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rWö.HMsfmmö Redactten, »«lag und Druck ven L. R. Gättn« in Sch»«»-«-. Donnerstag, den 30. December 1886. 303 Dr. v. Woydt. Erd«. Frhr. v. Wirsing. v. Bose. Rr. Dr. von Woydt. sowie Berger. * Osr. Der Bürgermeister. Mae vernünftige Stimme tu Frankreich. Rach den Jahren de» Ueberfluffes find bekanntlich in §9. Lie Feuerwehrdtenstpflicht beginnt mit dem Kalenderjahre, in de« der Dienstpflichtige da» 22. Lebensjahr vollendet und dauert bi» zu« Schluffe de» Kalender jahre», in welchem der Dienstpflichtige da» 45. Lebensjahr erfüllt hat. Die Mannschaften der letzten 5 Jahrgänge bilden die Reserve und find von de« Uebungen befreit. . Erscheint täglich, mit Ausuahm« de, Son»« und Festtage. Brei» vierteljährlich »««tvoWuuüa-. der 17. Januar 1887 Vormittags 11 Uhr al» Termin,« B«kü«d««g deS Vercheilungsplanes anberaumt worden. Sine Ueberficht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihre» Rang- verhältntffeS kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werde«. Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Schwarzenberg, am 8. December 1886. Königliches Amtsgericht Fiedler. Bekanntmachung, die Dienstpflicht bei der Bürgerseuerwehr betr. Unter Bezugnahme auf 8 a ber Feuerpolizei- und Feuerlöschordnung hiesiger Stadt werden diejenigen männlichen Einwohner hier, welche im Jahre 1S65 geboren find und nicht der freiwilligen Feuerwehr oder der uniformtrten Schützen Lompagnie angehörea oder beim Bergbau beschäftigt find, hierdurch bet Vermeidung bau Geld- beziehentlich Haftstrafe aufgefordert, sich zur Stammliste der dienstpflichtigen Feuerwehr bis zu« s. Januar 1887 persönlich oder schriftlich in der Rathsexpedition anzumelden. Schneeberg, den 17. Dezember 1886. Zwangsversteigerung. Da» im Srundbuche auf den Namen de» Schneidermeister Ottokar Vietor Wagler in Schwarzenberg eingetragene Grundstück, Folium 6 de» Grundbuchs für Schwarzenberg Nr. 9» 9b im mstgen Flurbuche, nach letzterem — L 7 Flächenin- halt, mit 81„i Str.-Einh. belegt, und auf 7600M. — - geschätzt, soll im hiesigen Amtsgericht zwangsweise versteigert werden und ist der 8. Januar 1887 Vormittags 11 Uhr als Versteigerungstermin, Bekanntmachung. Eine Anzahl Familien hat für Unterlassung der Zusendung von Neujahrskarten einen Beitrag zur Armenkaffe bezahlt. Wir erklären uns zur Empfangnahme weiterer Beiträge bereit und werden hier über am 31. December d. I. im BolkSfreunde quittiren. Schneeberg, am 28. December 1886. Bekanntmachung Nach dem Regulativ, das Ziehkinderweseu t« Verwaltungsbezirke der König!. Amt»- hauptmannschaft Zwickau betreff., haben alle Personen, welche Kinder unter 7 Jahren gegen Entgelt» oder sonstige Vergütung in Erziehung nehmen wollen, die» vorher oder spätesten» 24 Stunden »ach der Aufnahme de» Kinde» bet der .Ortrbehörde ihre» Wohnorte» zu melde». Personen, welche zu dem Ziehkinde in keine« verwandtschaftlichen Verhältnisse stehe», haben außerdem vor der Aufnahme de- letzteren Genehmigung hierzu bet der betreffenden OrtSbehörde einzuholen. E» werden diese Bestimmungen sür den Bezirk der Stadt Hartenstet« «it dem Bemerken tn Erinnerung gebracht, daß Zuwiderhandlungen mit 20 Mark — - Geld- oder entsprechender Haftstrafe geahndrt werden. Hartenstein, am 28. December 1886. Bekanntmachung, die Eröffnung einer Naturalverpflegstation in Schwarzenberg betr. Mit dem 1. Januar 1887 wird vom Bezirksverbande Schwarzenberg in der Stadt Schwarzenberg (Bergstraße Rr. 188) i« der dösige« Herberge zur Heimath eine Natural-Verpflegstation eröffnet. In dieser Station erhalte« bedürftige Reifende gege« entsprechende Ar- beft-leift««- Frühstück, Vesper, Mittagessen oder Nachtlager mit Abendessen und Früh stück, sofern dieselben mittelst einer Seiten der unterzeichneten Königlichen Amtthaupt- mannschaft abgestempelten Marke von dem Stadtrathe zu Schwarzenberg oder von den Ort-behörden der zu dem Amtsgerichtsbezirke Schwarzenberg gehörigen übrigen Orte dort hin gewiesen worden find. Diese Marken werden bei den bezeichneten Behörden während der gewöhnlichen Geschäftszeit auf Anmelden verabfolgt.fi Wem» hiernach ket« bedürftiger Reisender oh«e versorg««- bleibt, so ergeht das drlngende Ersuche«, da» verabreiche« do« Geld a« sogeaanate arme Reisende eiuzufteüeu und nicht durch falsche MUdthätigkeit den mit Einrichtung der Station angestrebten Zweck zu vereiteln, vielmehr alle Ansprechenden an die OrtSbehörde zur Empfangnahme von Berpflegmarken zu verweisen. Schwarzenberg, am 28. December 1886. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wtlstng. M. Bekanntmachung. Nr. 35 des diesjährigen Reichs-Gesetzblattes ist erschienen und liegt tn der Expe dition der unterzeichneten Behörde» 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus: Inhalt: Allerhöchster Erlaß betreffend die Aufnahme einer Anleihe auf Grund der Gesetze vom 16. Februar 1882, vom 31. März 1885 und vom 8. März 1886. Die Stadtrathe von Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg; die Bürgermeister von Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels. Bekanntmachung. Während de« die hiesige Sparkasse geschloffen ist (vom L bi- 22. Januar), Wird bei de« übrige« städtischen Kassen auf dieselbe Zett nur Dienstags und Donnerstags jede Woche expedirt, um deren Abschlüsse fertig stellen zu können. MM bittet auch diese Beränderung beachten zu wollen. Hartenstein, am 28. Deee«ber 1886. Der Stadtrat h. Bekanntmachung. Auf Grund tz 13 des Gesetzes vom 21. April 1873 hat eine Revision der Zu- sam«ensetzung der Bezirksversammlung stattgesunden. Auf Vorschlag der Bezirksversammlung hat die König!. Kreishauptmannschaft Zwickau genehmigt, daß die Stadt Wildenfels einen Abgeordneten für sich erhält. Nach Anordnung der König!. Amtshauptmannschaft Zwickau ist die Wahl eines Abgeordneten für hiesige Stadt zur Bezirksversammlung erforderlich. Für diese von den Mitgliedern des StadtgemetnderatheS vorzuneh«e«de Wahl ist Sonnabend, der 8. Januar 1887, Abends 8 Uhr festgesetzt worden und werden die Herren Mitglieder des Stadtgemeinderathe- hierdurch geladen, zu vorgenannter Zett im Sitzungszimmer (Stadthaus eine Treppe) allhier sich pünktlich einzufinden. Wildenfels, am 28. December 1886. Der Bürgermeister. Junghänel. Verordnung an die StadtrSthc, Büraermeifter und Gemeindevorstände. Zum Zweck« einer Inventur bei der AlterSrentenbank machen sich Erörterungen über den Lebenrbestand der Rentenanwärter erforderlich und e- wird sich deshalb die NlterSre» tenbank-Bervoltung in gleicher Weise, wie dies bereit» im Jahre 1882 geschehen, wiederum an dit betreffenden Gemeindebehörden mit dem Ersuchen um Erthetlung der nvthigen Auskunft wenden. . Auf Antrag de» Finanzministerium» erhalten nun hiermit die Stadträthe, Bür germeister und Gemeindevorstände Anweisung, den bezüglichen Anträge» der AlterSrenten- bank-Verwaltung Folge zu geben, ohne dafür Kosten in Ansatz zu bringen. Die Antwortschreibe» an die AlterSrentenbank-Berwaltung find zwar unfrankirt, jedoch unter der Bezeichnung al» portopflichtige Dienstsache abzusenden. Dresden, am 18. December 1886. Ministerium des Innern. v. Nostitz-Wallwitz. Paulig. Im Monat November dieses Jahre» betrugen die Durchschnittspreise für Fou.age- arttkel für die LteferungSverbände Zwickau und Schwarzenberg 6 M. 50 Pf. für 50 Ko. Hafer, 4 - — - - 50 - Heu, 2 - 50 - - 50 - Stroh. Die Königliche» AmtSha»Pt Mannschaften Zwickau ««d Schwarzenberg, am 24. December 1886. Bekanntmachung. Da- am 1. Januar 1887 in Kraft tretende „Revidirte Regulativ über die Er hebung der direkten städtischen Anlagen zu Lößnitz" vom 3. Mai 1886 liegt auf die Dau« von 14 Tage« an RathSmeldestelle zur Einstcht aus und gilt damit als bekannt gemacht. Druckexemplare werden gegen eine Gebühr von je 30 Pfennig verabfolgt. Löbnitz, am 24. December 1886. — . . Der Stadtrath. Zieger. I Berger. großen alten Schulden Das nämlich von Ersparnissen im 'ÄrirgSmtnistertum. Der Krieg Ministerium Freyeinet ist über da» Deficit zum Fallen ge- ist da- Hetligthum, an dem keine Partei zu rühren wagt, »««V vrn „o» kommen und sei» Nachsolger ist eben daran, dem Verlange» wohl wettiger au» i»»erer Ueberzeugung, al» au» Furcht, Frankreich sehr magere Jahre etngetreten, in denen die der Kammer «ach Ersparnissen nach Kräften nachzukommen, sür unpatrtotisch z» gelten. Budgetnoth chronisch wurde. Alle Mittel, da« Deficit au» Merkwürdiger Weise will von den Ersparnissen dort, wo In dem RüstungS-Wettlauf der europäischen Staate« er Welt zu schaffen, halsen nichts, und so wmden zu den j am meisten gespart werden könnte, Niemand etwas wissen r find die Franzosen noch am günstigsten daran, da ste von