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MsdmfferAMa« Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft/ für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 dvrchFcrnrufLbermittettcnAnzcigeniidkrmhmm^kri^G^M^ »« KI°«°°m,-,-«-»-«d°NEbod-rd°rAuftr°g°-b.rinK°nI.ur-,„-j?lLn7L^L Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauvtmannschast Meiken des gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Matt Rr.255. — 86.Jahrgang. Telegr.-Adr.: .Amtsblatt' Wilsdruff- Dresden Postscheck: Dresden 2640 Montag, den 1 November 1927 .WU.dniffrr L-,rdl-tt- r-Ich-t»- " »rl-n Wkr»t»k-° nachmittags 5 Utzr. »,,u,«pr«i,: Dki «dhalung in tz« Geschäftsstelle und den AusgadesteLen 2 NMl. lm Monat, der ZusteLnng durch die Voten 2,30 AM., bei Postbestellnng 2 NM. zuzüglich Abtrag- --»v» gebühr. Einzelnummern IGNpsg.AllePosranstalten fU^ U. ümslblleUv Postboten und unscreAus- trägerund Geschäftsstellen 77 —-- nehmen zu jeder ^eit Be ¬ stellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, «meg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch auf Lieferung d« Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. Auckfendung eingesaudter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto deiliegt. Ein Rechenschastsbericht. In den letzten Wochen ist in den verschiedenen Partei lagern schon mehrfach das Thema der Reichstags. Neuwahl berührt worden und man mühte sich auf der Rechten wie auf der Linken, ab, schon jetzt eine Wahl parole zu finden. Das scheint etwas übertrieben vor sichtig zu sein, weil doch kaum damit zu rechnen ist, daß der Reichstag auseinandergeht, ehe er sein natürliches, verfassungsmäßiges Ende erreicht hat. Daran ändert auch nichts, daß jetzt auch der Reichskanzler Dr. Marx zu dieser Frage das Wort ergriffen hat. Er hat in einer großen Rede in Essen einen Rückblick aus die Politik der vergangenen Monate gegeben, nicht so sehr als Reichs kanzler, sondern als Ches seiner Partei. Wandle er sich doch zunächst gegen die Vorwürfe, die man ihm des- wegen aus den eigenen Reihen her gemacht hatte, weil er eine Negierung^.oalition mit den Deutschnationalen cingegangen war. Man weiß, daß dieser Entschluß in der vielfach scharf getadelt worden ist, vor aus der Arbeitsgemeinschaft mit Gesinnungsgemeinschaft zu Dr. Marx erklärt nun aber als Partei- Aef, daß das Zentrum nicht auf Gedeih und Verderb mit Rechts verbunden sei; ohne jegliche Bindung vor wie nach den Wahlen will das "Zentrum bleiben. Der Parteivorsitzende Marx hat aber die Gelegen heit seiner Rede dazu benutzt, um auch als Reichskanzler zu sprechen. Die Zurücknahme einer Anzahl ! r cm der Besatzungstruppen aus dem besetzten Gebiet ist von der französischen Regierung zugesagt und emgeleitet worden. Dr. Marx gibt der Hoffnung Aus- oruck, daß dieses Versprechen auch loyal und in vollem Umfange durchgeführt wird, benutzt außerdem die stunde, um wieder einmal darauf hinzuweisen, daß dis völlige Räumung des besetzten Gebietes eine Forderung ist, die das deutsche Volk immer wieder erheben muß und erheben kann, weil es den Beweis ge liefert hat für die friedliche Einstellung seiner Politik. Ausfallend war das Aufsehen, das die Rede des Reichspräsidenten bei der Enthüllung des Tannenbergdenkmals vielfach erregt hat, eine Rede, die sowohl von mir als auch vom Außenminister gebilligt worden war," fügte Reichskanzler Dr. Marx noch be sonders hinzu. Auch er verspricht sich nichts von einer Diskussion zwischen den beteiligten Mächten, gibt aber dafür wieder dem Wunsche Ausdruck, daß wissen schaftliche Forschungen und unparteiische Prüfungen die Wege und Pläne aufdecken, die zum unseligen Beginn des Weltkrieges geführt haben. Dem Urteil, das dann erst gesprochen werden kann, werde sich jedes Volk unterwerfen müssen, so schmerzlich es auch sein werde. „Bis dahin empfinden wir die Behauptung, als habe Deutschland den europäischen Brand entfesselt, als schwer und tief verletzende Ungerechtigkeit." Es wäre übertrieben, wenn man die innen- und außenpolitischen Ausführungen des Reichskanzlers nnd Zentrumsparteivorsitzenden nun als Zeichen dafür nehmen wollte, als rechne man in Regierungskreisen etwa mit baldigen Neuwahlen. Gewisse Auseinandersetzungen zwischen dem Zentrum und den Deutschnationalen hin sichtlich einiger Fragen der Innenpolitik haben offenbar cwch nicht einen irgendwie erheblichen Grund zu tiefer gehendem Zwiespalt abgegeben; die politischen Probleme des gegenwärtigen Augenblicks haben ihren Druck geltend gemacht, um all die theoretischen Auseinandersetzungen über Flaggen st reit, Staatsform usw. zu ver tagen. Dr. Marx sprach jedenfalls in Sätzen, die den Willen; ur Versöhnung deutlich verspüren lassen. Der Kampf um die Staatsform har sich — darin ist dem Reichskanzler ohne weiteres recht zu geben — im letzten Fahre doch schon erheblich abgescbwächü weil sich die Repu blik dadurch festigte, daß die Dcntschnationalcn in die Regierung cintraten und in der Negierung eifrig mit- WM Dr. Marr aber nichts davon wlssen, eine Wahlparole mitzumachen, die sich allein auf düs Burgertum stutzt und eine Abwehrfront die Zozialdemokratie Herstellen will. Der Vorsitzende der Zentrumspartei gibt eben deutlich zu verstehen, daß beim kommenden Wahlkampf eine gemeinsame Schlachtreihe der in der jetzigen peinigten Parteien nicht gebildet werden soll. Vorläufig aber bleibt man noch zusammen, nicht etwa aus Liebe zueinander, sondern, weil man gemeinsame politische Ziele erreichen will. Korrektur der IneöensverLrage. Masaryk zur Außenpolitik. A.iläüUrb des Nationalfeiertags hielt Präsiden, Masarvk bei einem Empfang auf der Prager Burg ein. Rede, in der er sich auch imt Fr «st'M ^PräüdcutMa^ Politik und mit Deutschland be chaftig c. Pra' dcnt M rpk erklärte: Durch den Krieg haben die Besiegten und d« Lieger gelitten. Bereits ist aber eine K o s cung sichtbar, insbesondere gilt dies su* Deutsch- la n d Ich habe schon des öfteren darauf hui gewiesen daß wir mit Deutschland rechnen müssen mwt mit dem geschlagenen, sondern mit dem erneuertem Ä '^ken Deutschland. Ich habe mir niemals verhcnm ' Va>r die F r i e d c n s v c r e i n b a r u n g e n um Dr. Mr Mr Ä» und Memo» MichskanzlsrrLöe in Essen. Auftakt zum Wahlkampf. Im großen Saal des Städtischen Saalbaues in Essen hielt Reichskanzler Dr. Marx im Rahmen einer Kundgebung der Zentrumspartei eine Rede über aktuelle politische Tages fragen, der wichtige Bedeutung zukommt Der Reichskanzler wies zu Beginn seiner Ausführungen darauf hin, daß sich schon jetzt die Parteien in ihren Handlungen von den bevor stehenden Wahlen beeinflussen lasten. Der Reichskanzler stellte weiter sest, daß niemand es wage, seine Treue zur Ver fassung und zur Republik anzuzweifeln, und kam dann kurz auf die Vorgeschichte der Bildung der jetzigen Reichsregierung zu sprechen. Die jetzige Regierung sei gebildet worden, nach dem die Sozialdemokratie das Minderheitskabinett der Mitte im Dezember vorigen Jahres gestürzt hätte, obwohl ihr hinsichtlich der Reichswehr Zusagen gemacht worden seien, Zusagen, die auch in das Programm der jetzigen Regierung ausgenommen und durchgeführt worden sind. Wenn wir, so sagte Marx weiter, unseren Wiederaufstieg wollen, dann »Nüsse man politische Krisen vermeiden und ruhige politisch vernünftige und erfolgreiche Arbeit leisten. Dr. Marx wies sodann auf die Ergebnisse hin, die die jetzige Reichsregiernug bisher zu verzeichnen hat. Hierzu zählte er in erster Linie die Befestigung der Republik in den letzten Jahren, die Verlänge rung des RepublikschuHgescHes^ und das große Werk der sozialen ArvcitSversicherung. Weiter kam der Reichskanzler auf die so heftig umkämpfte Frage von Ftaggenstreit und Staatsform zu sprechen. Was den Flaggeustreit anbelangt, so bedauere ich, daß dieser Streit jetzt mit einer Leidenschaft geführt wird, die das deutsche Boll in zwei Lager zu spalten droht, und ich würde cs noch mehr bedauern, wenn etwa der nächste Wahlkampf unter der Parole: hie Schwarz-weiß rot, hie Schwarz-rot-gold geführt werden sollte — eine Parole, die nichts besagt für die Lösung der schwierigen sozialen, wirt schaftlichen 'und politischen Aufgaben, vor welchen die deutsche Politik in den nächsten Jahren stehen wird. Schwarz-rot-gold, das betone ich auch heute wieder, ist keine Verketzerung und Verkennung von Schwarz-weitz-rot, und wer Schwarz-wciß- ret in Ehren hält, braucht deshalb Schwarz-rot-gold nicht zu tthmähcn. Wer ernstlich den Flaggenfrieden will, der sorge dafür, daß die Flaggen von einst und jetzt nicht herabgesetzt und verketzert, sondern so geachtet und geehrt werden, wir es den Flaggen einer Nation, die aus ihre Würde hält, gebührt. Wer aber in dem Flaggenstreit mehr sieht als einen Streit nm ein Symbol, dem vermag ich nicht mehr zu folgen. Die Staatsform ist und bleibt die Republik und ich kann mir nicht vorstellen, daß ein seiner Verantwortung bewußter Poli tiker heute allen Ernstes daran denkt, auch den Kämpf um die Staatsform noch in die politische Debatte zu werfen. Wir haben keinerlei Veranlassung, die vorhandenen, an und für sich schon schwierigen Probleme in den kommenden Jahren noch mit Fragen zu belasten, deren Aufwerfung Kämpfe von unerhörter Leidenschaft im Gefolge haben müßte. Reichskanzler Dr. Marx behandelte fodann mehrere außenpolitische Fragen. Er betonte hierbei, daß unsere Außenpolitik seit einer Reihe von Jahren eine durchaus gerade Linie aus weist. Hierbei erhob Dr. Marx wieder die Forderung nach völliger Räumung des besetzten Gebietes, nachdem Deutschlands Entwaffnung vollkommen durchgcsühri sei und die Politik der letzten Jahre den besten Beweis für die friedliche Einstellung des deutschen Volkes in seiner weit aus größten Mehrheit geliefert hat. Weiler behandelte Marx die Tannenbergrede des Reichspräsidenten und die Frage der Kriegsschuld. Die Rede Hindenburgs fei sowohl von ihm wie vorn Reichsaußenminister gebilligt worden. Die Frage der Kriegs schuld könne nicht durch Reden hin und her entschieden werden, vielmehr müsse ernste wissenschaftliche Forschung und unparteiische Prüfung die Wege und Pläne aufdeckcn, die znm unseligen Beginn des Weltkrieges 1914 geführt haben. Die Frage nach der Kriegsschuld werfe Deutschland in der Überzeugung auf, daß eine wahre Versöhnung der Nationen unmöglich sei, solange ein Mitglied der großen Völker familie in den Augen der anderen gebrandmarkt werde und vleive. Deniilywns empnove die Bepauplung, van es vrn europäischen Brand entfesselt habe, als eine schwere und tief »erlebende Ungerechtigkeit. Zu den finanzpolitischen Angelegenheiten, die in der letzten Zeit im Vordergrund des politischen Interesses standen, übergehend, kam Dr. Marx auch aus das Schreiben des Reparationsagenten zu sprechen, wobei er bedauerte, daß durch Indiskretionen die Öffentlichkeit von dem Schritte Parker Gilberts untcr- cichtct worden sei. Dr. Marx gab zu, daß der Reparations- agcitt sich in seiner Denkschrift über Bedenken äußert, die die ^inanzgestaltung Deutschlands bei ihm hervorgerufen hat. Er tat das, wie Dr. Marx betont, in durchaus vorsichtiger Weife und unter nachdrücklicher Verwahrung dagegen, datz^er stch in innenpolitische Verhältnisse Deutschlands einzumischcn beabsichtige. Die Erhöhung der Beamtengehälter entspreche einem dringenden Bedürfnis und wenigstens für das erste vzahr könne sie aus den zur Versügung stehenden Mitteln ohne Steuern gedeckt werden. Den Schluß seiner Aus führungen bildete eine Befürwortung des Reichsschulgesetzes, über dessen finanzielle Auswirkungen von der Opposition geradezu phantastische Berechnungen ausgestellt worden seien. Der Reichskanzler gab der Hoffnung Ausdruck, dem dem Reichstag vorliegenden Regiernngsentwurf eine Gestaltung zu geben, die allen berechtigten Wünschen der verschiedenen Par teien und Weltanschauungsgrnppen gerecht werde. Das Reichsvolksschulgesctz solle Arbeit an Deutschlands Wieder ausbau sein, solle ein Kulturwerk werden, das gleichzeitig ein Gradmesser ist für die sittliche und geistige Reife unserer Nation. Die bürgerliche Toleranz müsse das leitende Prinzip bei der Schaffung des Volksschulgesetzes sein. Es solle, soweit wie möglich, niemand gezwungen sein, seine Kinder in eine Schule zu schicken, die seiner Weltanschauung und seinem Er ziehungsidcal nicht entspreche. Die Gleichberechtigung der drei Schularten werde auf jeden Fall in einem Gesetz ent halten sein, das unter Mitwirkung des Zentrums zustande kommen soll. Die christlichen Eltern würden es einfach nicht verstehen, wollte man in dem neuen Volksschulgesetz eine Regelung treffen, die sie von dem Rechte ausschlietzt, ihre Kinder in einer Schule erziehen zu lassen, die ihrer Welt anschauung entspricht. Wer den Willen der Ellern als mit- bestimmenden Faktor bei der Erziehung der Kinder an erkenne, dürfe an dem Willen der christlichen Eltern in den sogenannten Simultanschulläudern nicht vorübergehen. Der Reichskanzler schloß seine Ausführungen: Hier und da hört man bereits Parolen für den nächsten Wahlkampf. Es scheint mir verfrüht, schon jetzt aus Einzelheiten einzugehen. Es kann sein, daß Reichstagswahlen bald, bcvorstehen, es kann fein, daß sie erst im Herbst oder im Wintc» des nächsten JahreS kommen. Die politischen Verhältnisse sind noch zu sehr in der Bewegung, als daß man heute schon den Zeitpunkt der Wahlen Voraussagen könnte, geschweige denn kann man bereits Einzel- tzeitcn für die im neuen Reichstag zu verfolgenden Ziele dar- leacn Nur das eine kann ich jetzt schon mit aller Bestimmtheit seststellen: das Zentrum wird nach den kommenden Wahlen, in die es — was ich mit Nachdruck betone — ohne jede Bin- vung hineingehen wird, genau so wie früher seine Kraft dem Staate zur Verfügung stellen und mit denjenigen Parteien Staatspolitik betreiben, die geneigt sind, mit ihm zusammen die bisherige Politik im wesentlichen fortzusetzen und auf dem Boden der Verfassung das Staatswohl zu fördern. * pariser Echo der Aeichskanzierrede. Die französische Presse beschäftigt sich in ausführlicher Weise mit der Rede des Reichskanzlers. Das sehr weit rechts stehende „Echo de Paris" wirft die Frage auf, welchen Zweck die Politik des französischen Außenministers nach diesen Aus führungen des Reichskanzlers habe und was aus Europa werden müsse, wenn sich Deutschland genügend stark fühlen werde. Der „Mattn" findet in Ver Wiedergabe der Rede als bemerkenswertesten Satz die Feststellung Dr. Marx', daß das deutsche Volk nur aus moralischen Beweggründen auf der Er forschung der Wahrheit bestehe. Für den „Excelsior" bedeutet die Rede die Forderung: „Die Alliierten müssen das Rhein land räumen." Die Linkspresse begnügt stch mit einer Wieder gabe dcr R<Hc. msoeiandere die neue Verteilung Europas nichtin allen Einzelheiten vollkommen sind. über die Einzelheiten einer Korrektur kann verhan delt werden. Aber es muß dies sachlich und gerecht, nicht agitatorisch erfolgen, und die Verhandlungen müssen von Staat zu Staat vor stch gehen. Die Friedensverträge werden nicht tangiert. Denn wir können nicht zulassen, daß sie zu einem Fetzen Papier werden und daß allgemeine Unsicherheit und Anarchie einreißen. Anständige und ehrenhafte Menschen können stch sachlich selbst über die schwierigsten Probleme einigen. Im Programm des Völkerbundes wurde daran in geeigneter Weise gedacht. Die BesprschMgE mit dem MparaiisnsagsKien. Teilnahme des Auswärtigen Amtes. Zwischen dem Reparationsagenten Parker Gilbert und dem Reichskinanrminister Dr. Köhler ist die Aus sprache über die Denkschrift des Reparationsagenten fort gesetzt worden. Neuerdings nimmt auch das Auswärtige Amt an diesen Besprechungen teil, da man in Regierungs- krciscn der Ansicht ist, daß das Reparationsproblem sehr tief in die Außenpolitik eingreift und nicht als eine reine Angelegenheit des Reichsfinanzministeriums betrachtet werden könne. Wann die Beratungen mit Parker Gilbert zum Abschluß kommen werden, steht noch nicht fest. Doch ist anzunehmen, daß man bis Mitte der nächsten Woche zu einem abschließenden Ergebnis gelangt sein wird. Alsdann wird eine Sitzung des Reichskabrnetls stattfinden, in der man sich erneut mit den« Memorandum Parker Gilberts befassen und die Antwort der Reichs regierung festlegen wird. Von gut unterrichteter privater Seite wird darauf hingewiesen, daß die Tragweite der Denkschrift in bestens unterrichteten Kreisen für noch ungleich größer erklärt wird, als man in der Öffentlichkeit bisher angenommen hat, so daß man es iu den gleichen Kreisen für ausgeschlossen halt, daß die Denkschrift auf die Dauer geheimgehalten werden könnte.