Volltext Seite (XML)
Donnerstags M N. Oktober. Name, Stand, Gewerbe und Wohnort. L Name, Stand, Gewerbe und Wohnort. 42. >e Gäste 11. Glauchau, am 18. October 1873. 8- l Lohne »8V Ilv»»- n kommt ! Geibel 24. LS. 2«. L 2. 3. 27. 28. 29. 30. Freund- bn Be» biläumS Dank !ohne tt ge- —54> Feld, rbaut. Feld. § fitz Hlr. 49. 137. 123. 86. o gr. M7. Antritt Iller auf end. der '««- 2^7. Acht»ämtnMrLuhatn.Jo- - ktSjM LD II. Hilfsgeschworne. Meichsner, Hermann Gustav, Fabrikant, Scharf, Johann August, Appreteur, Rucks, Karl Rodert, Essengießereibesitzer, Echedltch, HanS Hugo Wilhelm, Kaufmann, Schönherr, Christian Friedrich, Fabrikant, Dtck, Johann Heinrich, Weber, Pöschel, Karl Heinrich, Zimmermeister, Landmann, Karl Emil, Goldarbeiter, Weber, Moritz Rudolph, Handelsmann, Hunger, Heinrich Hermann, Maurermeister, Blob, Richard Erwin, Schneider, Racke, Hermann, Kaufmann, sämmtliche aus Glauchau. 94. 104. 110. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. chmach! >55-57) k«» er t-3) »ch. 5. 6. is, em- fälligen berg. roleum, >1—3) 1. 2. 3. 14. 20. 19. 21. 23. 3. 18. 11. 24. 7. 1. 16. 39. 133. 34. 103. 23. 130. 55. 62. 72. 100. 102. 98. 127. 119. 131. 145. 134. 53. 8. 75. 5. ISO. 12. 13. 14. 5 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 7. 8. 9. 10. Das Bezirks-Gericht Petzoldt. 8' öpel und leichten naschst- )1-12) Sünther^Heknich Fürchtegott, Gartenbesitzer in Mülsen St. Oehmig, Catt^ES, Fabrikant und Stadtverordneten-Ersatzmanu P vhle, Zacharias, Kaufmann in Glauchau, Reißmann, Friedrich Moritz, Druckerewesitzer und Stadtverord- »rter in Meerane, Heise, Adolph Alexander, Fabrikant in Meerane, Wagner, Friedrich Eduard, Postbirector in Meerane, Emst Ehregott, Fabrikant in Glauchau, Müller, Georg Friedrich Richard, Kaumann in Meerane, i Spruch!^ ste für die vierte ordentliche Urtheilssitzung des Geschwornengerichts ru Glauchau im Jahre 187». ° TageSgeschichte. Proeeß Bazaine. Versailles, 17. October. Die Sitzung wurde um 1 Uhr eröffnet. Der Saal war überfüllt. Nach Einführung des Marschalls setzte der Präsident sogleich das Verhör fort. Der erste Theil desselben beschäftigt sich mit den Ler, dindungen zwischen Bazaine und der Regierung der nationalen Lertheidigung. Der Marschall richtete nur zwei Depeschen an dieselbe. Auf die Frage deS Präsidenten, od er der Regierung der nationalen Vertheidigung durch General Bourbaki habe Nachrichten zukommen lassen, «rwiederte er, daß er mit dieser Regierung keine Beziehungen hätte haben können, wenn er diesen an btt Kaiserin- Regentin gesandt, welchedle legale Regierung vertreten habe. — Präs.: Ließen Sie dieser Regierung auch keine militärischen Nachrichten zukoamen? — Baz.: Ich beauftragte General Bourbaki nicht. Derselbe sandte sie derselbe« aber doch — Präs.: Dieses ist richtig. Ergab sie ihr aber erst am 8. oder 10. Oltcbcr, statt nach seiner Ankunft auf neutralem Gebiet, die am 25. September erfolgte. Glauben Sie nicht, daß dieser Verzug nachthetlig auf die militärischen Hand lungen einwtrkte? — Auf die Frage, od er darauf gerechnet, daß Bourbaki zurückkommen werde, und ob er ihm den Befehl, dieses zu thun, gegeben, er- «ledert Bazaine, daß er nicht g wußt habe, wann er zurückkommen könne. Er habe eS dem General überlasse», nach Gutdünken zu handeln. Von der Regier» ung der National-Vertheidigung will Bazaine keine einzige Nachricht erhalten haben. — Vom Präsidenten da: über befragt, ob er die Vertagung der Wahlen zur National-Lersammlung gekannt, entgeguet er, daß er nichts Bestimmtes dar über erfahren habe. Auf die Bemerkung deS Präsidenten, daß «in nutzer Jour nal davon gesprochen, meint Bazaine wegwerfend, er habe dieses Journal nicht gelesen, und auch kein Vertrauen in Journal-Nachrichten. — Präs.r Sie glaubte« also, daß die National» Versammlung eristtre? —Baz.: Ja! Bis zu« 17. Oktober. — Der Marschall fügte noch hinzu, daß fie alles durch die deutsche« Blätter erfahren hätte», welche fie vo« de« Vorposten erhalten. — Präs.: Sie kannten also die Anstrengungen, »eiche «an zur Vertheidigung des Landes machte? — Baz.: Di« deutschen Blätter spräche» nicht davon. Bo« der Regierung der National-Leitheidigung erhttlttn wir kein« Nachrichten. Wir ko»nt«n darüber also nichts wissen. — Der Präsident erinnert^««» daran, daß der Maurer Riffe Anfangs October mit Depesch«« für de» Marschall nach M tz gekommen sei. Dessen Ankunft sei dadurch «mstatirt, daß er sich am 8. Ottos« auf der Mairie fitr daS 44.Jnfonterie-Reßiment hadeanwerben lassen. —Der Präsident fragt nun den Marschall, ob er nicht gewußt, daß t« Thionoille Le» stenSmitttl für die Rhein-Arme« bereit-ehaltm worden feien. Er habe nämlich l. Hemptgeschwome. Sündel, Earl Heimann, Gutsbesitzer, Factor un^GemeinderathS- Mitglied in Mülsen St. Niclas, Ullrich, Ernst Julius, Maurermeister in Glauchau, Große, August Ludwig, Advorat in Hohenstein, Peucker, Albert, Bürgermeister in Meerane, Eulitz, Karl Wilhelm, Oberlehrer in Lichtenstein, Tbiel, Christian Traugott, Fabrikant und Stadtverordneter in Lößnitz, Hirsch, Christian Friedrich, Fabrikant in Mülsen St. NiclaS, Klemm, Karl Wilhelm, Kaufmann in Glauchau, Kroll, Wilhelm, DeeorationS-Maler in Glauchau, Part hum, Gottfried Eduard, ErbschänkengutSbefitzer und OrtS- richter in Langenchursdorf, Petzold, Ferdinand, GartengntSbefitzer und Georeindevorstand in St. Egidien, Otto, Johann Karl, Buchdruckereibesitzer in Meerane, Steinert, Christian Montz, Gutsbesitzer in RüSdorf, Schmieder, Karl Friedrich, Fabrikant und Commerzienraih in Meerane, Trömner, Wilhelm Ernst, Apotheker in Meerane, Wolf, Carl Joseph, Bankvirector in Meerane, Vier egge, Theobald Wilhelm August, Fabrikant in Meerane, Herrmann, DionystuS Julius Alban, Kaufmann in Glauchau, Baumeyer, Otto August Richard, Kaufmann in Glauchau, Lachmann, Gottfried Heinrich, Kaufmann in Glauchau, Bähr, Johan« Georg Heinrich, Fabrikant in Glauchau, Zschocke, Johann Daniel, Gartenbesitzer und Gemeindevorstand m BräunSdorf, am 1. Oktober einem^Dificicr getagt, daß «r dorthin marfchtten i« Besitz derselben zu sitze« und fie nach Metz zu schaffen. — Bazaine er- wieder», er erinnere sich, eine solche Absicht gehabt zu habe», aber eS sei nicht möglich gewesen, LebenSmÜicl nach Metz zu schaffen. Möglich, daß er sich ge äußert, daß er bei dieser Gelegerheit auch die Frage der Lebenkmittc! virübt, da er wirklich die- Absicht gehabt, am 1. Ottober in der Richtung vo» ThtonvÜe vo» Metz aufzubrechcn. — Präs.: Ich muß Sie darauf aufmerksam machen, daß Eie t« Ihrer Broschüre die Theorie ausgestellt haben, daß «ach Sedan nicht« «ehr möglich gewest» sei. Wie verewige« Sie diese Meinung mit dem Pla», am 1. Ottober einen große« Ausfall zu machen? — Baz.: Meine Theorie band mir nicht die Hände, verhinderte mich auch nicht, etwas zu unter nehme». — Präs, (scharf betonend): War nicht Ihre Ansicht, daß Eie keinen Widerstand finde» würde»? — Baz.: DteS konnte ich unmöglich glaube». — Präs.: Sie verstehe« wich nicht; bestand nicht eine Eonvemion, die Sie vor- auSsttzen ltcß, daß Eie «inen solche« nicht finden würdcn? — Ba,.: Keines wegs. ES fanden fast jeden Tag kleine Kämpfe Statt. (Bazaine ritirt die Tage.) —Präs.: Wußte« Eie nicht, daß in FerriereS Unterhandlungen zwischen der deutschen Regierung und Henn JuleS Favre Statt fanden? Baz.: Wir erfuhren nie etwas. Nur durch die deutschen Journale, die wir erhielte«, kamen uns Nachrichten zu. — Präs.: Mit einem Wort, Sie hatten »ur eine unbe stimmte Idee, daß Unterhandlungen Statt fänden. Eie hatten die Hoffnung, daß dieselben beginnen würden. Eie durften nicht vergessen, daß in diesem Falle ein energischeres Vorgehen von Wichtigkeit gewesen wäre, weil dieses auf die Unterhandlungen günstig eingrwtrkl hätte. — Baz.: Eta Artikel d«S Militär- RegktMNiS bestimmt, daß man »aS Leben der Leute schone» soll. — Präs.: Glauben Sie nicht, daß man durch eine gwßartige militärische Operation hätte versuchen müsse», die Unterhandlungen zu begünstige», die-ThaUraft der Rhein- Armee dar,uthu» und dim F tndFurcht «lnzuflößen? — vaz.r DieStadt war schon mit verwundete» üb«,füllt, ungefähr 16,000, und wir^ hatten keinen Raum mehr, mu andrre unterzubringen. UebrtgenS hatte ich auch die Psticht, meine »rwre: nicht «nuützer «eise zu schwächen, und mußte.fie «hatten, da sie Frank- reich noch nützlich sein könnte. — Präs.: Eie^laubtt» also nicht, daß Sie durch ewe großartige Operation dem Lande nützlich st« komtten? — Baz.: Dieser Gedärm mir nicht, «eil ich glaub.-, die Duppenschon» »»müsse». — Präs.r Sie unterhandelte»; etnallgsMeinerAngriff fand^deM Statt, «am «an die nutzer Operationen vom 19. August ats , zum 18. Ot- tober ins Auge-faßt und in Betracht zteht, daß «an ot»e zahlreiche und tapfere Armee mr Verfügung hatte, softagtinan tionmso «ar, wie sie hätte sein soll«? Was halten Sw-Hanoi»,Herr Märe 1873. «Ent — — täglich mit UuluahmrMo» 1 4^ /h NSUE"