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W 102. Jahrgang Donnerstag, am 5. November 1936 Nr. 259 Nr -eil Äre» Mr Hk! 7* lgt.) --4^ WlUmW^ Mlrk. ckne erst« i tMen ernennen rber das ) zurück- ich mit- D jetzte sprach kehrt' mbjekt. herum, los die Ealing, te nach schien haben woher ner und den ge- ne grün i großen d einem n durch keines- r. Bis aments rus den tuation heute mden. Männer zu eins :rte ein i Vier- ' zu Zeit imperte wr war, hatten Lang- Uhr so iur an- ichsn", as ist ! hier, so, als Wenn in der n, wo. n, als y ins utzend hteten einem logen. Siet naus: Glück, nir?" aling ollte Sie tch habe enen, die >arum zu ling. Er und ver- !N. „Ich n halten ich einen riedi- Man denn seiner ihm ch be- räude blieb ) den lstim- rellen doch Tat» daß Storl iesem offen langen Die von Oberstleutnant Afcnfio und Obcrstlentnant Castel»» befehligten nationalcii Truppen sind in den strategisch ausierordcntlich wichtigen Ort Alcvrcon siidwest «ich von Madrid einmarschicrt. Alcorcon liegt nur fünf Kilometer von den Militärkascrnen des Madrider Vororts Carabamhel entfernt auf einem Höh »rücke», von dem man aus die spanische Hauptstadt in vollem Umfange über blickt. Mit der Eroberung der Ortschaft Alcorcon haben die unter dein Oberbefehl des Obersten Aasuc stehenden Trust pen den Ausgangspunkt für den Einmarsch nach Madrid errcicht. Die Noten versuchten zunächst einen Gegenangriff unter Einsatz von 15 sowjetrnssischen Tanks, der jedoch im Feuer der nationalen Truppen zusmnmcnbrach. Wer rote Tanks wurden kampfunfähig geschossen. Die übrigen zogen sich zurück, als auch auf feite» der Rationalisten eine Tankkompanie eingesetzt wurde. Die roten Fußtrup- pen verließen ihre Stellungen beim Heraunahett der na tionalen Truppen unter dem Schutz eines auf der Eisen bahnlinie nach Madrid stehenden Panzerzuges. Die rote Artillerie ergriff ebenfalls die Flucht in Richtung auf Madrid. Die bei Mostolcs und Billaviciosa stehenden natio nalen Batterien rückten nun vor «nb feuerten auf feind liche Truppeuansammlungen westlich der Kasernen im Madrider Vorort Carabanchcl. Während der Kampfhand lungen kreisten über den vordersten Linien nationale Bomber und Jagdflugzeuge, die den Vormarsch vor etwaigen roten Fliegerangriffe» schützte» nnd durch Bom benabwürfe über den feindlichen Linien die Panik unter den zurttckflutcndcn roten Horden noch vermehrte» Netteste Zeitung des Bezirks Diese» Blatt enthält bte amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupimannschasl, des Sladlrats und des Finanzamts Dippoldiswalde 7 Tage währenden KdF.-Winterurlaubsfahrten 1936137 bekannt. Sie verkehren ab Dresden nach Psronten (Allgäu) am 25. 12. (46 NM.), nach Oberschreiberhau (Riesengebirge) qm 10., 17., 24., 31. Januar, 7.. und 14. Februar (33 RM.), nach Holzhau (Erzgeb.) 10., 17., 24. Januar, 14. und 21. Fe bruar (26 RM.), nach Oberwiesenthal am 31. Januar und 21. Februar (29 NM ) und nach Aschau (Oberbayern) am 24. Februar (47 50 RM ). Die Mimlen Irmen in Marron Der MWWMNlt W den WmM M Madrid erreicht — Die Kreisdienststelle der NSGemeinschast ,Klaft durch i leistet. Nach kurzen Ausführungen des Leiters über Zweck und Freude" gibt jetzt die Ziele und Abfahrtstaae der jeweils Ziel dieser Turnstunde, der weitere folgen sollen, wurde mitLauf- .... — — ' ' " ' > Übungen begonnen. Wenn hierbei schon mancher über seine eige nen Deine stolperte, so war das ein deutlicher Beweis dafür, wie die schwere körperliche Arbeit des Bauern und Landarbeiters den Bezugspreis: Für einen Monat 2.— mit Zutraaen; einzelne Numprer 10 Npfg. :: Gemeinde-BerbandS-Girokonto Nr. 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: X- Auppendorf. Gerade für die landarbeitende Bevölkerung ist der Leibesübungen eine dringende Notwendigkeit. -ha»» hielt am vergangenen Dienstag ein Sportlehrer -es Reichsbundes für Leibesübungen ein« Pslichtwrnslunde sür alle männlichen Gemeindeglieder der Orte Ruppendorf, Beerwalde und Paulshain von 15—30 Jahren in der hiesigen Turnhalle ab. Erfreulicherweise halten über 50 Mann der Einladung Folge ge- Flugplatz Gelake besetzt Die Flucht der Roten aus Madrid beginnt Der Sonderberichterstatter der Lissaboner Zeltunof „Diarlo de Lisbona" teilt mit, daß die Ortschaft Getafe sowie der dortige Flugplatz am Mittwoch um 14.30 Uhr von den Truppen des Generals Varela besetzt worden seien. Getafe liegt zwölf Kilometer von Madrid entfernt. Die roten Milizen und die marxistisch eingestellten Bewohner von Madrid flüchteten ist wilder Unordnung in Richtung auf Valencia. Wie General Oueipo de Llano über den Sender Se villa mitteilt, haben die nationalen Truppen Mittwochabend den Ort Larabanchel, fünf Kilometer südlich von Madrid, beseht. Die Verluste der Nationalisten während der Kampfhand lungen am Dienstag und Mittwoch betrugen im Abschnitt Mostoles—Villaviciosa weniger als zehn Tote und Ver wundete, während die des Gegners auf mehrere Hunderte geschäht werden. Rote Flugzeuge, die noch gelegentlich in das nationale Hinterland einbrechen, warfen auf einem Felde bei Navalcarnero am Mittwoch früh mehrere Bom- 6dn ab, die jedoch keinerlei Schaden anrichketen. I» Mostoles wurde bei der Einnahme des Dorfes nur eine einzige Familie angetroffen, die von den Schrecken der roten Herrschaft abscheulich berichtete. Die Roten hatten die gesamte Bevölkerung gezwungen, nach Madrid zu fliehen. Sie halten das Gerücht verbreitet, daß die „faschi- stischen" Soldaten die Frauen und Kinder ausnahmslos er- Körper schwerfällig macht, was jedoch leicht durch systematische Pflege von Leibesübungen ausgeglichen werden kann. Kräftig durcharbeitende Körperschule, Barrenübungen und am Schlüsse einige heitere Spiele und Wettkämpfe vervollständigten die Turn stunde, und wohl jeder ist in dem Bewußtsein nach Hguse gegan gen, wiederzukommen, auch wenn sich zunächst Muskelkater ein- stellt. Höckendorf. Der Auszügler und Rentenempfänger Mor genstern, hier Nr. 24, bei seinem Sohne wohnhaft, vollendete am Mittwoch sein 80. Lebensjahr. Er konnte seinen Geburts tag in seltener geistiger und körperlicher Rüstigkeit feiern. Regelmäßig hilft er auch jetzt noch seinem Sohn in dessen landwirtschaftlichen Betrieb. Herzliche Glückwünsche dem Jubilar. Dresden. Am Mittwochnachmittag versuchte eine Haus angestellte, auf eine bereits fahrende Stratzenbahn aufzuspringen. Sie rutschte ab und kam so unglücklich zu Fall, bah sie sich schwere Verletzungen zuzog. Die Verunglückte fand Aufnahme im Friedrichstädter. Krankenhause. Dresden. Die außerordentliche Generalversammlung der Albert-Theater AG genehmigte gegen ^wei Stimmen das An gebot der Stadt Dresden über den Verkauf des Theaters. Der Verwaltung des Unternehmens wurde einstimmig Ent lastung erteilt. ß Anzeigenpreis: Dlr 4ö Millimeter breite i Millimeterzeile 8 Apfa-r im Tertteii die 93 : Millimeter breite Millimeterzeiie 18 Npfg. : :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. ß :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. Wettervorheriage -es> Reichswetterörenstes AuSgabeort ^Dresden für Freitag: Vorwiegend wolkig. Nur im südlichen Sachsen zeitweise aufheiternd, hauptsächlich lm nördlichen Teile Mittel > deutschlands dagegen leichter Niederschlag. Bel Winden I um Südwest tagsüber weiterhin mild. -er Heimat mrö dem SachMta«- Dippoldiswalde. Wie al'e Jahre gedenkt die NSDAP, auch in diesem Jahre in feierlicher Weife der Kameraden, die im Kampfe um Deutschlands Auferstehen ihr Leben Hin gaben. In Dippoldiswalde wird dieser Gedenkstunde die SA. einen würdigen Nahmen in einer Feierstunde am Abend im Ar-Ni-Lichtspielhaus geben. — Der 9. November selbst ist kein gesetzlicher Feiertag, cs darf aber wohl erwartet werden, daß dem Ernste und der Weihe des Tages alle Volksgenossen Rechnung tragen. Dippoldiswalde. Das „Deutsche Frauenwerk" hatte unter dem Motto „Deutsche Frau, wir rufen Dich!" zu einem .öffentlichen Abend für Mittwoch abend nach der Reichs- Krone eingeladen. Daß man den Ruf gern aufgenommen, zeigte der überaus gute Besuch; der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Nach dein gemeinsamen Gesang des Liedes „Uns ward Las Los gegeben, cln freies Volk ru sein" richtete die Frauen schaftsleiterin, Frau Beyer, herzliche Begrüßungs-worte an alle und verband damit die Bitte, dem Ruf zu folgen und Mitglied des Deutschen Frauenwerkes zu werden. Hierauf trat die Kinder schar mit einer Darbietung auf. Als Einleitung hierzu sprach eine Angehörige dieser Schär einen Prolog, der glänzend von der Kleinen gesprochen wurde, und einen guten Auftakt zu dem Kom menden gab. Zuerst stellte sich die Deutsche Kinderschar mit Ge sang eines Lieoes vor, dann erstand im Rahmeu eines Bilder bogens das Auslandsöeulschlum vor uns. Nacheinander mar schierten einzeln oder in Gruppen die Auslandskinder in den Trachlcn ihrer Länder auf der Bühne auf, jedes'die Grüße ihrer zweiten Heimat dem unter der Führung Adolf Hitlers wieder stolz, stark und frei gewordenen ersehnten Mutterland entbietend, wurden sie wiederum von ihren Brüdern und Schwestern der Heimat einzeln und daun im Chor ivillkommcn geheißen. So marschierten sic auf aus Lem nahe» Sudetenland, aus Danzig, aus dem Siedenbürgener Sachsenlond, aus Japan, Süd- und Nord amerika und aus den deutschen Kolonien. Jedes Wort, was die Kleinen sprachen, war erfüllt von Ler Not und dem Kampf ums Drulschium in der zweiten Heimat und der Sehnsucht zum Mut- tcrlande, dem Drillen Reich. Es war wirklich eine Lust, diese Kleinen zu sehen, wie sie alle bei der Sache waren und gut ge lernt hallen. So war es wohl auch kein Wunder, Laß mit dem Beisatz nicht gegeizt wurde, der natürlich auch der Leiterin und ihren Helfern milgalt! Nach einer kleinen Pause brachte der Singekreis zwei sudetendeutsche Lieder zu Gehör. Auch ein von Frau Delang vorgetragenes Gedicht fand Beifall. Dann sprach die Gauabteilungsleiterin fürs Grenzland und Ausland, Frau Wenzel, über den Kampf des Deutschtums im Auslande vor und nach der Machtübernahme, über die Betreuung der Ausländs deutschen jetzt und früher und über die ungeheure Arbeit als Ab- teilungsletterin Im Gau Grenzland im allgemeinen. Als ehemalige Kclonialdeulsch«, die auf verschiedenen Erdteilen fürs Deutschtum gekämpft hat und nicht müde wurde, als echte Deutsche Pionier arbeit zu leisten, verstand sie es, in packender und fesselnder Art über das Böse und Gute, was sie Im Ausland« erleben mußte, zu erzählen. Seien auch seit -er Machtübernahme durch den Füh rer noch nicht einmal 4 Jahre vergangen, so müsse man sich erst mal vor Augen führen, was alles schon erreicht und geschaffen worden sei. Die Ehre un- die Freiheit habe der Führer uns wiedergegeben. Was allein dies für den Ausländsdeutschen be deutet habe, könne nur der ermessen, der im Ausland« war. Je der, der die Hoffnung auf «in einiges und erstarktes Vaterland ou^egeben hatte, und mancher, der sich schon von ihm obgewen- t et Halle, hat es wiedergefunden und hängt wieder mit allen Fa- ern seines Lebens an der verlassenen Heimat, seitdem er weiß, ^aß man ihn nirgends aus der Welt vergißt und das Dritte Reich ich seiner annimmt. Alle fiebern sie darauf, das neue Deutsch- and mit seinem Führer zu sehen und schicken, weil es ja den meisten aus wirtschaftlichen Gründen usw. nicht vergönnt IG in die Heimat zu kommen, ihre Kinder, damit sie hier in Deutsmland Schul« besucken können und dann Künder des neuen Deutschland im Ausl-nde zu sein. Mas. das heißt, all dl« Kinder zu betreuen, -er unendlichen Schwierigkeiten, die manchmal damit verbunden sind, Herr zu werden, ^>avon sprach die Rednerin in eingehender Weise. Wer das Treffen der 4500 Ausländsdeutschen in Erlan gen miterlebt habe, Ler wisse, mit welcher Liebe und selbstloser Hingabe unsere Vertreter Les neuen Deutschlands draußen arbei- teicn. Verirrter Les neuen Deutschtums seien aus allen Ländern Ler Welk anwesend gewesen; Fahnen seien geweiht worden, die nun in allen Ländern wehten, llnd wer mit diesen Deutschen ge sprochen habe, habe erfahren, wie groß der Jubel gewesen sei, als der Stellvertreter des Führers am Weihnachlsheiligabend durch den Rundfunk zu den Ausländsdeutschen gesprochen habe; dort habe man erstmalig erfahren, daß man sie wirklich nicht ver gessen habe. Weiter gab di« Rednerin auch Einblick in andere Arbeitsgebiete Ihres Ressorts: Betreuung und Führung von Aus länderinnen, die die neue Frauenbewegung und Las neue Deutsch land kennen lernen wollten. Meist sind es ja Berichlerstallerin- ven großer Auslaß So leicht, wie es klingt, ist Liese Aufklärungsarbeit manchmal nicht. Las bewiesen manche Bei spiele. Aber manche Zweiflerin. am neuen Deutschland ist Kün- dcnn des neuen DeulfchchudS g^ Zum Schluß bat die Rednerin, daß alle deutschen Frauen am Aufbauwerk Michelsen sollten, kein? dürfe fernsteheni Deshalb: Du, deutsche Frau, trete ein Ins Deutsch« Frauenwerk! Mit einem Gedicht aus Afrika schloß die ausgezeichnete Sprecherin ihren fesselnden Vortrag. eiheritz-Jettung Tageszeitung uns Anzeiger sür Dippolöiswalöe, SchmieSeberg u. A.