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Dresdener Philharmonisches Orchester Großes Wohltätigkeits-Konzert zum Besten der Dresdner Säuglingspflege (Dresdner Windelwodie und Dresdner Kinderheilanstalt) Donnerstag, den 18. April 1918, abends y 2 8 Uhr im großen Gewerbehaussaal Dirigent: Edwin Lindner Ausführende: Das Dresdener Philharmonische Orchester Die Dresdener Singakademie <unter dem hohen Protektorat Ihrer Kgl. Hoheit Frau Prinzessin Johann Georg, H. z. S.) verstärkt durch Mitglieder des Dresdener Männergesangvereins Solisten: Konzertsängerin Maria Mora von Goetz (Sopran) Konzertsängerin Annemarie Cranz (Alt) Kammersänger Adolf Löltgen (Tenor) Kammersänger J. v. Raatz=Brockmann (Baß) PROGRAMM L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 9, D-Moll, Werk 125 mit Schlußchor über Schillers Ode „An die Freude" 1. Satz: Allegro, ma non troppo, un poco maestoso 2. Satz: Molto vivace, Presto 3. Satz: Adagio molto e cantabile 4. Satz: Presto, Allegro, Andante, Allegro, Prestissimo Schlußchor über Schillers Ode „An die Freude'" „O Freunde, nicht diese Töne! „Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng geteilt. Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt. Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein, Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein! Ja — wer auch nur eine Seele Sein nennt auf dem Erdenrund! Sondern laßt uns angenehmere Und wer's nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem Bund! Freude trinken alle Wesen An den Brüsten der Natur Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur! Küsse gab sie uns und Reben, Einen Freund, geprüft im Tod! Wollust ward dem Wurm gegeben, Und der Cherub steht vor Gott!" „Froh, wie seine Sonnen fliegen Durch des Himmels prädht'gen Plan, Laufet, Brüder, eure Bahn, Freudig, wie ein Held zum Siegen." anstimmen und freudenvollere!“ „Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder, über'm Sternenzelt Muß ein lieber Vater wohnen! Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such' ihn über'm Sternenzelt! Ueber Sternen muß er wohnen!" „Freude, Tochter aus Elysium, Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng geteilt, Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt."