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Weißeritz-Zeilung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg U.A. Netteste Zetlung »es Bezirks Verantwortlicher Redakteur: Felix Iehne. — Druck und Verlag: Larl Iehne in Dlvvoldiswalde SS. Jahrgang Freitag den 6. Juli 1923 Abgabe zur Förderung des Wohnungsbaues der BekaiMtmachung vom 28. März 1423 2000 v. H. — erlassene Bestimmung 5 Bürgermeister. Nr. 700 II Erhebung einer in der Fassung wird mit Wirkung vom I Ziffer 2 mit Wirkung von anderen Räumen H des Nutzungswertes. Innern — Landeswohnungsamt maßgebend. (RGBl. I S. 238) von solchen Räumen, welche Wohnzwecken dienenf 1000 v. H. Die bisherigen Bestimmungen über Erhebung von Sonder- zuschlägen zur Wohnungsbauabgabe — 24. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung — treten mit Wirkung vom I. April 8 4. Die Abgabe zu § 1 Ziffer 1 I. Januar 1923 ab, die unter § vom 1. April 1923 ab erhoben. für Dippoldiswalde ist von der Kreishauptmannschaft mit dem Kreisausschuß genehmigt worden., ^ Dresden, am IS. Juni >923. k l Vie flpeisftauptmannsckatt. (l.. 8.)W Gvr.fWeißmange. 1923 außer Kraft. Dippoldiswalde, am: 1 W vei» Stadtl'at.s (1- 8.)Zt> Herrmann, ^ p» 2. Gemäß 8 7 Abs. 3 des Reichsmietengesetzes zur Bildung eines Ausgleichsstocks für große Justandsetzungsarbeiten 3000zv. H. des Nutzungswerts. 8 2. 'Die Zuschläge zu § 1 Ziffer 1 dürfen nur zünden in § 3 des Reichsgesetzes bezeichneten Zwecken verwendet werden. 8 3. - Ueber die Verwendung der zum Ausgleichsstock fließenden Mittel (§ 1 Ziffer 2) ist die jeweils vom Ministerium des llnz«l«apreU: Die 42 Millimeter breite Petit zeile 1000 M., außerhalb der Amtshauptmann schaft 1500 M., im amtlichen Teile (nur von Behörden) Zeile 3000 M. — Eingesandt und Reklamen Zeile S20O M. Dieses Bla« eukhSU -le amtliche« Bekannlmachimge« »er Amtshauplmannfchafl, »es Nmlsgerichts und »es Sla»trals zu Dippol»isu»al»e Juni 1923. Vie Stadtverordneten.^ (l.. 8.) M. Schumann, sU Vorsteher.^ GrUndlohn in der Krankenversicherung mit Wirkung ab 1. Juli bis auf 54 000 M. erhöht worden ist, yat auch die Ortskranken kasse Dippoldiswalde-Stadt den bis setzt 20 Stufen vom 2. Juli ab neue zugefügt. Es betrügt nunmehr der höchste Beitrag 20 523 M., wovon das Mitglied zwei Drittel (13882 M), der Arbeitgeber ein Drittel (8841 M) zahlt. Das höchste Krankengeld ist für den Tag 31 S80 M., für die Woche 223860 M., das höchste Sterbe geld 1066000 M. Wir verweisen auch auf das Inserat des Kaffenvorstandes in heutiger Nummer und empfehlen allen Arbeit gebern, die zur Berechnung und Einteilung nötigen Lohnangaben der Kaflenstelle schnellstens mitzuteilen. — Ein gleiches Inserat ließ die Ortskrankenkaffe Dippoldiswalde-Land bereits gestern ergehen. — .Die Seele Indiens — Einführung in die indische Geistes welt' lautet das Thema eines Bortrages, der Sonnabend, 7. Juli, abends 8 Uhr in der hiesigen Kirche gehalten werden wird. In Deutschland beschäftigt man sich gerade gegenwärtig viel mit indi scher Geisteswelt, Theosophie, Buddhismus u. a. Hier bietet sich einmal Gelegenheit, näheres darüber von einem Sach- und Fach- verständigen zu hören, der selbst längere Jahre in Indien war, Land und Volk persönlich kennen lernte — ganz anders als die meisten der bekannten Meltreisenden und Indienfahrer — und mit den verschiedensten Schichten und Geistesrichtungen in un mittelbare Beziehung trat: der frühere Missionar Hammitzsch, jetzt Pfarrer in Oschatz. Ihm geht der Ruf eines feinen und gewandten Redners voraus, der durch seine interessanten Darbietungen jeder mann zu fesseln weih. Er wird zugleich auch am MIssionssest am Sonntag sprechen, das nach fast 20 Jahren wieder einmal in Dippoldiswalde begangen werden soll, nachdem es in den setzten Jahren immer in Kipsdorf gehalten worden ist. Sonntag vor- Bezugsprelt: Monat Juli 13 000 M ohne Zu tragen. Einzelne Nummern 800 M., Sonntags 700 M. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. — Gemeindeverbands-Girokonko Nr. 3. Postscheckkonto Dresden 12 548. OertlicheS «nd^Sachfisches. Dippoldiswalde. Der Armenausschuß hatte beschlossen, di« Zinsen einiger milden Stiftungen in diesem Jahre nicht zu ver teilen, sondern aufzusparen, da die Beträge nach dem heutigen Geldwert so gering sind, daß mit ihnen nichts mehr anzufanaen ist. vn anderen Orten hat man daS gleiche Berfahren elngeschlagen. — Nachdem durch Verordnung des RetchSarbeitsmtnisters der Jahren immer in Kipsdorf gehalten worden ist. Sonntag vor mittag 11 Uhr findet Kindergotkesdtenst für beide Abteilungen statt mit Erzählungen von Missionar Hammitzsch; nachmittags 2 Uhr Missionsgottesdienst in der Stadtkirche, wobei Oberkirchenrat Reimer, Superintendent an der Dresdner Frauenkirche, predigen wird: «ine halbe Stunde nach dem Gottesdienst ist Nachver sammlung in Nietzolds Garten (bei ungünstigem Wetter in der Reichskrone) mit Vortrag von Missionar Hammitzsch: «Wie man den Indern ein Inder wird.' Für musikalische Einrahmung der ganzen Veranstaltung wird Kirchenchor und Bläser^or sorgen. Eine besondere Empfehlung erscheint unnötig, da alles für sich selber spricht. Mehl- und Vrotpreis. Infolge der weiteren Steigerung der Gestehungskosten (Kohle. Löhne usw.) erhöht sich mit Wirkung vom 9. ds. Mts. ab und für die Brotmarken 84 3 von der Belieferung ab: 1. der Brotpreis auf 670 M. für das Pfund und auf 2550 M. ein Brot von 1900 x, 2. der Meis für Weizengebäck 90 8 (Semmel) auf 150 M. Diese Preise sind Höchstpreise im Sinne des Höchstpreis- gesetzes. Dippoldiswalde, am 3. Juli 1923. K Der Kommunalverband. ,29. Nachtrag zur Gemeindesteuer-Ordnung für die Stadt Dippoldiswalde vom 17. Dezember 1915. 8 I- Im Gebiete der Stadt Dippoldiswalde werden folgende Sonderzuschläge.' zur reichsgesetzlichen Wohnungsbauabgabe erhoben: I. Gemäß 8 l l Abs. 1 Satz 3 des Reichsgesetzesfi über Nr. 154 — Wie uns mitgeteilt wurde, ist das durch Feuer zerstörte Fabrikgrundstück der Firma Sächsische Holzindustrie El. Janssen hier in den Besitz der Spechtritzer Werkstätten übergegangen, die die Brandschäden beseitigen und nach Wiedererrichtung der Ge bäude ihren Betrieb hierher verlegen wollen. Die Spechtriher Werkstätten liefern in der Hauptsache feinste Sihmöbel und haben feit ihrer Gründung zusehends an Ausdehnung zugenommen, jodaß die jetzigen Betriebsräume in der Spechtritzmühke zu klein wurden. Sie beschäftigen fast nur hier oder in nächster Umgebung wohnende Arbeiter, sodaß diesen mit einer Verlegung nur gedient ist. — Vor einiger Zeit war Molkereibesiher Nath hier wegen „ruhestörenden Lärms seines Hundes' vom hiesigen Schöffengericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Die gegen dieses Urteil eingelegte Berufung erkannte das Landgericht Freiberg an und sprach den Hundebesitzer unter Uebernayme der Kosten auf die Staatskasse frei. — In der Nacht zum Montag wurde einer der Schaukästen des Tapisseriegeschäfts von Fräulein Petzold am Kirchplatze aus geraubt und dadurch ein Schaden von etwa einer halben Million verursacht. — Kirschenverpachtungen haben, wie wir mehrfach berichtet haben, aller Orten hohe Preise erzielt. Dem gegenüber stand eine Verpachtung, die kürzlich hier stattfanü, wo wegen Mangel an Bietern 12 Reihen zu je 7 Stück nur 13 000 M. erbrachten. — Bei der hiesigen Sparkasse erfolgten im Monat Juni d. I. 15 418 070 M 83 Pf. Einzahlungen, dagegen wurden 4 524 734 M. 36 Pf. Rückzahlungen geleistet. — Ab 1. Juli d. I. ist der Zinsfuß für Spareinlagen auf 5 erhöh! worden. — Stern-Lichtspiele. Am Freitag gelangt ein hervorragendes Doppelprogramm zur Ausführung. An erster Stelle sei auf den spannenden Sensations- und Abenteurerfilm „Der Abenteurer' mit dem beliebten Darsteller Michael Bohnen in der Hauptrolle hingewiesen. Die berühmten Künstlerinnen Edith Meller, Olga Limburg und Hanni Weiße spielen die weiteren Hauptrollen. Während seiner bisherigen Aufführungen erntete das Werk großen Beifall. — Gleichzeitig gelangt „Das Geheimnis der- Bettler" mit Jimmy Pott zur Aufführung. — Die Absetzung der Vorlage über den Nationalfeiertag von der Tagesordnung der Montagsitzung des Reichstages hat oei den republikanischen Verbänden die Befürchtung geweckt, daß der Ge setzentwurf vor den Aeichstagsferien nicht mehr verabschiedet und der 11. August, der Jahrestag der Weimarer Verfassung, auch in diesem Jahre nicht als offizieller Feiertag begangen wird. Das Präsidium des Deutschen Republikanischen Reichsbundes hat an die verfassungstreuen Parteien den Wunsch gerichtet, noch vor den Ferien die Vorlage zu verabschieden. Sollte diese Mahnung keinen Erfolg haben, so will der Reichsbund durch die ihm ange schlossenen großen wirtschaftlichen und kulturellen Organisationen einen Volksentscheid über den Nationalfeiertag herbeiführen. Die nötigen Vorbereitungen dazu sind schon getroffen. — Die Relchsbank hat jetzt «Inen Schein im Nennwerte von einer Million Mark in Auftrag gegeben. Der Ausgabetag ist noch ungewiß. Die ersten 500 000 - Mark - Scheine liefert die Reichsdruckerei an die Reichsbank am Freitag ab. Diese Sendung wird jedoch nicht in Berlin zur Ausgabe gelangen, da die Scheine in anderen Gebieten des Reiches dringender benötigt werden. In Berlin werden die ersten '/, -Millionen - Banknoten nach dem Verteilungsplan am 11. Juli in Verkehr gelangen. Wienberg. Hier gelten 3M Grundmieten als gesetzliche Miete, davon sind IM Grundmieten für die großen Instandhaltungs arbeiten bestimmt. Rabenau. Der Preisprüfungsausschuß hat auch diesmal den vom Gaswerk Heidenau für Juni verlangten Dreis von 16M M. für das Kubikmeter als zu hoch befunden und einen solchen von 14M M errechnet. Er empfiehlt den Gasverbrauchern bis zu dem zu erwartenden Schiedsspruch nicht mehr zu bezahlen. Dresden. Die Landesstelle für Gemeinwirtschaft hat auf Grund , einer von ihr angestellten Erhebung über Erzeugung und Verbrauch von GaS und seinen Nebenprodukten in Sachsen einen Plan für die einheitliche Gasversorgung des Landes aufgestellt. Er sieht vor, daß von den vorhandenen Werken im Besitz von Gemeinden, Ge meindeverbänden oder gemischtwirtschaftlichen Körperschaften nur diejenigen weiter ausgebaut werden, die wirtschaftlich leistungs fähig und geeignet sind, auch minderertragSreiche Üandesteile dem Gaskonsum zu erschließen. Auch soll durch die Leitungsführung ein Anschluß der einzelnen Versorgungsnetze aneinander angestrebt und damit die Möglichkeit zu gegenseitiger Unterstützung bei Stö rungen und dergleichen geschaffen werden. Zur Durchführung des Planes, dessen Einzelheiten von Fall zu Fall zu prüfen und den besonderen Verhältnissen anzupaffen wären, ist es notwendig, daß die Staatsregierung bei Einlegung von Rohren in die Staatsstraßen den antragstellenden Gaswerken eine Verpflichtung auferlegt, die dem Staate grundsätzlich die Möglichkeit einer Mitbeteiligung und Mitbestimmung auch in technischer Hinsicht ausdrücklich zuerkennt. Ueber die Art der Mitbeteiligung wäre zu gegebener Zeit zu ver handeln. In diesem Sinne hat sich die Landesstelle für Gemein wirkschaft auch bisher gutachtlich ausgesprochen. Dresden. Dem Landtag sind fünf neue Gesetzentwürfe vor- gelegk worden. In dem einen Entwürfe ersucht die Regierung um die Ermächtigung, über die erforderlichen Mittel zu verfüge^ um an Lehrer und ältere Schüler und Schülerinnen der Höheren Lehr anstalten Blätter zur Förderung staatsbürgerlicher Aufklärung »er Jugend zu verteilen. Ein anderer Entwurf regelt die Bezüge der Minister. Weiter werden 300 Millionen Mark angeforöerk zur Milchverbilligung für bedürftige Kreise und zum Ankauf vow Lebensmitteln zur Fortführung der erweiterten Schülerspeilung. Sodann ersucht die Regierung um die Ermächtigung, 2V. Milli arden Mark aufzuwenden, um eine Landesbeihilfe für di« Erwerbs losen aoszahlen zü können. Endlich wird eine Aenderung des Schulbedarfsgesehes voraeschlagen, nach der eine Regelung der Staatsbeiträge an den Kosten des Koch-, Näh- und Werkstatt- unterrtchts entsprechend den Wünschen des Sächsischen Lehrer vereins erfolgen soll. , , ... — Die deutschnationalen Abgeordneten haben eine Beteiligung an der am Mittwoch stattgefundenen Besichtigungsfahrt des Prü fungsausschusses des Landtages nach dem Zuchthaus Waldheim ab gelehnt, weil der sozialdemokratische Abgeordnete und frühere Wirkjchaftsminister Schwarz teilnahm, der im Aussckuffe geäußert hatte, daß auf diese Fahrt die Landwirte mitgenommen werden müßten, die alle ins Zuchthaus gehörten. Auch die Mitglieder Ler anderen bürgerlichen Parteien des Ausschusses haben eine Be teiligung an der Fahrt aogelehnt. — Die Höchstpreise für Milch und Milcherzeugnisse sind vom Wirtschaftsministerium entsprechend den veränderten Verhältnissen erhöht worden. Danach kostet vom 8. Juli an: Vollmilch das Liter ab Stall beim Erzeuger in der 1. Zone 1650 M., in der 2. Zone 1750 M, Mager- und Buttermilch in der 1. Zone 825 M., in der 2. Zone 875 M. Dazu treten die üblichen Enkfernunaszuschlätze. Beim Milch-Kleinverkauf durch die Erzeuger unmittelbar an di« Verbraucher ab Gehöft dürfen folgende Preise nicht überschritten werden: für das Liter Vollmilch in der 1. Zone 1900 M., in der 2. Zone 2000 M., Mager- oder Buttermilch 950 und 1000 M. Die Erzeugerhöchstpreise für Lieferung an Wiederverkäufe«: werden für das Pfund Butter aus 18 000 M. in der 1. Zon«, auf 19 000 M. in der 2. Zone festgesetzt, sür Speiseouark mit höchstens 75 Prozent Wassergehalt auf 2000 bzw. 2200 M., sür Butter aus gewerblichen ^Kolkereien aus 21400 bzw. 22 700 M. und für Speisequark auf 2450 bzw. 2600 M. Das Wirtschastsministerium behält sich vor, Ausnahmen von dieser Verordnung zu bewilligen. Doyna. Die Schneider-Zwangsinnung Dohna und Umgebung beging ihr 350 jähriges Bestehen durch eine einfache Feier. Riesa. Bei den am Sonntag in den hiesigen Volksschulen stattgejundenen Elternratswahlen entfielen auf die Wahlvorschläge der konfessionellen Schule 1377 und auf die der weltlichen Schule 596 Stimmen. Pirna. Ein frecher Diebstahl, der aber auch gleichzeitig zur Warnung dienen möge, wurde aus der Vogelwiese ausgeführt. Anscheinend um das Geld für die Garderobe zu sparen, hatte eine Besucherin des Tanzsalons ihren Mantel in der Näh« eines Fensters untergedracht. Ein Unbekannter benützte diese Gelegen heit, um durch das offenstehende Fenster von außen her den Mantel an sich zu nehmen und damit zu entkommen. Die sofort ousgenommene Verfolgung war leider vergeblich. Man sieht, daß die Sparsamkeit in diesem Falle am falschen Platze war. Radebeul. Vom Gebäude der hienaen Polizeiwache stahlen Spitzbuben nachts die Platinspih« des Blitzableiters. Radeberg. Wegen Betrugs beim Pserdehandel wurde hier ein Angehöriger der auf dem Roßplatz lagernden Zigeuner ver haftet, am Abend aber nach Hinterlegung einer Kaution von 20 Millionen Mark (!) wieder auf freien Fuß gesetzt. Pegau. Der 11jährige Sohn des Maschinisten glitt von der Kuppelung eines Lastkraftzuges herab und geriet unter ein Vorder rad des Anhängewagens, das ihm über den Kopf und Hals g)ng. Der Tod trat auf der Stelle ein. Penig. Ein Unfall mit tödlichem Ausgange ereignete sich am Dienstag abend an der Straßenkreuzung am Zeißig. Ein Motor- . adfahrer aus Reichenbrand stieß beim Struhenübergang mit einem Auto zusammen. Der Motorradfahrer war sofort tot. Glauchau. In der Zeit von Sonnabend mittag bis Montag früh wurden aus einer Weberei in der Unterstadt 12 Meter Eolienne im Werte von 2'/, Millionen Mark gestohlen. Ferner waren bei derselben Firma in der letzten Zelt mehrere KuponS von Kleidungsstücken In verschiedener Gröhe entwendet worben. Der hiesigen Kriminalpolizei gelang es nunmehr, den Täter in d«r Person des — Wächters der Wach- und Schließgesellschaft zu er mitteln. Dieser konnte, indem er seiner Pflicht nachkam, mit Leichtigkeit zu den Maren gelangen, von denen er dann einen Teil mitgehen hieß. Sebnitz. Das „Grenzblatt' in Sebnitz konnte am 4. Juli auf ein 75jährlg«s Bestehen rurückblicken. Es hat In dieser Zeit treu die Interessen der Bevölkerung der südöstlichen Grenzmark ver treten. d Branddirektor. Herr Fabrikbesitzer Arthur Reichel ist als Branddirektor der städtischen Feuerwehren in Pflicht genommen worden. D Stadtrat Mppoldislvalde. — KDie Stelle des Kausmeisters an -ei' kiesigen Stadt schule ist am 1. Oktober ds. Js. anderweit zu besetzen. Be- joldung erfolgt nach Gruppe >11. Geeignete Bewerber, die verheiratet sein müssen und Erfahrung in der Bedienung der Zenttalheizungsanlage besitzen, wollen Gesuche mit Unterlagen bi» 24. ds. Mts. hier einreichen. Sladlrak Dippoldiswalde. LIU