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Nr. L. Donner-tag, de« 4. Januar IVO«. ckrlchenil täglich nachm, mit NuSnabme der Eomi- u. Festtage. Vrznast,««!» - Biertelsührl. I M». St» Pf. sohl., Zl'stcvg Id . B» »ugerdeuttch. Poslanstalre!iIt.Zettun«Spck,«> »,:,ze>!»»r 7. r > P Nedgflie^7>«> ttlimke: 1» Nt», llssddliiigiger ksgevlatt f. Wskcheit. brcdt«. Vreidett. 5. Jahrgang. Jaferal« werden r»e ögespalt Petiizeile oder deren Raum mit IS Pf. berechnet, »et Siedkcholnng bedeuiender Rabatt. «»chdeniteret, tNrvokii«» aud «»schäftSftell« 1 Dr«Sde«. Pillnivr? Ttraf'k ttt - FernWrerber Rr. ln-Vt. DaS Deutschtum und die katho- lis^en Missionen. Professor Thümmel-Jena griff am 15. November scharf die katholischen Missionen in Deutsch-Südwestafrika an, weil der katholische Missionar 1'. Nachttvey in einen:.Vortrage die Loyalität der katholisck>en Herero hervorgehoben und beson- ders betont hatte, daß kein Herero sich den Aufständischen angeschlossen habe. Zu dem Kapitel Deutschtum und katho lische Missionen wird der C.-A. nun noch folgendes geschrie ben: Tatsächlich haben sich die von den katholischen Missio naren unterrichteten Eingeborenen — auch die Hereros — vom Aufstande fern gehalten. War auch ein Teil derselben von der katholischen Missionsstation geflohen, so hatten sie sich doch 'nicht an dem Eigentum der Weißen vergriffen, und noch »»eiliger ihre Hand in deutsches Blut getaucht. Hin gegen hatte der andere Teil der Eingebor.nen sich mit den katholischen Missionaren der Negierung zur Verfügung ge stellt und diese Eingeborenen — Betschuanen uird Herero — haben im Laufe des Aufstandes den Negierungstruppen als Führer und Kundschafter große Dienste geleistet. Das Be kanntwerden dieser Tatsachen, die sich nun einmal nicht weg- leu-gnen ließe»», mußte naturgemäß den protestantischen Mis sionsgesellschaften sehr nnwillkommen sei»». Und dies um so mehr, als die protestantischen Missionen zu alledem für sich-das Neckst der Neutralität in Anspruch nehmen zu dürfen glaubte»» in dem Aufstande der Herero gegen die deutsche Regierung. Freilich fanden sie dabei sehr wenig Verständ nis bei dem größten Teile des deutschen Volkes. Der Ent rüstung, die sich dagegen allenthalben erhob, gab der Reichskanzler in seiner Rede in» deutschen Reichstage ain 9. Mai 1904 sck>arfen Ausdruck in den Worte»»: „Ich kann nur bei aller Hochachtung für die Missionare meinem Be dauern darüber Ausdruck gebe»», daß sie diesen Augenblick, wo viele Deutsche das Opfer roher Borbarei geworden sind, gewählt haben, um ihre Angriffe zu erheben. Ich kann nur sage»», in dem uns aufgedrnngenen Kampfe ist der Platz der Missionare an der Seite ihrer Landsleute. Ich kann ihnen weder das Neckst der Neutralität Mischen den Deutschen und Herero znerkennen, noch das Amt eines Angreifers oder eines Richters." Nur die protestantische Mission war mit diesen Morsten gemeint gewesen und schwer empfand sie die- selben auch. Die katholischen Missionare hatten weder in ihrer Ge samtheit, noch auch einzeln zu solch scharfe»» Worten Anlaß gegeben. In» Gegenteil. In Windhuk, der Hauptstadt des Schutzgebietes, war in» Anfang Januar, zur Zeit, als der Aufstand einsetzte, die ans einen» Hügel gelegene katholische Kirche mit ihrem schmucken Turme, von ecssci» oberen Teil«' ans man die Umgebung Windhuks überschauen konnte, eben in» Nohban fertiggestellt. Bereitwillig stellte die Mission dieses wichtige Gebäude dem stellvertretenden Gouverneur zur Verfügung. Eine starke Abteilung Loldaten fand dar»»» Anfnahine und bewachte und verteidigte von hier aus die Zugänge zur Stadt. Doch dabei ließ cs die katholische Mis sion »»icht bewenden. Sämtliche Missionare, sowohl die Patres, als die Laienbrüder, traten in Dienst des Kom mandos. Während die Patres als Sanitätspersonal und Feldgeistliche die Kolonnen begleite» m, schulterten die Laien brüder als Landwehr- bezw. Ersatzleute selbst das Gewehr. Wer dazu nicht im stände »rar, stellte seine Arbeitskraft in den Dienst der Allgemeinheit. Hier »och einige Zeuginne von Protestanten für das ungualifizierbare Verhalten protestantische: Missionare: „Wie glaubt die protestantische Mission ein Benehmen kennzeichnen zu müsse»»,, das sie veranlasst hat, ihre Neutrali tät zu erklären in einem Kampfe ihrer Volks- ni»d Rasse genossen gegen Räuber und Mörder? Gegen Neger, die sich, weil die Truppe»» abgezogen waren, an den» mühsam erwor benen Eigentum fleißiger Deutscher »ingestraft bereichern wollten? Stand die Mission zu letztere»» in einen» ähnlichen Verhältnis wie Tentschlantd zu Japan oder Rußland? Ware»» ihre Serrdboten nicht den» Rufe der Behörde»» zun» Eintritt in die Reihen der Kämpfer auf deutscher Seite zu folgen, verpflichtet? Stehen die Missionare in den Schutz gebieten nicht unter deutscki-en» Kriegsreckst? Diese Fragen zu beantworten, überlassen wir der Mission . . (A. Her furth, Herausgeber der „Kol. Zeitschr.", V. 1904, S. 134.) In einer Polemik über das von» „Deutschen Kolonial bund" vorgeschlagene „Missionsgesetz" für die deutschen Ko lonie»» schreibt der Vorsitzende des Kolonialbundes: „Wir kommen» zu einem der Hauptpunkte spezieller Missionspolitik, nämlich die Frage der Nentralitätsstellung der Missionare in einen» Aufstande der Eingeborenen gegen ihre Regierung. Bekanntlich hat der deutsche Kolonialbund in dem 8 8 seines beantragten Gesetzes gesagt, daß die Missionare wie alle anderen Dentschen bei Einnahme einer Nentralitätsstellung in dem erwähnten, Falle wie Aufständische betrachtet werden sollen. Gegen diese Forderung, welche eigentlich für jeden national gesinnten Mann — und nur solckie können» wir zur ' Erziehung der Eingeborenen in unseren Kolonien gebrauchen — eine nickst nur berechtigte, sondern sogar ganz selbstver ständliche sein sollte, zielst nun die evangelische Mission, welche sich stets ihres dentschen Ursprungs und ihrer deut sche»» Gesinnung gerühmt hat, zu Felde! Man muß eine solche Verirrung anfs tiefste bedauern . . . „In einem Anfstande — gibt es keine Neutralität, und der Reichskanzler batte deshalb vollkommen Recht, an her vorragender Stelle dies den Missionaren ins Gedächtnis zu rufen und kosmopolitiickxw, vaterlandsloser Schivärmerei eil» Halt zu gebieten. Dafür fällt die ganze evangelische — es ist mcrkwürdigcrwcise wiederum nur die evangelische — Missionsrnnde in entrüsteten und hochtrabenden Worten über ihn her, nickst etwa, nni seinen Vorwurf zu entkräften, »»ein, um die vaterlandslose Gesinnung als Vorrecht des Missionars zu proklamiere» . . ." „In den zlvanzig Jahre»» deutscher Kolonialpolitik l>at die Mission so viel Wind gesät, daß sie sich eigentlich heute nickst mehr wundern darf, »renn sie einen Orkan erntet." (Ebenda Seite 134.) Den Versuche»» gegenüber, das Verhalten der Protestan tischen Missionare zu entschuldigen, schreibt der Redakteur der „Kolonialen Zeitschrift" V. 272. AninerkiMg: „Eine Neutralitätserklärung Deutscher im Kampfe unseres Volkes, noch dazu gegen Räuber und Mörder, er scheint uns »»»»faßbar Gegen den fnndainentalen Satz von der Volkszugehörigkeit unter allen llmständen hat die Mis sion im ganze»» wie im einzelnen sich vergangen. Kein Wort ersck>eii»t uns hart genng, um de»» frechen Ausspruch: „Wir sind den Herero Herero geworden»" zu geißeln. Das ist Ver rat und hat mit Gottvertranen nichts zu tun." Politische Rundschau. Dresden, der. 3. Januar IW». Aus Anlaß des 100 jährigen Bestehens Bayerns als Königreich zeigten die Straßen der Stadt München am I. d. M. reichen Flaggenschmnck in den bayrischen Farben. Dem Wunsche des Prinzregenten entsprechend war von grö ßeren weltlichen Veranstaltnngen abgesehen worden. Dic Feier beschränkte sich daher in» wesentliche» auf die Abhal tung von Festgottesdienstei». Nachmittags gab der Prinz- regcnt für das diplomatische Korps eine Galatafcl zu 44 Gedecke»». Während der Tafel erhob sich der Prinzregent und brachte in sranzösisckfer Sprache einen Toast auf die Souveräne und Staatsoberlstiupter der vertretenen Staa ten aus. — Der preußische Lehrertag l>at in diesen Tagen zu dem Sckmlunterhaltnngsgcsetz Stellung genommen und die ses i»» fast allen seinen Teile»» perworfen-. Ter Ton, der auf dieser Versammlung herrschte, wird besonders scharf in der konservative»» Presse gerügt. Tie „Kreuzztg." will glauben inachen, daß die Rede»» und Resolutionen einen „anffallenden Mangel an Sachkenntnis" verriete»», „so daß die Kommis- sion des Abgeordnetenhauses kaum aus einen» dieser Vor schläge »»»erde Nutzem zielten können". Allein die „Kreuzztg." beschränkt sich nicht auf die Kritik des Lehrertages, sie be zeichnet die Mehrzahl der Lehrer als Schwätzer und Hetzer, spricht von ihrer Wühlarbeit und fordert die Behörden aus, die Rücksicht, die sie bisher den Lehrer»» gezeigt hätten, auf- zngeben, und die Kandare fest anznziehen. Zuguterletzt sucht sie sogar den Patriotismus der Versammlung in Zweifel zu ziehe»» und denunziert den Abgeordneten Wolgast, wie wenn er eine hochvcrräteriscl>e Aeilßerung getan hätte, als er die Intelligenz der schleswig-holsteinischen Bauer»» mit dem Niveau derjenigen Bevölkerung Prenßems verglich, deren Schule»» nnter de»»» ostelbisck>en Regime stehen. Die src»- konservative „Post" ist insbesondere ärgerlich darüber, daß die Lehrersckxstt sich nickst den bekannten Geheimrat Freiherru von Zedlitz als Redner ans den Lehrertag bestellt hat. Sie meint — allerdings spricht sie das nur verhüllt ans —, daß der Lehrertag ans weitgehendere Berücksichtigung seines Standpnnktes hätte rechnen können, wenn nicht freisinnige Lehrer, »nie die Herren» Otto, Tews und KoPsch, hätten Re solutionen zur Annahme bringe»» dürfe»». Der „Reichsbote'' ist betrübt über die antireligiöse Stimmung in der Lehrer - schaft und meint, die evangelische Kirche werde in die Not- Wendigkeit versetzt, die Entfernung der Religion aus den Schulen oder die Entziehung des Einflusses der Kirche ans den Neligionsnnterricht ins Auge zu fassen und sich darauf vorzubereiten, selbst den Religionsunterricht ii» die Hand zu nehmen, ebenso wie den Kirchendienst der Lehrer beim Got tesdienst als Kantoren und Organisten. „Deshalb muß die .Kirche jetzt eine reinliche Feststellung der kirchliche»» Besol- dnngsteile der Schnlstellei» verlangen, damit sie im stände ist, dieselbe für ihre Ncligionsschule später zu reklamieren, denn cs wird bei der feindlichen Stellung des Lehrertnins zur Konfession und Kirche immer bedentlicker, diesen Leh rer»» noch den Religionsunterricht zu überlassen." Man wird dem „Neichsbotcn" nickst so Unrecht geben könne»». Der Ra dikalismus feierte seine Triumphe ans diesem Lehrertage, der es offen anssprach, daß ihn» nicht das Wohl der Schule das höchste Ideal sei, sondern die „Ehre seines Standes". Vom Beamte»» sagt man mit Neckst, er sei des Bottes wegen da, vom Lehrer gilt ebenso, daß er der Schule halber da ist und nicht nmgetehrt! Je höher und besser die Schule ist, desto bölier steht auch die Ebre des Lehre» stau des. — Der Oberbiirqcrmeistcr Kirschncr lmt folgende? be- merkenswerte Schreiben ans London ?»lmlten: „Herr»» Oberbürgermeistcr Kirschncr, Berlin. Sehr geehrter Herr! Als Ehrensekrelär des Ansschnsses zur A, bahunng flenndschafU-chcr BeznHungen zwisclen England und Deutschland — Präsident Lord Avelmiv, — lütte ick» Sie, Ihnen meinen herzlichen Dank für die große Freu- dlich- kcit aussprccbcn zu dürfen, mit der Sie und Jyre Ber- liner Mitbürger ans das Anerbieten nnlerer Frcniidsckiaft geantwortet haben, das »»» unserer Versammlung vom l. Dezember d. I. in Carlo» Hotel ve» kündet worden ist. Der rechte Wegweiser. Novelletm von Friedrich Sicck. »Nnchdr. verb.) Am Waldesrand lag ein weißgetünckstes Hänschen. Dickstes Efeugerank bedeckte die Wände, ans dessen dnnklein Grün nvch einzelne gelbe und rote Nosenknospen freundlich »lickten. Por den niedrigen Fenstern »raren schneeweiße Gar dinen, und Blumentöpfe mit blühenden Geranien standen so dicht nebeneinander wie ans einem Blumenbeet. Das Hänschen war wie in die Waldlvand hiiieingelassen, so daß das dichte Buchengezweige mit seinen purpurnen und gol denen Blättern sich schützend darüber ansbreitetc. Um die Waldwiesen vor dem Hänschcn »vob eil» bläu- licher Dunst ii» der Abenddämmerung, und als darüber die Mondsichel ihr sanftes Silberlicht ergoß, »nachte die Wald nische mit den» einsamen weißen Hänschen, einen märchen schönen Eindruck, so daß man sich sagen mochte, hier wohnt das Glück. Auf jeder Seite der Haustür stand eine Bank ans knorrigen Eichenzweigei». Vor der einen dieser Bänke spiel ten kleine Kinder, ans der anderen saß ihr Vater, ei»» Mann von reichlich dreißig Jahren, mit schwarzen» Vollbart. Leo Horst mackste einen lebensmüdcn Eindruck, so wie er da saß mit gesenktem Hanpt. In seinem Herzen wühlte die Sorge, und Verzweiflung entstellte sein männlich schönes Gesicht. So oft sein Blick auf die sckstveigend spielenden Kinder fiel, schien ein tiefes Weh sein Herz zu durchzucken und mehr und mehr sank sein Haupt auf die Brust herab. Wie Plötzlich aus der Erde emporgestiogen, löste sich vor ibm aus der Waldesdäirrmerung eine lange knöcherne Gestalt los, auf dessen aschgrauem Gesicht ein teuflisches Grinsen lag. - „So kopsbängerisch? Magenknurren he?" Die Stimme des Knöchernen klang düster und gedämpft. Leo Horst wiirdigte ihn kann» eines Blickes; er drückte seinen grüne»» Försterhnt nur noch tiefer im die Augen, als Zeichen des Abschenes und des Unwillens. „Wer vor dem volle»» Brotschrank sitzt, braucht nicht zu hungern, und Leo Horst sitzt davor." „Laß dein Spötteln, Hans Hncke, wir beide mache»» kein Geschäft »»»jeder zusammen." „Na, na! Im der Not frißt der Teufel Fliege»! Hans Hncke bezalstt gut und schweigt eben so gut. Gold ist eil» Edelmetall. Leo, Gold in» Hans deckt den Lisch und Gold in der Tasche bebt den Kopf! Ja, ja, so ist's, der Hans Hncke kennt das Leben. Kopf hoch Leo, hier liegt ja noch das Gold auf der Straße, ja, vor der Tür liegt es dir. Das Wild wechselt vor deiner Türe über und der Graf hütet sein Wild schleckst. Was sagt's dem», »venu da eines Morgens eii» Paar Böcke fehlen! Das Wild gehört den» Grafen nur, so lange es sich in seinen» Gehege anfhält, hier hat er keil» Eigentums recht mehr dar am. Denke an Frau und Kinder, Leo .Horst, und — na, was will die Kleinigkeit von ein paar Tagen „verreisen" sagen!" Horst schien das alles gar nicht zu hören; er saß nnbe- weglich, wie leblos. Hncke klopfte ihm ans die Schulter. „Kopf hoch, Leo. Kopf hoch! Leo Horst ist und bleibt der beste Schütze, der noch nie ein Loch in die Lust geschossen hat " „Hahaha!" Grausig klang das Lachen der Der- zweiflung. „Nicht in die Luft, aber in seine Ehre — ein Loch so groß — so groß Geh. Hans Hucke, geh, wir beide haben für immer abgerechnet." Damit sprang Horst auf und trat in sein Hänschen, die Tür hinter sich verschließend. Frau Olga Horst drückte ihr kleinstes Kind, das sie ans dem Arme bielt, fest a» ihre Brust, und die beiden größeren Kinder flüchtete» ängstlich hinter die Mutter. Das blasse Gesicht der Frau drückte eine iinsägliche Angst ans, die sie am ganzen Körper zittern machte. Horst schritt stumm im Zimmer auf und ab, nur seine Gesiclstozüge redeten von einem s»rckstlx»ren inneren Kampf. „Er ist fort der Böse, Leo?" Ein Kopfnicken bejahte die Frage. „Gott sei Dant! Sie atmete erleichtert ans. Mit einem wehiiiütig-srcndigen Blick hielt sie ihrem Manne das kleinste Kind entgegen. Und er nahm es in seinen Arm und strei chelte die weichen Locken liebevoll und eine Milde kam in seinem Gesichte zu»» Ansdiiick, daß ein flüchtiger Schein von dieser Herzensregnng wie ein Sonnenstrahl dnrch der» Rani» Iiinleiichtete und wärmte. Auch die beiden größeren Kinder nmklammerten seine Knie. Frau Olga legte ihren Arm sanft »im seinem Hals. Und ans das „weinende Glück" der Familie schaute friedlich der Mond herab ans Hiinmelshöliei». Wohlgesinnt hatte Frau Olga Horst »im die Ecke in den Wald hineiiigescklant, aber iinmer vergebens. Endlich hörte sie in» Hänschen dumpfe Schritte. Sie eilte »»»jeder hinaus, so hoffnnngsfrendig. Wie zerschmettert blieb sie an der Stelle stehen. Eii» entstellender Zug des Grams und der entschlossenen Verzweiflung in» Gesicht ihres Mannes erschreckte sie anfs schlimmste. Sein Blick war stier.