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Uabemuer Anzeiger Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein schließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mi. Zeitung für UmM, Seisersdurs, Klein- u. GruMa Inserate kostm die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf-, für aus wärtige Inserenten 15 Ps. Reklamen 1 20 Ps. Annahme von An zeigen sür alle Zeitungen. Obernaundorf, Hamsberg, Somsdorf, Cotzmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re. Nummer 18. -iso Dienstag, den 10. Februar 1914 Fernsprecher- 2120 27. Jahrgang. Gemeinde Zschorlau bei 4550 Einwohnern im Jahre 1910 üu§ Nad unü fern. Rabe««», den 9. Februar 1914. — Wie wir bereits in letzter Nummer berichteten, er ledigte die II. Kammer in ihrer Sitzung am Donnerstag als I. Punkt der Tagesordnung die allgemeine Vorberatung des Antrags der Herren Wittig, Schönfeld und Genossen wegen Herabsetzung des Verpflegsatzes, den die Ortsarmenverbände und Gemeinden sür Geisteskranke in Staatsanstalten zu ent richten haben. Wir glauben im Interesse unserer Leser zu handeln, wenn wir die Rede unseres stets mannhaft sür die Wohlfahrt der kleinen Gemeinden eintretenden Vertreters im Landtag, Herrn Abgeordneten Wittig, ausführlich wieder geben. Sie lautet wie folgt: Bei Beratung und Annahme des dem Landtag in der Session 1911/12 vorgelegten Gesetzentwurfs über die Anstalts fürsorge an Geisteskranke habe man aus Mangel an statistischen Unterlagen die Wirkung des Gesetzes auf die Haushaltpläne bringung nnd Versorgung der Geisteskranken, deren Hand lungen unheilvolle Folgen für die Allgemeinheit haben könn- Ziffer 4 des Gesetzes von 1884 die Regierung sich ausdrück lich Vorbehalte, Ermäßigungen für bedürftige Gemeinden und auch für Einzelpersonen, für Selbstzahler, eintreten zu lassen, werde die Regierung, an diesem Grundsatz auch in Zukunft festhalten. Nun sei die Lösung der Ausgabe, welche Gemein den der Berücksichtigung bedürften und welche nicht, gewiß nicht leicht. Aber die Staatsregierung werde schon den rechten Weg finden. Die Aufwendungen der Gemeinden und Orts armenverbände sür die in Landesanstalten untergebrachten armer Bevölkerung die Zahl der Fälle, in denen die Armen kasse für die Verpflegkosten einzustehen habe, im Durchschnitt viel größer sein werde als in den Gemeinden mit wohlhabender Bewohnerschaft, da die begüterten Familien für die Kranken selbst aufkommen müßten. Die Erhöhung des Verpflegsatzes auf 1,25 M. zeige gerade in den armen Gemeinden insofern noch eine ungünstigere Wirkung als diejenigen, die einen höheren Verpflegsatz als 50 Pf. täglich nicht aufbringen könnten und die seither als verschämte Arme unter Entbehrungen den Verpflegsatz von 50 Pfg. ausgebracht hätten, bei dem neuen Satze von 1,25 Mark nun doch gezwungen seien, die Unterstützung der Gemeinden in Anspruch zu nehmen. Aber auch noch verschiedene andere Momente wirkten auf die Armenlasten der Gemeinden durch die eingetretene Erhöhung der Verpfleg beiträge nachteilig. Nach dem Tarif für die Armenpflege erhielten die Gemeinden und Ortsarmenverbände vom Land- armenverbande in den Fällen der Krankenpflege eines Er wachsenen für den Tag nur 1 Mk. erstattet. Da die Ver pflegung Geisteskranker in den Landesanstalten als ein Akt kleinen Städten Brand 1700 Mark, Glashütte 1369 Mark, Rabenau 1363 M. rc. Es klinge wie ein Hohn auf die wirtschaftlich schwachen Gemeinden, wenn man deren Verhält nisse und die mancher Großstädte und gewisser Vororte der Großstädte gegenüberstelle. So weise z. B. die Gemeinde Mauersberg von 925 Einwohnern einen Staatseinkommen steuerbetrag von jährlich 2192 M. auf, die Gemeinde Lützschena bei derselben Einwohnerzahl einen Staatseinkommensteuer betrag von 30 042 Mk., also das Vierzehnfache, ferner die wirtschaftliche Lage der Gemeinde als Maßstab zu dienen. Der neuerlich von der Staatsregierung in der Sache ein geschlagene Weg, die Bezirksverbände zur Leistung eines Bei trags für die zu gewährende Ermäßigung des Verpflegbei trags heranzuziehen, habe doch das Bedenkliche, daß erstens die Gemeinden den Bezirk bildeten und somit die Lasten des Bezirks wieder aufzubringen hätten, und daß zweitens die Bezirksverbände ähnlich wie die Gemeinden in ihrer Steuerkraft ganz wesentlich von einander abwichen. Die so erheblichen Unterschiede in der Sleuerkraft der Bezirksver bände und der Gemeinden hätten naturgemäß verschiedene Ursachen. Das in Sachsen schon seit Jahrzehnten befolgte gelassen habe. Dazu komme noch, daß zu jener Zeit der Gesetzentwurf über die Bezirksverbände dem Landtage zuge gangen gewesen sei, über dessen Schicksal man bei der Ver abschiedung des Gesetzes über die Anstaltsfürsorge noch nicht im klaren hätte sein können. Der Gesetzentwurf über die Bezirksverbände, mit dem den Bezirken auch die Fürsorge für Geisteskranke hätte zugewiesen werden sollen, sei ja dann gefallen. Das Gesetz über die Anstaltsfürsorge an Geistes kranke aber sei am I. Oktober 1913 in Kraft getreten. Die sich in Dresden der 12 jährige Sohn des Arsenalarbeiters Menzel durch Erhängen. — In Rochlitz sprang die 60 jähr. Webersfrau Seifert aus Schwermut in die Mulde u. ertrank. — In Frankenberg warf sich der 19jährige Streckenarbeiter Härtwig vor den Zug. Es wurde ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt. — Am Sonnabend geriet in Falkenau b. Flöha in der Spinnerei von G. Liebermann Nachf. der Monteur Thierbach auf nicht aufgeklärte Weise zwischen Antriebsscheibe und Treibriemen. Er wurde auf diese Weise um die Scheibe geschleudert und direkt zerrissen. Die Ueberreste des Unglück lichen mußten an Ort und Stelle eingesargt werden. — Un weit Eisenbrod i. Böhmen gerieten drei Kinder des Arbeiters Pelrik beim Rodeln unter die Eisdecke des Jserflusses und ertranken sämtlich. — Ein von der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Raubes gesuchter 28jähr. Schuhmacher aus Böhmen wurde in Großenhain verhaftet. — Tot aufgefunden wurde in Löbau in seinen Drucke reiräumen der 30jährige Verleger und Redakteur des „Ober lausitzer Tagebl." Hans Schwarz, der die Zeitung erst kürz lich erworben hat. Es liegt Gasvergiftung vor. — Frau Postschaffner Schreiterer in Pölbitz, die von ihrem Manne im Streit erschlagen worden sein soll, ist an einem Herzleiden verschieden. Der Ehemann wurde in Freiheit gesetzt. Dresden. Von der Truppe entfernt hat sich der aus Niederfrohna gebürtige Rekrut Mauersberger von der 11. Kompagnie des Schützen - Regiments 108. — Im Gerichts- gefängnls an der Helmholtzstraße stürzte sich im Gartenhause aus der Höhe des 5. Stockwerkes ein Gefangener über das die Zellen verbindende Geländer der Galerie und erlitt sehr schwere Verletzungen. — Eine heftige Explosion erfolgte in einem Hause der Poststraße in Dresden in der Wohnung des Kellners Stephan. Als dieser von der Hochzeit nach Hause kam. be merkte er einen starken Gasgeruch. Der herbeigerufene Schlos ser Blohm entzündete ein Licht, worauf eine Explosion er folgte, die Fenster und Türrahmen Hinaustrieb. Der Schlosser wurde schwer verletzt. Das Dienstmädchen Strauß, das sich gerade auf der Treppe befand, erlitt leichte Verletzungen. — Erschossen hat sich in Dresden der 1894 geborene Goldschmiedelehrling Reinhold Marbach in einem Hausflur auf der Wettiner Straße. Der junge Mann sollte seine Ge sellenprüfung machen. — Seit einigen Tagen war eine 67 jährige Aufwärterin aus ihrer Behausung auf der Fürstenstraße in Dresden nicht zum Vorschein gekommen. Ihr Quartierwirt fand sie jetzt tot auf der Diele ihrer Kammer liegend. Herzschlag ist die Todes ursache. — Das neue Luftschiff Z. 7, das in Dresden statio niert wird, flog von Friedrichshafen nach Potsdam. — In Seifersdorf geriet die Pflegetochter des Gutsbesitzers Weber in das Triebwerk der Dreschmaschine. kasse, gegenüber für jeden landarmen Geisteskranken täglich 25 Pfg., jährlich 91,25 Mk. aus ihrer Tasche darauflegen. Wenn ein Landarmer sterbe, vergüte der Staat den Gemein den und Ortsarmenverbänden für das Begräbnis 15 Mk., während der wirkliche Begräbnisaufwand meist nicht viel unter 40 Mk. betrage. Die Gemeinden hätten also in diesen Fällen etwa 25 Mk. daraufzulegen. An der Unter- für die Erhebung der Staatseinkommensteuer nach dem vom Kgl. Finanzministerium bestimmten Modus eine Entschädigung von 8481 M. erhalten, dagegen die Gemeinde Reinsdorf nur . ... 2044,50 M. Nun könnte man einwenden, Blasewitz habe System der Zentralisierung staatlicher Einrichtungen, der den elffachen betrag an Staatseinkommensteuer eingehoben, immer weiter wachsende Zusammenfluß des Kapitals in den da sei es auch recht und billig, daß es den Betrag von größeren Städten hätten dazu beigetragen, daß der Kampf 6437,50 M. mehr erhalte. Wer aber das Wesen der Steuer- der kleineren Städte und eines Teiles der Landgemeinden erhebung kenne, wisse, daß die Gemeinde Reinsdorf mit nur um ihre wirschaftliche Existenz immer schwerer werde. Da- 47 000 M. doch mehr Arbeit und Portoausgaben aufzuwenden zu trete noch das Begehren der Bevölkerung nach dem Groß- hätte als Blasewitz bei der Erhebung von 514000 M. Denn stadtleben. Wer in der Provinz, in der Mittel- und Klein st mehr kleine Steuerzahler der Ort habe, desto größer werde stadt oder in der Landgemeinde genügend Vermögen erwor- die Zahl der den Aufentshaltsort wechselnden Bewohner sein, ben habe, ziehe dann nach der Großstadt. In Sachsen sei und jeder Wechsel des Aufenthalts verursache der Gemeinde daher eine gerechtere Verteilung der Lasten dringend not- Arbeit und Portoausgaben. Ob der Steuerzahler auf den wendig. In Preußen sei dies auf verschiedenen Gebieten Termin 5 oder 55 M. zahle, ändert nichts an der Arbeits- schon geschehen. Fast durch jede neue Gesetzgebung würden leistung des Beamten. Es wäre mit Rücksicht hieraus viel die Gemeinden in Anspruch genommen. Bei den steigenden gerechter und richtiger, wenn die Entschävigung in der Haupt- Ansprüchen auf dem Gebiete des Schulwesens, der Wege sache nach der Kopfzahl der Steuerzahler gewährt würde. Unterhaltung, der sozialen Fürsorge rc. machten sich fortge- Diese Gegenüberstellungen ließen erkennen, daß es unrecht sei, setzt neue Ausgaben nötig, mit denen in den wirtschaftlich wenn die so günstig dastehenden Gemeinden, bei denen die schwachen Gemeinden die Einnahmen nicht gleichen Schritt Gemeindeabgaben zum Teil weit unter dem Betrage der hielten. Er hoffe, daß die Staatsregierung insonderheit auch Staatseinkommensteuer ständen, denselben Verpflegungssatz bei den Verpflegsätzen für die in den Landesanstalten unter zahlten wie die ärmeren und ärmsten Gemeinden des Landes, gebrachten Geisteskranken den geäußerten Wünschen nach Mög- Hierbei komme noch in Betracht, daß in den Gemeinden mit lichkeit Rechnung tragen werde. Er möchte bei dieser Gelegen- einen Staatseinkommensteuerbetrag von 14 220 M., die Ge-j Geisteskranken und Epileptischen seien mit Rücksicht darauf, meinde Niederlößnitz bei ungefähr derselben Einwohnerzahl baß die Zahl der Untergebrachten in gewissen Zeiträumen einen Einkommensteuerbetrag von 170 336 Mb, also das steige und falle, naturgemäß schwankende Für dre Beurtei- Zwölffache, die Gemeinde Niederhaßlau bei 6474 Einwohnern stung der Bedürftigkeit der Gemeinden habe deshalb nicht einen Staatseinkommensteuerbetrag von 22 506 M-, die Ge- allein der Auswand für die Armenpflege, sondern die gesamte meinde Loschwitz dagegen bei ungefähr derselben Einwohner zahl 277 305 M., also das Dreizehnfache, rc. Heute werde der Unterschied noch viel größer sein. Wie nun dieser Unler schied in der Steuerkraft der Gemeinden bei der vom Staate den Gemeinden für die Einhebung der Staatseinkommen steuer zu gewährenden Entschädigung wieder zugunsten der Gemeinden mit wohlhabender Bevölkerung wirke, wolle er an dem Beispiele der ziemlich gleich großen Gemeinden Blase witz und Reinsdorf zeigen. Blasewitz habe im Jahre 1910 Mittwoch, den 11. Februar vormittags 10 Uhr sollen in Rabenau 1 Stegtisch, 1 Ruhestuhl u. 1 Ziertisch versteigert werden. Sammelort der Bieter: Amtshof daselbst. Tharandt, am 9. Februar 1914. Ter Gerichtsvollzieher d. König!. Amtsgerichts. heit einen Apell au die vermögenden Kreise des Landes rich ten. Er wünsche, daß die Wohltäter an der Menschheit zu künftig bei Errichtung von Stiftungen auch der armen Gei steskranken, der Aermsten der Armen, nicht vergessen, und damit der Staatsregierung die Errichtung von Freistellen zur Unterbringung hilfsbedürftiger Geisteskranken ermöglichen möchten. Bedauerlich sei es übrigens, daß die geistig Kran ken vermögender Familien ganz selten den Landesanstalten zugeführt, vielmehr in den meisten Fällen in Privatanstalten untergebracht würden. Hierdurch entgingen den Anstalten wesentliche Einnahmen. Kein Geisteskranker könne ja anders wo besser und sachgemäßer verpflegt werden als in unseren Landesanstalten, die geradezu mustergültig seien. Er bitte, dem Anträge beizustimmen und ihn der Finanzdeputation zur weiteren Beratung zu überweisen. (Beifall). — Auf Widerruf wurde vom Bezirksausschuß das Ge such des Gastwirtes Ernst Richter in Lübau um lieber» tragung der polizeilichen Saalaufsicht auf seine Person ge nehmigt. — — Das Restaurant zur Post in Deuben wurde bei der Zwangsversteigerung von der Stadt Dresden erworben, die Hypothekengläubigerin ist. 4520 M., in der Gemeinde Niederhüslich 1889 M., in den Verpflegsatz herabzusetzen; denn es solle das Gesetz vom 26. — - — - Mai 1834 nicht etwa ausgehoben werden, und wenn m der Folge hiervon sei, daß sämtliche Gemeinden und Ortsarmen- Zungen unheilvolle Folgen für dre Allgemeinheit yaven lonn- Gutsbcptzers Weber rn das Triebwerk der Dreschmaschine, verbände sowohl als auch sämtliche unbemittelte Private, die ten, habe im wesentlichen der Staat das größte Interesse. Sie erlitt an der Ferse starke Quetschungen. — Der Platz- seither ihre Geisteskranken gegen einen Verpflegsatz von 50 Er hoffe deshalb, daß die Staatsregierung den wirtschaftlich meister Jähnig im Sägewerk zu Seifersdorf stürzte von einem Pf. täglich in den Landesanftalten untergebracht hätten, vom schwächeren Gemeinden und den wenig bemittelten Privaten Gerüst ab ».erlitt nicht unerhebliche Verletzungen am Kopfe. 1 Oktober 1913 an I M. 25 Pf. für den Tag zu zahlen gegenüber Rücksicht walten lasse und den Verpflegsatz ermäßige.! — Zwischen Kesselsdorf und Niederhermsdorf hätten. Das erscheine für den ersten Augenblick nicht so schlimm; Se. Exzellenz der Hr. Staatsminister Graf Vitzthum v. Eck- stürzte dieser Tage ein junger, auf der Plattform stehender in der Praxis aber zeige sich die eingetretene Erhöhung städt habe bei der Vorberatung des Gesetzes über die An- Mann vom Zug, der sich ans Schutzgitter anlegte. Letzteres um 150 Proz in den wirtschaftlich schwachen Gemeinden als staltsfürsorge am 13. Februar 1913 gesagt, daß der Gesetz- war nach der Darstellung eines Berichterstatters scheinbar eine die Gemeinden und Ortsarmenverbände schwer belastende emwurf auch den kleineren Gemeinden große Opfer aufer- nicht in einwandfreiem Znstande, sodaß es nachgab. Glück- Maßregel. Der Sprung mit den Verpflegungsbeiträgen er-legen werde. Aber schon durch das Bezirksverbandsgesctz licherweise scheint der Unfall ohne Schädigung verlausen zu sein, weise sich für die ärmeren Gemeinden als viel zu groß. So würden den Gemeinden die Kosten der Jrrenfürsorge abge- — Der in Reichstädt erfroren aufgefundene Mann weise sich für die ärmeren Gemeinden als viel zu groß. So würden den Gemeinden die Kosten der Jrrenfürsorge abge ¬ betrage der Mehraufwand in der Gemeinde Deuben jährlich nommcn werden; dann bleibe auch noch dre Möglichkeit, den heißt Dörschel und ist 1847 in Freiberg geboren. . . - . . .. . . r-—- Kleine Notizen. — Aus Furcht vor Strafe tötete der Gemeinden und Ortsarmenverbünde im allgemeinen nicht . „ „ . . , . _ ,. voraus sehen können, obwohl die Regierung über die Höherer Armenpflege der Gemeinden und Ortsarmenoerbünde des in Aussicht genommenen Verpflegsatzes keinen Zweifel gelte, müßten zukünftig bei dem Verpflegsatze von 1.25 Mk. — - - - - . . -die Gemeinden dem Landarmenverbande, also der Staats-