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nnison- Mufik- Hen«^ Zum ernannt )nven- n Besitz neuen ist als hnhosr- itellt. es hier Amt;- besei- Dom> ienst für ehre für »- Lnlel Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend. (Erscheint seit dem Jahre ^844. Inscttwnsprei« Pfg. für v>e b-gespaltene Kon>u«zr»e oder Vrr-n Naum, Lofalprej« pfg., VeNamen pfg., alles m!i Teuerungszuschlag. Z lroub und lavellarlscher Satz mit 5cr- Aufschlag. Bei Wiederholung und Zahresun 'tzen entsprechender Nachlaß. Bekanntmachungen im amtiichen Teil snur von Behir. n, die Epaltzeile SV pfg. bez. pfg. / Nachweisung«, und Offertengebühr 20 be». Plg. / Telephonische Inferaien-Aufgabe schließt jede« NeNamation«recht au«. «nzeigenannadme bi« « Uhr vormittag«. / Beilagengebühr da« Tausend PN., ir die Postauflage Zuschlag. Für das Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen wird leine Gewähr geleistet. / Stritte platzvorschrlst '/. 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Verlad rch kr. 47> Ist e neu^ igebuftS d Lai^ e dies^ Brockdorff-Rantzau an die Friedenskonferenz Welirevolutton? Ein schreckliches Erwachen ist dem deutschen Volke, Morden. Wir erwachen wie Simson, als die Philister Mer ihm waren: geblendet, gefesselt, versklavt. Und in ?ser dumpfen Verzweiflung denken manche unter uns, M wüßten es nun ebenso machen wie der Riese des Mes Israel. Uns gegen die Säulen der feindlichen ^klt mit aller Kraft neigen, damit sie zusammenstürze unter den Trümmern mit uns auch den Feind be- ^obe. Das ging damals, in den winzigen Verhältnissen, Mer denen ein Volk unter einem einzigen Tempeldach M fand. Heute stehen wir allein gegen fünf Erdteile, .^bst wenn wir, nne der Minister Giesberts in der Lien Erregung in Versailles gemeint hat, uns dem Mchewismus in die Arme würfen, so wäre damit der noch nicht zerschmettert, sondern nur wir allein. Bolschewismus ist eine Krankheit besiegter Völker"', der Marschall Foch kühl erklärt. In Zeiten der Bedrängnis blüht immer die Phantastik. Ut Moritz Arndt, der Anfang April 1813 mit dem Mherrn vom Stein nach Dresden kam, erzählt, wie alsbald „das Gedränge der Wohlmeinenden und der ^krückten* begonnen habe. Die unglaublichsten Pläne Vernichtung des französischen Heeres wurden aus- Aeckt, unter anderem der Bau eines magnetischen Eisen- ^Mes, der vor den Deutschen hergeschoben werden und rsE feindlichen Waffen und sogar die fliegenden Blei- Aeln an sich ziehen sollte. Im Januar 1871^war es in nicht anders. Die phantastischsten Ideen zur Mengung des deutschen Belagerungsringes wurden ernst- HB diskutiert, darunter der echt französische, durch 'Naussenden von Massen kranker Frauenzimmer das Uze deutsche Heer infizieren lassen zu wollen. Phantasten aber niemals Erfolg. Heute wie damals. h Der Gedanke einer Weltrevolution, durch den auch „»Gegner zermürbt würden, ist nicht weniger phantastisch tz^die Rettungsidee Ler 1871 in Paris belagerten sch Die im Grunde gänzlich unpolitischen Magyaren, die Uu im Frieden das reiche Ungarn zugrunde regiert haben die Ausführung des Planes, durch den Mchervismus der feindlichen Umklammerung Herr zu s^den, ja bereits versucht. Er ist gescheitert. Eine zu- yAengelaufene Armee ohne Manneszucht kann nichts UrMen. In diesem ganzen Weltkriege ist ja nicht etwa ^.Militarismus geschlagen worden, sondern gerade der HUttarismus — der der Entente — hat gesiegt. Die sj/Ute hatte daheim den Arbeitszwang. Die Entente jeden „Flaumacher" ins Gefängnis. Die Entente jMarisierte die gesamte Industrie. Die Entente ließ sj/n Soldaten hinrichten, der für Verständigungsfrieden äußerte. Wir machten es anders. Wir erklärten, das tz.Mziel deS Krieges sei die Abschaffung der Kriege, die Hj^wersöhnung, die Demokratisierung der Nationen, bxx nngen daheim damit an. Und drüben wurde derweil Demokratische Präsident Wilson zum unumschränkten tejf und Clemenceau hatte eine Machtoollkommen- sjxA wie bei uns nie ein Kaiser. Dieses System hat ge- Das neue ungarische aber hat sich als völlig un- erwiesen. Die bolschewistischen Divisionen dec Eguren sind vor wenigen rumänischen oder serbischen davongelaufen, die nicht im Traume an Welt- h °wtion dachten. Im Handumdrehen war fast ganz besetzt. Nun erwartet man binnen wenigen "uch noch die Einnahme der Hauptstadt Ofen- burch die feindliche Wehrmacht. Der Traum vom »j^ewismus ist ausgeträumt. Die Phantastik rentiert H^Ielbstverständlich könnten wir unsere Grenzen den Sie würden mit Vergnügen zu uns herein- -wru und zunächst alles requirieren, was bei uns noch Kleine Zeitung für eilige Leser. „'„Die Reichsregierung ermahnt in einem Aufruf das ganze ^°lk zur Einigkeit. „' Die Nationalversammlung ist auf den 12. Mai nach Min einberufen, wo sie in der neuen Aula der Universität '"Sen wird. Die militärischen Bedingungen des Friedens versetzen Deutschland in die Reihe der Kleinstaaten. Die Reichsregierung bat den größten Teil der neuen ^euervorlagen veröffentlicht. / Die Reichsregierung protestiert gegen die Zufuhr polnischen *"egsmaterials über Danzig. 3n einer Note an die Alliierten hat die Reichsregierung iofortige Rückgabe der Gefangenen gefordert. Belgien erhebt gegen die geplante Stellung Deutsch» "virikas unter englische Verwaltung Einspruch. 'Deutschland soll neben groben Mengen anderen Viehes 420 00» Milchkühe abliesern. mcyr reamrrert yt, würden uns ritzekahl fressen, ohne daß s wir eine Gegenleistung erhielten. Wie können wir in unserer vaterländischen Not überhaupt auf den Gedanken kommen, daß sie durch eine Weltrevolution gebannt werden könnte.' Die Weltgeschichte kennt nur Beispiele, daß nationale Heere eine Nation erlöst haben; aber leere Drohungen mit Bolschewismus verfangen nicht. Für ein Jndustrieoolk ist Bolschewismus der Tod. In Rußland sind 80"/» der Bevölkerung Bauern, die staatlos, ordnuuaslos, verkehrslos schließlich doch leben können. > NahrrUg und Kleidung wachsen ihnen zu. Die Wälder geben ^örennholz und Pflüge einfachster Art. Wenn Petersburg unter dem Zeichen der bolschewistischen Welt revolution verhungert, was schiert das den Bauern im Gouvernement Poltawa? Und Rußland hat überdies den natürlichen Vorzug seiner Riesenhaftigkeit für sich. Solch ein Millionenheer kann keine Entente aufbringen, um dort in jedes Dorf Gendarmerie hinzulegen. In Deutsch land aber müssen wir, die wir zu 70 °/o ein Jndustrieoolk sind, in demselben Augenblick hungern und frieren, in dem wir die Ordnung zertrümmern lassen. _ Wir müssen nüchtern bleiben. Phantastik und Träumerei sind ungesund. Uns bleibt nur die einfache urewige Wahrheit, daß ein Volk, um leben zu bleiben, zum Sterben bereit sein muß. Die Tschechen, die Polen, die Italiener wollen keine Verständigung. Sie besetzen das, was sie brauchen. Sie wollen dort, wenn es nottut, auch fallen. Die Welt bleibt ewig dieselbe. Es sind schon viele Völker in Ehren untergegangen. Nur hat bisher noch keines, wie man es uns zuträut, sich selbst den Strick um den Hals gelegt. (7^/rraEr/s. Zn Ser EchiSsalsflunSe. Wir wollen fein ein einig Volk.... Jetzt ist das Schicksal, das wir in den Julitagen ves Jahres 1914 nahen fühlten und gegen das wir uns damals einmütig und in begeisterter Hingabe an das Vater land auflehüten/ über uns hereingebrochen. Wir fühlen es erst heute wohl, angesichts der unverhüllten Grausamkeit unserer Feinde in voller Schwere. Damals rief das Vaterland seine Söhne. Und sie kamen in Hellen Scharen, sie boten sich, ihr blühendes Leben, ihr Hab und Gut zum Opfer . . . Heute ruft das Vaterland nach fast fünf Jahren noch einmal. Nicht mehr zur Abwehr mit den Waffen — die ist nicht mehr möglich — aber zu ent schlossener Auflehnung der Herzen. Noch einmal ruft das Vaterland, zum letzten Male in seiner schwersten Schicksals stunde: Schließt die Reihen, seid einig, schart Euch um Eurer Mutter Erde! Denn mag man uns beugen, brechen wird man uns nicht können. Die Neichsregicrung an das Volk. In dieser ernsten Stunde, da sich das Schicksal Deutschlands seiner Entscheidung nähert, wendet sich die Neichsregicrung mit einem Aufruf an das deutsche Volt, der angesichts der feindlichen Friedensbestimmungen zu ein mütigem Zusammenstehen von Volk und Regierung auf fordert. Der Aufruf wein darauf hin, daß wir in Er wartung eines Rechtsfriedens geduldig die harten Waffen stillffandsbedingungeu und die Hungerblockade ertragen haben. Was uns aber jetzt zugemutet werde, sei un erträglich und selbst bei Aufbietung aller Kräfte unerfüll bar. Es soll uns Gewalt ohne Maß und Grenzen angetan werden. Zerstückelung und Zerreißung des deutschen Volkes und menschenunwürdige Lohnsklaverei seien das Ziel dieses Gewaltfriedens. Das deutsche Volkstum könne nur ge wahrt werden, wenn Deutschland sich ohne Unterschied der Partei zusammenschließe und ausharre auf dem Wege der Pflicht und im Glauben an den Sieg der Vernunft und des Rechts. An den deutsche« Osten. Einen zweiten Aufruf richtet die Reichsregiernng an den deutschen Osten. Es wird der Bevölkerung der öst lichen Provinzen Preußens die Versicherung gegeben, daß die Regierung alles aufbieten wird, um die Gefahren, die durch die beabsichtigte Abtrennung großer Ostgebiete von Deutschland und durch die wirtschaftliche Absperrung Deutschlands von dem Gebiete des russischen Volkes heraus beschworen werden, abzuwehren. Am Grabe Deutschlands. Ministerpräsident Scheidemann über den Friedensvertrag. Im Friedensausschuß der Nationalversammlung nahm Ministerpräsident Scheidemann das Wort, um sich über die unerhörten Friedensbestimmungen der Entente auszu- lassen. Man stehe, sagte er, am Grabe des deutschen Volkes, wenn all das, was sich hier Friedensbedingungen nenne, zur vertraglichen Tatsache werden sollte. Ein solcher Friede würde Deutschlands staatliche und nationale Vernichtung bedeuten. Von Wilsons berühmten 14 Punkten und von dem Völkerbundstraum sei überhaupt nicht mehr die Rede. Der Ministerpräsident nahm sich einzelne der 14 Punkte vor und wies klar und deutlich nach, daß sie zu den uns übermittelten Friedensbedingungen in einem schreienden Gegensatz stehen. Die nationale Selbst bestimmung und die Beseitigung aller wirtschaftlichen Schranken, die den Wilsonschen Gedankengang beherrschten, feien plötzlich wie weggeblasen. Die Urkunde von Versailles wimmele von Durch brechungen des Grundsatzes der wirtschaftlichen Unab hängigkeit. Die ungeheuerlichste Bedingung aber sei, daß wir innerhalb der nächsten zwei Jahre 20 Milliarden Mark in Gold, Waren usw. zahlen sollen, und zwar auf Grund einer uns vorzulegenden Schadenersatzzahlung, die erst im Jahre 1921 festzustellen sein würde. Wir würden also sozusagen dauernd unter dem Damoklesschwert einer unbekannten Forderung stehen. Kurz und gut, dieser ganze Friedensoertrag sei nichts als ein befristetes Todesurteil und ein Dokument des Hasses und der Verblendung. Trotz alledem habe die Reichsregierung den ernsten Willen, zu Verhandlungen und zum Frieden zu kommen. Sie habe die deutsche Abordnung in Versailles angewiesen, den feindlichen Regierungen die deutschen Gegenvorschläge innerhalb der vorgesehenen Frist in Aussicht zu stellen und um die Anbahnung mündlicher Aussprache zu ersuchen. Eine Trauerwochc für -as Reich. Der Präsident des Reichsministeriums hat aus Anlaß der Bekanntgabe des Friedensvertrages die einzelstaatlichen Regierungen ersucht, eine Trauerwochc anzuordnen. Es sollen alle öffentlichen Lustbarkeiten unterbleiben und in den Theatern, die dem Ernst dieser schwersten ZLit ent sprechende Stucke zur Aufführung gelangen. * Die Haltung der Parteien. Die Friedensbedingungen sind unerfüllbar. Wenngleich noch keine bindenden Beschlüsse der Parteien oorliegen, so darf doch schon jetzt gesagt werden, daß alle Parteien — einschließlich der Unabhängigen Sozialdemokraten — auf dem Standpunkt stehen, daß die Friedensbedingungen unannehmbar und unerfüllbar sind. Von deutschnationaler Seite wird betont, daß in dem Friedensentwurf die Zersplitterung Deutschlands liegt die stets ein Kriegsziel der Entente gewesen ist, und am die die rechtsstehenden Parteien stets hingewiesen haben. Die Deutsche Volkspartei vertritt die gleiche Ansicht. Die Mebrheitsparteien stehen im allgemeinen auf dem Stand punkt, daß es sich bei dem vorliegenden Friedensentwuri um Höchstforderungen des Vierverbandes handle, von denen sich vielleicht doch noch etwas abhandeln lasse. Die Unabhängigen setzen ihre Hoffnung nach wie vor auf die; Weltrevolution, die den Machtsrieden Clemenceaus einer Revision unterzieben werde. Die erste deutsche Antwort Innerhalb der Reichsregierung finden dauernd Be ratungen über die Antwort auf den Friedensoertrags- eutwurf statt. Auf telegraphischem Wege wird zwischen Berlin und Versailles über den Wortlaut der Antwort an die Entente verhandelt. Ministerpräsident Scheidemann hat eingehend mit allen Fraktionsführern über die Er klärungen verhandelt, die sie am Montag in der in der neuen Aula der Berliner Universität zusammentretenden Nationalversammlung abgeben werden. Er selbst wird die Sitzung mit einer großen Rede eröffnen. Am Montag wird man auch bereits wissen, wie sich die Entente zu der deutschen Forderung mündlicher Verhandlungen stellt. Die entsprechende Note wird noch im Laufe des 10. Mai veröffentlicht und nach Versailles übermittelt werden. Schon am Donnerstag ist an die Alliierten eine Note abgegangen, in der verlangt wird, daß die deutschen Kriegsgefangenen, da nunmehr die Friedensoerhand lungen begonnen haben, sofort freigelassen werden. Der Friedensvertrag sieht vor. daß die Gefangenen erst nach der Ratifizierung freigelassen werden. * .Kundgebungen für Deutschland. Beim Einzug der Grenzschutztruppen in Oppeln fanden ergreifende Kundgebungen der Bevölkerung für Deutschland statt. Die Anziehenden Soldaten wurden, wie einst in den Augusttagen 1914, mit Blumen beworfen. Die Musik mußte immer wieder Nationallieder spielen. Die Bevölkerung fordert leidenschaftlich die Bewaffnung aller Ostmärker. Ganz Oberschlesien ist entschlossen, sich unter keinen Umständen die Vergewaltigung durch die Entente gefallen zu lasten. In Lissa (Posen) kam es, als die Friedensbedingungen bekannt wurden, zu begeisterten Kundgebungen für Deutsch land. In Lissa erwartet man bestimmt eine Ablehnung der Friedenebedingungen. Ganz Masuren ist empört über die Zumutung, daß die Bevölkerung, Lie urdeutsch fühlt, zu einer Volksabstimmung gezwungen werden soll. Auch hier, in Allenstein, Lyck, Oletzko ist man fest entschlossen, alles aufzubieten, um im deutschen Staatsverbande zu bleiben.