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gute Bon vor Tagesgeschichte. ende und »der. uern lheil- Hin- hrten letzte c unS insten auer nem am Wer um In 3 von !auft 5Vt. von mit ern. -gen ieseS Frau l vr. hnell, i der , wie iereit- , au8 igsten chtige bin, ler. Gottlieb Langbein aus Zinnwald, wegen Versuchs ausgezeich neter Diebstähle. . r. Sricheint "jede« W-ch-ntirg früh 7/MM 4 Uhr. Inserate wer- MH hm bi« Nachmittags z Uhu für die nächst- , erscheinende Nummer gng?n°MMM. .. - , -- "k äou:i.-6 nl»c8NN^ sZ " > /II. i ,Ws' TsgeV latt. Amtsblatt des KSniyi. Stsirksgerichts M Freiberg, sowie der KötD. GerichtsiiMt« und Ler StädtrZthe M Freiberg, Sayda und Brand. Ä -s 1 - - I ___7—— 7 —/ —^^-1 . 7 - . .. - Berlin, 16. Dec. (Dr. I.) Heute Morgen uM7 UHL gelang es, den der schweren Hehlerei bei.dem Schloßdiebstahl verdächtigen Uhrenhändler Walter zu verhaften. Derselbe wollte gerade von dem.niederschlesisch-märkischen Bahnhofe abreiserl- als ihn die äußerst vorsichtig auf ihn vigilirendm Poltzeibeam- ten entdeckten und sofort verhafteten. Man fand bei' Matzet seine Paßkarte; schon um 12 Uhr wurde er zum, Criminal-Arrefl gebrachte Seine bis dahin verhaftet gewesene FrM nach seiner Verhaftung entlassen, aber unter polizeiliche Observation gestellt. Das gestohlene Silber voss dem.Lafelaaffatz ist ME aenS durchaus noch nicht vollständig wieder gefunden: man forscht in den Gräben und in der Spree bis jetzt vergeblich- dK Spuren deS gestohlenen. Gutes aufzußnden. In Halle haben am 12. zwei Kinder MeS Beamten, Knabe von 16 und ein Mädchen von 10 Jahren, ein«, Selbst Mordversuch gemacht, indem sich dieselben hei Cxöllwitz jn.i dtz Saale stiirztens, um dadurch, wie es heißt, einer bevorstehendste, Bestrafung sich zu entziehen. Das Mädchen wurde-indessen durch herbeigeeilte Hülfe gerettet, was Lei Lem Knaben Moch, nicht, gelang. 7. ..'7^, 7 .,7 7 . 77" .: .7^, . Dortmund, 18. December. Gestern Abend gerieth, UW mittelbar bei Hörde ein Kohkenzug aus dem Gleise, EineReihe Wagen wurde zertrümmert, pH leide» kam auch ei», Bremser ums Lehen. Lui? es scheint, ist derselbe von seinem Sitz« aA schleudert worden und hat so daS Genick gebrochen. Zwei Be» trirbsbeamte, die in einem Güterwagen saßen,, her buchstäblich, zersplittert ist'/- sind ohne allen Schadendavon gekommen. ^ Schwerin', 14. Deeemvck« Der ,-N. giebk in seiner heutigen Nummer einen Bericht über den Bildangszustand dtt in diesem Herbst neu eingetrettnen 907 Rekruten- Nach diest« Bericht konnten davon 243 gut- 489 nur «twaS- E y. kurze Sätze fehlerfrei lesen; 172 konnten nur buchstabiren; 3 auch dies nicht. Geschriebenes konnten 124 gut lesen; 320 etwas;' 330 konnten nur buchstabiren und 124 konnten auch dies nichti Schreiben konnten 115 gdt; 405 etwas; 285 konnten die Buchs' staben schreiben und 102 überhaupt nicht schreiben. Rechnen konnten 49 gut (d. h. die 4 SpecieS tn ganze« und gebrochenen' Zahlen); 199 ziemlich gut; 426 etwa? und 233 ckar Mchd.« Eine höhere Schulbildung hatten 7 Recruten. Am-'hesiVW fleht» eS natürlich in den Städten und Flecken, »««PschAmmstsn 4m den Domäniat-,^ritterfchaftlichen und Klusteräintern- besonders OftHAl beiden -letzter«. Schleswi^H<lAWH.;chMe-itnißchstiMgtzrvngrsährt in , ähren iMaßnchMM.EzÄöHlichnwriD -Mo Li end 8 - burgS fort. So.Mtje.tzt ilichj «Mdthrsüä Brim 8?Pi!Z! 8»ä onulNtimM Ssu^W LLL« NM«EÄ L"'k Bl- die Demolirung nachbrnannter Festungswerke in RendS-- Aus der Freiberger Amtshauptmannschaft, 19. December. Daß der Ernährungsproceß der erzgebirgischen Be völkerung in ihrem größten. Theile nicht nur ein sehr mangel hafter, sondern sogar ein höchst dürftiger sei, dafür legen insbesondere die periodisch wiederkehrenden Rekrutirungen einen sichtbaren Be weis ab. Gleichwohl will man sich nicht helfen lassen: Speise anstalten, die den so heilsamen Zweck der besseren Ernährung verfol- > gen, werden nicht benutzt, ja geradezu undankbar von der Hand gewie sen, eine unerfreuliche Erfahrung, von der leider auch Freiberg nicht befreit bleiben soll, Doch wozu tauben Ohren oder einer, für das Gute unempfänglichen Gesellschaft predige»? Die jüngst beendigte Rekrutirung in der die Gerichtsämter Altenberg, Frauen stein, Saida, Tharandt, Brand und Freiberg umfassenden AmtShguptmaynschast brachte 1007 militärpflichtige Mannschaf ten zur Messung — 1 bezahlte unter Verzichtleistung auf dir Möglichkeit, Untüchtig befunden zu werden, sofort die Einstands- summe von 300 Thlr., während 6 theils durch Krankheit, theils durch notorische Gebrechlichkeit behindert, nicht anwesend waren Das Resultat war^folgendes: 278 waren untermäßig, 514 ganz untüchtig, 13 zur Zeit wenigstens untauglich, 16 minder tüch- tjg, 187 dagegen tüchtig. Aus der Klasse der Letzteren machten 8 von dem Rechte der Stellvertretung Gebrauch, während Einer als Ernährer einer hilfsbedürftigen Familie bis auf Weiteres frei gelassen ward. Von den 143 militärpflichtigen Personen, welche die Stadt Freiberg stellte, wurden nur 19 für tüchtig und 3 für minder tüchtig erklärt. Vergleiche Man übrigens das Ergebniß der diesjährigen Aushebung mit mehreren der jüngst vergangenen Jahre, so scheint allerdings die Erstere in einem kleinen Vortheile zu sein; allein darum ist der Schluß kein ganz sicherer, weil die maßgebenden Urtheile über Tüchtigkeit oder UMächtigkeit keine unveränderlich fester; oder sich gleichbleiben- dm sind. . / Chemnitz, 14. December. (D. I.) Leider hat sich iy hiesiger Stadt ein sehr unwillkommener Gast eingefunden — ein Zopfabschneider. Gestern gegen Abend geht die 16jährige Pflegetochter des Schmiedtmeisters W. auS Schloßgasse nach der Stadt. Auf dem Rückwege kommt ein Mann auf sie zu) welcher ihr Haar öl zum Kauf anbietet und, während sie solches ablehnt, aus rinem Fläschchen etwas in seine hohle' Hand- gießt. Plötz lich hält er ihr die letztere unter die Nase und die Folge davon ist, daß sie besinnungslos niedersinkt. Als ihre BcsmnuNg Zlss rücktehrt, findet sie sich ihres vollen Haarschmuckes beraubt. Sie können ermessen, daß die Behörden in voller Thätigkeit sind, unt dem Verbrecher auf die Spur zu kommen. Zwickau- 1^. December. (D. I.) Vergangene Nacht ist in dem Bohrloch deS Zwickau-Brückenberger SteinkohlenbaN- vereinS in einer Tiefe von 911 Ellen 8 Zoll das erste Kvhlen- flötz angtbWk'Worden. Der Verein hat ein Areal von 750 Scheffel und 4600 AcN«n"äü8gegebem ' Seit gestern "bilden die Belohnungen das Stadtgespräch, die Denen zu Theil ge worden sind- welche bei det Überschwemmung im verflossenen Sommer eine besonders verdienstliche und angestrengte Thätig keit hier entwickelt haben. Dieselben bestehen in Zeinern 'Ehren- kreuz zum Verdienstorden, 7 silbernen NetiungSmeÜtillachNvÄf Geldprämien im Gesammtbetrage. von, MO Thalern; außerdem MnochlO Personen elneMentW Belobigung in Aussicht gefielst sein. — Gestetn Msstag stürzte der Hausbesitzer und Mitt»voch,den 22. Drerm-er..,.,' " /l 7^ 7 Handarbeiter Olzmann beim Hinabwerfen vvn HafMarÄst voä dem obersten Boden einer Scheune äus hiesigem MaüeWM aus einer Höhe von ca. 20 Ellen auf die Tentte und fand Vch- durch augenblicklich seinen Tod. W ist/SS'<AW'WMd' -^Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlung den 23. D«. terkSßt eine Frau und drei kleine Kinder-.. -"»«v «5.7.^^"°e^andlung in der Untersuchung wider Heinrich Berlin. Der Les -dem Webstabl an dem H'ochzejtSgescheÄ der Stadt Köln für Se. ktznigl. Hoheit den Prtn'zFn MrtzdrM Wilhelm betheiligte Silberarveiter Barthels Lat sehr umfassende Geständnisse abgelegt, nach denen man das jährelange Treiben einer zahlreichen Hehlerbande.entdeckt Hat. — Der geh. Hofrath a. D. Wedecke, welcher unter Bedeckung badischer Polizeibeam- ter hierher transportirt worden ist, wird demnächst vor dem Hiesigen Criminalgericht in öffentlicher Vrrhandlüng als Ange klagter erscheinen. Seine sehr geschwächt Gesundheit dürfte dessen den Termin?verzögern. .