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zschopauer« MZblatt und Anzeiger s°wi°v°n°llenP°st»nst°tt-n°n«n,°mm°n Wochenblatt für gfÄopau «nd Umgegend Anzeigenpreise: Die 4ü mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die 93 mm breite Millimeterzeile im Textietl 25 Psg.; Nachlaßftaffel 6 Zisser. und Nachweisgebühr 25 Pfg zuzügl. Port» Bal „ZIchopauer Tageblatt undAnzeiger, erscheint werltäglich. Monatl.BezuaSpreiS l.goRNi.Zustellgeb. 20 Psg. Bestellungen werden in uns. GeschästSst.,von den Boten, Da« Ulck> ovauer Taaedlatt and Anzeiger" ist das zur Berössentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauptmannschast Flöha und de» StadtratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt «ild entbült di« amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Banklonten: ErzgMrgische Handelsbank e. G. m,b. H.gschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. »: Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 7lL , Zeitung für dir Orte: «rumtzermersdors, Waldkirchen, Börntcheu, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, DitterSdors, Görnas DittmannSdors, Wttzschdors, Scharseustetn, Schlößchen Porschendors Na. 224 Osr erste Gruß Benito Mussolini, Italiens Staatschef und Führer des Faschismus, hat mit seiner Begleitung die deutsche Grenze überschritten. Ein Jubel hat ihn begleitet bis nach München, der Hauptstadt der Bewegung. Dort hat ihn der Führer an der Spitze seiner Irenen Gefolgschaft empfangen, um ihm den ersten Gruß des nationalsoziali stischen Deutschlands zu entbieten. Gleichsam durch das Tor in München betritt der Duce das neue Deutschland. Das ist Symbol. München, die Hauptstadt der Bewegung, ist Repräsentant der im Nationalsozialismus geeinten Nation. Hier fielen die ersten Blntopser der Bewegung, hier liegen die Wurzeln der neuen Zeit. Münchens Bauten sind die Zeugen der nationalsozialistischen Epoche, sind Künder des neuen Geistes, der ein ganzes Volk beseelt. Träger der neuen Zeit aber ist die Partei. So hat sie das Recht, dem hohen Gast den ersten Gruß zu entbieten. Der erste Händedruck zwischen dem Führer Adolf Hitler und dem Duce Benito Mussolini in Mün chen ist Sinnbild der Geistesverwandtschaft zwischen Nationalsozialismus und Faschismus. Beide wurden sie aus Blut und Op-fer geboren, beide haben den Ursprung aus einer Idee, beide sind getragen von den Kräften, die Schwäche, fremden Geist, Zerrissenheit und Hoffnungs losigkeit besiegten, die das Volk wachriefen und ihm neue Ideale und eine neue Zukunft gaben. Mussolini und Hitler aus deutschem Boden Auge in Auge. Ein welthistorischer Augenblick. Zwei Führer stärker Nationen, zwei Kämpfer, zwei Freunde. Es ist, als habe das unergründliche Schicksal es so gewollt. Während das alte Europa zerfällt und sich in ziellosem Tun verzehrt, haben diese beiden Männer die tiefsten Kräfte, die in ihren Pölkern ruhten, erweckt, haben sie belebt und frei gemacht für große Taten. Sie haben das Kolk unter neuen Zeichen gesammelt und führen cs ge schlossen die Straße des Sieges. Kampf ist ihre Parole. Kamps dem Schwachen, Kampf den Parteien, Kamps dem Feind der Menschheit, dem Bolschewismus. Nur wo der Wille zum Kampf die Menschen beseelt, wird die Nation ans ewigen Kräften schöpfen. Nie ruhen, nie rasten, immer vorwärts! Eine neue Idee will sich im Kampfe durchsetzen, im Kampfe bewähren. Durch den Kampf zum Sieg! Co eroberte Mussolini Nom und erzwang die Herrschaft über Italien. So sammelte Adolf Hitler das deutsche Kolk unter dem Hakenkreuz. Wenn der Führer des faschistifchcn Italiens in Mün chen in stummem Grus; sich vor den Opfer» der ualioiial- sozialistischeu Bewegung neigt, wenn er ihrer, die znm letzten Appell ans ewiger Wache vereint sind, in Ehrfurcht gedenkt, dann ist das die Anerkennung des Opferwitteus und der Opfcrbereitschaft, die Deutschland groß und stark gemacht haben, genau wie im faschistischen Italien. Opfer bis zum Einsatz des eigenen Lebens, das ist der Grundstein, ans dem die neuen 'Reiche, das faschi stische und das nationalsozialistische, gebaut sind. Opfer als Gabe der S ch i ck s a l s g c m c i u s ch a f t, das ist die Erkenntnis, die beide Völker stark gemacht, die sic be fähigt hat zu deu Taten, die heute die Welt aufblicken lasst». Opfer stand am Anfang der faschistische» wie der »ationalsüzialistifchen Bewegung, Opfer und Entsagung. Nichts für mich, alles für mein Volk! Hier liege» die Wurzel» der Idee, die Italic» dort u»d Deutschland hier erfüllt. Jedes Volk in seiner Art, beide aber mit dem gleichen Ziel: Nmgcn um das nationale und soziale Glück! Wie der Nationalsozialismus vor dem Volk steht, so steht München vor der Reichshauptstadt. Die Männer, die hier vor dem Duce vorübcrmarschicrcn, sind die Trä ger der Idee, der sie den Sieg errangen und den Weg in das Volk frei machten. Sie treten mit ihrem Führer als Vertreter der ganzen Nation dem Duce entgegen. Sic sind die Sprecher des neuen Volkes, für das sie ge kämpft, geblutet und geopfert haben. Sic sind dic Garan ten der Zukunft, Garanten der Freundschaft zwischen dem italienischen und dem deutschen Volke. Die Fahne des italienischen Imperiums neben de» Fahnen des nationalsozialistischen Deutschland, das ist Mahnrnf an dic Welt, ist sicherer Hort des Frie dens und Zeichen der Verständigung und gegenseitigen Achtung. So sehen wir die Begegnung Hitler—Musso lini, so stellt sie sich kn den Augen Italiens dar. Wollte die Welt die große Stunde begreifen, dann wäre der erste Schritt getan zur Sammlung Europas wird zur Siche rung des Friedens. Unser Gruß heißt „Heil dem Duce!" Wir empfangen ihn als den Führer eines Volkes, mit den» wir uns in der Idee und dem Ziele vereint fühlen. WaS der Duce vom neuen Deutschland hörte und sich berichte» ließ, jetzt soll er es selbst schauen, und unser Jubel wird ihm Beweis sein, daß wir dic Ehre dieses Besuches zu würdigen wissen. NuWim in Deutschland Feierliche Verabschiedung in N o in — Bei Kiefersfelden die deutsche Grenze über schritten Der italienische Stantschcf Benito Mussolini, der Führer des italienischen Faschismus, ist, herzlich will kommen geheißen vom gesamten deutschen Volke, in Dcntschland cingctroffcn. In Kiefersfelden, an der österreichischen Grenze, hat er dic deutsche Grenze über schritte», von wo er unter dein Jubel der deutschen Bc- völlcrung seine Fahrt nach München, der Hauptstadt der Bewegung, fortsetitc, wo der Führer an der Spitze der Neichsleiter der NSDAP, seinen Gast erwartete. Der AnirM der DelckOandreise Mit aller Feierlichkeit, die die Faschistische-Partei ihrem Duce beim Antritt feiner Deuschlandreise bereiten konnte, reiste der italienische Regierungschef am Frcitag- mitlag von Nom ab. Vor dem Bahnhof hallen Truppenabord- uuugen der gesamten hauplslädtischen Garnison und große Abteilungen sämtlicher faschistischen Organisationen Ronis in Uniform mit ihren Fahne» Aufstellung ge- nommen, Zebulausendc waren zusammcngeströmt, um dem Duce im Augenblick des Beginns seiner Dcntschlandreise ibrcu begeisterten Gruß zuzujubel», den Mussolini, dessen Wagen unter den Klänge!! der Gioviuezza angcfahre» war, lebhaft dankend erwiderte. Dic weite Bahnhofshalle, die über und über mit italienischen Trikoloren und Hakenkrcuz- fahnen geschmückt war, war für die Ansfahrt des Sondcr- <ugcs von den übrigen Zügen vollkommen geräumt wor- dcü, so daß auch hier Tauseude und aber Tausende zu- fammetlkommen konnten, deren stürmischer» Gruß, unter brochen von Heilrnfen auf Hitler, auch hier dem Duce noch einmal entgcgenbrausten. Lütte beachten Sie im örtlichen L^ilr GMMie M KmWMstWW der MF. in Zfchspan.