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yiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii)iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiiiiiii l iiiiiiiiiiiii l iiii l niii l ii r ii : ii | | | | | | | | | | | ii'iniiiiiiiiy Zwölftes ABONNEMENT-CONCERT im Saale des Neuen Gewandhauses zu Leipzig Donnerstag, den 9. Januar 1890. ERSTER THEIL. that, o Herr, die arme Magd. vlllllllll gegenüber mit verhülltem Haupt, meinen Tod erwarten, wie den seinen! Von jenem heil’gen Brunnen dort bei Sur! Umsonst! nichts fliesst hier, als das Blut in meinen Adern; O wär 1 es zum Trinken, Wie gern würd’ ich verblutend hier nieder sinken. Ismael! weh, erstirbt! ich kann’snichtseh’n. Ich lass ihn hier und will von dannen geh’n. Doch nein, hier will ich niedersitzen, Ihm Und Was Die aus Ägypten kam, Die du einst gnädig ausgewählt Dem Stamme Abraham ? Gesegnet hast du ihren Schooss, Ihr Herz mit Stolz erfüllt, Nun aber hast du sie, o Gott, Mit tiefer Nacht umhüllt. O blicke, Herr, auf ihre Noth! Es stirbt ihr Kind, vor ihr! Ouvertüre zu „Euryanthe“ von Carl Maria von Weber. Hagar in der Wüste. Dramatische Scene von Anton Rubinstein, gesungen von Frau Fanny Morand-Olden, grossherzogl. Oldenburg. Kammersängerin. Wehe! stets öder wird der Sand, Ich weiss nun nimmer, wo wir sind, Und heisser brennt der Sonne Brand. — — — — — — Ach, Kind, Der Krug ist leer! — Sieh, dort, den Brunnen am Felsgestein, Dort, dort muss eine Quelle sein! Ach nein, ach nein, o bittr’e Noth! Rings Alles ausgebrannt und todt. Woher nur nimmt der Baum den Saft? — So lieg’ und ruh’ im kargen Schatten, Auch mir schon will der Fuss ermatten — O mein Gott! Ismael, Kind! Er athmet schwer, Es sinkt sein Haupt zur Brust, O lass ihn nicht verschmachten, Herr, Errette ihn, Herr und Gott, du musst! Dein Engel war’s, der, als ich schon einmal Vor Sarah’s Grimm gefloh’n, Die Rückkehr mir befahl In Abraham’s Zelt. Es war ein Tag wie heute, heiss und schwül, Doch wohligen Geplätschers labte kühl Ein Brunnen, — o, jetzt einen Tropfen nur