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Freitag den 16. September 1921 8t3Lt8lor8trsv1srvorv»Itllv8 HodmioäLävrx, den l6. September 1921. gesperrt verwiesen. bauptmamrschc» ; Pfg^ im «Mchm «M h«, von DedSrden) t» Zell« LOOPfs-- Sd»ck>M»M NestlammLOOP^ bleiben. Der Verkehr wird über den Molchgrund oder Falkenhain Oertliches und Sächsisches. — Tierarzt vr. Hammerer in Lauenstein ist als Stell vertreter des Bezirkstierarztes sür den Veterinärbezirk Dip poldiswalde verpflichtet worden. — Wie schon berichtet, sind seit Sonnabend in 10 der größten Werke der Metallindustrie des Dresdner Bezirks die Arbeiter in den Streik getreten. Die Metallindustriellen haben nun, wie der Sächsische Zeitungsdienst meldet, den streikenden Metallarbeitern ein Ultimatum gestellt, bis zum Freitag die Arbeit wieder aufzunehmen,' wenn dies bis Frei tag abend nicht in allen vom Streik betroffenen Werken geschehen ist, sollen am Sonnabend in sämtlichen Betrieben der Metallindustrie im Dresdner Bezirke alle Arbeiter aus- gdsperrt werden. — Man schreibt uns: Seit Anfang 1920 muß sich der Deutsche Werkmeister-Verband, Düsseldorf, der 1884 ge gründet wurde und als einzige starke Berufsvertretung der deutschen Werkmeister mit 150 000 Mitgliedern noch heute besteht, gegen eine Neugründung wehren, die unter dem Namen Deutscher Werkmeister-Bund geschaffen wurde. Man wählte mit Bewußtsein den zu Verwechslungen Anlaß geben den Namen, um leichter Zersplitterungen schaffen zu können. 200 Mitglieder hatte so der Merkmeister-Bund gewonnen. Für diese wurde eine Zeitschrift von 40 009 Exemplaren ge druckt. Hunderttausende von Flugblättern wurden auf die Berufskreise geworfen, die von Verdrehungen und Verleum dungen strotzen. Die wirklichen Gewerkschaften wunderten sich, woher das Geld für eine solche Agitation komme. Die Nr. 35 der „Rheinischen Republik' vom 27. August und die Nr. 38 „Das freie Wort" vom 4. September veröffentlichen jetzt sensationelle Mitteilungen darüber, daß all das für die Agitation hinausgeworfene Geld aus unlauteren Machen schaften und aus öffentlichen Mitteln stammen soll. Die Presse hat sich schon mehrfach mit dem Essener Werkmeister- Bund und seiner wahnsinnigen Agitation beschäftigen müssen. Die Deutschen Werkmeister werden aus den gegen den Werkmeister-Bund Essen erhobenen Anschuldigungen, die mit aller Bestimmtheit auftreten und mit aktenmäßigem Zahlen material belegt sind, ihre Schlüsse ziehen müssen. Können sich die beschuldigten Vertreter des Essener Mermeister- Bundes nicht ganz reinwaschen, dann ist ihr und ihrer Orga nisation Urteil gesprochen. Ein Zusammenhang der Deutschen Werkmeister mit dem Essener Werkmeister-Bund hat trotz dem noch niemals bestanden. — Wie der Telunion-Sachsendienst erfährt, haben die gegenwärtig im Gang befindlichen Versuche über die Ver wendung eines Gemisches, bestehend aus Motorenbenzol mit geringen Zusätzen mit 95 prozentigem Spiritus und Tetralin, das kurz Reichskraftstoff genannt werden soll, zu günstigen Ergebnissen geführt, soweit man nach den bisherigen Ver suchsergebnissen urteilen darf. Hierdurch dürfte sich auf dem Motorenbetriebsstoffmarkke eine wesentliche Umwälzung voll ziehen, insbesondere dürfte eine vollkommen genügende Ver sorgung der Motorpflüge gesichert sein, da durch Einführung des neuen Gemisches noch größere Mengen Motorenbetrlebs- stoff als bisher auf den Markt gelangen werden. Schmiedeberg. Nächsten Sonntag findet in hiesigem Gast hof unter Leitung des Herrn Kantor Große das 6. Schüller chor-Konzert mit anschließendem Ball statt. Programmge danke: Werden — Sein — Vergehen. Reinhardtsgrimma. Am Montag abend veranstalteten im „Erbgericht" hier im Orte auf Kommando und zur Er holung weilende Damen und Herren aus Dresden und Leipzig sowie bewährte Kräfte von hier vor einem Kreise geladener Gäste einen bunten Abend. Den Erschienenen wurden damit einige sehr genußreiche Stunden bereitet. Ge dichts-, Klavier- und Zithervorträge, ernste und heitere Lieder mit Klavier- und Zitherbegieitung und zur Laute wechselten mit humoristischen Einzelvorträgen und Duetts in bunter Reihe. Alle Vorträge gelangten mit feinem Musikverständnis zur Ausführung,- starker Beifall belohnte eine jede einzelne Nummer. Die ganze Veranstaltung hätte verdient, vor einer größeren Zuhörerschaft aufgeführt zu werden. Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, den Abend nochmals öffentlich zu ver anstalten. Dresden. 2n der Nacht zum Mittwoch zwischen 1 und 2 Uhr erhielt ein auf dem Altmarkt haltender Autodroschken führer den Auftrag, zwei Unbekannte nach Frauenstein zu fahren. Kurz vor Frauenstein wurde der Kraftwagenführer von dem einen Fahrgast mit dem Revolver bedroht und in den Arm geschossen. Nach weiteren Bedrohungen zogen die beiden Unbekannten den Krastwagenführer vom Magen her ab und fuhren mit dem Auto in der Richtung nach Teplitz davon. Der Verwundete begab sich zu Fuß nach Frauen stein, wo ihm die erste Hilfe zuteil wurde. Das Auto wurde am Mittwoch nachmittag auf Schmiedeberger Revier herren los aufgefunden und von der Staatsforstverwaltung in Ver wahrung genommen. — Bekanntlich mußte nach den Bestimmungen des Frie densvertrages u. a. auch die Kadiher Luftschiffhalle abgerissen werden. Dies war bei der soliden deutschen Bauart ein schweres Stück Arbeit. Monatelang mußte man arbeiten, um den riesigen Bau abzutragen. Den großen Stahlbögen konnte man nur mit Sprengungen beikommen. Am Dienstag sind nun die letzten beiden Bögen der ehemaligen stolzen Luftschiffhalle, die nach dem modernsten System gebaut war, niedergelegt worden. Die Aufräumungsarbeiten werden noch längere Zeit in Anspruch nehmen. — Dieser Tage fand im Kultusministerium unter dem Vorsitze des Kultusministers eine Sitzung statt, die sich niit der Frage der Umgestaltung der Seminare beschäftigte. Die Reform der Lehrerbildung ist eine von der sächsischen Re gierung schon lange angestrebte Angelegenheit. Ein Gesetz entwurf liegt schon seit etwa einem halben Jahre im Mini sterium bereit. Zu diesem Entwurf sind nun Vertreter der Universität und aller Schulrichtungen gutachtlich gehört worden, so daß man den endgültigen Entwurf so beschien-- nigen will, daß mit Ostern 1922 die Reform der Seminare beginnen wird. Schwierigkeiten bestehen nur noch insofern, als die Einzelstaaten in dieser Frage durch die Reichsver fassung von dem Erlaß des schon längst versprochenen Reichs gesetzes abhängig sind. Die sächsische Regierung, die in dieser Richtung bereits mehrfach in Berlin vorstellig geworden war, will jetzt ihre Anfrage in Form einer dringenden Mahnung wiederholen. -- Die fünf sächsischen Handelskammern haben dieser Tage in Dresden eine gemeinsame Sitzung abgehalten, in der sie sich mit den neuen Steuerfragen beschäftigten. Ob wohl allseitig schwere Bedenken gegen die Gefahren, die manche der neuen Steuern mit sich bringt, geltend gemacht wurden, stimmten die Handelskammern doch grundsätzlich fast allen Steuerplänen zu in der Erkenntnis, daß das Reich zur Er füllung seiner Verpflichtungen dringend großer neuer Mittel bedarf. Die Gewerbe-Anschaffungssteuer wurde abgelehnt. Zu den übrigen Steuervorschlägen wurde eine große Anzahl Abänderungsvorschläge gestellt, die sich eng an die Vorschläge des deutschen Industrie- und Handelstags anlehnen. Nament lich erklärte man sich auch mit der Erhöhung der Umsatz steuer auf 3 Prozent einverstanden unter Ablehnung der von der Plauener Handelskammer befürworteten Einführung einer beim Kleinhandel zu erhebendem Verbrauchssteuer. Ferner wurde befürwortet, die beiden Kapitalzuwachssteuern zu einer Vorlage zusammenzuarbeiten. Der Regierung wird demnächst in diesem Sinne berichtet werden. — Infolge Vereinigung der Landgemeinden Potschappel, Deuben und Döhlen zu einer Stadtgemeinde Freital erhalten nachgenannte Verkehrsstellen folgende Bezeichnungen: Der Bahnhof Potschappel heißt „Freital-Potschappel", der Halle- punkt Deuben heißt „Freital-Deuben" und der Bahnhof Pot schappel-Birkigt heißt „Freital-Birkigt. Sieles Blatt eulhSN -le amtlichen Bekanntmachims« -er Amlshauplmannschafl, -es Amtsgerichts uuv -es StaSlrals zu Dippol-lswal-e 87. Jahrgang n,«-«" 1 I W ! ! u Weitzeritz-Zeilung Tageszeitung und Anzeiger Pir Di-xoMswawe, Schmiedeberg »L Aelleste Zeilung -es Bezirks —EE«, Deranlworllicher Redakteur: Paul Sehne. - Druck und Verlag: Carl Sehne in Divvotdiswatde. —— . MI»» > die Bezirksetntrittskartensteuer nicht erfaßt werden, den Ge- meinden freie Hand zu lassen. In dem bisherigen Verhältnis zwischen Bezirk und Gemeinde soll daher keine Aenderung ein treten. Weiter ernennt der Bezirksausschuß einen Prüfer für das Rechnungswerk des Hauptausschusses für Kriegshilfe im Be zirk Dippoldiswalde-Land und beschloß, zwei Rekurse gegen die Abforderung von Iagdpachtsteuern kostenpflichtig zu verwerfen. Nachdem der Bezirksausschuß noch auf ein Gesuch um Gehaltser höhung beim Bezirksarbeltsnachweis Dippoldiswalde Entschließung gefaßt und von der die Wegebauunkerstühungen aus Staatsmitteln aus das Rechnungsjahr 1921/22 betr. Verordnung der Kreishaupt mannschaft sowie über die Höhe der zur Sächsischen Baugewerks berufsgenossenschaft auf das Jahr 1920 aus Bezirksmitteln zu zahlenden Umlagebeträge und von der Entscheidung der Kreis hauptmannschaft in der DiSziplinarsache gegen Gemeindevorstand Kubenke—Kreischa Kenntnis genommen hatte, fanden noch fünf Gesuche um Unterstützungen aus Bezirks- bezw. Skifkungsmitteln sowie eine schwebende Prozeßangelegenheit Erledigung. Am Schlüsse der Sitzung nahm der Amtshaupkmann noch Gelegenheit, dem ab 1.10.1921 zur Amtshauptmannschaft Zittau versetzten Regierungsrat Dr. Clauß für seine treue und erfolg reiche Mitabeit im Namen des Bezirksausschusses herzlich zu danken und ihm die besten Wünsche für seine weitere Zu kunft auszusprechen. Vierteljährlich ^MK.ohneZu- --"oll-pplAN» Kagm. — Einzelne Nummern 2g Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. L. Gemeindeverbands-Glrokonto Nr. 3. — Postscheck konto: Dresden 12548. Wegesperrung. Die Eisenstraße zwischen Hochwaldstraße und Vuschmühle muß bis auf weiteres DcffknNiche Titz»»« »es Bezirksa«sfch»ffes zu Dippoldiswalde In der am 14. d. M. unter dem Vorsitze des Amtshaupt manns v. d. Planitz abgehaltenen 12. diesjährigen öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses der Amlshauptmannschaft Dippol diswalde umfaßte die Tagesordnung nebst Nachtrag 39 Punkte. Der Vorsitzende begrüßte die vollzählig erschienenen Mitglieder und berichtete nach Eintritt in die Tagesordnung über die Durch führung der Gekreideumlage auf die einzelnen Gemeinden und innerhalb dieser auf die einzelnen Landwirte mit dem Hinweis, daß, soweit zu übersehen, große Härten hierbei nicht zutage ge treten seien und daß auch bei dem selten guten Erntewetter ge hofft werden könne, daß die Ablieferungsfristen eingehalten werden könnten. Weiter gab der Vorsitzende ein Bild von dem Ergebnisse der Pferdezucht im vergangenen Jahre auf Grund stati stischer Unterlagen und gab Kenntnis von einer Verordnung der Kreishaupkmannschaft über die dem Flurschuh zustehenden Befug nisse. Große Sorge bereitet die diesjährige Kartoffelversorgung. Verschiedene Gemeinden sind an die Amlshauptmannschaft her- angelreten mit der Bitte um Vermittelung wegen Erzielung eines annehmbaren Kartoffelpreises. Wie der Vorsitzende ausführte, dürften die Erwartungen in dieser Hinsicht nicht zu hoch gestellt werden. Es sei ganz ausgeschlossen, daß etwa ähnlich wie im Vorjahre weite Kreise der Bevölkerung mit verbilligten Karlosfeln versorgt werden könnten. Das Wirtschaftsministerium hat aus drücklich erklärt, daß eine Notstandsaktion regierungsseitig, wie im Vorjahre, in diesem Jahre nicht durchgeführt würde. Es fehlten der Regierung jedwede Machtmittel, um mit Erfolg einschreiten zu können. Dagegen sei bei den unter Zuziehung der Verbraucher, der Konsumvereine usw. erfolgten Verhandlungen eine Kom mission eingesetzt worden, welche die Preise von Zeit zu Zeit be stimmen solle, die als angemessen gelten sollten. Von dem Ge meinsinn der Landwirke des hiesigen Bezirks dürfe erwartet wer den, daß die Kartoffeln in erster Linie für die Verbraucher des hiesigen Bezirks zur Verfügung gestellt würden und daß dabei der von der Kommission festgestellte Preis — der freilich erst bei Beginn der Ernte berechnet werden könne — nicht überschritten werde. Menn nun auch dieser Preis vielleicht als angemessen zu bezeichnen sein wird, so sei doch nicht zu verkennen, daß er immer noch für zahlreiche Minderbemittelte (Kriegsbeschädigte, Erwerbslose, Kleinrentner) nicht erschwinglich sein wird und des halb sei er gern bereit, der Anregung zu folgen und mit den Landwirten des Bezirks in Verbindung zu treten, ob nicht wenig stens für die Minderbemittelten ein etwas niedrigerer Preis er zielt werden könnte, lieber das Ergebnis dieser Verhandlung, zu der als Vertreter der Verbraucher Stadtrat Voigt—Dippoldis walde zugezogen werden soll, und die auch Oekonomierat Welde als Vorsitzender des Landw. Bezii^sverbandes nach Möglichkeit zu fördern versprach, wird der Vorsitzende In der nächsten Sitzung berichten. Genehmigt wurden hierauf die Nachträge zu den Ortsgesehen von Geising, Frauenstein, Oberhäslich, Börnchen b. L„ Dönschten, Börnchen b.P., Lungkwitz, Ammelsdorf, Kreischa, Niederpöbel, Friedersdorf, Borlas, Döbra, Rupvendorf, Hermsdorf b. D„ Ober cunnersdorf, Reinhardsgrlmma, Kleincarsdorf, Breitenau, Bären fels, Kleinbobritzsch, Hartmannsdorf, Hirschsprung, Obercarsdorf, Possendorf, Falkenhain, Iohnsbach, Äiederfrauendorf, Fürsten walde, Liebenau, Hirschbach, Sadisdorf, Seifersdorf, Löwenhain, Fürstenau, Quohren, Schlottwih, Hausdorf, Reichstädt, Nassau, Schönfeld, Schmiedeberg, Hennersdorf, Börnersdorf, Wendisch- carsdorf, Schelkerhau, Luchau und Spechtrih, der 9. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für Kreischa, die Gewerbesteuer betr., der Nachtrag zum Orksgesetz über die Umgehungsgebühr der Hebammen im Hebammenbezirk Seifersdorf, der 1. Nachtrag zum Ortsgefetz über die Anstellung der Bezirkshebamme in den Gemeinden Sadisdorf, Obercarsdorf und Naundorf, das Orksgeseh der Stadt Frauenstein über Mahlen für die Gemeindeverwaltung, die Ueber- nahme bleibender Verbindlichkeiten durch die Gemeinde Berthels dorf infolge Vertragsabschlusses mit dem Staatsfiskus wegen Stromabnahme, der 5. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für Iohnsbach, der 9. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für Schmiedeberg und das Ortsgefetz der Gemeinde Dittersdorf über die Mahlen von Gemeindevertretern. Genehmigung fanden weiter die Gesuche der Gemeinde Höckendorf um Erlaubnis zur Verminderung des Stammver- mögens infolge verbilligter Gemeindelandabgabe zu SiedlungS- zwecken, des Sägewerksbesihers Bruno Eberth—Obercarsdorf zur Wiederherstellung der Stauanlage ln der roten Welßeritz, der Frau Auguste verehel. Beyer—Glashütte zur Veränderung der Stauanlage in der Müglih an der sogenannten Brückenmühle, des Sägewerksbesihers Paul Müller—Schmiedeberg zum Einbau eGer FranziSturbine in der Schneidemühle Ortsl.Nr.35B sür Schmiedeberg, des Maurerpoliers Max Martin—Berthelsdorf MM Betriebe der Gastwirtschaft, des Bäckermeisters Oskar Krehschel—Geising zum Ausschank von alkoholfreien Getränken, des Dachdeckers Ernst Mai—Witkgensdorf zur Betreibung der vollen Realgasthofsgerechtigkeit, des Gastwirts Alfred Meuinann- Schellerhau zum Betriebe der Gastwirtschaft während des ganzen Jahres und die Aenderüng der Bezirksgrenzen zwischen der Ge meinde Kipsdorf und dem Staaksforstrevier Bärenfels. Vom 7. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für Kreischa wurde die Hundesteuer genehmigt, die Hausschlachtungs- und Mohnungs- steuer aber^ abgelehnt. Das Gesuch des Verbandes sächsischer Händler und Schausteller zu Dresden um Beginn der Jahrmärkte m Geising schon am Sonntag wurde zu befürworten beschlossen. -Vie neue Bestimmung über die Reichsvergnügungssteuer wurde Zum Vortrag gebracht und beschloß der Bezirksausschuß für den Bezirk es lediglich bei den Sätzen der hiesigen Lintrittskarten- peuer zu belassen, dagegen für diejenigen Vergnügen, die durch Nr.2l7