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Amtsblatt r«a roo erhältniß ch Uebrr laute des Geschäft oder Koro Förstemann hatte late-Me- atlpxgen. >ich<N h meiner Sohlen I e die Agen- »ngen, ganz tslager ein- nd bin aus ise der Näh- »»ew», avzrr Ge- Garaatie t,M.8S »on M schwierige und verantwortungsretche Amt sind nicht eben häufig. Heute besteht kein Zweifel mehr darüber, daß Herr Bitter auf seinem Po sten bleibt, und daß ein Modus gefunden wer den wird, die Kluft zu überbrücken, den Steuer erlaß doch zu bewilligen. Die erhöhten Matri- cularbeiträge werden eben als Mehrausgabe auf dem Etat des nächsten Jahres erscheinen und vorläufig mittelst Anleihe oder aus sonst dispo- niblen Mitteln gedeckt werden. Ein Versprechen, namens des Königs in der Thronrede gegeben, wird eben ganz selbstverständlich eingelöst, was auch immer für Schwierigkeiten und Bedenken sich dagegen erheben mögen. Die Rücksicht auf diese Thatsache wird auch mildernd, beruhigend einwirken auf die Discus- sion der Frage im Landtag, wo man sonst an läßlich der Finanz- und Steuerdebatten merk würdige Dinge erleben könnte. Führten doch die ElatSverhandlungen der jüngsten Tage zu Scenen, wie sie der Landtag seit der Conflicts« zeit nur äußerst selten erlebt hat. Man be hauptet, Fürst Bismarck habe seine Rückkehr nach Berlin nur deshalb noch einmal verschoben, um den Parteien erst Zeit zur Beruhigung, zur Abkühlung zu lassen. für den Zu beziehen durch alle Postanstalten. Preis vierteljShrl. 1 50 Einzelne Nummern 5 Der Icknts. Erzählung von I. B. Jacobi. lSchluß.) welche ein Gewerbe im Umher- »Sschein- für das Jabr 1881 """ 2---- daß der alte Stamm au«gegrabrn und «in junger eingesenkt werden sollte. Plötzlich hielt der Mann mit Graben ein; sein Spaten war auf »inen harten Gegenstand gefloßen, der Alte bückte stch, um di»sen näher zu untersuchen. E« war wie Mauerwerk, doch stach und au» Zie- geln, nicht gewölbt »le die Fundamente des ehe maligen Schlosse», welche» überdies, da« wußte der Mann genau, denn er «ar im Dorfe Skarewo geboren, nicht an dieser Stelle, sondern in der Milt« de» Hofe» gestanden hatte. Der Mann holte eine schwere Holzart herbei und fing an, da« Mauerwerk zu zertrümmern. S« lei stete auch keinen besonderen Widerstand, nach we nigen Minuten schon kam unter den Ziegeln etwa« Andere«, eine eisern« Platt« nämlich, zum Vorschein. Da legt« d«r Mann »i« Art bet Seite, stieg au« der ziemlich tiefen «rub« und ging au« dem Hofe gerade«»»-« zu« Schätzen de» Dorf«». Zn dtksem saßen jetzt auf etg«n«m Grund und Boden wirklich fr«i« und von keinem Herrn ab- hängig« Leu»«, d«nu nur drr «hkmalig« Hrrrenhof und di« dazu g»hörig«n Feld«» bil»«t«n da« Domi ni«« Lkar«w». Auch di« Gericht«bark,!t lag in »ey Händen de» Scholze», zu welch«« Woitik, TZe dtt og «L Scherbe»-ms dem plattierte« Zuwiderhaudelude habe« sich je nach üm Um- N^L«!^?^a-nna oder^der Aastellutta der N ast Flöha, des König!. Amtsgerichts und -es Stadtraths M Frankenberg Wochenschau. Die durch Außerachtlassen der Erhöhung der Matrtcularbeiträge bei Ausstellung des preußi schen Etats getrübte Hoffnung auf den Steuer erlaß bewegt nicht allein die preußischen politi schen Kreise. Die Regierung macht kein Hehl daraus, daß ihr der Zwischenfall sehr peinlich war, es tauchten sogar in gutinformirten Krei sen Gerüchte vom Rücktritt des Finanzministers auf. Sie erwiesen sich freilich unbegründet, — der König ist des häufigen Wechsels im Finanz ressort müde, geeignete Candidaten für das Bekanntmachung. In Frankenberg i. S. ist eine Reichsbanknebenstelle zur Vermittelung von Wechsel- und Lombard-Geschäften errichtet, welche am 15. Dezember d. I. eröffnet wird, und deren Verwaltung Herm Richard Böttger daselbst übertragen worden ist. Chemnitz, den 10. Dezember 1880. Reichsbank st ekle. Gegen sichere Hypothek und 4j K Zinsen sind bet hiesiger Kirche vom 1. März 1881 ab SLVV M. zu haben. Langenstriegis. Der Kirchenvorstand. Haubold, k. ,ieh-nbet«ib^ Wen- werden in ihrem Wen Kosten andurch veranlaßt, ihre hier ¬ zu Ersparung von Gesuche in der Zeit tern w«it w«gg»zogtn war, da« Tut Skarewo und di« dazu -«hörigen Vorwerk« «rstand«n. Auf dem sogenannten Herrenhof« war w«d«r von den daselbst «h««al» Vorhand«» gewesenen Schutthaufen und Löchern, noch von dem durch die Bauer» niederge- brannt.n Wohnhaus« °« gräflichen Familie etwa« zu «blicken. Di« größt. Ordnung herrscht« jetzt überall, und sowohl di, Mtths«ast«gebäud. al« auch da« in d« Mi,t« »«« Hsfi« IW "gebende stattliche Hau« gaben Zeugniß dem Wohl- stand« und d«m Ordnung«finn de» jetzigen Besitzer«. Auch ziemlich still «ar .» jetzt auf dem Hof«! auaenblickltch war nur ein alter Mann in «in« Eck« d«ff«lb«n mit «raben beschäftigt. Zu wrlch«n Zweck«, da« war leicht «sichtlich, denn ein junge Bäumchen lag ".bmd.m bereit« »uk »er Grd« UN» tln in diese« noch «urz«n»«r knorrige doch morscher Baumstumpf ließ M-th«», Inserate werden mit « Pf. für die gespaltene TorpuS-etle »der deren Raum berechnet, isertnaster Jnseratenbetrag 20 Pf. ikom- pltctrte »der tabellarische Inserate nach Ueberein kommen.- Seit diesem Tage waren Jahre »ergangen, deutscher Landwirth bürgerlicher Herkunft von der verwittweten Gräfin, die mit ihren Töch «bend-Nummer bir BormttV"' E An Stelle des Herrn Baumeister Schmidt, der das bezüglich« Amt heute niedergelegt hat, ist der geprüfte Maurermeister — Herr Joham» Reinhold Hanitzsch von hier — als Sachverständiger in Ban- polizeifache« nach Maßgabe von 8 4 des Baupolizeigesetzes vom 6. Juli 1863 verbunden mit 8 19 der Ausführungsverordnung hierzu von demselben Tage und 8 9 der Verordnung vom 27. Februar 1869 von der unterzeichneten Ortspolizeibehörde in Pflicht genommen worden. Frankenberg, am 9. Dezember 1880. Der Stadtrat. Kuhn, Brgrmstr. Frankenberg, am 7. Dezember 1880. Der Stadtrat Kuh«, Brgrmstr. ^Sonnabend, den tt Decewber, Amberger Ta denn er war drr Mann, drr mit Grabrn auf d«m Hofe brschäftigt gewrsen, sitzt h«r«lntrat und sagt«: „Kommt mit mir auf d«n Hrrrenhof, ich glaube, ich habe einen Fund gethan; der Besitzer von Skarewo ist heute früh verreist, da dachte ich Such zuerst Anzeige davon machen zu müssen." „Recht so", belobte den ehemaligen Koch der Scholze; in diesem ab« erkennen wir den früheren Diener de« Grafen EkarSki, dem di« Gräfin für ihr« und ihrer Kinder Rettung mehrere Morgen Acker und dazu ein hübsche« Häu«chen im Dorf« geschknkt halt«. Wegen sein« Redlichkeit und Klug heit war n von de» Bauern zum Scholzen «wählt worden und während der vielen Jahre, während welch» « d« Gemeinde vorgestanden, hatt« diese noch nie Veranlassung gehabt, Klag« üb« ihn zu führku. Jetzt bkfand «r sich mit Woit«k, der bei dem Gutsherrn den Dinst eine« Gärtner« »ersah, an der frisch gegrabenen Grub«, den Inhalt »rrselben untersuchen». ,,S« ist ein« eisern« Kist«, wir müssen sie hnau». heben", sagt« er nach g«nau«r«r Prüfung. Di« bei»«n Männn «acht,« sich an die Arbeit, unp bald stand «in« nicht sehr umfangntch« «is«ntt und ur Arnold D- O.