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und Anzeiger s»»t.v«mallmP-fkmst-attna»g^ Woche«vl«tt für Ast-Spa« «ad Umgegend SÄH. I«s>*ga»»s d«n 7. Jo«»«« 1988 Anzeigenpreise: Di« 4« mm breite Millimeierzeile 7 Psg^ die 08 mm breite Millimeterzeile im Lertteti 25 Psg.; Nachlaßstasiel 8 Ziffer» und RachweiSg»ühr SL Psg zuzügl. Port» Da» ui»»»-,,, Daaeblatt «nd Ln » eta « r" ist da- zur »erüffenMchuna der amtlichen «ekannlmachmigen der Amlödauptmannschast Flöha und des Sladuaw zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt L>«Ält dle°Ech«n Ukann^achung^n de? ^na^amtÄ Zsch«^^« ankk7?.t.«-«rzg.birgische Handelsban'i e. G. m. b. ö.Zschopau Bemeindegirokon.o: Zschopau Nr. Hostsche-Nonto: Leipzig Rr. 42884- Fernsprecher Rr. 7lL Zeittmg Mr di« Ott«: «rmuhermeriidors, »Erchen, Bdnrichen. Hohndorf, MliMhal, Weißbach, DttterSdors, Borna-, Dittmannsdorf, Wttzschdors, Schar,enstein, Schlößchen Porßdmdott Tie SvlsihMWe Wcheft Gin Engländer erkennt die Gefahr bad Der und für in großem Stil. Dann wendet sich Colvin der Lage in Indien zu. Führer der indischen Kongreßpartei besuche Moskau lege mehr denn eine nur platonische Bewunderung die Sowjetwirtschaft an den Tag. Gefährliche Tcn- Wg"-" hoffen und wünschen, daß die den Probleme im kommenden Jahre ihrer gehen und daß die Wirtschaft sich weiter so wickelt wie bisher. bereits im Weltkrieg einen starken Aufschwung und wieder um sind Bestrebungen im Gange, einen Kalifen zu wählen. Im November fand bereits zu diesem Zweck in Damaskus eine Konferenz statt, die allerdings ohne Beschluß blieb. England ist gegen eine Neuwahl des Kalifen, weil ein gc- samtarabischer Zusammenschluß den britischen Interessen zuwiderläuft. Jetzt hat man noch die getrennten Jnteressen- tengruppen. Durch den englischen Teilungsplan von Palästina ist das arabische Nationalbcwußtsein besonders stark verletzt. Durch diese» Plan, der durch seine Debatten vor der Genfer Entente sattsam bekannt ist, wollte man bas Land drciteilen durch die Loslösung eines jüdischen und eines arabischen Teiles. Die arabische Bevölkerung' erhebt aber Anspruch darauf, das Land zu behalten. Der Streit über den eng lischen TeilungSplan war gleichzeitig di« Ursache für die in Palästina seit geraumer Zeit schwebenden Unruhen. Ein neues englisches Weißbuch ist in diesen Tagen über die Lage in Palästina erschienen. Es wird darin yprgeschla- gen, neue Kommissionsberatungen in Palästina stattfinben zu lassen, die die Einzelheiten des TeilungSplanes nachzu- prüfen bzw. abzuänbern haben. Auch eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt soll erörtert werden. Es scheint aber nach Lage der Dinge überhaupt in Frage gestellt zu sein, ob der Teilungsplan aufrechterhaltcn oder nur vertagt wirb. Die britischen Ucberlegungen gehen offenkundig dahin, die Feindschaft der arabischen Bevölkerung in Gesamt- Vorberasien nicht noch weiter herauszuforbern. Im Hin- blick auf bi« Sympathien zwischen dem Islam sind die Parallelmaßnahmen zu den arabischen Sendungen des «ng- lischen Rundfunks besonders bedeutungsvoll. In London noch schwcben- Erfüllung zu erfreulich ent- hd. Er schätzt, daß im Madrider Gebiet 60 009, in dem voh Valencia 3N000 und in dem Gebiet von Barcelo»- 50 000 Menschen hinter der bolschewistischen Front ih> Leben lassen mußten. Diese Zahlen seien den Regierunge» Amerikas, Frankreichs nnd Englands von ihren Vcv tretern in Spanien zugeleitet worden. Sie seien schrecklich nnd deuteten die furchtbare Grausamkeit an — ein Blut ¬ denzen seien auch in den serienweise gesetzwidrigen Blitz streiks in den Industriezentren Indiens im Laufe des lebten halben Jahres zutage getreten. Zn China über gehend, fragt Colvin, ob der japanische .»Imperialismus* nicht doch recht habe, und ob In China nicht vielleicht doch, wie die Japaner behaupteten, tatsächlich ei,re kom munistische Provokation zutage trete. Auf jeden Fall, so stellt Colvin fest, habe in China »ebenfalls der Kom munismus einen Finger im Brei. Der Verfasser schließt mit der Warnung, daß es daher nicht übertrieben sei, Wnch'nmkcit, Einigkeit, Klugheit und Patriotismus zur Verteidigung gegen derartige Gefahre« zu fordern. dürfte man zum augenblicklichen Zeitpunkt keine Konflikb zwischenE uropa und Nahost wünschen, da man augenblicklif mit den Fcrnvstkämpfen, Spanien usw. zu sehr beschäftigt ist Ta der neue euglisch-italicnische Streit gerade an Jahrestag des Geutlemen-Agreemcuts vom 3. Januar IM ausgebrochcu ist, erscheint die Wichtigkeit der neuen Ver stänönisaktion Vansittarts in hellstem Scheiniverferlicht. hi Wird bestreiten können, das; die Juden tn Rumänien ein absolutes Parasitcndasein führen. Die rumänische Negie rung wehrt sich also — wenn sie den jüdischen Einfluß zurückzndrängen sucht — gegen einen in einem National staat unmöglichen Zustand und stellt lediglich die Rechte des rumänischen Staatsvolkes wieder her. Die englische Heuchelei wird ossensichUich, wenn man die Kehrseite der englischen Minderheitenpoliiik betrach tet. Man braucht nur an das furchtbare Schicksal der Sii- detendeutschen zu erinnern. Die Tschechoslowakei zählt 14 Millionen Einwohner. Von diese» 14 Millionen sind 3,5 Millionen Deutsch« einem kaum noch zu beschreibenden Elend prcisgcgebcu und dem Hungertode nahe. In Rumänien will die Negierung Goga lediglich di» Juden aus den Swatsstellcn ansschließen und jüdischen Betrügereien einen Niegel vorschieben. In der Tschecho slowakei aber sind Millionen überhaupt ohne Arbeit und Verdienst und politisch und kulturell völlig entrechtet. Hat England es aber je für nötig gesunden, die Pra- der Regierung an die Durchführung des Minderheitenab kommens zn erinnern? Großbritannien hat allen Anlaß, sich zunächst einmal Gedanken über seine eigene Minderheitenpolitik zu machen. VemMMMTU Erfolge Nd NM Mabes Im VordergrunL -er gesamten Wirtschaftsentwicklung des Jahres 1937 stand der n«ue Hochstanü der Produktion und der Arbeitsleistung. Nach dem jetzt vorliegenden Be richt d«r Reichskreditanstalt stieg die industrielle Produktion gegenüber dem Höchststand von 1929 um rund 20 Prozent. Fast 29 Millionen Tonnen Rohstahl wurden allein erzeugt und auch verkauft, während die Gesamtproduktion Englands tn der gleichen Zeit nur 13,4 Million«» betrug. Einen maßgebenden Einfluß auf die industrielle Ent- Wicklung und den Auftragseinsatz nahmen die öffentlichen Geldinstitute. Sie haben heute wichtigere Aufgaben d«nn je: Sicherung und darüber hinaus den Ausbau des erreich ten Hochstandcs. Diese schwierigen Aufgaben sind schwerer, aber auf alle Fälle «in viel dankbareres und erfreulicheres Ziel als der vorangegangene Kampf gegen den unmittel baren Notstand der Arbeitslosigkeit und des wirtschaftlichen Kraftschwn „des. Die Sicherung des augenblicklichen industriellen Hoch- standes ist erstens'nnnrm öglich durch eine Sicherung der Stärkung der Versorgungs- und der Vorratswirtschaft und zweitens durch die Fundierung des Kredites. Die Nahrungslücke, die immer und immer wieder ein mal auftritt, wird auch auf lange Sicht unvermeidbar sein. Deutschland besitzt nur einen außerordentlich beschränkten Agrarraum und wird die bestehenden Lücken selbst bei äußer sten Anstrengungen der Landwirtschaft nicht gleich schließen können. Der Vierjahrcsplan sicht deshalb Maßnahmen zur Intensivierung der Landwirtschaftscrzeugung vor. Außerdem ist die industrielle Umstellung der Nohstosf- erzeugung sehr fortgeschritten. Es ist die engste Zusammen arbeit zwischen Forschung und Unternehmerschaft sicher- gestellt, sodaß der Uebergang vom Experiment zur Anwen dung der Produktion in großem Umfang weitgehend er reicht ist. Neben den Fortschritten in der wirtschaftlichen Verselb ständigung im Jahre 1937 entwickelt« sich auch die Ausfuhr tp recht erfreulichem Maße. Während wir 1934 noch für 1,7 Milliarden Mark ausführten, wird das Ergebnis für das Jahr 1937 um S,9 Milliarden Mark liegen. Eine entspre chende Zunahme der Ausfuhr ist bestimmt auf die Erholung des gesamten Welthandels zurückzuführen. Trotz der wach senden Jnbustriealisicrung «rkennen auch die Ueberseestaaten dio Notwendigkeit höchster Qualität, zuverlässigster Ein haltung der Liefertermine, um die einmal errungenen Vor teile für sich zu sichern. Dem Finanz- und Krcöitproblem ist demgegenüber heute «ine geringere Beachtung beizumesscn. Zu der Zunahme des Steueraufkommens um Milliarden und die gleichzeitige Unterbringung von Neichsanlcihen im Werte von rund 7 Milliarden Mark, durch die erhöhte Ertrags- und Einkom menlage ist die wiederhergestellte Kapitalkraft bewiesen. Das wichtigste unerledigte Problem ist di« Kolonial- srage. Selbst wenn man von dem bekannten Rcchtsstanö- punkt der deutschen Neichsregierung absieht, sind die Kolo nien für Deutschland eins wirtschaftliche Notwendigkeit. Unter der Ueberschrift „Der Gipfel der Heuchelei* befaßt sich der „Deutsche Dienst* mit der Besorgnis um die rumänischen Juden. „Man muß sagen*, heißt es im „Deutschen Dienst* u. a., „daß diese Bezugnahme auf den Minderheitenschutz« vertrag außerordentlich überraschend kommt, und daß man sich kaum jemals einer ähnlichen englischen Anteil nahme an dem Ergehen der Minderheiten erinnern kann. Der Kamps gegen die volklichen Minderheiten ist seit dem Weltkrieg von den verschiedensten Ländern mit größ ter Schärfe geführt worden, und eS hat dabei nicht an gröblichen Rechtsverletzungen und Unmenschlichkeiten ge fehlt. Niemals aber hat man davon gehört, daß England freundschaftliche Ermahnungen hat ergehen lassen oder daß eS sich gar zum Beschützer einer Minderheit aufge worfen hat. Wann und wo hat England, so muß man fragen, beispielsweise Schutzmaßnahmen für die deutschen Minderheiten ergriffen? Hat man sich tn London überhaupt jemals ernsthaft damit besaßt, das Los der Millionen der deutschen Min derheiten erträglicher zu gestalten, geschweige denn, ihnen zu ihrem verbrieften Recht zu verhelfen? In Rumänien leben gegenwärtig 1,5 Millionen Juden bet einer Gesamt bevölkerung von 18 Milltonep Einwohnern. Niemand ' Unter der Ueberschrift „Die rote Hand hinter der Unruhe der Welt" befaßt sich Jan Colvin in der englischen Zeitung „DailyTelegraph" mit der kommunistischen Gefahr für di« Welt, «nd zwar mit einer Offenheit in der Charakterisierung dieser Weltpest, wie man sie öfter in englischen Zeitungen zu finden wünschte. Sowjetrußland bilde eine furchterregende Basis für den Angriff auf die ganze Welt. Drei der großen Mächte — Deutschland, Italien und Japan — seien schon im Bündnis gegen diese kommunistische Gefahr. Die fran zösische Regierung habe augenblicklich ihre besonderen Schwierigkeiten gegenüber etwas, was einer Demonstra tion des Kommunismus in der französischen Hauptstadt gleichkäme. Aus der spanischen Halbinsel brennt, wie Colvin fortsShrt, das Feuer der Zerstörung. Der Kommnnismns habe sich vor Ausbruch des Bürgerkrieges in der spanischen „Regierung" getarnt und von hier aus seine Politik der Zerstörung durchgeführt. Colvin zitiert hier den amerikanischen Journalisten Knoblangh, der ge schrieben habe, daß das Auftauchen der Bolschewisten in Spanten gleichbedeutend gewesen sei mit dem tatsächliche» Verschwinden von Ordnung und Eigentum. Knoblaugh gebe dann eine vorsichtige Schätzung der Zahlen derer, die hinter der Front ermordet worden sind. Zweierlei Maß Mtsbriiche vvb llnmenWWeiten, die England SbM Vergütung für Lohnausfalt Industrie unterstützt Reichsberufswettkampf Die N e i ch s g r u p p e I n du stri e fordert die Industrie- abieilungen und Wirtschaftsgruppcn in einem Rundschreiben ans, ebenso wie in den Vorjahren die Wettkampfleitungen des Neichsberufswcitkampfes nach Kräften zu unterstützen. In diesem Zusammenhang wird ans die Mitarbeit fachkundlicher Persönlichkeilen und auf die Bereitstellung von Werkstätten, Räumlichkeiten, Maschinen uns Rohmaterialien durch die industriellen Unternehmen hingewiesen. Weiter erinnert die RcichSgruppe Industrie daran, daß die Frage des Lohnausfalls wie in den Vorjahren bei den Jugendlichen wohlwollend geregelt werden soll. Neber die Vergütung des Lohnausfalls bei den Erwachsenen soll der einzelne Unternehmer allein verant wortlich nach bestem Gewissen entscheiden. Anmeloungen zum RBWK. fast verdoppelt In Dortmund stellte man ein erfreuliches Steigen der Teilnehmerzablen am Rcichsberusswettkampf gegenüber dem Vorjahr fest. Die Gcsamtleilnehmcrzahl 1938 beträgt fast 20 009 gegenüber rund 10 900 im Jahre 1937. Dadurch, daß am kommenden Reichsberusswcttkamps auch Erwachsen« teilnehmen können, war es möglich, zahlreiche Betriebe für eine geschlossene Teilnahme zu gewinnen. Die Wettkampfgruppe „Eisen »nd Stahl* stell» mit 4130 Wettbewerbern di« höchst« Teilnehmcr- zahl. Der Wortkrieg ass arabisch Vansittart, Ser in diesen Tagen als diplomatischer Chef- beratcr ins Außenministerium berufen wurde, wird wahr scheinlich als «rste größere Aufgabe «ine Neis« nach Rom unternehmen, um neuerlich mit dem italienischen Regie rungschef Mussolini eins Aussprache herbeizuführen, die den Zweck haben dürfte, die bestehenden Gegensätze zu mildern, die sich gerade in den letzten Tagen vornehmlich in Vorder asten entwickelten. Weiterhin dürften sich die Unterredungen nm bas Palästina-Problem und um den Radio-Krieg drehen, -er seit einigen Tagen „tobt". Seit dem letzten Montag geben die englischen Sender in Vorderasien Nundfunkmitwilungcn in arabischer Sprache. Eie wollen augenscheinlich dadurch Einfluß auf die politische Meinung der arabischen Bevölkerung nehmen. Uebcr diese Maßnahmen herrscht in Italien eine außerordentlich starke Verstimmung und es wird eins scharfe Kritik geübt an der Zuverlässigkeit und der Richtigkeit der verbreiteten Mel dungen. Man befürchtet nicht ohne Grund eine Beeinträch tigung des italienischen Einflusses im öffentlichen Mittel meer. Die arabischo Sprache wird vornehmlich in Noröafrika «nd in Borderasien gesprochen, währen- die arabischen Völ kerschaften vom Westen Nordwfrikas bis nach Ostassen ver teilt sinS. Sie ist am stärksten vertreten in Tripolis, Aegyp ten, Arabien, Demen, Palästina, Syrien und im Irak. Sie lst weiter die Verkehrssprache für den größten Teil Afrikas und dem vorderen Orient. Ans diesem Grunde geht der Einfluß der englischen arabischen Rundfunksendungen weit über daS eigentliche Arabien hinaus. In -en genannten Ländern iss ein Zusammenschluß der Bevölkerung auf der geistigen Basis des Islams bereits Hon sehr weit vorgeschritten. Der Panislamismus «rlebte