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M.b4 Sonverslag, 18. März 194L Var »ZIchopauer Lageblatl «nd enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinamamtes Zschopau -- Bankkonten: Stadtbank Nus 7>» das Sperber Krieg ertragen müßte, nicht immer vollauf ge-,dis Kriegsmüdigkeit wächst. rz 1544 ^Elisal iilbur- Prin- Katte oarert riekui» obop»» tsatz. der it«»- »as danken o vor Ahnen rn er- rkiLsloratt siiodrung u>,1« VM mgsn äsr n, äl unä „Die Stadt reichen »tansky tz Ba- hrung. ^freute Grup- vollen sydow. 26. 3. luffllh- e Ge- rektor künst- z Ar- Anzeichen von KriegsmüLigkeit, vorwiegend ln der englischen Arbeiterschaft, findet man in letzter Zeit mehr und mehr in allen möglichen Berichten der englischen Zeitungen und Zeit schriften. Sie bestätigen, wenn auch nur in einem begrenzten Mage, wie aus britischen Krei sen verlautet, daß der eigentliche Grund, für die großen Bergarbeiterstreiks in England und Schottland der Hunger und das daraus folgende Nachlassen der Kräfte sei. Daraus erklärt sich auch, daß es den britischen Stellen derart schwer fällt, die streikenden Bergarbeiter geschlossen zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen. Alle in dieser Richtung zielenden Bemühungen seien bisher nur ein Bruchwerk geblieben. Bei der Eröffnung eines Heimes in Tadworth am vergangenen Sonnabend erklärte Baldwin, Englands Arbeitsminister, es tue ihm leid, daß die Belastungen, die das britische Volk in dielen. lsk/geo a SkASN beotiangw zroüen ien e» vsir Aon kri. a. Dor ^Vorclon unc/ Europa Der machtgierige Griff des Bolschewismus nähert sich immer unverhüllter nach den Norden Europas, denn die Bemühungen, Finnland au» dem Kriege herauszubrechen, dienen ja nicht nur dem Zweck, dis deutsche Nordfront zu schwächen und zu gefährden, sondern auch dem politischen Ziel, sich eins günstige Ausgangsbasis für den weiteren Zugriff nach Nordschweden und Nord norwegen zu schaffen. Die kürzlichen Erklä rungen Walter Lippmans über die Notwendig keit des Nordens, der Sowjetunion entgegenzu kommen, bildeten dazu die angelsächsische Be« -! Es?: rr 1944 -rn" SL: würdigt würden. Es fehlte an Fett«, Eiweiß und anderen Nahrungsmitteln, während das Volk schwer arbeiten müsse, um die Produktion auf der Höhe zu halten. Das britische Volk müsse täglich lange Stunden arbeiten, und zwar weitaus länger als in Friedenszeiien. In be stimmten Perioden des Krieges habe man 66—76 Stunden in der Woche durchschnittlich arbeiten müssen, und selbst im fünften Kriegsjahr noch sei der Arbeitsstundendurchschnitt in der Woch« 55 Stunden. Die gesamten Schrecken des Krieges, schreibt die englische Wochenschrift „Sphore", hätten in zwischen ihren Stempel ins Essicht «ines jeden Bekannten, den man in England treffe, aufge drückt. Die Widerstandskraft lasse nach, wäh rend der Standart der Moral, der Ordnung und Disziplin gesunken sei. „Glaube, Hoffnung und in einigen Fällen sogar der Mut setzen aus, da Vom Kamps unserer rumänischen Bundesgenossen. Auf dem Eis eines Sees der befestigt«» Limauküst« Wefttauriens hat rumänische Pak Stellung bezogen und erwartet «inen Angriff der Bolschewisten. sPK.« Aufnahme: Kriegsberichter Scheer«», Sch. Z.) sprickl im Oustduus rum „8tein" KsalvUvr Mkckmsim in einer LroLkmiägekuiiA Zer N8V^? „HasvrMattvn siegen äoäi!" Mlleie wvjetiuße Ilrötle isiM Ismopo! geußlsgen PIsnrMlg« ädrskdvUevwv« »«M SN Voigts ocken- Üchard »nne- -blatt" lspreis ieflun« e von ange- )ie 46 Pfg.. tle tm Ziffer- siorto. Vsäuenöe Ilnvgrmütliglleil in knglsnö vor liimgsk äie vnscke Aus dem Führerhauptquartier, 1S. März 1944. Das Oberkommando -er Wehrmacht gibt be kannt: . . Beiderseits des Ängvl «nd westlich Kirowo- grad verlaufen unser« Absetzbewegungen in schweren Angrifss- und Abwehrkämpfen gegen den schars uachdrängende« Feind planmäßig Am mittler«» ukrainisch«» Bug »«d südlich Staro-Konsta«ttnoss wurden angreif«ube bolsche wistische Kampfgruppe» abgewiesen »der aufs«- sa«ge». Durch S«g«naugrisse unserer Truppen östlich Tar»»p»l wurde» stört«« feindlich» Kräf te gewo^e» »»d zerschlage». Nördlich D»b«o trat der Feind mit mehreren Schützeudivistone« ,»d Pan^mwrbände» »um Angriff «». Er wnrde abg«wi«sen, einige Ein- brüch« «rbgeriegelt nnd 28 feindliche Panzer ver nichtet. An d«r übrige« Ostfront setzten di« Sowjets «ur nordwestlich Newel und an der Narwa- Front ihr« von Pa«z«rn und Schlachtfli«g«rn unterstützt««, ab«r »«rgeblichtn Angrifs« fort. Südwestlich Narwa gewann«» «ehre,« «Ig«ae Vegemmgviff« Vod«». In d«» Kämpfe» »ordwestlich Newel hat sich die rhetnifch-westsiilisch« 829. SnfanteriMvifion »»ter Führung des S««eralle»1»ants Mager be- sonder» ausgezeichnet. Im La«dekops von Rettuno führte d«r Feind mehrer« örtliche »«griffe, die zum Teil im Ge- genstoß abgewiese« wurden. Fernkampf artillerie bekämpft« feindlich« Schiffsaufamm- lunge» im Hafeng«bi«t von AnzioNettuno mit beobachttter guter Wirkung. An der Südfront griff der F«ind nach unge wöhnlich schweren Bombenangriffen, von starker Artillerie upd Panzern unterstützt, den Ort Lassino an. Die Angriffe scheiterten am helden haften Widerstand des hier eingesetzten Fall schirmjäger-Regiments 8 unter Führung des Obersten Heilmann und unter wirksamer Unter stützung durch das Werfer-Regiment 71 unter Führung des Oberstleutnants Andrese. Ueber dem Raum von Cassiuo wurden durch Jäger und Flakartillerie sechs feindlich« Flug zeug« vernichtet. In den Mittagsstunden des 18. März drang ein nordamerikanischer Bomberverband unter starkem Jagdschutz in den Raum von Braun- schweig vor und warf bei meist geschlossener Wolkendecke Bomben aus mehrere Ort«. Die entstandenen Schäden und Verluste sind gering. Britische Terrorbomber flogen in der ver gangenen Nacht nach Südwestdeutschland ein und griffen das Stadtgebiet und mehrere Vororte von Stuttgart an. Bei diesen Angriff verlor der Feind «9 Flug zeuge, darunter 57 viermotorige Bomber. V Einige britische Störflugzevge warfen Bombe« im Rhein-Ruhr-Eebiet. Deutsche Kampfflugzeuge griffen in d«n spä- ten Abendstunden des 15. März Ziel« tm Naum von London an. Sichevungsstreitträste der Kriegsmarine stie ßen in den gestrige« Abendstunden im Kanal er. n«ut mit einem stärkeren britischen Schnellboot- verband zusammen, versenkte« vier britisch« B»of« und k«hrt«« selbst veSMlig t« ihr« Stützp»E« z«rück. ches nahmen. Mit besonderer Freude er füllt mich Ihre Feststellung, daß sich das Protektorat Böhmen und Mähren in den seit seiner Errichtung verflossenen fünf Jah ren bewährt hat. Wir erblicken darin zu gleich die Perpflichtung, auch weiterhin tm Schutz« der deutschen Waffen unbeirrbar alles zu tun, was dem Reich in seinem historischen Kampf gegen die bolschewistischen und anglo amerikanischen Feinde von Nutzen ist. Wir sind uns bewußt, daß wir nur auf diesem Wege einer echten sozialen und nationalen tert sehen, hat das tschechische Boy unter vem Schutz der kämpfenden deutschen Wehr macht seinen Bestand und seine Lebenswerte unversehrt erhalten können. Durch ihre in fünf Kriegsjahren an den Tag gelegte Loyalität und durch ihren Ar beitseinsatz im Rahmen der neuen Ordnung hat die Bevölkerung des Protektorrats er kennen lassen, daß sie sich dieser Lag« bewußt ist. Sie hat damit am besten all« im Aus land verleumderisch verbreiteten gegenteili gen Gerüchte widerlegt. Möge sich im tsche chischen Volk auch in Zukunft die Ueb-erzeu- aung immer mehr vertiefen, daß die Er haltung seiner überkommenen Lebensform n tUld seines mitteleuropäischen Lebensniveaus allein abhängig sind vom Sieg des Reiches! Wenn das tschechische Volk in diesem Sinne seine Pflicht erfüllt für Heimat, Reich und glsitmusik. Di« Zeit drängt heut« mehr als j«- mals früher auch Len Norden zur Entscheidung, st« läßt das alt« Thema des Verhältnisses Elan- dinaviens zum übrigen europäischen Festland wisder besonders akut erscheinen. Unter diesen Umständen ist ein« Sammlung von Vorträgen interessant, Li« bekannt« nordi sch« Männer vor längerer Zeit gehalten hab«« und Li« jetzt kürzlich gesammelt in Buchform er schienen find l,.Der Norden und Europa"."Esse- ner Verlagsanstalt). Aus ihnen seien einig« Feststellungen L«s Kopenhagener Prof. Gudmunv Halt herausgegriffen, di« gerade in der gegen wärtigen Situation Beachtung verdienen. Nach . ' Feststellungen über das Problem der politisch«« Einheit des Norden, deren Wert der Vortra gende aus verschiedenen Überzeugenden GrÜnd«M anzweiselt, kommt «r auf di« großen G«g«n- wartsfragen zu sprechen- und damit auch auf Vis Haltung England» zu Europa, Hier einig« wörtlich« Zitat«: „Das Traurigst« ist, daß di» Engländer niemals so weit gekommen find, sich selbst als Europäer und als wirtlich solidarisch mit Len Nationen des Festlandes zu betrachten. In den Augen des Engländers find und bleib«« di« Kontinental^Luropäer minderwertig, ««jähr liche Bestien, die durch di« überlegen« Politik Englands gegeneinander ausgespielt werden und sich dadurch gegenseitig im Zaum halten." An , anderer Stell«: „Die britische Gleichgewichts- Politik bedeutet, daß Europa von außen gelenkt wird und Laß diese Lenkung Ziel« verfolgt, di« nicht europäisch find. Hierin li^t «in« groß« Gefahr für di« LeLensinteressen Europas. Dies» Gefahr wird noch größer werden, wenn die Zu sammenarbeit zwischen dem britischen Imperium und den USA. dazu führen sollte, daß die Welt macht der Angelsachsen ihr Hauptzentrum iü Amerika hat. Dann würden di« Ziele der angelsächsischen Politik noch weniger mit de« europäischen Lebensinteressen übereinstimmen. Gefährlich ist auch die gegen Europa gerichtet» Zusammenarbeit zwischen den Angelsachsen und den Russen. Wenn Europa in eine russische und angelsächsische Interessensphäre geteilt wird, würde unser Weltteil in eine untergeordnet« Stell« herabgedrllckt werden, und die Lebens bedingungen der europäischen Völker und ihr« Kultur würden einen katastrophalen Niedergang erleben. Deutschland kämpft in diesem Kriege gegen fremde, europafeindlichs Kräfte. Ein« Nieder lage in diesem Kamps« würde «in« europäische Katastrophe bedeuten. Deutschlands Sieg könn te aber vielleicht der Anfang einer neuen euro päischen Blütezeit werden. Vom nordisches Standpunkt erscheint «s mir einleuchtend, daß eins deutsche Niederlage und ein« Ausschaltung Deutschlands als Machtsaktor ein« russische Be herrschung der Ostsee und des Nordens bedeutest würden. Wenn Deutschland nicht mehr wär«, welche Macht sollte dann ein expansives Rußland vom Norden fernhalten? Die Angelsachsen mit ihrer Seemacht könnten «s nicht. Der jetzig» Krieg hat bereits bewiesen, welchen gelingest Wert schwere Seestreitkräft« in einem engest Fahrwasser haben. Wenn der stärkst« germa nische Staat an der Ostsee untergehen sollt«, muß die Ostsee russisch werden und der Norden auch. Deshalb scheint mir. daß der Wunsch, Deutsch land möge in diesem Kriege vernichtet werden, nur auf einem mangelnden Wirklichkeitsstnn be ruhen kann. Deutschlands Unglück würde Last des Nordens nach sich ziehen." Damals als Liess Worts gesprochen wurdest, war das Bild des Krieg«» noch ein ganz andere« al» heute. Die Größe der bolschewistischen Er fuhr ist inzwischen nicht geringer, sonder» vi«k- m«hr allen Nchtbar geworden. Hens» hat sich täger rowpste) nigekok stto) 8ekrniüt Koro) ^rtkor gssckäÜ, ickt. Vsr- a. . 26 1.- Anläßlich des fünfte., . a.^restages der für Europa, dann wird es auch an den Er- Wie ervereinigung der Länder Böhmen und rungenschaften unseres Sieges teilhaben. Mähren mit den, Reich hat der Reichspro-j Ihnen, Herr Staatspräsident, danke ich für tektor in Böhmen und Mähren, Retchsmi- Ihre verantwortungsvolle Amtsführung und Ordnung Europas dienen können. An die ser unserer unbedingten Entschlossenheit wer den auch in Zukunft alle entgegengesetzten feindlichen Bestrebungen scheitern. Zu aufrichtigster Dankbarkeit verpflichtet mich und das gesamte tschechische Volk die großzügige Versicherung, die. Sie meinen Heimattreuen Mitbürgern für die Zett des siegreichen Friedens geben. Ich gebe hier bei neuerlich der Ueberzeugung Ausdruck, daß den heldenhaft geführten deutschen Waf fen Ler Enderfolg nicht versagt bleiben wird und daß eine lange'Friedenszeit den Län dern Böhmen und Mähren wirtschaftlichen Wohlstand und kulturelle 'Blüte verbürgen wird. Ick bin mir bewußt, daß ohne Ihre Un terstützung und Ihr überragendes staats männisches Verständnis di« Entwicklung des Protektorats in Len verflossenen fünf Jah ren nickt die Fortschritte hätte zeitigen kön nen, wie sie^ nunmehr auk allen Gebieten vorliegt. Ich bitte Euer EMellenz um Ent- (Fortfetzung aus Seit« 2) Vie Wsrbeil öm lukelkiuken Volke; Der kükrer 8taat8prä8iäeQt Hacka rum 5. nister Dr. Frick, Staatspräsident Dr. Hacha wünsche Ihnen Gesundheit und Kraft, auch aufgesucht und ihm ein herzlich gehaltenes weiterhin an der Spitze Ihres Volkes Ihr Handschreiben des Führers überreicht. , hohes Amt zum Wohl des Protektorrats In dem Schreiben heißt es: j ausüben zu können. „Herr S-.arspräsiüent! - Mit den besten Grüßen Ihr Am 14. März 1944 jährt sich zum fünf-: gez. Adolf Hitler." ten Male der Tag, an dem die tausendjäh-i Aus dem gleichen Anlaß empfing der Füh- rige ^rbindung zwischen vem Reich und ju seinem Hauptquartier im Beisein LeS Len Ländern Böhmen und Mähren dank, Reichsministers und Chefs oer Michskrnz- Ihres staatsmännischen Weitblicks in fried-! lei, Dr. Lammers, d«S Leiters der Partei- sicher Verständigung wiederhergestellt wer- kanzlei, Reichsleiter Martin -vrmann'und den konnte. des deutschen StaatSministers für Böhmen Die ersten fünf Jahre des Protektorats und Mähren, SS-Obergruppenführer K.H. haben nahezu ganz im Zeichen des eurovä°i Frank, den Vorsitzenden der Protektorvats- lschen Schicksalkampfes gestanden und be- > regierung, Minister Dr. K. Krejci. deuten daher eine geschichtliche Erprobung «n^rt Staatspräsidenten Hacha an der neuen staatsrechtlichen Verhältnisse in dem Böhmen und Mähren, die beweiskräftiger ist als die Erfahrungen von vielen Jahr- zehnten in Zeiten des Friebens. Am Schluß A"ÄAlÄe".?esFN^rs aus Anlaß des dieses Zeitabschnittes feststellen zu können. ßf.^Eages der Wled^vei^nigung der daß fick diese neue staatsrechtliche Ordnung und Mähren mit r«m Reich für das Reich wie besonders auch für die E ^nem Schreiben geantwortet, in dem «S Länder Böhmen und Mähren bewährt hat, . gereicht mir zu aufrichtiger Genugtuung. > „Ihre Worte bringen neuerlich jene tief- Während andere europäische Völker, die ^wurzelten Gesetze des böhmisch-mahttschen ttäi von unser«» Keinden in dem von ibnen Raumes jn Erinnerung, auf deren Erkennt- Uen das Vck «^ Uen "is di« Entsagung fußte, die Sie in jener Hetzen, empfindlichste Blutopfer bringen muß- durck'^welck«"^"— melner^Ritt^folaend^— ten und sich heute von ihren einstigen Freun- Sie meiner Brttt folgend den gewissenlos den Bolschewismus ausgelie- und das tert leben. Kat das tsckeckiscke Volk unter tschechische Volk unter den Schutz des Rei-' Lonverstag, ib. Marz 19 sckopauerragebian E SeitM18N E dGUGH, uer Lagst,lall' ist bas zur Beröfsentlichung der amtlichen Bekanntmachungen Landrats )» Zlöha und des Bürgermeister« ,u «Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt wllichen Bekanntmachungen des Zinamamtes Zschopau -» Bankkonten: Stadtbank Zschopau: Bolksbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Rus 7 1