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. verugrgeMr: »» »En, b»> t>,N» »«tmtlt«» tv«r«m>, durL »»Irr« «M» »«»»« und »»»,«. «, So»- »S Vtovlaak« nur einmav » Wk «0 B>. kur-d au»«»Ntak »om« »«»«»« ,« . tu». , «t. «»V- S« chuolio« S»s!rvuna dur» dl <-b»D «ob»,«r!l-Ilukl-l. im »»»« >«Lt WÜ »HvrrLrnl«» SulLla,«. M «Shrvlt aller SrrSelu. vrtatnal- MtttrKu»««» »ur «U beultxder v » e N«»a » aa b e >-Dre»d. Siackc/) wlojii«. Na<drrü,»ck« Sonorqr» »»lpnllbe dleibeu underültn-tnian ManuIsnvL wllüt» »»leara««-»»rette: »«»eich»«» »r«»v,» ^nreigen.^anf. Um,atme vo» 8>ikü»dl«»»«e» bi« nachmitM« » Udr. «cm». urd »rirriaa« nur ManclnUllbe « von U bis ' ,I Uk>r Die l lqaltise Drunb. .eite >ca » Lilden« 20 PI« , A» tündisunacn au, t>erPntaNeftL.Zi»!e »Di, , d,e2wLiliarä«lteauiTrN- ieite hv D>» . alt. Lrn,eia>U>r S.^Ie «0 Pi, In Au»«cr» uach Sow». undUeierl„ca > loalliae Prilnb.eve so Di« . au! PriaatieUü «0 Di« . rwalnae Leu« aui reuirii« und «iS E,n«ria»di so D>«. Au«nrtLli,eAi.i - lra«r nur ,e«en Larauodki^ilmi«. iLcleablLllcr koilw. ro Vlrnni,. Lernlorecher: Rr. U und SOStz. LaupigeschSstLftelle: Monrnstr ZS. »vuvslvr Lrutv in vorrüxliebon Lllsetiuoxoa Kuäoipk Lvvlig 8^ 60. SV l*ii»k<zo 8i>ae»»« SV. .leüor ^rl 18. !8NLltIlül2 lud INI« U«ol>liolr ^iriHO»r-S?>-LL 28 ^ «n»tln« p!ntr»>««v 2V. >in>il,-n unil Il-filtrplilieii Ix. Oix?r6.ummi für töcloliviskou u. tvepLNLltzU!^. Kkiiülsrüt l-eiipolt ,ik »etzi n-lHLNinttL r8elL^^Si*LLüi*lsv oilinlten cken rc-iek illnc-triorteu 8por.ini-sininlnu' ähc-r klär, »Inn -wusu kin^-ii-l ,11x7 von 20 Ist» franko r»<p»»n6t. ------- v arl Wsnü5elü«eks Ltsblisremsat »H» 2lv,ea,l« Neuest? Dlahlberickte. Hosnachrichlen. Zur Rctcdsiagswühl. Elan ans deni Belvedere. Walilbeivegnng. Marolko. „Ein idealer Galle listnng. Heilere Künsllcrabendc ^ ' Ge §tl'IIV«!5tl'S88e 11. ksimtlur!, vnr van II—I ldr xMucl. Toiliierstaq, Ä7. Te;ember N>0<;. Neueste Drahtmtldnniltn vom 26. Dczcmvcr. Solontales. Derli». Vom Kriegsschauplatz in Deutsch-Süd- Westafrika ist gestern folgende Meldung cingetrossen: „Der Stamm der Bondelzwarls Hat sich unterworfen; Johannes Christian mit seinem nächsten Anhänge har sich dem Oberstleutnant v. Estorss in Heirachabis gestellt. Die Zahl der Männer beträgt 130. der abgegebenen kleinkalibrigen Gewehre 105. Zerstreute Banden und Stammcsangehörige, die aus britischem Gebiet zurückkchren. sind in die Unterwerfung cin- bctzogeu. Kein Bonde lzwart darf Zchutz.väfsen tragen. Tie Unterwostseneu sollen bei Keeimanshoop und Kalisontein Loka tionen erhalte» und dort unter militärischer Aussicht in Lagern gehalten werden. Die Durchführung der Unterwerfungs- Bestimmungen wird noch einige Zeit erfordern. Auch flehen noch einzelne Banden von anderen Stämmen, wie Simon Covver und Fielding. im Felde." Dazu bemerkt das offiziöse LA. T.^8": An den hiesigen leitenden Stellen hegt man in Nebereinstimmung mit dem Oberkommando in Südwestafrika die Zuversicht, das; nunmehr der Krieg raich zu <§ude gehe» wird und die kolonisatorische Arbeit in den weiten von ihm berührten Gebieten wieder beginnen kann. Die>c günstige Wendung bestärkt zugleich in der Ansicht, wie sal cli die Hal tung der Mehxheitsparlcien im verflossenen Reichstage war. Der mit der Währung des Budgetrechles der Volksvertretung motivierte Zentrnmsantrag, trotz der Versicherung der Ver bündeten Regierungen und des KriegSkommanoos, die Truppen aus de» Kriegsschauplätze möglichst schnell zu vermindern, eine bestimmte Zahl für die im Felde stehenden Truppen im voraus gesetzlich »orzuschreübe». erscheint nun erst recht als ungerecht fertigt und nur aus dem unsachlichen Bedürfnis einer parla mentarischen Machtprobe erklärlich, dem sich die Regierung nicht fügen, durste. Der Festigkeit der Verbündeten Regierungen ist es zunächst der geschickten Kricgssühruug und dem tapferen Ausharren unserer Truppen zu danken, das; der Süden des Ächiltzgbieies gegen kleinmütige Bedenken uns erholten Word«» ist- Berlin. Nach einem heute ans KeetmciiiSboop ein- gegangenen Telegramm sind am 25. Dezember iu Heirachabis weitere 3b Männer mit 19 kleinkatldrigen Gewehren ein- getroffen, Cuxhaven. Heute vormittag sit der Postdanivser „Gertrud Woermami" mit 20 Offiziere» und höhere» Militärbcamten sowie 4M Unteroffiziere» und Manuichalten an Bord, von Deutich- S ü d w e st a fri ka kommend, hier eingetwsseu. Für die Hcim- gekehrteu fand eine Weihnachtsfeier mit Beicherung statt. Unwetternackrichten. BariS. Aus verschiedenen Teile» Frankreich? wird sehr starker Sch »res all gemeldet Nomentlicti sind die Departe ments Jura, ArdenneS nnd das Gebiet von Cbalons belroste». in denen der Zugverkehr behindert ist und auch sonst zahlreiche Ver bindungen nnlechroche» sind. Madrid. Einer Meldung deS „Jmparcial" zufolge hat der Gemeindevorstand des in der Nahe von Barcelona gelegenen Ortes Tondera telegraphiert, dak Hochwasser des Flnssrs Cnmvvs bcdetitenden Schaden verursacht hat. Ein Dorf sei vollkommen adgcschiiitien. der Bahnverkchr zur französiichen Grenze sei gestört, sotzatz die Güter umgelcide» werden müsien. Lage in Arankreich. Paris. Der Höhere Rat für den öffentlichen Unterricht hat Len Entwurf eines Dekrets nusgearbeitet, »ach welchem cs aus länd i s ch e n AerzIen und Studierenden der Medizin, welche die Vorbedingungen für die Dvktc cprüsnng i» ihrem Lande ersiillt haben, gestaltet kein soll, falls sie sab später naturalisiere» lassen, daß ircmzösrtche Diplom als Doktor der Medizin unter Befreiung Von höchstens drei Prüfungen z» verlangen, vorausgesetzt, das; sie -as Hneealanreat einer Mittelschule besitzen oder stieeueiee.-eL- soionc«» sind. Paris. Durch eine Note der ..Ageuee HavaS" wird eS für unbegründet erklärt, das; der Minister des Auswärtigen Picho» Len Vertretern der Mächte irgendwelche Erklärungen rn Erwidening des von dem Papste in der Angelegenheit des Monsignore Mon- tagnini erhobenen Brownes abgegeben habe. Paris. Der Senat beichloi; mit 180 gegen 80 Stimmen die Gesetzvorlage des Unterrichtsmiiiistcrs Briand betreffend die Ausübung der Kulte der für das Trennnngsgesetz ein- aesetzte» Kommiisiv» zu überweisen trotz des Widerstandes der Rechte», welche geltend machte, die Kommission sin das TremnnigS- yeietz habe nusgehört zu existieren, und aus diesem Grunde die Einsetzung einer Sonderkommissio» forderte. Mouton. DaS Transportschiff „Nive" ist heute nachmittag nach Marokko in See gegangen. Zur Lase tu Rustland. Charkow. Ans dem hiesigen Bahnhöfe liest heute abend «kt «st dem Zuge angekommener Reisenk»r eine Bombe falle», di» explodierte. .Dadurch wurden zwei Reisende getötet und viele verwundet. DaS Publikum, darunter auch die leicht Verwundeten, floh vom Schrecken ergriffen nach der Stadt. Der Bahnhof wurde vom Militär umstellt Twer. Ter Mörder des Grasen Ig » otiew ist ein Schiller einer von einem gewissen Fidler geleiteten Schule in Moskau. Fiedler war einer der Leiter des Moskauer Ansstandes im vorigen Jahre. JrkutSk. DaS onS achtzehn Mitgliedern bestehende Komitee dkrsorialrevolnttonüren Partei ist verhaftet worden. Hamburg. Der Slreit zwiicken dem Verein Deutscher Kapitäne und Offiziere mit den Reeder» ist bisher ohne Wirkung ans den Schiffsverkehr gebbebe». Für die Exocditiv» der seeiertigen Schiffe, aus welche» die Stenerlente wegen ihres FestdaltcnS am Verein entlassen wurden, sind andere Steuerleute als Ersatz bestellt. Helgoland. Ter englische Dampfer ..Glenpark", von Rotterdam nach Hamburg nnterwcgs. ist an der Südlanle Helgo lands gestrandet, aber mit Hiise von Helgoländer BvvtS- l-ulen wieder ffvtt geworden. M adrid. Turch die Verlängerung des d en t s ch - s p a >r i - scheu Handelsabkommens bis zum 30. Juni 1007 ist bis z» diesem Zeitpunkt für die Wareneinfiihr im Verkehr beider Länder die Mciilbegünsligung gewährleistet Belgrad Zn der Slnplchtina wurde die Anleihe- Vorlage cn gültig mit 88 gegen 55 Stimmen a » geno m m e n. Memvhis l'Lennessec). Zn der Grafschaft Kemvier im Staate Mnsiffivvi hat ein Kampf zwilchen Weihen und Negern staiigefnnden, bei dem sünszehu Personen, zumeist Neger, getötet worden sind. Lertliclics nnd Sächsisches. — Se. Majestät der König wohnte am 1. Feiertag dem Gottesdienste in der katholffchen Hotlnche bei und »ahm nach mittags ti Uhr a» der Familienkasel bei Ihrer Maiestät der Königin-Witwe teil. Am 2. Feiertage em.hing König Friedrich August vormittags 10 Uhr im Resrdenzichloss" die Dresdner B ä ck e r i n n n u g. die, wie au anderer Stelle er wähnt. irr gewohnter 'Weile zwei grohe Christitolleir überreichte. 'Nachmittags 6 Uhr hesnchle der König mit den beiden ältesten Prinzen die Vorstellung .Oberon" im üpernhcruse. Au beiden Feiertagen unternahm er mit den Kinder» Spazierfahrten. — Se. Maiestät der König hält heute in Jahnishausen eine Jagd ab. Der Kronprinz wird dabei zum ersten Mole an einer Jagd tcilnehnien. — Ihre Majestät die Königin-Witwe bereitete gestern nachmittag im Ncsidenzschlosse armen Kindern eine WeihnachtS- srcnde. - Die kleine Prinzessin M araaretc lernt zur Zeit ans dem königlichen Zwingcrkeiche das Lchültichnhianfcn. Bc- kanniiich haben hier auch ihre^drci Brüder inner 'Aussicht oes Herrn Hvstieseranteil Röder diesen Sport erlernt. I» den gestrigen Vor mittagsstunden. wo die kleine Piinzeisin Mcugeneie sleihig übte, war der geschützt liegende Zmnigettetcy zahlreich von groh und klein besucht. — Tie Dresdner Bäcker-Innung genieht seit langen Jahren das hochgehaltene Vorrecht, alljährlich zur Weih- nachszeit vom Könige empfangen zu werden, um eine Probe des Dresdner WcrhnachtSaeväcks, zwei Christttollen, zu über reichen. Auch dieses Jahr fand der Empfang der Bäcker-Ab ordnung, wie nhirlli. ain zweiten Weihnachlsscicrrag. vormrttags. im Königs. Residcnzichloisc patt. Meister und Gchiffen trugen o'ii geiärniücklen Trcigbrcttern einen Mandel- und einen Rosincnstollen von se 20 Kilo Gelaicht und l'.H Meter Länge nach dem Empsangssaa! im ersten Stock. Die'Herren Ober meister. Meister und Gehilfen nahmen ringsum Ausstellung und begrüßten ehrfurchtsvoll den König, der. begleitet von seinen drei lohnen und der Prinzessin Margarete, den Emp- rangssaal,betrat. ^ Im ,Geiolge'befanden sich die Herren vom maniiS Einsicht in den hiesigen Sladtbezttkö-Jnipektioneu bez. den zu diesen gehörigen Zw.'ignellen ans. Nnr dieienigen sind zur Teilnahme an de! Wahl berechtigt, die in die Listen ai.sgriu>ilim>m sind: jeder, der die Liste» für unrichtig oder unvollständig b tt. kann dies unter Beibringung der Beweismittel für seine Be ha»pinngen. Hills sie nicht aus Nowrietär beruhen, innerbalb ent? Tageii nach dem Beginne der Auslegung, mittst» spätestens am 5. Januar beim Rate Ichriillich anzcigen oder zu Protokoll geben. — Für die Uitteifliitznitg der Reichstags-Kandidatur des Herrn Siadtrats Otto Ha n i > cd - P i > n a hat sich auch eine am Sonnabend in Sebnitz stattgesundcue freisinnige Versammlung ausgesprochen. — In Leipzig tagten am Sonntag die Vertreter der politischen und wirtichastlichen Gruppe» zur weitere» Beratung über eine Einigung auf die Kandidatur des Stadiveiordnetki'.-Borstebers Justizrats Dr. I n »ck Seitens der MillelstcnidSgrrwpen machte sich eine starke Gegoenchast gegen diese Kandidatur geltend, da sie in Herrn Junck aas Grund seiner diesiährigcn Haltung im Stadt- perordaetcn-Kollegin»!, sowie gegenüber den Mittetstandsleuten übeihaupt, nicht den für sie geeigneten Kandidaten erblicken. Völlige lliitersttitzang fand die Kandidatur nur bei den liberalen Grstppen Voraussichtlich dürsten die Mittelslcmdsgruppcn noch zur Aufstellung eines eigenen Kandidaten gelangen. — Tie strenge Kälte der letzten Tage hat ein vollstäirdiges Zirfricren Ser Elbe von Schmilka bis WilSdvrf bei Bodenbach zur Folge gehabt. — In Anbetracht des am 30. und 31. Dezember zu er- wartenden lebhaften S cha' r. e r v e rk ehr S bei 'den Postanstal: e n Lmp'iel/t cS sich, die für die Neujahrsbrieic erforderlichen Fr ei märten Aon vor he'' zu ^ 4e!>chasscn. Dce Pakelannabme- and Ausgaoesiellen der Postämter, die Tele- wiederum die hohe Ehre zu teil .geworden, vor Ew. K'önial. Majestät erscheinen zu dürfen, um eine Probe unserer Dresdner Christstollcn überreichen zu können. Nehmen Ew. König!. Majestät unseren gerzlichen Dank hiermit entgegen. Fit doch das Weihnochtssest ein Freudenfest für die ganze Christenheit, und besonders auch für Ew. Königs. Majestät so herzige Kinder, die König!. Prinzen und Prinzessinnen, welche zur Freude des ganzen Sachsenvolkes so kräftig cmporblühen. Möge aber auch Gesundheit als des Himmels schönste Gabe und alles Wohl« ergaben E«w. König!. Majestät und dem gangen König!. Haus immerdar beschielten sein zum Wöhle un'eres lieben Vater landes und aller treugesinnten Untertanen! Das walte Gott!" — Der König reichte dem Sprecher dankend die Hand, er kundigte sich nach dem diesjährigen Weihnackstsgeschätt und den gewerblichen Verhältnissen der Innung. Die an der Ueber- reichung beteiligten Herren, Obermeister Bicner und Wendt. Meister: Mar Mehner, Mar Schuster. Rickard Bröckcr. Aua. Mteingrüber, Friedr. Richter, Oskar Meubert. und die Gehilsen: (Schneider. Alfred Zschiedrich. Gust. Ruttcker, Otto Hehde, Ernst Edlich. Alwin Fel,re. Max Unrasch und Herrin. Thiele, vereinigten sich nach dcmEnipfanae im Innungs- Hause mit noch verschiedenen Inniingsmitaliedern zu einem Frühstück, bei welchem an erster Stelle dem König und dem ge samten königlicheki Hause ein Trink'prucb ausgebracht und in weiteren Toasten die Obermeister und das gegenseitige gute Einvernehmen zlvi'chen Meistern und Gehilfen gefeiert wurde. — Zum Zwecke der Stimmenabgabe bei der aus den 25 Januar cmaeletzten Wahl l»m Retchotaae ist der rechts der Elbe gelegene Stadtteil (einschlietzlich der Vorstädte Pieschen. Trachenberge. MIckien. Uebigcni, Kaditz. Trachau und des irlbstänLigen GntS- bezirkS Abertstadl). welcher in Gemeinschaft mit mehreren Amts- aericistshesirle» den IV. Landeswahlkreis bildet, i» 48 Wahlbeziike. der links der Elbe gelegene Stadtteil (ausschließlich der seit 1802 einverleibten Horoite) — V. Landeswahlkreis — «n 60 Wahlbezirke nnd die Vorstädte Strehlen. Strieien, Gniiia. Seidnitz. Zschertnitz. Räcknitz. Planen. Löblan, Olauhlitz, Eolta nnd Wölfnitz — Teile de« VI. LondeswahlkreffcS — vvni Rate in 8V Wahlbezirke ei», aetellt »nd für jeden diele» Wahlbezirke eine besondere Wädler- liltr ansgestellt worden. Diele Wählerlisten liege» vom 28. De zember bis mit 5. Januar an de» Wochentagen vormittags von 0 bis nachmittags 5 Uhr, am Sonntage den 30. Dezember nnd am 1. Januar von vormitlags 11 bis nachmittags 5 Uhr z» jeder- — Zum Gesetz betreffend Phosphorzündwaren. Vom 1. Januar 1007 ab darf nach dem Gesetze vom 10. Mat 1903 betreuend Phosphorzündwaren. weihcr oder gelber Phosvhor zur Herstellung von Zündhölzern und Zündwaren nicht mehl' verwendet und cs Lüchen Zündwaren der oczeichncren Art kum Alväke gewerblicher Verwendung nickt mehr in das Zollin'.aud eiiigütti'öri werden. Genen vieles Gesetz bar lick in den.Kienen L«r"'Z'ündholzsabri4anten lebhafter Wider druck geltend gewacht, trotzdem vom Reiche auf Verlangen denjenigen Fabrikanten. Weiche Weihphosvbovzünldhölzer Herstellen, das giezept einer an jeder beliebigen Reibfläche zündenden tveitzphosvhorlreien Zünld- maise zu unentgeltlicher BcnuIung mitgeteilt worden ist. Mit dieier nach ihrem Erfinder -schwiening benannten Zündmosse können Zündhölzer unter :Bcnutzung Ser einfachen alten Be- tricbscinrichlnnaen hergensllt werden. Von den Fabrikantc!' sind in der Fachpresse Bedenken gegen die Verwendung dicker Zündmaffe geltend gemacht worden. Zunächst wird erngswende:. daj; ihr Enkzündungsvunkt -gegen den der jetzt üblichen weitz- hölzer haben infolge Eres niedrigen, -sei etwa 50 bis SO Gras Eelsius licaendrn Enivindungspunktes zu zablrcickeu Bränder Anlotz gegeben. Als llr-ache vieler Brände ist tz. B. isestacstesir loorocn. dast sick die Weltzphosphorhölzer an Heister Somme, taacn, ani Fenster auibewahrt. unter der Einwirkung der ch'rdungsounkles an jede: beliebigen Reibfläche ohne ,elsr Sch-wieriükeit: sie dediipsen nur eines etwas stärckeren Drucke.. beim Anstreicher. Sodann ist lbeliauvtct worden, die Sckwie- «ingicke Zündmasie sei explosiv, auch würden durch ihr' Explosionsfähigkeit die Arbeiter ärger ackiSbrdet als Lurch j»:c Osisiigkeit des bisher verivendeten meisten Phosphors. Als B-' weis hierfür ist in der Presse eine Reihe von Unfällen »er- össentltckst. welche sich bei der Verarbeitung der Schwienrnalchc,, Zündmasse ereignet baben -wllen. Es hat sich ober ergeben, dah vci einige:', der tluiällc nicht die vom Reiche emro'ohler!. Schwieningfcrc Zündmasse Ursache war. wndern dah bald d:eie. bald jene ändere Zündmasse. mit denen Fabrikanten Versuche anstellten, verwendet worden war. Andere Unfälle wurden Austerachllass- „ ... .. i mche mit den Chemikalien der Schwiening/chen Zündmasse au- stellten. Die Herstellung der S-chwicning-chen Zündmasse und ihre Benutzung ist. wie die RcichstagskouimWon im Lame der Vorberatung des Gesetzes durch den Augenschein und wie auch Sachverständige festgesielli haben, ungefährlich, sofern die vor- gcschriebcnen Vorsichismastregeln beobachtet werden. Deshalb ist man auch, wenigstens von leiten der Regierungen, keineswegs über dickes Rezept zur Tagesordnung übergogangen. wie rn der Fachpresse behauptet wurde, vndcrn ist von seiner Bronchbasskeit nach wie vor überzeugt. Die Zündmasse ist aus einer Reibe anderer weiiwboAchorsreier Massen ausgewählt worden, weil sie zur Zeit der Einbringung des Gesetzentwurfs die beste und Jahre hindurch schon bewährt war. tvas bei den anderen Massen nicht zutraf. Neuerdings mögen Zündwaren in den Handel ge- bracht worden sein, die gleichfalls allen Anforderungen ent- iprecke». Wenn i'chlichlich angegeben wird, daß der Slaats- iKretär des Innern bei der Beratung des Gesetzes betrossend Phosphorzündwaren, im Reichstag erklärt habe: „eine Ent- schädigurg der Phoephorzündnol.^abrikanten fei aus 'dem Grunde nicht erforderlich, weil Las Reich ein Rezept erworben hgbe. welches Sen Zünsholzfabrikanlen unentgeltlich zur Dcusüqunv gestellt werde, so dah durch das Verbot kein Fabrikant ern«. Schaden leiden könne" — Iso trißst das nicht zu. Weder im Wort- laut des Gesetzes oder ui seiner Begründung, noch in den stenv- graphi'cken -Berichten -des Reichstags oder in dem Bericht der Kommission zur Vorbereitung des Entwurfs eines Gesetzes be krönend Phosphorzündwaren, findet sich ein Anhalt hierfür. Die Entschädigung -der »Fabrikanten war keineLwagS. wie br- l8/kL '^8 isioMK