schlachtfeld di« Entscheidung fällt oder zu mindest nur hier di« Erundlag« der Entscheidung geschaffen wer den könne. Nur nach dem Stand der beiderseitigen Stärke in der letzten krisenhaften Zuspitzung wird die politische Entschei dung ausfallen. Sie errechnen zu wollen, wäre vergebliches, törichtes Bemühen. Sie zu unseren Gunsten zu «rarbciten und zu erkämpfen, ist unsere einzige Aufgabe. Mxkriu iinwimirii «»ick ilon li:illmn Dis erobern die klsckt in Rumänien * ersten zehn Oktobertagcn 877 Panzer, 519 Geschütze aller Art, 103 Granatwerfer, 918 Maschinengewehre und 121 Pan- Der fanatische Widerstand unserer Truppen hat an wich tigc» Abschnitten der Westfront zum Stellungskrieg geführ! Dieses allmähliche Erstarren der Kampflinie begann mit unseren Gegenangriffen im ersten Scptembcrdrittel. Da mals hatte der Feind Bedeutung und Unisang unserer Gegen maßnahmen noch nicht erkannt. Bor seinem schnellen Vor marsch durch Frankreich verführt, glanbte er, den Widerstand unserer Westdivistonen gebrochen zu haben. Er sah nicht, daß durch den geordneten Ablauf der befohlenen Absetzbewegungen die Kampfkraft unserer Truppen erhalten geblieben war, so daß über kurz oder lang kräftige Gegenaktionen erfolge» mußten. Damals glaubten nicht wenige militärische Sach verständige im feindlichen Lager, das Ende des Krieges für Mitte Oktober Voraussagen zu können. Statt besten ist der Gegner heute an festen, durchlaufenden Fronten geriegelt, und gerade das, was er vermeiden wollte, steht ihm bevor, nämlich, ohne genügende Vorbereitungen einen WInterlrieg führen zu müssen. Es ist den Anglo-Amerikanern klargeworden, daß neue, mil sehr bedeutenden Verlusten verbundene Anstrengungen nötig sein werden, um die Froutlinicn wieder in Bewegung Teningen" meldet, ist der Flüchtling-Verkehr aesvt«1. ES «fl unmöglich, ohne besondere Erlaubnis die baltischen Staaten zu verlassen. Sowjetschiffe und Flugzeuge führen ein« streng« Bewachung durch. Dew Lekien Wegener Raum ist bisher ebenso nur eine Hoffnung geblieben ' der Durchbruch durch unsere Westbefestiaungen bei Aachen. Die Alillanten siir Hauptmann Schnaufer " H» MW. Aus dem Führerhauptquartier, 16. Oktober. Deri Führer hat dem Kommandeur einer Nachtjtgdgruppe, Haupt mann Heinz Wolfgang Schnaufer, nach seinem 100. Nacht- jagdfleg die höchste deutsch« TapfcrkeitSauszeichnung verliehen und folgendes Telegramm an ihn gerichtet: „In Würdiguna Ihres immerwährenden heldenmütigen Einsatzes im Kampf für die Freiheit unseres Bottes verleihe ich Ihnen als 21. Sol-i baten der deutschen Wehrmacht daS Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler.* Auglo-amerilanWerRMchlag an der Westfront Der militärische Kommentator des Londoner „Daily Telegraph", Butteh, unterwirft die Ereignisse an der Westfront einer kritischen Beurteilung und gesteht, daß nach dem Rückschlag der anglo-amerikanischen Truppen bei Arn heim die Illusionen verflogen seien und die Lage sich völlig verändert Habe. Butleh zählt die Schwierigkeiten auf, mit denen die alli ierten Truppen zu kämpfen haben. Zunächst seien die Nach schublinien um einige hundert Kilometer verlängert worden und gleichzeitig erschwere der Mangel an gebrauchsfähigen großen Hafen das Nachschubproblem außerordentlich. Weiter beklagt Butleh den großen Zeitverlust, der für die Alliierten durch das Stoppen ihrer Onensive eingetreten sei. Vor allen Dingen aber serderdeutscheWiderstandswille daran schuld, daß alle Pläne der Anglo-Amerikaner über den Hau fen geworfen wurden. Butleh stellt schließlich fest, daß dis deutschen Truppen im Westen erheblich verstärkt wurden, und daß der deutsche Nachschub heute wegen der kurzen Wege erheblich leichter sei. Millionen DenWer losten deporileri werSen Die im Morgenthauplan und anderen HaßdokumenM unserer Feinde niedergelegte Vernlchtungsabsicht alles deut schen Lebens wird jetzt auch in einem Bericht von „DagenS Nyheter" behandelt. Die Zeitung zitiert als einen der Haupt punkte die Deportierung deutscher Facharbeiter. Es handelt sich danach nm Millionen, die allein von der Sowjetunion gefordert werden Wie ver Moskauer Nachrichtendienst mitteilt,' ist die von den Bolschewisten propagierte sogenannte „nattonaldemokra- tische Front" in Rumänien Wirklichkeit geworden. Nur die nationalzaranistische und die nationalliberale Partei haben sich dem neuen Block noch nicht angeschlossen. Die Bolschewisten haben im wesentlichen ihr Ziel erreicht, die rumänischen Par teien unter dem Aushängeschild einer Einheitsfron, unter ihren Befehl zu zwingen. Der Verräterkönig Michael hat an schließend eine Abordnung der nationaldemokratischen Front mit dem Kommunistenführer Patrasoanu an ver Spitze empfangen, wobei dem König Vorschläge zur Bildung einer neuen Regierung angekündigt wurden. Die bolsche wistische Machtübernahme in Rumänien sieht damit unmittelbar bevor. Gleichzeitig werden neue Verhaftungen nationalrumänischer Kräfte gemeldet. Auch in Griechenland bolschewistische Uintriebe Die Ordnung, die unter deutscher Führung in den besetzten Ländern Europas herrschte, hat nach dem Abzug der deutschen Truppen überall der Unordnung und dem Chaos Platz ge macht. Bolschewistisch orientierte Kräfte haben sich jetzt auch des südgriechischcn Raumes bemächtigt, nachdem dieser von den deutschen Truppen geräumt worden ist. Wie „Svcnska Dagbladet" meldet, stehen diese Gebiete bereits inner der Herrschaft der griechischen Widerstandsbewegung, in der die Bolschewisten die Führung haben. Die Bewegung ist antidynamisch und macht kein Hehl aus ihrer Einstellung zum König Bulgarien zahlt Tito Reparationen Die bulgarisch- Regierung Georgie ff setzt Ihre un- würdige Anbiederungspolttik gegenüber dem Bolschewismus fort. Sie ha, sich jetzt erboten, dem Bolschewistenhäuptling Tito Reparationen für alle Schäden und „Ungerechtigkeiten" zu zahlen, die vem jugoslawischen Volke durch die von der frühe ren bulgarischen Regierung nach Jugoslawien entsandten Trup pen entstaiidcn seien. Die Reparationen werden sofort gezahlt, ohne die Wafsenstillstandskonferenz und entsprechende Foroe- rungen ab-uwarten. Bolschewistische Mchorlngung Finnlands Zur bolschewistischen Durchdringung Finnlands wird die Bildung sogenannter „Freundschaftsverbände" eifrig betrieben. Wie „Morgcn-Tidntngen" meldet, sind zwei große Verbände „zur Förderung der Freundschaft" mit der Sowjet union im Entstehen begriffen. Die Kundgebung in Helsinki stand ganz im bolschewistischen Fahrwasser. Die Reden wurden ausschließlich von aus dem Gefängnis entlassenen finnischen Kommunisten bestritten. Am Schluß sang man die Internatio nale. Unter den Teilnehmern waren auch Vertreter der Regie- rung, die kurz zuvor der Aufführung sowjetischer Agitations- silme offiziell beigewohnt hatten. Zur ungestörten Durchführung der bolschewistischen Politik in den baltischen Äaaten sind jetzt auch diese von den Sowjets mit einer strengen Sverre umgeben worden. Wie „Stockholms zu bringen Die Konzentrierung der für solche Operationen benötigten Kräfte ist zwar im Gange, daß diese bisher jedoch ihre Angriffe noch nicht anfnahmcn, beruht ans dem vom Feind bisher noch nicht ausreichend bewältigten Nachschub problem. Londoner militärische Sachverständige erklärten, daß znr Versorgung der anglo-amerikanischen Truppen nnd zur Erfüllung sonstiger Bedürfnisse, wie etwa für Flugplatz- und Bahnkanten, grob gerechnet wöchentlich 250 000 Tonnen Material aller Ari nach Frankreich geschasst werden müssten. Die eigentliche Verschiffung dieser Nachschubgüter könnte der Feind allenfalls noch bewältigen. Aber die Ausladung und der Transport an Land ist die große, ungelöste Aufgabe ge blieben Infolge Zerstörung der Bahnen ist der Gegner im wesentlichen auf Straßenverkehr angewiesen. Zwei Tage würden die großen Lastkraftwagenkolonnen sparen, wenn die Anglo-Amerikaner frontnahe Häsen, wie Dünkirchen oder Ant- werpen. benutzen könnten. Der Zeitpunkt für den Beginn neuct großer Offensiven hängt deshalb weiterhin in hohem Maße von der Widerstandskraft der Besatzungen von Dün kirchen und der Festungsbereiche beiderseits der Schelde mündung entscheidend ab Besondere Bedeutung mißt der Feind dem Hafen Antwerpen zu, so daß sich seine Anslrcn- gurtgeu dararrs rlchtt«. vor Mem die bisher gesperrte Scheldc- mündung zu öffnen. Zu den Offensivvorbereilungen des Feindes gehören auch seine heftigen, jedoch örtlich begrenzten Vorstöße südöstlich von Nimwegen. Hier haben die Briten im Zusammenhang mit ihrem Luftüberfall auf den niederländischen Naum etwa 20 Kilometer des Maasufers gewinnen können. Dieser Strei fen scheint ihnen jedoch offenbar noch nicht breit genug, um erfolgreiche Angriffe gegen unser» tief gestaffelten Verteidi gungsanlagen auf dem östlichen Maasufer anzusehen. Der vom Gegner mehrfach angekündigte große Angriff aus dem Nim- Nn zweites Myu Massengräber bolschewistischer Gcnickschußopfer l« Ser Slowakei Nachdem erst kürzlich von bolschewistischen Massenmorden an Angehörigen, der deutschen Volksgruppe in der Slowakei berichtet und in mehreren Gemeinden Massengräber von Volks deutschen, die von den bolschewistischen Genickschußspezialistcn liquidiert wurden, entdeckt Wörden waren, meldet das slowi- kische Pressebüro jetzt die Auffindung weiterer Massengrab, c. So wurden bei Sklobina in der MtttelslowakeH dem frühe ren Sitz des Hauptquartiers der bolschewistischen Horden, 6 0» Slowaken in grausamster Weise von den Banden er- mordet. Ergänzend meldet die slowakische Zeitung „Gar- dista", daß auch im Mallarjowslytal bei Banaka Bystrica mehrere Massengräber entdeckt worden find. DaS Blatt schreibt dazu, man könne hier von einem zweiten Katyn reden. Flüchtlinge berichten, daß dort, wo die bolschewistischen Horden Hausen, jede Nacht zahlreiche unschuldige Menschen niedergeschossen werden. AuS der Stadt Zwolen wurden u. a. auch 170 Einwohner verschleppt. Katzenjammer in Belgien Wie vorausgesehen, ist jetzt auch in Belgien, nächdem der erste Jubel über die „Befreiung" verrauscht ist, der Katzen jammer zurückgeblieben. Belgien macht dieselben Erfahrungen, die vor ihm alle anderen Staaten, und zuletzt Frankreich, hat machen müssen: Mit den anglo-amerikanischen Soldaten sind das Chaos nnd di« Unsicherheit ins Land gekommen. Selbst der Korrespondent des Londoner Blattes „Daily Mail" kann diese Entwicklung in Belgien nicht verschweigen. Er berichtet, daß das belgische Volk, nachdem es zunächst „Be- frciungsorgien gefeiert" habe, sich jetzt bemühe, den unver meidlichen Katzenjammer abzuschütteln. Der britische Bericht erstatter ist sich darüber Nar, daß dieser Katzenjammer überall dort, wo die anglo-amerikanischen Soldaten einmarschieren, eintritt, und er meint, man wäre hierfür in England nicht genügend vorbereitet. Diese Erkenntnisse aus englischem Munde kennzeichnen die Stimmung in England und beweisen, mit welcher Leichtfertig keit man dort die Besetzung europäischer Länder behandelt hat. Das enttäuschte Belgien aber reiht sich in die Gruppe aller anderen Länder ein, die sich ebenfalls im Vertrauen auf die agitatorischen Einflüsterungen auf herrliche Zeiten vorbereitet hatten und nun aus ihren Illusionen jäh erwachen. Belgien erlebt die gleichen Enttäuschungen wie das von den Anglo- Amerikanern besetzte Italien, wie Frankreich nnd dir Balkan- Völker. zerbüchsen. Darüber hinaus büßten sie. durch Fernbcschuß und Luftangriffe hinter ihren Linien zahlreiche Waffen ein. Inzwischen sind auch diese Zahle» schon wieder überschritten. I» der Pußia, wo die Schlacht ihren Höhepunkt noch nicht erreich: hat, wurden aus den knapp 200 bis zum 10. 10. vernichteten feindlichen Panzern inzwischen 344. Diese seit neun Tagen mit steigender Heftigkeit anhaltenden Kämpfe stellten unsere Truppen wieder aus eine harte Probe. Aber unsere Grenadiere und Panzerschützen kämpften im Bewußt sein der Bedeutung des Ausganges dieser Schlacht trotz eigener hoher Ausfälle in zäher Verbissenheit um jeden Fußbreit Bodem Jn Abwehr und Gegenangriff wiesen sie den Feind ab und warfen ihn im Kampfraum südlich Debrecen an verschiedenen Stellen zurück. An der Theiß griffen die deut schen und ungarischen wie auch die feindliche» Truppen an und rangen nm Erweiterung oder Beseitigung der bol chewistischen Brückenköpfe auf dem Westufer des Flusses. Trotz der erbitter- len Kämpfe veränderte sich die Lage in diesem Abschnitt nicht wesentlich. Auch in vcn Ostbeskiden blieb die Lage unver ändert Hier setzten die Bolschewisten ihre wütenden Durch- brnchsversnche westlich des Czirokatalpasses und des Tuk.lapasses fort. Es kam zu harten Gebirgskämpfen, in denen unsere Truppen den Feind abwiesen und In soforti gen Gegenstößen aus allen Einbruchsstellen wieder herauS- warfcn Der Versuch der Bolschewisten, von Norden her in di« Entscheidung an der Theiß einzugreifen, ist somit wiederum aescheitcrt. Eindrucksvolle Abwchrcrfolge zwischen Warschau und Bug Gegen die von Süden und Osten gegen den ostpreußt- schen Naum anstürmcnden Bolschewisten errangen unser« Truppen eindrucksvollere Abwehrersolge als an den Vortagen. Die schweren feindlichen Angriffe zwischen Weichsel und Bug beantworteten Truppen des Heeres und der Waffen-ff an den Brennpunkten mit nicht weniger als 18 Gegen stößen, bis der Feind zurttckgeschlagen war. AuS ihrem Brückenkopf nördlich Seroc griffen die Sowjets ebenfalls -mit zahlenmäßig überlegenen Kräften an. Eie wurden aber auch hier nach geringen Anfangserfolgen blutig abgewiesen. Ebenso scheiterten an der Narewsront und im ostpreußischen Grenz gebiet alle feindlichen Vorstöße. Zwischen Warschau und Memel steigerten sie ihre Angriffe wieder unter Einsatz von Massen an Menschen und Material. Jn harten Kämpfen er rangen unsere Truppen auch hier einen glänzenden Abwehr- crfolg und schlugen damit den Ansturm §vei«r bolschewistischer Armeen zurück tt. 244 - Dienstag, 17. vNober 194 L-ltopEregebim Ws „^ichopauer ü.ageblatt' ist dar zur Beröfsentüchung der amtlichen Bekanntmachungen Landrats zu Zlöha und des Bürgermeister» zu »Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt ad enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Zinanzamte» Zschopau — Bankkonten: Stodtbank Zschopau Bolksbank Zschopau, ». S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 4SSS4 — Nus 7IL