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iad" -l». 11« Sonnabend, den 2V. Mai 1939 94. Jahrgang ndl s Ab' »dr s Ilhr ta» Lotz' I Il/Ss. 7K. r deS neue! «lschlltz lenz 895 ln der «ßt ttk Regttie stner» »DL « tzuirnek rsöe20 rrnruk 1S4 Führer von den herbeigeeilten Volksgenossen aus der Um gebung des Munsterlagers spontan begrüßt. Der Führer begab sich nach einer kurzen Fahrt durch das Lagergelänbe zu einer Gefechtsübung der ss-Standarte »Deutschland". Die Uebung zeigte bas Regiment „Deutsch, land" verstärkt durch eine schwere Abteilung, eine leichte Abteilung sowie eine Nebelbatterie im Angriff auf eine be. festigte Stellung. Der Angriff, der vollkommen kriegsmäßig mit scharfer Munition und scharfer Artillerievorbereitung durchgeführt wurde, bewies nicht nur den hohen Grab der militärischen Ausbildung der ss -Berfügungstruppe, sondern auch den hervorragenben Angriffsgeist und den Schneid jedes einzelnen ss-Mannes. Den Abschluß der außerordent lich eindrucksvollen Uebung bildete eine Feldparade aller an der Uebung beteiligten Einheiten vor dem Führer. Der Führer gab seiner Befriedigung über Len Verlauf der Besichtigung Ausdruck und sprach sowohl dem Reich», führer ss als auch dem Inspekteur der ss-VerfügungStrup- Pen und dem Kommandeur der ss-Standarte „Deutschland" seine besondere Anerkennung aus. zu»«, 's»-. t Mld !tv«r- der „revolutionären Armee" soll aus 150000 Mann Le- stehen. Patrioten mißtrauen Roosevelt Nachdem Moseleh diesen Revolutionsplan von dem Neu- horker Vertrauensmann erhalten hat, schrieb er Campbell einen Brief, den jetzt -er Abgeordnete Dies veröffentlicht. Darin fragt er, ob es nicht angesichts deS dringenden Ernstes der Lage angebracht sei, den Geheimbericht sofort dem Ge neralstabschef Craig vorzulegen. Campbell wies nochmals im Zusammenhang mit diesem Revolutionsplan auf die unbe dingte Zuverlässigkeit aller bisherigen Geheim informationen aus dieser Neuyorker Quelle hin. Zu seinem Antwortschreiben erklärt Campbell, daß die Uebermittlung deS BerschwörerplaneS an den GeneratstabS- chef Craig nur dann ratsam sei, wenn sie streng vertraulich erfolgen könne. Insbesondere müsse garantiert sein, daß die Regierung und Roosevelt selbst diese Informationen nicht erhielten. Wenn Craig diese Mitteilungen auS der Hand geben würde, sei daS Leben de» Neuhorker Agenten in Ge< fahr. Er schreibt weiter: „Ich würbe die Information lieber persönlich Craig weitergeben. Es ist höchste Zeit, baß unsere Armee über die kommunistische Lage in unserem Lande unterrichtet wird." Aus den Veröffentlichungen geht nicht hervor, ob eine derartige Unterredung mit dem amerikanischen General stabschef stattgefunden hat. Die Öffentlichkeit erwartet mit größter Spannung neue Veröffentlichungen deS DieK-Untersuchungsausschusses. vielten, das ist tz» die nationale Fr nationalen Ehre e nt«, L«p- tten). her, rin, dchen liefern faworva Riesensensation in USA. Jüdisch« Million»«« planen jüdisch-kommunistische Diktatur Judenverschwörung gegen Kongreßausschuß — Mißtrauen gegen Roosevelt Nach den Plänen der Verschwörer sollte dann die jüdisch kommunistische Revolution nach folgendem Plan durchge führt werden: Durch Finanzmanöver sollte eine Börsenpanik hervorgerufen und die Währung durch eine künstliche Baisse der Regierungsschuldverschreibung ruiniert werden. Große Streiks sollten schlagartig die lebenswich tigen Betriebe lähmen. So sollen besonders alle Wasser-, Kraft- und Gaswerke und alle Telefongesellschaften still gelegt werden. Zu diesem Zeitpunkt soll dann die „Rote Armee" ein gesetzt werden. Sie soll sogleich alle wichtigen Werke be setzen und die Waffenarsenale der USA.-Armee in ihren Besitz bringen. Bon den 11 Arsenalen glauben die Ver- schstörer zugleich, 8 in di« Hckbd zu bekommen. Der Kern „Die Pioniere eines besseren Friedens" Dr. Goebbels vor -er Massenkundgebung in -en Kölner Ausstellungshallen — Die Entwicklung Deutschlands zum bestimmenden Mittelpunkt -er euro ¬ feiner ganze« Geschichte tat, ist s» Jahre später zum bestim menden Mittelpunkt der europäischen Politik geworden? DaS sei vielleicht Vie größte geschichtliche Tat deS Natio nalsozialismus, daß er einen neuen Lreißigjahrigen Krieg, der im 20. Jahrhundert nicht um religiöse, sondern wahrscheinlich um soziale Probleme hätte geführt werden müssen, verhindert und erkannt habe, daß wichtiger alS die doch sehr zeitbedingte Aufrechterhaltung von Dutzenden von Parteien und Interessengruppen die Sicherung deS ewigen Bestandes unseres Volkes ist. Voraussetzung dafür sei die innere Geschlossenheit deS Volkes. Wie ein noch so wertvolles Volk ohne Führung nichts zu erreichen ver- möge, so könne auch eine noch so wertvolle Führung nichts ohne daS Volk vollbringen. Heute müsse die Welt diese unzerreißbare Einig- kett Deutschlands als unumstößliche Tatsache hinneh men. Wir seien nicht mehr das verträumte Volk der Dichter und Denker, mit dem man Jahrhunderte hindurch ein leichtes Spiel hatte, sondern «wir seien entschlossen, unser Recht alS Weltmacht von Rang geltend zu machen. Hinter dem politi schen Willen LeS Führers stehe ein geschlossene» Volk und seine bi» an die Zähne bewaffnete Wehrmacht und über dem Aleukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundlich» Beilage Frau und Heim / Zum Sonntag Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeoerbandsgirokaffe Bischofswerda Konto Nr. 3S4 «Haltung«, on der Be- i Lachend, ien. 1L00: leln. 20.1ör TÜgllch mit Auenahm« der Sonn- und Feier- für di« Zett eine» halben Monate: Frei in« !_ .... .... _ halbmonatlich NM. 1.10, beim Abholen in der Geschäft,- Besörderung,«tnrichtun«n durch höher, stell« wöchentlich SS Rpf. Einzelnummer 10 Rpf. (Sonnabend- -ieher keinen Anspruch auf Lieferung mmnner 1» Rpf.) Zeitung oder auf Rückzahlung d> Zein- Fest ««.Ruche» l Freunds. » L«uu«r. chafts- D-rSiGWFrM-r Tageölall jurZkischoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Ker SLchsischr Erzähler ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen de» Laudrate» zu Bautzen und der Bürgermeister -u Vischosswerda u. Neukirch1L)behördlicherseUs bestimmte Blatt u. enthält ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamts zu Bischofswerda u. and. Behörden. Aazelgenprrlo: Li« «6 mm breite einspaltig« Millimeterzeil« S Rpf. Im lexlteil die 90 mw br«it« Millimeterzeile W Rpf. Nachlaß nach den gesetzlich vorgeschrtebenen Sätzen. Für da» Erschein«» von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plötze» keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Neutzork, 20. Mai. (Eig. Funkm^ Der DieS-Nnter- suchungRuckschut de» Abgeordnetenhauses veröffentlicht jetzt laufchiß da» VrgeLniö einer Untersuchung »egen die Gruppe de» amerikanischen General» Horn-Mosrletz. Die darin »e- Wkchtr« Enthüllungen find so sensationell, daß sie z« den größten Ueberraschunge« der amerikanischen Innenpolitik gehöre«. General Horn-Moseleh briagt vor dem Unter- suchnagSan-fchutz Beweise bei. Laß eine Jubenverschwörnng in Zusammenarbeit «tt höchsten Washingtoner Regierung», veamtr« LV Errichtung einer jüdisch-kommunistischen Dik- tattnerstrebt. Der General «nterstellt Labei auch dem der. zettiga« Prä-Lente» Roosevelt zu« mindesten die pas sive lvereWhak st« ans «e Sette dieser jüdisch-kommunisti- scheu Verschwörer zu schlagen. Die «erantwartnng für diese Spthülluq^r pWtz Le« «merilaaischen General und de« seine« von» Kongreß ein ¬ gesetzte« »«»schuh überlasse« bleite«. Bisher evgkdt sich folgen-«! Tatbestand: Die Gchheiminformationen stimmen General Horn-Moseleh war Li» vor rund zwei Jahren einer L^r höchsten Offiziere der amerikanischen Armee. Er hat offenbar unter dem OsfizierkorpS eine große Zahl von An- hängern. Ferner scheint «ine starke Schicht alteingesessener wohlhabender Amerikaner, Katholiken und prominente Republikaner ihn zu unterstützen. Diese Moseleh-Gruppe er hielt regelmäßig Seheiminformationen, die von der Lei tung der Gruppe herau»geg«ben wurden. Sin Neuhorker Bankier, Gikbert, der ein Freund Mose- letz» ist, wurde vor dem Die»-Au»schuß über diese Geheimin formattonen verhört. Er legte dem Ausschuß eine ganze Reihe derartiger Informationen vor. Einwandfrei konnte auf Grund Ler Poststempel nachgewiesen werden, daß in die sen Informationen Tatsachen standen, die erst nach Tagen oder Wochen der Oeffentlichkeit bekannt wurden. ES waren tatsächlich Geheimnachrichten der Washingtoner Bundesre gierung. So wurde in diesen Briefen den Moseley-Anhän- gern di« Nachricht von der Ankunft einer französischen Mi- litärmiflion mitgeteilt, drei Wochen bevor dies selbst dem Kongreß vertrauNch bekannt wurde. Kellner in Verschwörerklub hört mit Diese Geheimnachrichten erhielt die Moseley-Gruppe von dem Kellner eine» sehr exklusiven Neuhorker Klubs. Mit glieder dieses Klubs waren hohe Regierungsbeamte und schwerreiche Juden. Nach der „Neuhork Daily News" han delt eS sich dabei um den „Harmonie-Klub". Mitglieder deS Klub-sind der Jude Bernard Manes Baruch, der millionenschwere Berater des Präsidenten und Rüstungs industriediktators der USA., der Jude Henry Morgen- thau, Millionär, früherer USA -Botschafter in der Türkei und Vater de» derzeitigen Finanzministers, der Jude Leh- «ann, Millionär und Gouverneur des Staates von Neu- York, ferner diejüdischen Wallstreetbankier» und Börsen- juppers Lewtsohn, Loeb, Strauß, Kahn, Davidsohn, der WarenhausLefitzer Boomingdale und der frühere BundeS- oberstaat-anwalt von Neuyork, Medailie. Nach der Kriegsdiktatur die Revolution ' Der Moseley-Lnhänger Reservehauptmann James Campbell sagte nun weiter aus, daß sie auf Grund der In formationen ihre» Gewährsmannes, der als Kellner in dem Nachtklub arbeitet«, einer umfangreichen Judenverschwö- rung auf die Spur gekommen seien. Im Sommer de- letzten Jahre» wollten diese USA.-Juden die Bereinigten Staaten io einen europäischen Krieg verwickeln (Bernard ManeS Ba ruch» Ruf nach ^Verteidigung Südamerika» gegen die faschi stischen Staaten" fällt in diese Zeit — Die Schriftleitung), dann sollte Lle diktatorische Regierungsform in USA. einge führt werden. Eine Tatsache ist eine Reihe von Gesetzen, die von den Rooseveltianern eingebracht wurde, und die im Salle Ünes .KriegSnotstandeS" den Präsidenten zum all- mächtigen Diktator macht. i ' » - Fernsprecher Amt »ischoftwerda Nr. 444 und 44S gm Fall« von Betriebsstörungen od«r Unterbrechung der durch höhere Gewalt hat der Be- " s oder Nachlieferung der , ickzahlung de, Bezugspreisen tds zur Putschen Köln, 20. Mai. Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Freitagabend in einer gewaltigen Massenkundgebung in den Ausstellungshallen. In zweistündiger, packender Rede gab der Minister einen umfassenden Ueverblick über die politische Lage. Er hob sie heraus auS dem historischen Lageslärm der Demokratien. Er stellte deren Aufgeregtheit daS stütze Bild des neuen, starken und mächtigen Deutschland gegenüber, daS in unbeirrbarem gläubigem Vertrauen auf den Führer und auf sein gutes Recht und in dem sicheren Wissen um die un überwindliche Stärke seiner neuerstandenen Volkswehrmacht der weiteren Entwicklung mit ruhiger Gewißheit entgegen sieht. Dr. Goebbels entwarf den Teilnehmern dieser gewaltigen Massenkundgebung in den Ausstellungshallen am Rheinufer ein plastisches Bild von der stolzen Große und Wehrhaftigkeit -.5 .reuerstandenen Reiches. „Deutschland ist wieder «ine Weltmacht geworden", so teilte ter Minister «ater dem stürmischen Beifall der Massen " ,«nb 1« einem sechsjährigen kühne« und »srr Reich zur Großmacht emporgewach- ahren nicht im entferntest«« für möglich Len: Auf Ler Srandlage Ler Einheit ist »tt und die «ieberherstelluna unserer »«den. »in Boll, LaS den tiefsten Fall M Mm W Wer MlUWSllM Besichtigung der ü-Standarte „Deutschland" aus -em Truppenübungsplatz Mnnsterlagvr — Kriegsmäßige Uebung zeigt hohen Stand der militärischen Ausbildung Mnasterlager, 20. Mai. (Eig. Funkm.) Im Anschluß an be« «esnch des deutschen Westwalls besichtigte der Führer die zur Zeit auf dem Truppenübungsplatz Munsterlager übende ss-Standarte „Deutschland". Der Führer traf Sonn- abend, 2». Mai, am frühen Vormittag in Munster ein. In seiner Begleitung befanden sich der Reichsführer ss Himmler, der bereits an der ganzen Westwallfahrt des Füh rer- teilgenommen hatte, ferner Reichsleiter Bormann, ss- Gruppenführer Wolff, die persönlichen Adjutanten des Füh rers, Obergruppenführer Brückner und Gruppenführer Schaub, sowie die militärischen Adjutanten deS Führers. Auf dem Bahnhof in Münster waren zur Meldung er schienen der Chef des ss-Hauptamtes, ss -Obergruppenführer Heißmeher, der Inspekteur der ss-Verfügungstruppe,' Bri gadeführer Hausser, der Kommandant des Truppenübungs platzes Munsterlager, Generalmajor Petz, der Kommandeur der ss-Standarte „Deutschland", Standartenführer Steiner, sowie die Kommandeure der im Lager liegenden Truppen des Heeres. Auf der Fahrt -um Truppenübungsplatz wurde der Ir.1i. I-I W n. ischer luh