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Dor«de»--Llav 86. T«hr-O»-. ZK DG. Srmra»eu-, A. Februar 1BL2. S»n»s»i«ch«r»Sammelnummer 20 241. Aw ftir 1U,chtg»spriIch»: 20011, Gegründet 1888 Bezugs-Gebühr ^ Anzeigen-Preise. > MwtnwU,«», D«rt«>» > ,17»— dr^I, S»U» M. . t I»«tÜ,» An,, Sa« a«a.Di>r»>i,i>«»a»>. SchkVI»»tunq und »«muK^LSftdft»»»: M«r1enstr<>I>» SS/4V. tvwck u. Verla» »an Mrplck 0 »«tchurst tu Dr»»d«u. P°sts»-i»-«onli> 10SS »r^d«. »ur «tt wvytchrr 0»«0enm>aad« <.4>r»»d»»r Amde."» »airm». — «U1-»Nauut» SchriMIÜck« werdri, ni«dl a«Id«»adi> Knn«Nm« v«Ntln:Ilo»,«r N»r»tnl«s«n. Kn- unck V»rk«u» von Ui«rtp»pl«r»n- Mnt»>1»guns»»t«»« von Woilpoploron rW»«k» klnlvauns von Lina- unck SovrinnontoN- »okolnon. Kn- «nck V«rst«uk kromckor i>«IU»oi1»n. lliestlnet Hssllslsdsnli Kl:t:»n,»»e?«»ol,,ft lUni-kn«« s. ii u« üf iiMntttzck. 7. Uittiimtnili « v»«,!Ur >. tt. Seü»etkv»rst«»,r. klnriokung unck Knicaul von V/ovksoln. Nrockltvarstsbr gogon Wo^poploro un6 Vif»ryn. Vormlotung von «ouor- unck oindruek»Ioi,«r«n StokIkLekorn untvr Varoestlutz Uo» UUotoi» unck INItvoroeülutz ckar v»nk. Die enögiillige Vertagung von Genua. Die amtliche Mitteilung Italiens. R o m. LS. Febr. Amtlich wird mitgetcilt, das, es infolge der laugen Dauer der Minlsterkrise der italienischen Negie rung nicht möglich lei. das Datum des 8. Mär, jitr de» Zusammentritt der Genueser Konferenz ans recht ,u erhalten. Die Negierung habe infolgedessen ei»e» kurze» Ansschnb beschlosie« und diesen Beschluß dnrch ein Nnudielcgramm alle» zur «onsercnz geladenen Regie rungen mitgeteilt. Gleichzeitig habe sich die italienische Regierung mit den Alliierten in Verbindung gesetzt, nm durch ein gemeinsames Abkommen ein neues Datum sest» znlegcn. Die BorbcreitungSarbeiteu siir die Konferenz gehen weiter. (W. T A.j Die endlose ilaiienische Regierungskrise. (Eigner Drndtbertcht der ..Dresdn. N a <b r ! ck t e n".t Nom. 24. Febr. Die Krise dauert wsitcr an. Die Kam- iner beauftragte mit der K a b I » e t t s b i l d u n g Facta, Sock scheinen die Popula-i ihn als einen eiugcstandcnen Schivertträger Giolittis abzulehuen. Der König hatte sich an Giolittis frtih'ren Flnanzminlster Facta geivandt, aber Facta lehnte cS ab. mit de 4!icola und Orlando ein Kabinett zu bilden, wie diese beiden voracschlagen hatten. Hetzt taucht daher wieder BonomtS Name aus und vielen scheint die wirklich einzig mögliche Lösung ein neues Kabinett Bonomi zu fein. Wie lange dieses aber dann zn leben habe, ist eine andere Frage. — Wie von anderer Seite ver sautet. arbeitet Facta im Einverständnis mit einiaen hervor- ragenden Parlamentariern für ein Versöhnung-- tabinett unter dem Vorsitz TittoniS, der auch daS Ministerium des Aeiißeren Übernehmen würde. Die verschwundenen Di serenzen zwischen Lloyd George und Pvincarö. tLig « er Drahtbericht der „D r e S d n. 4! a ch r t ck t e n".t London. 24. Fcbr. In diplomatischen Kreisen herrscht allgemein Erleichterung darüber, das, die Differenzen „wischen Puincarö und Lloyd George verschwunden seien. Tie Unterhaltung wird ausdrücklich als privat und tvsormell bezeichnet und soll anher den schwebenden Fragen Einzelheiten über den englisch sronzösiichen Pakt berühren. Im Untcrhause erklärte Lloyd George gestern nachmittag auf Anfrage des Kapitäns Bonn, bei dem unbekannten Stand der Dinge könne die Negierung sich nicht dazu ver stehen. eine spezielle Diskussion über das Pro gram in der Konferenz von Genna anzusehen. DaS Haus wird Gelegenheit habe», sich über dieses Programm und über die Konferenz später genügend auszusprechen. Die gestrige Sitzung dcS Internationalen Ausschusses zur Vor bereitung des Konsortiums zum wirtschaftlichen Wieder aufbau Europas wurde ebenfalls bet verschlossenen Lllren abgehalten. Als Vertreter Deutschlands wohnten chr Bergmann und Kemptncr bei. Berlin. 24. Febr. Nach Meldungen aus London und varis >)at cs den Anscknttn. daß die Besprechungen zwischen Lloyd George und Poinrars In Bon log ne stabtsinde» werden, und zwar am Sonnab e n d. Französischer Sühnewahniinn. (Eigner Drahtbertcht der »DreSdn. Nachricht« n".i Zürich, 24. Fcbr. Der „Tagcs-Anz." meldet aus PariS: Die Pariser Presse fährt fort, die Vorgänge in Gleiwltz nationalistisch erregt zu beurteilen. Wie auf Kommando schreiben „Tcmps". „Mattn" und .Llvurnal", das, in Gleiwitz die Ehre Frankreichs genau so beschädigt sei. wie seinerzeit in Zabern. „Journal des Däbats" fordert eine schnelle Formulierung der SUHnesordcruna Frankreichs von Deutschland und zwar nicht nur In Gold, sondern auch in Garantien durch den Druck einer Verlängerung der Besatzung in Oberschlcstcn. Die Genug tuung müsse auch durch die Stgdt Gleiwitz geleistet werden und die kommunalen Behörden seien zu entfernen. Der „Matin" kündigt eine neue parlamentarische Entschließung an, die den Deutschen die Kriegsgefahr il > zeigen müsse, wenn sic nicht freiwillig die Propaganda in Obcr- schlesten gegen das französische Besahnngshecr eti'stellten. Zürich. 24. Fcbr. Die „Nene Ziir. Zig." meldet ans Paris: „Journal des DäbatS" gibt bekannt, dag seit 1. Dezember in Deutschland lcfranzösische Soldaten der Besatzungstruppen verschwunden seien. Die Vor gänge in Gleiwitz liehen den Verdacht systematischen Mordes aus nattonaltfttschen Gründen annehmen. Dem Blatte zu folge beurteilt das französische Kabinett die durch die over- schlesischen Ereignisse geschaffene Lage äuhcrst ernst. An der gestrigen Sitzung deS Ministerrates nahmen der Präsi dent der Republik und Marschall Fach M teil. Sine »euyche Genngluungssorderung. (DrahtmeldungunsrerBerltnekSchristleitung) Berlin, 24. Febr. In der d:r Interalliierten Kommis sion für Oberschlesicn überreichten Note wird um schleunige Untersuchung deS Falles der Ermordung des deutschen Wachtmeisters Nosenbcrg durch einen französischen Soldaten, Bestrafung des Schuldigen und angemessene Unter stützung der H»intcrbltebcnrn deS Opfers verlangt. Die deutsche Negierung hat sich bereit erklärt, Zeugen zu stellen. Die LU«t«e «»lenke gegen Sie Bevormundung durch Sen obersten Rai. Belgrad, 24. Fcbr. Bei der Bukarest er Beratung zuiischrn Pasitsch und Bratianu wurde vereinbart, da» die Staaten der Kleinen Entente gemeinsam den Obersten Nat aussordern sollen, künftig keine Fragen, die die Tschecho- Slowakei, Südilawten, Numäntcn oder Polen betreffen, ohne vvrberige Abmachungen zwischen dem Obersten Nat und diesen Staaten zu behandeln. Bukarest, 24. Febr. Der Minister des Aeuheren Nttschttsch erklärte, die Sachverständigen der Kleinen Entente würden am S. n. M. in Belgrad im Einblick aus die Genueser Konferenz zusammentretcn. Diese Zu sammenkünfte würden wtedcrhvlt werde« und zur Fest legung einer gemeinsame» Politik führen. Deutsche Dollrsparlel und Steuer- kompromih. Berlin. 24. Febr. Gestern nachmittag fand im Reichstag : ine Sitzung von Vertretern des Z e n t r n m s. der D c m o- iraten und der Sozialdemokraten statt, in der über das Stcucrlomproinih beraten wurde. Der Reichs kanzler Dr. Wirih und der Finanzministcr Hermes nahmen >aran teil. ES lag der Entwurf eines Mantelgesetzcs vor. >aS zugleich das Gesetz über die ZwangSanlcihe nmfaht. Minister Tr. Hermes wird in der Frage des Mantel- Gesetzes sich auch m?t der Deutschen Volkspartci in Verbindung setzen, die. wie man annimiitt, auch bei der cnd- rültligen Formulierung und Verabschiedung des Gesetzes Mitwirken wird i?) Fiahr ReichsprSstvenlschastskauSi-al? Berlin. 21. Febr. In führenden Kreisen der Deutsch- nationalen VolkSpartcl soll nach der „B. Z." die Absicht be stehen. den ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten v. Kahr als Kandidaten für die Wahl deS Reichspräsidenten imfzustesien. Streik in dev Mainzer Opelwerken. Maiuz. 24. Febr. 40M Arbeiter der Opclwerke streiken, weil die Wcrkleitung die Forderung auf Lohnglctch- stellung mit de» Klcncrwerkcn in Frankfurt ab gelehnt hat. Regierung und Aeichsgewerkschasl. tLradtmeldnngunsrkrBerltnerLckristleltung.s Berlin. 24. Febr. Die Kommission der Neichsgewcrk- schast der Eisend-achner wurde gestern nicht vom Reichs kanzler persönlich empfange u. sonder» von einem Beamten. Ter Nechsoerkehrsminister hatte es. wie be richtet. «bgele.'imt, mit Vorstandsmitgl'cdcrn der Neichs- geioerksckxrst Verhandlungen zu führen, gegen die als Ur heber deS S>r>c'.fs ein Disz!plinarversa>liren schwebt. Die Nclchsge wertst fr stellt ans dem Standpunkte, da st ihre Vorstandsmltgl cder nicht als dam Mildster unterstellte Be amte mit ihrem Vorgesetzten, sondern als Gewerk- schastsvertretcr verhandc-lii wollen. Außerdem mären fast gegen alle Voi standömit>gl>!>c-der Dii>ziblünarverfahren eiu<»elett«r worbe». Berlin. 24. Fcbr. Der Vorstand der Retchsgewcrkschaft ist heute vormittag erneut zusammengetreten, um zu der ab lehnenden Haltung de» RetchsverkehrSmtntsters gegenüber der Vrrhandlungskommission der Cisenbahnbeamteu Stellung zu nehmen. Ein Beschluh ist bis zur Stunde noch nicht gefaßt. Es besteht jedoch die Möglichkeil, dast erneut die Vermittlung des Deutschen Beamten bundes angerufen wird, um die Besprechungen in Fluh zu bringen. Es zeigt sich setzt, nachdem die Erregung unter den Etseubahnbcamtcn und -Arbeitern nachzulassen begonnen hat, dast der A k t t o u s a u s s ch u h der Relchsgewerkschast nicht die Mehrheit der Eiscnbahnbeamtcn und -Arbeiter hinter sich hat, sondern dast schon setzt weite Kreise zu der Erkenntnis kommen, dast die durch den Streik in de» Vordergrund gerückte» Fragen nicht durch die von der RcichSgewerkschaft getriebene Machtpolittk zu löse» sind. Es sollen aber, wie verlautet, einige frühere Vor- siandsmttgltedcr der Ncichsgewerkschaft, die sich gegen den Streik ausgesprochen haben kalt gestellt worden sein. Mg» glaubt nun, dast ein Ausweg in dem Konflikt da durch gefunden werden touiue, da,; diese beurlaubten Vorstandsmitglieder veranlasst werden, die Ver handlungen mit dem Verkchrsministcr zur Klärung der Richtlinien für die Disziplinierungen zu führen. Abschluß der deutsch lettischen Dirtschaftsverhandlungen ii! i g » e r D r a l> t l, e r i ch I der „D r c « i> ». 41 a ch r > ch l c »".» Riga. 24. Fcbr. Wie die „Rigaische Rundschau" mittcilt, sind die lettisch-deutschen Wirtschastsvcrhandlungcn bereits abgeschlossen worden, so dast die Unterzeichnung des Abkommens in den nächsten Tagen z » erwarten ist Nach Unterzeichnung des Abkommens wird die lettländische Dele gation nach Riga zurückkehren, um es der Konstituante zur Ratifizierung vorzulegcu. Belgien zur Ausdehnung des Wiesbadener Abkommens. «Eigner Drahtbericht der „D r e ö d n. 4! a ch r > ch t e »".> Rotterdam. 2l. Fcbr. Der „Eouraut" uilkdet auö Brüssel: Der Äammerausscimst vcrwars mit allen ,icge! vier Siimmcn das Wiesbadener Abkommen aus formalen Grün den. Mit dem Inhalt eines gleichen Abkommens, das alle Alliierte« umfasst, erklärt« sich der Ausschutz einverstanden. Deutscher Reichstag. (Draht meldungunfrerBerllnerSchrtstleitung.s Berlin, 24. Fcbr. Auf eine Anfrage des Abg. Bruhu sD.-N.s, ob das Verfahren gegen Georg Sklarz tatsächlich vom preuhischen Justizministerium eingestellt worden sei. wurde regierungsseitig erwidert, dast eine Antwort vom Justizministerium noch nicht vorliege. (Lachen rechts.) — Abg. Iandrcy (D.-N.) führt Beschwerde, weil die von Land wirten seit Juni und Juli Itz21 eingereichten MaiS- brzugsscheiue bis beute noch nicht beliefert worden sind. Regierungsseitig wurde entgegnet, dast dir Belieferung der Maisbezugsscheine seit einigen Wochen ins Stocken geraten sei. weil die Kreditbeschaffung Schwierig keiten mache und die alten Bestände vom Vorjahre aufge- braucht seien. Nach nunmehr erfolgter neuer Kredit beschaffung stehe der Weiterbelickerung nicht» mehr im Wege. — Auf eine weitere Anfrage wurde seitens der Post- vermaltung erwidert, dast die Vorschriften über abge- kürzte Telegrammanschristcn revidiert «er- den sollen. Das Gesetz zur Bekämpfung für Geschlechts krankheiten geht an den BevvIferungSaußschuh. Es folgt der fünfte Nachtrag znm Haushaltplan, der im «vesent- sichen widerrufliche Beihilfen für Beamte in teuren Orten bringt. Der Ausschust schlägt eine E«te schitestung vor. wonach die Wirtscyaftöbcibilfe für die Beamten als UebcrgangSmastnahme z» betrachten und mit der bevorstebenden grundlegenden Aendcruna der Beamten- bcsoldung abzubauen ist Da» Reich wird ersucht, auf die Länder dahin zu wirken dast die aus den letzten Besoldung»- rcgclungcn noch rückständigen Beträge und die setzt gewähr ten Uebrrtcuerungsznschüsse sofort ausgezahlt werden. Seitens der Sozialdemokraten wurde beantragt, dast die Wlrtschastsbeihiife nur bei Gehältern bis zu 44t)s'0 Mk. ge währt werde. Die höheren Gruppen brauchte» den Zuschuh nicht. Abg. Schmidt-Stettin tD.-N.): Die Negierung hat trotz ihres gegenteiligen Versprechens wieder mit den Gewerk schaftsvertretern verhandelt. Durch die Wirtschastsbeihilfe werde nur Beunruhigung bei den Beamten in den Orten hervorgeruscn, die keine Beihilfe erhalten. Nur WO Orte sind berücksichtigt, MM gehen leer aus. Wir haben uns des halb im Ausschust nur unter der Bedingung einve»standen erklärt, dast diese Wirtschastsbeibilfe mit dem Inkrafttreten der neuen Bcsvldungsvrdnnng am i. April wieder sortfüllt. Den sozialdemokratischen Antrag lehnen wir ab. Die Not betrifft auch die bvbercn Besoldungsgruppen. Abg. Morath lD. Vp>: Die Zustimmung zu den Bei Hilfen wird uns erleichtert durch das Versprechen des Finanzministcrs, dast sic nach alsbaldiger Neuregelung der Besoldung wieder sortfallen sollen. (Bei Schluß der Redaktion dauern die Berliandlungen noch an.i 2üprozenlige Ermäßigung -er Zigaretten Steuer. Berlin, 24. Febr. Durch Verordnung des Neichs- miuisters der Finanzen vom Lll. Februar wird die Tabak steuer für Zigaretten im Klcinverkaussprcisc von 2S, 8». 4ii und 5ft Pfg. das Stück mit Wirkung vom IS. März d. I. ab nm L V Prozent ermäßigt. Glettende Preise in der Tuchinvustrie? Berlin. 24. Febr. Eine hier abgchaltcnc Mitgliederver sammlung der Deutschen T u ch k o n n c n t i o n sprach sich für Einführung gleitender Preise aus. Die Körperschafksskeuer im Ausschuß. (Draht Meldung unsrer Berliner Schrtstlettung.) Berlin, 24. Febr. Der NeichHiagsausschust für Steuer fragen verabschiedete heute tcks Körperschasts stcuergesrtz. Die Dividendenbesteucrung wurde wie folgt geregelt: Sind in dem steuerbaren Einkommen An- tei'le an dem Gewinn einer der Körperschastssteuer unter liegenden ErwerbsgZellschaft enilalien, so werden, wenn das geiamle steuerbare Einlommen 3M0M Mk. nicht über steigt. i5 "/». wenn es mehr als NX) 000 Mk.. aber wicht mebr als zwei Millionen Mark beträgt, is;4 Ä, und wenn es mehr als zwei MAlienen beträgt, 1» dcS aus volle Taufend nach unten abge rund-len Betrages der um die Kapitalertragsstvuer gekürzten Gewinnanteil« auf die Ein kommenstcucr oder KörperschastSstencr ungerechnet. Würde einem Steuerpsl'chtigcn durch die Anrechnung des niedri geren Hunderlsatzes ein geringeres Einkommen verbleiben, als mein, sei» gesamtes Dteucreintommcn die Einkommens-- grenzen nicht überstiegen hätte, so wird der höhere Hnndert- satz auk die Ein komme w- ober .görperschasissteuer an gerechnet. Linksradikale Kundgebungen gegen die Auslieferung der Dalo-Mör-er. (Eigner D r a h t b c r i ch t der „Dress». Nachricht« u".i Berlin, 24. Fcbr. Gegen die erfolgte A u s'l i c s e r ii n g der Mörder des spanischen Ministerpräsidenten Dato an die spanische lliegierung liaben Unabhängige, Kommunisten und Mehrheitssozialdemolraten Interpellationen im Reichstage angetöndigt. In der Interpellation der Kvm munisten wild die Auslieferung als politische Handlung der Rcichsrcgtenulg schärsstcns angegriffen und verurteilt. Der Voilzilgseal der Grost-Verlincr Betriebsräte ruft zu M a s f c n k u n d g c b u n g e n des deutschen Proletariats gegen die Haltung der Nrichsrcgicrung auk.