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I Vesper in -er Kreuztirche ^ I Dresden, Sonnabend, 5. April 1930, abends d Uhr D z Werke von Zelix Men-elssohn-Bartholöp ^ (1804-1847) > 1. Sonate Nr. 3 für Grgel in ^ 6ur Werk 65 2. Der 2. Psalm: „Warum toben die Heiden' Werk 78. Nr. 1 für Doppelchor «I Warum toben die Heiden, und die Leute reden so vergeblich? Die Könige im Lande lehnen sich auf, und die Herrn ratschlagen miteinander wider Len Herrn und seinen Gesalbten: Laßt uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seilet Aber der im Himmel wohnet, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer. Lr wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken. Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berge Zion. Ich will von einer solchen Weise predigen, daß der Herr zu mir gesagt hat: Du bist mein Sohn, heute Hab' ich dich gezeuget; heische von mir, so will ich dir die Heiden zum Erbe geben und der Welt Ende zum Eigentum. Du sollst sie nnt eisernem Szepter zer schlagen, wie Töpfe sollst du sie zerbrechen! So lasset euch nun weisen, ihr Könige, lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden. Dienet dem Herrn mit Furcht und freuet euch mit Zittern! Küsset den Sohn, daß er nicht zürne, und ihr umkommet auf dem Wege. Küsset Len Sohn, denn sein Zorn wird bald anbrennen. Aber wohl allen, die auf ihn trauen! (Komp. 1843) ^ 3. „Jerusalem, üie-u tötest-Le Propheten", WW Arie für Sopran aus dem Oratorium „Paulus" Jerusalem, die du tötest die Propheten, die du steinigst, die zu 8 dir gesandt. Wie oft habe ich nicht deine Kinder versammeln wollen, W und ihr habt nicht gewollt! Jerusalem! 8 4. Gemeinsamer Gesang: Mel. 2esu Leiden, Pein und Tod — O hilf. Lhriste, Gottes Sohn, Lurch dein bitter Leiden, daß wir, W W dir stets untertan, all Untugend meiden, deinen Tod und sein Ursach W W fruchtbarlich bedenken, dafür, wiewohl arm und schwach, dir Dank- W 8 opfer schenken. (Michael Weiße, j- 1540) 8 Vorlesung, Gebet und Segen D 5. Oloria pstri für achtstimmigen Lhor Ehre sei dem Dater und dem Sohne und dem heiligen Geiste! 8 W Wie es war von Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit 8 D zu Ewigkeit! Amen! Sitte wende»!