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Ämt§- und änzeigebtutt nt de für öen Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Miltwoch, dcu 3. Marz ISIS MM die KckM>!che! wundes durch Ausgab? von einen decken h' Tagesgeschichte. Deutschland. 15, I- in st- I» der der » fii, nswer- «tN iber di rgte d.» inigten n Krie genhei »affnen, re, oder m- un ien ein man sie lötigten russisch her ge rnden ! groß. ,en mit ew r)srr »ertta- Lti«-» 'N' wt auc r Nacht el El )ie zu Ein ent von offen iff jt ohn m kein, i Unter M d«L aß der Minen irischer ür an Min.- ierung >t: Dir e übri tars Unsere Offensive mit den deutschen Truppen in den Karpaten brachte gleich im Anfang den Nüssen eine unangenehme Ueberraschung. Trotzdem ihre Schütze,' graben und Deckungen drei Meter tief in die Kelsen ein gehauen waren, haben wir sie in einigen Tagen aus diesen Stellungen hinausgetricben, und wir haben nach Norden zu bedeutende Fortschritte gemacht. Die un garischen Honveds standen immer in der ersten Reihe Jetzt ist ein harter Kampf um einen 1200 Meter hohen Berggipfel im Gange, wo die Russen neue Truppen herangeführt haben. Der Kampf besteht hier zumeist aus Bajonettangriffen, da auf den unzulänglichen We gen Kanonen nicht hinaufgeführt werden tonnen. Bei den Russen ist das Fehlen von Waffen und Munition augenscheinlich. Es wurde beobachtet, daß die vvrge schvbeneu Truppen die Waffen der abgelösten Soldaten übernommen haben. In den Kämpfen leistete die Ski Truppe ausgezeichnete Anfklärungsdienste. Eine recht zuversichtliche Stimmung herrscht nvp der wiederholten Beschießung der Dardanellen vor wie »um in der Tel.-Adr.: Amtsblatt. Drucker und Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage fnr Len folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichcnTeile die gespaltene Zeile 50 Pfennige. elangten ea twi- l Sa»t -ichzeüig «a wah- ung die ten ein Fernsprecher Nr. 110. Verleger: Emil Han nehohn, verantworrl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. — . . 62. Jahrgang. —— — — - >> - — - decrwci«, 2 Flaschen Steinhäger, 2 Flaschen vrogessenz und 1 Mei derftänder an den Mechdtelenden gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Eibenstock, den 2. März 1915. Ler Gerichtsvollzieher de. Höniiüichc'i ÄmtsgeichtS. ur Eibenstock, Larlsfeld, hundshübel, » Ueuhei-e, Oberftützengrün, Schönheide, : Zchönheiöerhammer, Sofa, Ünterftützengrün, wilöenthal usw. ; könne, deren Einlösung einem späteren Zeitpunkte Vor behalten werde. Gegenwärtig liege keine Notwendig keit vor, größere finanzielle Transaktionen vorzuneb men. Unberirrt was für uns natürlich nur von gro hem Vorteil ist versuchen die Japanesen ihre Forderungen an China durchzusetzeu. Jetzt sind die kleinen gelben Kerle sogar schon dazu übergeqangen, chinesisches Gebiet zu besetzen: Mailand, 1. März. „Corriere della Sera" mel det über Newyork: Japanische Truppen besetzten die südlich von Port Arthur auf chinesischem Staatsge biet gelegenen Ortschaften Matschang und Futschou, angeblich zum Schutze japanischer Handelsniederlas sungen. Türkei, wo mau ebenfalls fest an den glücklichen Aasgang d.s Krieges für die Zentralmächte und das Osman.nc.-iw glaubt: Wien, 27. Februar. Der frühere türkische Fi nanzminister Dschavid Beh, der hier eingetroffen ist, äußerte einem Mitarbeiter der „Neuen Freien Presse" gegenüber, daß die Stimmung in Konstantinopel zu versichtlich sei. Man sei fest überzeugt, daß es Oester reich-Ungarn und Deutschland im Verein mit der Tür kei gelingen werde, den Plan der Feind' zuschanden zu machen. Die Beschießung der Dardanellen werde zu keinem irgend belangreichen Ergebnis führen, da zn seien sie zu stark befestigt. Dschavid Bey teilte mit, daß er sich von Wien nach Berlin begeben wird, um mit den dortigen politischen und finanziellen Persön lichkeitcn Fühlung zu nehmen. Die Türkei sei voll kommen in der Lage, die vollen kosten des Krieges zn tragen, da sie einen großen Teil des militärischen Auf Donnerstag, den 4 März 1915, nachmittags 2 Uhr sollen im Restaurant ,Z e n t r a l h a l l e" in Eibenstock folgende Sachen, nämüch: 1 Aarbftasche Aorveftenz, 1 Korbftasche Wermatwet«, 5 Büchse» Aaf- seesahue, 7 Büchse» «pargel, 13 Flasche» Erdbeer« und Joyaa»tB- r Vezugspreisvierteliährl.M.l.50einschließl. 1 des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der H KumoristischenBeilage„Leisenblasen"inder Z Expedition,beiunserenBatensowiebei allen ! Reichspostanstalten. geltend gemacht. Dabei hat die Erhöhung der für den Verkauf durch den Produzenten festgesetzten Höchst preise, welche durch die Bundesratsverordnung vom 15. Januar erfolgt ist, verschiedentlich den Gegenstand von Angriffen gebildet. Ucbersehen ist hierbei, daß nur ein Preis, welcher höher als der Berfütterungs wert der Kartoffel liegt, eine Versorgung des Marktes mit Speisekartoffeln gewährleisten kann. In einer Zeit, welche erfahrungsgemäß für das Angebot von Speise kartosfeln die ungünstigste ist, weil der Landwirt wegen der Frostgefahr die Mieten noch nicht öffnen kann, werden selbst die erhöhten Preise Stockungen auf dem Die Lage auf dem Kartoffelmarkt den Kreisen der großstädtischen Bevölkerung, wie Bewohner größerer Industriegebiete hat sich in letzten Zeit eine gewisse Besorgnis über das An ziehen der Kartoffelpreise und die an verschiedenen Orten aufgetretene Knappheit an karcoffeloorräten boote an Deutschland gerichtet hat, ist nunmehr die deutsche Antwortnote gefolgt: Berlin, 1. März. Die deutsche Antwortnote auf die Vorschläge des Präsidenten Wilson ist heute dem amerikanischen Botschafter überreicht worden. Wenn auch der Wortlaut der deutschen Note bis jetzt noch nicht bekannt ist, so kann doch als sicher an genommen werden, daß Deutschland keinen Finger breit von seinem einmal eingenommenen Standpunkt abge wichen ist. Die Vorschläge, die Wilson bezüglich des Handelskrieges an England gerichtet, hat dieses abge lehnt. lieber die Ereignisse im Osten liegen zwei Mel düngen vor, von denen die eine uns eine Schilderung einer Schlacht bei Bolimow gibt, während die andere russische Eingeständnisse enthält: Krakau, l. März. Die „Nowa Resorma" .nt nimmt dem russischen Blatt „Nowoje Wrenua" fol gende Schilderung der letzten Kämpfe bei Wola Szydlo- wiecka (östlich Bolimow», welche Darstellung das russi sche Blatt von einem russischen Artilleriehauptmann er halten har. Die deutschen Geschütze beschossen uuauf- Hörlich die russischen Batterien. Man konnte sich vor- stellen, was unter diesem Geschoßhagel in unseren Schützengräben vorging. Man vernahm nicht einzelne Schüsse, sondern unaufhörlichen Geschützdonner. Das Feuer hüllte uns vollständig in Rauchwolken ern, so daß die Blitze unserer Geschütze nur wie Funken aus sahen. Unsere Soldaten mußten die Ucberkleider aus ziehen, da sie es nicht aushalten tonnten, io groß war die Hitze. Das deutsche Feuer richtete unbeschreibliche Verheerungen an. Es ist wahrlich ein Wunder, daß ich bisher unversehrt davon gekommen bin. Wien, 2K. Februar. Petersburger Berichte be sagen, daß der russische Rückzug zwischen Njeyren und Weichsel andauere; man dürfe jedoch nicht von einer Deroute sprechen, sondern es handle sich um „unver meidliche Rückzugsbewegungen", die unter erbitterten, auch für den Feind sehr verlustreichen Kämpfen vorgc- nommen würden. Die Kriegsberichterstatter melden, die Russen ziehen nm Warschau neue Truppen heran, meist junge Mannschaften, deren kriegsmäßige Abrich tung eben beendet ist. Die Deutschen hätten nur dann Aussichten, Warschau zu erobern, wenn sie Riesen- kräslc einsetzten. Bezüglich der Bukowina wird festge stellt: Ein Zurückweichen der Russen über den Pruth, der nun die Front zwischen den beiden Gegnern be zeichne und eine natürliche Barriere bilde, sei in dem Augenblick selbstverständlich geworden, als dir Russen iu Gefahr geraten seien, von ihren ;enseits des Flus ses befindlichen Truppen abgeschmttcn zu werden. Erbitterte Kämpfe haben die Oesterreicher und Ungarn erneut südlich des Dnjestr ourchzufuhren. Der öfter reichisch-ungarische Generalstabsbericht, oer hiervon spricht, lautet: Wien, 1. März. Amtlich wird verlautbart, l. März 1915, mittags: Erfolgreiche Kämpfe im west lichen Abschnitt der Aarpatenfront brachten mehrere russische Vorstellungen in unseren Besitz. 19 Offiziere, 2000 Mann wurden hierbei gefangen genommen, viel Kriegsmaterial erbeutet. Im Raume südlich des Dnjestr sind nach dem Eintreffen russischer Verstär kungen erbitterte Kämpfe im Gange. Alle feindlichen Angriffe, die auf unsere Stellungen versucht wur den, scheiterten unter den schwersten Verlusten des Gegners. In Polen und Westgalizien fände» auch gestern nur Geschützkämpfe statt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Heiß tobt der Kampf auch noch bei Stanislau, wo deut sche und österreichische Truppen gemeinsam gegen die Russen kämpfen. Auch hier sind, wie aus nachstehen dem Drahtbericht hervorgeht, bereits wertvolle Er folge errungen: Budapest, 1. März. Die schweren Kämpfe bei Stanislau dauern an, weil die Russen mit dem letzten Kraftaufgebot uni diese Stellung kämpfen. Das Ziel der Russen war, die Karpatcnpässe zu besetzen, um hierdurch Galizien um so sicherer behalten zu können Die französischen Gffenstv- öeslrekunge». EMinic KiimPse Mich des Dnicsir. Ji- -imjchc TruMil licjctzkn chmtsijchcs Gcbiu. Die Ausgabe des französischen Generalisjiimrs Joffre besteht nun einmal darin, die französisches Ge biet besetzt haltenden Deutschen wieder aus dem Lande herauszudrängen und deshalb sind die fortwährend erfolgenden französischen Angriffe nur zu erklärlich. Bei der im Dezember angekündigten großen Offensive Joffres machte dieser den Fehler, daß er an zn vielen Stellen u. mit zu geringen Kräften anfetzte und deshalb miß lang diese Offensive gründlich, ja sie rührte uns sogar noch zu den Erfolgen bei Soifsons und Craonne. Dies mal scheint Joffre indessen mit größeren Truppen massen vorzugehen. Er greift nur an einigen weni gen Stellen an; hier aber mit gesammelter Wucht. Vor allem in der Champagne, wo »ach dem gestrigen Generalstabsbericht gar zwei Armeekorps nngriffen, ist das neuerliche Vorgehen Joffres zu bemerken, fodann aber auch in den Argonnen und bei Verdun. Doch auch diese neuen Angriffe führen unsere Feinde nicht zum Erfolg. Unter schweren und schwersten Verlusten für den Feind sind alle dessen Vorstöße ubgewiesen; ein erneuter Beweis dafür, daß unsere Linien so stark aus- gebaut und befestigt sind, daß ein Durchbruch zur Un möglichkeit wird. Nicht ganz das Gleiche können die Franzosen von ihren Feldbefestigungen sagen; denn uns ist es ja am Ende der letzten Woche geglückt, abermals, und zwar bei Blamont, die Feinde mehrere Kilometer weit zurückzuschlagen. Zu diesem deutschen Geländegewinn bei Blamont wird von privater Seite gemeldet: Genf, 1. März. Privatmeldungen bestätigen den erheblichen deutschen Geländegewinn bei Blamont; sic fügen hinzu, daß die Verluste der Franzosen an To ten und Verwundeten bei den mißglückten Versuchen, die Stellungen wiederzugcwinnen, ungewöhnlich be deutend waren. Die Verpflegung der Franzosen auf den noch von ihnen besetzten Vogcsenpunkten bietet un geahnte Schwierigkeiten. Dies trägt wesentlich zur Minderung der Widerstandsfähigkeit bei. Basel, 1. März. Von der Südfront der Vo gesen, wo offenbar leichte Stellungskämpfe sich ab spielen, hört man nach mehrtägiger Pause seit gestern wieder Kanonendonner. Im Münstertale sind die Fran zosen gegen die Grenze zurückgedrängt. Bei den fran zösischen Alpenjägern soll nicht mehr die gleiche Schneidigkeit vorhanden sein, wie zu Beginn des Krieges. Vom Kap er krieg ist heute eine Nachricht tin- getrosfen, daß unser Hilfskreuzer „Prinz Eitel Fried rich" zwei weitere feindliche Handelsschiffe versenkt hat und an der Nordküste der amerikanischen Insel Anglesea angeschwemmte Gegenstände deuten darauf hin, daß noch ein drittes Schiff sein Ende gefunden: Turin, 1. März. Der „Stampa" ivird aus Lon don telegraphiert: Der Lloydsagent kabelte aus Con cepcion in Chile, daß der deutsche Hilfskreuzer „Prinz Litel Friedrich" das französische 2270 Tonnen große Segelschiff „Jean", sowie das englische 1785 Tonnen große Segelschiff „Kildanton" in den Grund gebohrt hat, nachdem er deren gesamter Mannschaft gestattet hatte, sich in Sicherheit zu bringen. Amsterdam, 1. März. „Daily Chronicle" be richtet: In Ammich an der Nordküste der Insel Ang lesea sei ein Rettungsgürtel mit dem Namen „Weehaw- ken Swansea", sowie ein totes Pferd angeschwemmt worden. „Weehawken Swansea" wurde 1891 gebaut und hatte eine Größe von 2784 Tonnen Auf die Note Wilsons, die er aus Anlaß der an gekündigten Blockade Englands durch unsere Nntersee-