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do HßMpt- 88. Iahrgavg Sonnabend, de« 18. MLrz 1VS3 «d die Erziehung zem natto- Mii dee Tschechostonuckel «» Hier wie da sieht man: Ganze und schnelle Arbeit Wer» paffv «Emde devtsche S^laldewokraten Sklm- Januar und zum Erblebea ««plan,«« hat den PrSffdenttu -«'N erinnl r bis in die Gemein- noch eine sachlichere eri Handels-, Hand- chlen schr bald durchgeführt Sahlperwden «chgelaufen sind auf diesem »ege in eine noch »ständen zu kommen: sie hofft i, an »erantwort- bringen zu können. Schnelle Arbeit. W1« Mchsten WAM« der Keichs- Lagesscha«. Adolf-iklee N«f «» ArMWbead 7 Uhr m« bem OiWWg d» «dich« «ln. Zu seine» Empfang hatten sich am Svgpßch IliiiMIittlkli Lsser «d »ehren Herren der SS^ «dmchmb«- Der Lelchekanzler begab sich so- Di< KNMkEN§M^EMkE^GPM- v. l. Berlin, 18. März. (Eigner Dienst.) Der Wirt schaftsausschuß des Reichstabmetts hat sich am Freitag mii einigen Entwürfen de« Reichrarbeitsmimsteriums beschäftigt deren Dringlichkeit von allen Seiten anerkannt wird. «> eine Aufgabe vor, die bei der Bedeutung und Stellung der Bank als Roteninstitut sehr viel Feingefühl und Lerant- wortungsbewußtsekn erfordert. Wie im Reiche so ist auch in Preußen noch «ine Reihe von Dingen zu erledigen, die keinen langen Aufschub dukden. Da« Verdienst Papen» ist es, daß hier mit unermüdlicher Tatkraft vorgestoßen wird. Schon an den oben genannten Aufgaben ist in manchem Preußen maßgebend mit beteiligt. Im Lande selbst wartet noch eine weitgreifende Berwal- tungvreform der Durchführung. Sie soll nicht mehr lange warten: denn schon im neuen Haushalt für da« Rechnungs jahr 1933/34, der dieser Tage von der Kommiffariatsregie- rung durchberaten und -utgeheißen worden ist, ist schon der reformierte Zustand eingesetzt. Hier wie da sieht man: Ganze und schnelle Arbeit Über all! Uell« 30 Pfg. Für da» Lrschewev von l Nummern und an bestimmt» Platze» — Erfüllungsort Bischofswerda. DerSSHMLrMer Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Bailag«: Illustrierte« SonataarblMx Heimatkundliche Beilage / Frau uud Hei» / Landwirtschaftliche Beilage. — Dm» und Verlag von nung ist einmal die Verstärkung der Staatsaufsicht über die Krankenkassen, die sich bisher nur auf die Nachprüfung be schränkte, ob die Mahn ahnden der Krankenkassen mit »en Be stimmungen der ReichSverficherungsordnung übereinstim men. Künftig wird die Reichsregierung bzw. dar Reiche- arbeitsminiftertum auch darüber zu wachen hab«, ob die Finanzgebarung der Krankenkassen den Erfordernissen der Wirtschaftlichkeit entspricht. Damit ist eine starke Handhabe für die Ueberwachuna der Krankenkaffen gegeben. Ferner wird eine Sperrvervrdnung erlassen werd«, die »e soll, daß die Krankenkaffen in personolpolitischer Hinsicht vor der großen Reform noch neue Verpflichtungen eingehen. Diese Vorlagen werden Anfang nächster Woche vom Kabi nett verabschiedet werden. Einzige Tage»zeit«ng im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda rmd den «grenzenden Gebieten Bekannt- Httl«r nachsagen können, er nachdem diese glatteste aller die Hand gegeben hat, auf die kgm und di« Sonne de» M. Januar und S. auf den Pelz neu lasten. Zwischen all dm Feiern und Fest« der l i Lag« ist schon di« ernste Regie rungsarbeit nicht r ' ' — en, und durch die sach liche Arbeit ist das nm« Regiment in erstaunlicher Schnelle urch schr wett gefestigt «vvrdm. E» bleibt aber noch schr vle- le« qn vorbereitenden und endgültigen Maßnahmen übrig, derm ErlSiguna drängt. Mit der feierlichen Eröffnung dm Reichstages m der Powbamer Garnisonkirche wird die Zett de» festlich« GeorSna« der national« Revolution ihr vorläufige« End« finden, Vie anschließende Sitzungsperiode de« Parlamente« wird der Regierung die Ermächtigung bringen, kraft derer pe die für notwendig erachteten Gesetze und Verordnung« ohne hinauszögemde Befragung der BÄk-vertrrtuva erlass« kann. Achnliche Vollmachten wer den auch dm LSnderregierungm, welche jetzt au» dem Be- ^ehunavwillen und Entchaagrkampf de» deutst Menschendahin zu erzieh«, wieder Sie elnheii Produkte zu nchmm and nicht die «MlSndffchm (Ü fall). Lieser Ville zur Erziehung, die uatlouale grifft, daran» kommt, muß un« ergreif«. Einer muß am ander« wirk«, und dann erst wird diese gewattlge Welte durch da» Feld scheu." Der Minister ging dann auf die national« Revo lution «in und sagte zum Schluß: »Wenn gesagt ward« ist, der Marxismus darf nicht mehr zurückkomm«, ich will Ihnen sagen: nicht nur nicht zurückkommm soll er, ausrot- ten wollen wir ihn aus Deutschland! (Stürmischer Beifall.) Vo der Akarxivmu» siegt, sticht «l» Volk. und wo der Marriomu» «giert, zerbricht ein« Nation. Der Bauer muß wiff«, daß er sich mit all« F<Hm keine» Le ben» entgrgerfftemmen muß den versuch«, ihn zu entwur zeln, seine Stelle zu zerstören und ihn körperlich und seelisch zum Prolet« zu stempeln. Er muß sich dagegen «chr«, well er immer weiß, die Erde, auf der ich stehe, diese Erde, da» ist Deutsffffand. Und wenn sie sag«: Ja, man darf nicht Privateigentum antast«, gewiß, da- soll niemals gescheh«. Aber auf 1« anderen Seite muß ich von euch allen ein» verlangen: Dich ihr euch zu jeder Zeit klar darüber seid, daß ihr zwar diese eure Erd« ererbt habt und weiter vererben sollt, daß ihr nach dem bürgerlichen Gesetz die alleinia« Eigentümer seid, ober Deutscher Boden — deutsche Zukunft. Reichsminister Goering auf der Tagung des Hommerschen Fanddrmdes. Reichsminister Goering hielt am Freitag in Stettin auf der Tagung des Pommerschm Landbundes eine Rede, in der er u. a. ausführte: „Vierzehn Jahve lieg« hinter uns. Und es war ein schwerer Weg, den das deutscke Volk gegan gen ist. Und auch hier waren wieder die größten Sorgen und die größten Nöte dem deutschen Bauer auferlegt. Er hatte in diesen 14 Jahren genau so schwer wie früher gearbei- tet, und doch war ihm alles versagt geblieben. Und so ging der Bauer dem Sterben entgegen. Der Bauer muß aber leben, wenn Deutschland leben soll! (Beifall!) Man hat vor einem Jahre versucht, in einem Film dar» zustellen, wie wunderbar doch eigentlich alles in Deutschland bestellt wäre, wie herrlich doch eigentlich die schwarz-rote Genossenschaft Deutschland regierte. In diesem Film kam auch das Land zu dem Seinen, es sollte auch gezeigt werden, wie all« gedieh, wie die Saat hoch stand, da» Getreide vor trefflich, und wie « dem Baue« ach ging. Ts war, weiß Sott, nicht ihr« Schuld, daß Getreide gewachsen war auf deutschem Bob«. Das lag in Gott« Hmid. und ihm, dem Höchsten, könnt« sie nun doch nicht in» Handwerk pfusch«. Aber em« hab« sie schamvoll vergessen. Sie haben vergessen, vor dies« Getreide die berühmt« Tafeln zu Men, auf denen stand, daß die Ernt« bereit» gepfändet sei und nicht mehr dem Bauern gehörte. (Beifall.) Und so kam nach furchtbarem Ring« und Kämpf« die neu« Zeit, von vielen heiß ersehnt. Nun endlich begann mW beginnt der Aufbau. Ich muß euch all« da» «ine sag«: Es war ein« der allererst« Sitzung« der neu« Regierung, in der der Kanzler jene» Wort sprach: „Wir müssen setzt unter all« Umstand« dm deutsch« Bauer rett«, dann rett« wird!« Grundlage de» neuen Deutschland". (Beifall.) Welche Maßnahmen ergriff« werd«, da» wird sich in der nächst« Zett laufend und laufend weiter zeigen. Auch ich fühl« Im großen eure Not, und Ich weiß nur da» eine, daß auch ich mein, ganze Kraft dieser Not widm« will. (Beifall.) Und so weiß ich, wie sehr immer darübergeklagt worden ist, man müsse Kontingente hab«, da» Au»lam> dürfe nicht diese» oder jenes einflchren. Man müßte di« einheimische Produktion schütz« und ShnNche Forderung« mehr. Gewiß. Volksgenoffen, eine verantwortungsbewußte «Kd«, -leichMtg, ob oder nicht. DK Reichsregierung engere Fühlung mit dm > WW. .. nm Recht, durch Neuwahl« Träger der Schank«, auf de nen die nationale Staatsfühnmg aufbaut, '—' sicher « teile in die Berufsvertretungen bi . . will «der anderseits keine allzu starke Durchoolitifierung dieser Ständeparlamente herbeiführen und glaubt, geeignete Leut» genug zur Verfügung zu hab«, welche Maß und Grenz« m Halwa wissen. Wie sehr der Reichsregieruna an einer engsten Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und ihr« bernten« Vertretern liegt, ist au» dem Pläne zu erkenn«, dm Reichswirtschaftsrat aus seinen Dornröschenschlaf« zu erwecken. Der schon in der Reichsversaffun- nsedergelegte Gedanke ein« solchen ReiHsständeparlameut« stt im Ge zänk der Barte!« über die Bildung ein« vorläufig« Reichswirtschaftsrate» nicht weiter entwickelt worden, und dieser vorläufige Reichswirtschaftsrat bat weiter keine Wirk samkeit gezeigt, als dich er seine Mitglieder mit Frekfahrkar- tm versorgte, wenigsten» nicht viel mehr. Die Pläne, diese Körperschaft nun endlich zur Arbeit zu bringen, werd« fett einigen Wochen im Reichswirtschaftsministerium mit Fleiß bearbeitet. Der Kreis der Wirtschaft-Vertreter soll aber viel enger gewichst werd«, als die jahrelang« Pläne « vor- sehen. Es heißt, da» neue Gremium, das in mavchecki an Pläne erinnert, die, ohne verwirklicht zu werden zur Zett der Kanzlerschaft Brünings gehegt ward«, soll em« Kreis von etwa 40 bis SV Person« umfass«. > In die gleiche Linie, die Wirtschaft mehr au» den Ge filden der Hiekulation in die Mitarbeit und Fürsorge der Staatsführung herüberzuleitm, fällt auch die Absicht der Reichsregierung, das ländliche und miüelständische Kredit wesen aus der Sphäre d« Bank- und Börsmkapitallsmu» herauszuführen und auf neuer Grundlage, welche noch stikr- rer als bisher den genossenschaftlichen Grundsatz betont, auf- und auszubauen. Die Wirtschaft soll näher an den Staat her angebracht werden, wodurch ihr Teil an der Verantwortung vergrößert werden, sie aber auch Anspruch auf pfleglichste Behandlung erhalten soll. Es gilt in erster Linie, nächst der Landwirtschaft auch dem Mittelstand zu Helf«. Mn besonderen^ Maßnahmen in dies«: Richtung feien die bevorstehende A u f h ebungderLustbarketts- und Getränk«steuer gmwmt. Bei der Aufhebung der Lustbarkeitssteuer denkt man nicht zuletzt an die Not des Lichtspielgewerbes. Auch die Schlachtsteuer soll fallen, sobald es den Lände« möglich ist, andere Quellen für den Ausfall zu öffnen. Die Einnahmen au» den Zuschlägen zur Gewerbesteuer für Warenhäuser, Einheitspreisgeschäfte u. Großftlialbetriebe rstchen allein nicht aus, dieses Minder einkommen auszugleichen. Zu dm Aufgaben, welche die Reichsbank in Kürze durch- führen will, gehört weiter die Erneuerung des Reichsbank statuts. Das Verhältnis zwischen ihr und Reich und Lände« und ksahrkar- rt ward« die Regierung wird unter allen Umstand« durch gesetzliche Maßnahmen auf diesem Gebiete tun, was sie tun kann. Aber das, was eine Regierung tut durch gesetzliche Maßnah men, das, was ein Staat tut durch soziale Verordnungen, wird immer, und sei es die beste Regierung, nur ein ganz geringer Teil sein können von dem, was not tut. Die ge waltige Rettungsaktion muß aus dem Bolte selber kommen, au» dem Volke ge boren werden. Heute «aß man versuch«, durch «tue gigantische Auf klärung, durch eia« eisernen aatioualeu^ E*- mischen ?ei» die dm Eindruck, und dk Sonne de» auf deu Pelz gang stehen. Reich und Mw—- die S fmm Diese den hinein werk»- und