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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188611268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18861126
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18861126
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-11
- Tag 1886-11-26
-
Monat
1886-11
-
Jahr
1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1886
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»So »uo rr»od-r. L. * r.<» - t-» r»/7» «L« R K iü»». k uW' >» v« tu» ES. »14« dl» 7S ^1, »7ck0ch. » Rnl- kttböl 4570^« t.-v»«idr. deriokr- Tilnker- rdtntzer- „ä. «o. », VA»- nunnn»: -10AX» terlcnitt. ». -t- LZ8. tzdamps« Trojan"; lottrrdäm ttv-Patt: am' von 1/11) der l Sttttt». London Dampfer Dhelle tddompsee no" 1. «ach Die ««. )iretto: rjew und akgrldern, »md de« »uch de« e1«oa» znr rhdorogin Tobolek: s«> NM.) Dt« Rachricht, »rtln« 4e» Hab», ch „hält. » sei«. - Erscheint täglich früh-'/, Uhr. - Rrßartion aut Crpebiliou JobauneSgaffr 8. SPrechkunira der Kedukina. vormittag« 10—12 Uhr. Rachmiilag« ö—6 Uhr. »I« «ed^äü, «»» mr»u>»d» «« ttprigcr.Tagl'bllltt Rn«»„ tSachcnt«, 8«r fßr dt« ,ßch»f«Ii«>8» hsstimmte» T«trr«t« «« achrnt«^« 8t» t Uhr Nachmittag, a» Lar».«,» -elttatzeufrütz ht»'/,» U«r. Zn de» FUialni str Sus.-Lemchmr. Anzeiger. vtt» L„t« Me««. UnlverstiLtsstroh» 1. > Lischt. Kalharwenstr. SS. p. „r »t« ',.2 Uhr. vrgan für Politik, Localgrschichte, Handels- «nd Geschiistsverkehr. Auflage Lv.as«. Ldonnrweulspreis viertelj. 4'/, KUl. inet. Bringerlotin 5 Mk., durch die Post bezogen 6 Mk. Jede eiuzelue Nummer 20Pi- Belegexemplar 10 Ps. Oebüoreu jur Extrabeilage» li« Tageblatt-Forawt gesalzt) »t»r Postbesürderuug Ä Mk. «tt Poftbesörverung SO Mk. Inserate «gespaltene Petitzeile »0 Erobere Schnsten laut uni. Pceieverzeich» Tabellarischer u.Zifferusatz uach höhen» kkllamen «ter de« Nrdactionsftrtch die Zrtl«ü0Ps., vor denFamilieon a chrlcht«, die Sqeipalleue Zeile 40 Df. Inserate stud ftet« an die ftypedttta» »» sende». — Rabatt wird nich, gegeben. Znhlnng prneoaweranä» oder durch Post- uachaadnlc. 0M tch»L Larts. S3V. Amütcher Thetl Am Eraänzu fchridende» Drillt » » » « - » » o O » « » « - » 0 « « « « » » » « « » » g«pia Gerberstraße 11. Gustav 3««ck«ff, Hainstraß« Si. B L. ». Eruiert machf., Brühl Gustav Nu», Grinimaischr Straße Nelun»il«lich«»i. > de« mit dem 2. Januar 1887 au«. 1« der Herren Stadtverordnete«, inglcichen »ve Diederhesetzung zweier durch Wegfall der Ansässigkeit dezw Wegzug erledigten Stellen ist die gesetzlich« Neuwahl zu Peranstalten. Di« deshalb aagefertigte und in Druck gegeben» Wahlliste lim» mm l7. November bi« mit 1. Deeember ». o. ln solaen- d«tt Geschäslsloealea, deren Inbaber sich der mit der Lus. ktgung und Aushändigung verbundenen Mühewaltung Mlt d«n!e»<werlher Bereitwilligkeit unterzogea haben» attr bei Herrn GrLuthal, Laucha» Straße rs. » « Gustav Aehler, Sternwartrnstraße 2», » - Ara», Wtttta, Windmühlenstraße 1, Bernhard Berger, Windmühlenstraße 18, H. Beuteman», Kurprinrstraße 19. brüder Gptllner, Windmubleostraß« 87. ruuo Gnaeberg, Süvplatz 2, uaust Lbariehe», Naunvörscken 1, »< Loffmau«, Pelrrösteinweg 8, aui Goitze, P«ter«steinweg 10, Paul Krüger, 1iönig»platz iS, Earl Gotisch, Gerbers Brühl Zh l LS. Straße 32. Nlder» Ander«, Grin,maisch» Straße ,2» Gruft Baudschretber, P«ter«straße 27, ivskar Herbft, Süvstraße iS. au« und wirv vom 17. November ab auf Bcrtange» nicht nur d» diesen Geschäft-localen, sondern auch im Nachhause. 1. Stock, i» der Rachsnuntiatur, den Stimmberechtigtes i» je eine« Exemplar« ausgehäadigt. Bt» zu Ende de« siebenten Tage» nach Bekanntmachung und Bkgwn der Auslegung, also dt« «tt Mte»«tag, de» SS. -roveueder, Stach«ittag« v Uhr steht je»«» Betheiligten frei, gegen die Wahlliste bei dem niN»,et>ch»^r»r Rnchr «nd zwar Etadthnu«, L^hftmarkt S, 1, <ktaae, Zimmer Rr 82. Einspruch ,u erbe'.«,, über iveiche« bann vinnrn kn nächsten sieben Lag« Entschließung gefaßt und dem Einsprechmden eröffnet werden wird. Nack Ablauf obiger 14 Tage wird die Wahlliste geschlossen und ist de» »u diesem Zeitpunkt« etwa noch nicht erledigten Ein sprüchen für die bevorstehende Wohl keine »vettere Folge zu aeden. auch kSnnrn Bürger, »eiche tu »er ae. schkoffene« Lifte nicht eingetragen sind, a« der Wahl »tcht theilnehmeu. Die Wahl selbst ist virect und hat jeder Abstlmniende ls ansässige unv st unansässige Bürger z» wählen; sie er folgt durch Stimmzettel, welch» bei der Abgabe uneröfsuel « »in »erschlossene« Vehältniß einzulegrn sind. Auf venselben sind di« zu Wählenden so zu bezeichnen, daß über deren Person kein Zweifel übrig bleibt. Insoweit Stimmzettel dieser Porschnsl nicht entsprechen, odcr Namen Nichlwähi- barer enthalten, sind dieselben ungiltig. Werden zu viele oder zu wenige Namen, also die Name» von mevr oder weniger Hausbesitzern und Nnansässigen. aiS oben angegeben, aus einem Slimmzettel gesunden, so wird hierdurch zwar di« Giltigkeit desselben nicht auszeboben. es sind aber b,e über zählige« Namen als nicht vorhanden anzusehen. Die Stimmzettel find an einem der hierzu festgesetzten zwei Wahltage DouuerStag und Freitag, de« L. und S. lverdr. in v«r Ze», von früh « Uhr uu«uterhr,che» bt» Nachmittag« « Uhr tu de« Parterresaal der ußuchhüudlerbürse vor dein W-'blautschuffe von de« Ad- fttmmenven tu Person bei Verlust de» Stimmrecht« für Pies« Wahl abzugeben UN» ist es im Interesse einer raschen Abfertigung sehr wünschen-iverth. 1. daß vorzugsweise der erste Tag von allen den Wähler», denen derselbe irgend paßt, zur Stimmabgabe benutzt Wird, da außerdem ersahruugomäßig immer am letzte» Tage ein allzu großer, di» Ubseeiigung verzögernder Andrang zu den Slimmkä'sten statlfindet. und 2- daß jeder Wähler an der Urne di« seinein Namen in der Wahlliste voranstehende Listeniiummer angiebt. Hierbei bitten wir noch zu beachten, daß an der Urne I Pi« Ansässigen, an Urne U. III und IV aber die Unansälsigen und zwar an II die Buchstaben X bi« mit ü. an III di« Buch stabe» ck bi« mit k. an IV die Buchstaben 8 bi« «it 2 ab stimmen. Nach Auszählung der Stimmzettel werden di« Gewählten durch de» Wahlaueickuß von der Wahl benachrichtigt. Leipzig, am «. November >886. Der Stath der Ltadt Leipzig. Heulst I)r. Georgi. schrl. Der Inhaber de« von unserm II. Filial al« abhanden gckommen angezeigten Interim-scheinS über da» Sparcasstn- buch Serie ll. Nr. I21.74U wird birrdurch ausgesordert, den. selbe» innerhalb drei Monaten und längsten- am 28. Februar 1887 an die Unterzeichnete Anstalt zuriickzngeben oder sein Recht daran zu beweise», widrigrnsall» der Spareasien-Orduung g«»äß dem angemeldeten Berlustträger nach erfolgter Bo» qtzianng seiner Anzeige da« Buck auSgehiindigt werden wir». Leipzig, den 24 November 1888. Die Bertvaltuug de« Leihhu»fhO und der Gpureuffe. ^fMegen der 1'ccaie bleiben - die Geschäft« au»aesetzt Le'pzi, use« unv der Sp.ircasie sür Freitag, de» SS. -Tvv-mde» ». «, d^ Usipzig, den 23. Noveniber 1886 De« Rath« Deputatioa für Leihhaus and Sparkasse. Gestatteter Anzeige zuiolge >ft des der D>eas»,nagv Anua Tutoute >»«ft a»e Vlagwi» unter Nr. «7 ,m 20. April 186» >M» »oterzeichnet», Pol'zeiam»« ou-gestellle Dienstbuch oor einiger Zeit l» hiesiger Stobt verlöre, gegangen. Air bitten, basielb, im Snlstnbunaosall« sofort «, un« ab,„geben. Leizulg. ,m 24 St-»»nib»r 1886. O«« Polizei. Amt »er Stadt Lei»,lg. M. 8949. Bretschnriber. Laitenmacher. Außer de» in nuferer vekanntmachuug vom 4. l. Mo», erwähnte» Herren hat noch der «ausmana Herr Heinrich vmnch, Weststraß, Nr. 17. in danten-werther Weise zur Auslegung und Aushändigung der Etabwerordneten-Wahlliste sich bereit erklärt. Leipzig, den 16. November 188«. Der Rath der Stadt Leipzig. vr Georgi. Hrntschel. Freitag dm 2S. November 188S. Nichtamtlicher TheU. Mimrlwichm^ Herr Genrralcoasui Alfred Ltzieuee hat sciue au« ö« Gemälden der holländische» und vtämischea Schul, de« XVU. Jahrhundert« bestehende Gemäldesamoilung dem Museum, weichem dieselbe von chm bisher leihweise zur Ausstellung übergeben war, unter Ueberlassung von zwölf der Gemälde im definitiven Besitz« de« Museum« und bezüglich de« Reste« unter Vorbehalt de« leihweise« Benutzungsrechte- in seinem Hause für sich und fein» Frau Gcmablm aus Lebenszeit, so wie mit der Bedingung at« Geschenk überwiesen, daß all« io den Besitzstand de« Muleum« ausgeaomwenev Gemälde in eilte» Saale oder mehreren Cavinellen geschlossen unter dem Namen „Thieme'sche Stiftung" »eremigt «d de« Publicum fortdauernd zugängjg gemacht «erbea. Außerdem ist von Demscloen eine von ihm auf 10,000^8 festgesetzte Summe al« ein sech« Monate nach seine« Tod« zahlbare« Legat zu Begründung eine« „Fond- zum Ankauf« von Gcmälbcn der hollänvilchen und vlämischc» Schule de« l7. und 18. Jahrhundert«" für da« Museum bestimmt worben. Wir haben beschlossen, diese Schenkungen unter de« von Herrn Generalconsul Thieme gestellten Bedingungen «azu» nehme« und können, indem wir die- zur vsscntlzchen Ikenntniß bringra, nicht unterlassen, unserm wärmsten Danke gegen denselben für den bewiesenen hochherzigen Gemeinsinn und dir auch für die Zukunft deu Interessen unsere« Museum« gewidmete Fürsorge auch hier Ausdruck zu geben. Leipzig, den 23. November lS3S Der Rat- der Stadt Letpztft. 0r. Georgi. Hentschrl. i- auf Weitere« darf aus der Strecke der Elsässer Straße zwilchen der Frege» und Sedanstraßr Erde, vaulchutt. au« Stein. Sand, ftalkmvrtel und Elve bestehend, Sand. Sie« und Sleinkoack abgelave« werde»; dogrgen sind insbesondere >?.bricht, Scherben. Blcchstücke. Blech ,aaren. Pypsstücka Stroh ob«, Stcodgkflrcht», Dünger, Holz. Papi,«. Asche. Kohlenstaub. Schlamm. Ru«. <Ala« und dergleichen au«dr»cklich ausgeschlossen. Zuwiderhandlungen hiergegen werden sowohl an Den jenigen, welche dergleichen ausgeschlossene Gegenstände abge» morsen, al» anch an Denjenigen, welche hierzu Auftrag ertheilt haben, mst Geldstraie bi« zu 60 ober mit Hast bi« zu 14 Tagen geahndet werden. Im Urdrigen ist de» Weisungen der vom Rath Beauf tragten bezüglich der Stellen, wo aus der bezeichnet»!, Ltraßenstreck« abgrladrn werden soll, unbedingt Folge zu leisten. Leipzig, am 17. November 188«. Der Rath der Stadt Leipzig. Ib. 4240. Or. Georgi. G. S6l7. Grun-ßücksorrtrant. Grblbeilvns-bülber soll das zu dem Nachlasse de» Kaufmann« C«rl Aerdt»»« Strtenler in Lousigk fchörlge vau»grundstück. Nr. ISl V. Abth. .4 des Broibvcrsicherung-kataster- und Folio 095 des Grundbuch« für Lauligk, in welchem seit einer langen Nrihe von Jahren der Materialwaaren- Handel uad di» Tch-inkwirthschast betrieben worden, von dem unter- zeichneten Amtsgerichte Dienst«,, den SV. November d. I.. vormitt«,» 1« Uhr o» vrt und Stelle versteigert werde«. ES wollen sich daher Diejenigen, welche diele« Grundstück zu erstehen gesonnen sind, am gedachten Tage bi- vormittags 10 Uhr im Striealcr'lcheu Grßrtzause ia Lausigk einfindcu. «n de« doraus sokaeudeu Lage. Mittwoch, de» 1. Decemder. Vormitt««« «o» » Adr o«. iolle, in demselben Hauie die gesnmmten vorhandene» Material- «nd Kromwaaren, uuter Snderm gröhrrr Bosten Kaffee. Rei-, Dabak. Ei,orren u. s. ferner die Ladeneinrichtung, die Mobilien uod Kleiduugrstücke gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. E>a« Beichr-ibung de« Grundstücks nebst Versteigerung«, brdingungen. sowie ein verzrichulb der ' uctioaDgegeoftäude häng« an hiesiger Aml-gerichi-stelle und im Gasthos zum „Engel" und dra „Drei Roieu" in Lausigk aus. vor»«, de» «. November 1386. ft-nigliche« Amtsgericht. von Loeben. Werner. Srneralokrsammtung der krt-trantenenfse V für Pi« Textilindustrie zu veinzig und Umgegend Montag, den «. Deeember I88S, Abends 8 Uhr» im Bureau de« Verbandes, Weststraße Rr. 38, !-» Zimmer Tagelordnung: I. Wobt de» Auoschusse« zur Prüsung der Rechnung de» laufen- den Jabres. II. Vorlegung de- Statuts der zukünftigen gemeinsamen Ort«, krankencasse, in Geinlißdeit de< aus Verschmelzung mit den übrigen Ort-stankencaflen gerlchirte» Generalversammlung-. beschlösse« vom 29. April diele« Jabres. Lheilnehmer a» der veriammlupg sind die Herren Vertreter der Mitglieder uod der Arbeitgeber. Leipzig, de» 18. Nooembrr 188L Dagobert Hosmann, Vorsitzender. Kapltzktz. Hrvtralversammlung per vrtokrankeucaffe VII sür vuchbintzer z« Leipzig und Nmgegenp La»«»«,, »en ». Deeember 188« vor«. 11 Uhr. tm Bureau de« Verbandes, weiistraße Nr. 32. I., Zimmer S. lagelordnung: I. Wahl de« «uoichussro zur Prüfung der Rechimug de« tausenden Iabrr«. . II. Dorlequgq de- Statut» dar zukünftige» gemeinsamen Orts- kraokeacasie. in Gemäüheit de« aus Verschmelzung mit den übrige» Ortskrankencassen gerichtete» Generalveriavimlung-. beichlusie« vom 25. Marz diele« Jahres. Ttzeiloei mer an der Leriauimlung sind hie Herren Vertreter der Mitglieder und der A.beitgeber. Leipzig, den 20. November 1886. ' ' ' T. F. Hübel, - Vorsitzender. Kapitzky. SMn»ie« ei« Jahr nach dem Tode des Königs Alfons TU. a«» «ch vrr Zeitraum eine« Jahre« ttlt , §,» Rückblick aus dieses 2ahr LL « ^w.. ge°^ eck.wier.gk..,.° da« Land unter °e. der Königin Marie Christine ,u kämpfen hatte. idrem ganzen «ustrelen an den Tag g-'-gt hat. «weckt dt <z»ktn»i,a ^ Vak e« ihr auch ferner gelingen werde, der zu § aeneiaten uaruhigea Elemente der Bevölkerung ^ Da« wichtigste Sreigniß i« L-use de« ^raonaeneu Jahre« für Spanien war vie Geburt de« König« »lsäno^XUI. am l7. Mai. Da« Dasein diese« nachgeborenen de« verewigten König« vernichtete d»e Hoffnungen Alsan« Sohn»« °- v°- «°'l" aü« d-n.lsanisch,» Thr°^^^ ^ P,pst die Geburt eine» Ader «« läßt fick nicht ver- obwohl diese nun gen wegen der feindlichen Stellung « gegenüber einaimmt. auch ohne König« schwach genug waren. Aber «« ?S' kennen. A die Autsicht aus eine« wänol,cheuInhab-rve- spanischeaThrone« zur Befestigung der spautschea Zuslauoe wesenllich beiträgt, und daß bw Re-wru^ der «ö»,g>u Marie Christ,n« dar,» «ine starke Stütze sind«. 2» war desbalb sehr erklärlich, daß die Feinde der Dynasiie und ver Monarchie in Spanien da« Gerücht vcrbreilrlen. d^e Königin und ihr S°b° wären krank ulld Alson-XIll- l-'mch iebenssähig. Glücklicherweise stimmen die Thatsachea damit nicht überein, dir Negentin und da- Kön'Mnd erfreuen sich vielmehr de« wünschenSwerthen körperlichen Wohlbefinden», unv die Erwartung ist berechtigt, daß der König unter der sorgfältigsten Pflege seiner Mutter heranwachsen werde. Wir erwähnten schon, daß die Königin mit dem Papst» auf dem besten Fuße stebe. Dieses erfreuliche Verhältnis hat in der Verleihung der Golden«, Rose an die »ömgm sichtbaren Aus druck gesnuden. E« ist natürlich, daß de, Papst tue gede.b- licke Entwickelung eine« StaatSwefen« vttt besonderer Auf merksamkeit verfolgt, durch welche« sei« velttischer Einfluß uud sein Ansehen al« Machthaber eine so bedeutende Kiäfttgung erfahren bat. Die Wahl de« Papste« zum Schird«i»chter m »er Streitfrage der Caroliaeninselu hat den Glanz oe« Papst, '.)um» in ungeahnter Weise erhöht und »ich, wemg dazu ber- .Vlra^ru. di, Peziedunge» zwischen Papst »nv Kaiser sreunv. ichaflltch zu grstaUen. So hat die KSaiqü» Marie Chrtstin» ' an dem Papst einen werthvollen moraiischen Rückhalt ge sunden. weicher ihr di« schwrre Bürde der spanischen Krcue erleichtern bitst. . . « vor Kurzem ist die Königm-Regentin einer schweren Ge fahr. die ihr selbst wie der von ihr vertretenen Dynastie drohte, glücklich entgangen. Der Aufstand de- IS. September ist durch die Geistesgegenwart treuer Anhänger der Krone schnell und energisch unterdrückt worden, und die Angelegen heit bat einen Perlauf genommen, dessen wohltbätige Folge» voraussichtlich ibre Wirkung aus eine längere Zeit erstrecken werben. Ein Theil Ver Minister war der Ansicht, daß die Hinrichtung der Urbeber de- AusstandeS die sicherste Bürg schaft gegen die Wiederkehr einer Umwälzung gewähren wllrve. Die öffentliche Meinung gab sich aber in so stür mischer Form lm entgegengesetzten Sinne kund, daß die Königin dadurch die Kraft fand, sich der Hinrichtung der Staatsverbrecher zu wiversetzen und ihre Strafe in Verbannung umzuwandel». Diese Entscheidung wich zwar ab von derjenigen, welche König Aisons XII. in gleichem Falle im Jahre 1883 ge troffen bat, aber der Erfolg der Milde der Königin scheint ihr Recht geben zu wollen, vie Popularität der Regentin bat durch die Standhaftigkeit, mit welcher sie sich den Hinrich tungen wiverseyle, ungeheuer gewonnen und die Feinde der Monarchie entwaffnet. Die Nachfolger der zuriickgetretenen Minister haben sich bemiibt, da« liebet an der Wurzel z» fassen, und ln der Anßerbienstsiellung von 1200 Unter- Mittel gesunden, um der oisicieren hat sich da« zweckmäßige Wieverholuag von Militairausständen in' Zukunft vorzu- bengen. Ministerium und Regentin begegnen sich in der Auf fassung, daß die Befestigung der Discipiin in ber Armee und dir Gewährung ve- Maße« von politischen Rechten, welche» mit der Ansrechthattung ber Ordnung vereinbar erscheint, dir sicherste Scbutzwrhr gegen Aufstände darstellt. E« fehlt den UmiturzpaUelen an au»reichrnden Slagegründen. um brr Be- vöikerung den Umsturz ve« Beliebenden wünschen-werth oder annehmbar zu machen; die Person der Kvniain biete« nicht den geringsten Anqriffopunct für vie Feinde ver'Ordnung. unv Vie Regierung erfüllt ihre Ausgabe mit einer Geschicklichkeit, welche bei deu obwaltenden großen Schwierigkeiten sich all- gemeine Anerkennung zu erwerben wußte. Di» Unzufrieden- beik, welche der Handelsvertrag mit England erregt hatte, ist auch durch die Gestattung einer internationalen Ausstellung in Barcelona zweckmäßig abgeleitet worden, und so erscheint die Hoffnung berechtigt, daß die Regentin da« zweite Jahr ihrer Regierung unter günstigeren Verhältnissen zurücklcge» wird al« da« verflossene erste Jahr. Einen Prtifstcin sür die LebenSsäbigkeit der bestehenden Zuiiänve wirv die gegenwärtige Session der CcrteS bilde», welche am 18. November ihren Anfang genommen bat. Di« Erklärung, mit welcher Sagasta die parlamentarische Arbeit eröffiirle, giebt sin klare« Bild der Schwierigkeiten, welche der verdienstvolle Leiter der Regieruna tm vergangenen Jabre »egreich überwunden hat. E« ist ihm geglückt, an Stelle ver zurtickgetretenen Minister Männer zu finden, welche entschlösse» »n», mit ihm da« liberale Programm zur Wahrheit zu machen di» aus die Ausdehnung de« Wahlrecht«. Dieser bsiklr Punkt bildete von Ansang an den Gegenstand groß«, Be- denken und lebbastrr Befürchtungen, aber gerade di, Aussicht aus die Einsübrung v^ allgemeinen Slttnmrrcht« war e« welche die Republikaner veranlaßt hatte, ihn Wünsch vertagen. ^ Der Aufstand de« 19. September hat jedoch bewiesen vaß d,e republikanische Partei di- r«,°lut.°n°iren Le.»,«: schasten m .»rer M.tte n.cht ,u beherrschen vermag, die ruhige Entwickelung auf dem gesetzlichen Weg, ist nicht nach .drem Geschmack und deshalb Hai sich sogar e.n so l,ber?l gesonnener Minister w,e Sagasta bewogen gesunden von der Aasvebnung des Wahlrecht, «nstwei.en Abs.anv u' nehmen Die Ereignisse selbst haben die Rückkehr ru coniern-,»,»,» Grundsätze" unerläßlich gemacht, und S^asta sieht sich brüte zu de». Zuge„and...g g-ntzth.gi. d^ </an°»a« del East.ilo »ar. wenn „ an dies» Srunesätzen sestbirit. offenbar bemüht, die getäuschten Erwartungen im Rechte Lagosta ist 8V. Jahrgang. Derer, welch« auf di« AuSvebnung des Wahlrecht« hofften, durch andere Gaben zu enkschävigen. Er verbeißt die Wlederberstellung der Geschworenengerichte und der Civilehe. er zeigt sich bereit, die Eoionialgesetzaebuttg zu resormiren. er entwickelt überhaupt eine sieberbastc Tätigkeit, um vea Aus bruch der politischen Lridcnschasleu durch ernste Nesormarbeit zu verhinvrr». Nicht weniger al» 4V Gesetzentwürfe werden die Corte« in Ver lausenden Session beschäftigen. Man darf sich ans heiße Sitzungen gefaßt machen. cS ist bereit« eine Interpellation über die Politik ver Regierung augemeldet uud vom Ministerium angenommen worden. Wa« diese An- frag« bezweckt, ist schwer zu verstehen, da ja Sagasta a» t8. November schon Alle- gesagt hat, >oa« er zu thun beab sichtigt. Aber Vir Opposttton hat da« Bedürfnis. Reden zu halten und aus dies« Weis« vie Zeit, die nützlichen Arbeiten -widmet werden sollte, in altgewohnter Weise tortzuschlagen, agasta kennt seine Leute unv läßt sie reden. e« wird da» . . —tzurch »velche« die Umsturz- vurch ei» Sicherheitsventil geöffnet, gelüste ungefährlich entweichen. Leipzig, LS. November 1886. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt ofsiciö» zur Eröffnung de« Reichstage«: Der Re ich» tag wird heute zu einer Session eröffnet werden^ dt« rin« der inhaltrelcheren i» der PorlameiitSgeschjchte bt« Deutsch«, Reiche« zu wrrden verspricht. Nach dem, was über die Aufgabe, bekannt geworden iß. welch« deu gewählten Brrtrerer» de« deutsch«, Volke« gestellt sein wrrden, sind diese Ausgaben vielseitige »nd gewichtige. Es wird sich darum handeln. die Locialrrsorm weiter an-zubaueur eS wrrden die wirthichaftlichrn Jnlercssra de« Mich« uud seiner Bewohner uach allen Seiten hin wahrzuarhme» sei» und ein gewichtige« Wott wird der Reichstag znr Wehrfrag« «tt- znjprechea haben. Es ist ein berechtigte« Wort, daß der Mensch mlt seine, höhere, «ecken wächst, nnd so glaube» wir auch hoffen zu dürfen, dnß s«r Reichstag, der schon ia den vorhergehenden Sessionen »it- »nirr sich selbst zu überwinden vermochte, den gröberen Zwecken» deren Erfüllung da« Vaterland dlesmal von ihm erwartet, sich >o> hsen zeigen wird. Zur Erfüllung dteser Hoffnung wird es allerdings u«tbtg fttxz daß der Lliquengeift in den die Entschlüsse de« Reichstag« beherr schenden Parteiung« mehr noch überwunden werde von jene» Geist« de« Patriotisam«. der al« höchste« Gesetz ist trotzdem schon Beweise dafür gah. daß dir t, deu prRttscht» 'Ved'irsmsiev des Reich« liep-nde tUas, größer ist, als dt« von d«, Theorien boctrinairrr Parteiprogramm» ausgehend«, so ist dir M» wortung berechtigt, baß gerade ten jetzt «» ihn heran»«»»»»«, größeren Zwecken gegenüber die sachlich« Beiirtheilmm der Ding« z, ihrem vollen Rechte gelangen möchte. Ja diesem Ginne begrüß«» wir dev Reichstag beim Beginnt seiner Arbeit und «erden lotn» größere Geuugkhuung kennen. al« nach Abschluß derselben degeng«, zu könne», daß auch er, dessen Lebensdauer mit der „brechenden Session aller Borausstcht »ach zu Ende geht, sich »» da« Vaterland wohl verdien» gemacht habe. * Der preußische Etaat-rath hat nach dem neuesten StaatShandbuche in dem verflossenen Jahre folgende Ler- änderungeil erfahren: Von den älteren Mitgliedern si»tz durch Tod auSgeschieden: die Wirkt. G«b. Räthe vr. v. Ranle uud v. PhilivSdorn und Wirkt. Geh. Ober-Iustizrath Herz bruch. Bon den durch königlichen Erlaß vom 11. Juni 1884 ernannten Mitgliedern sind gestorben: Oberbürgermeister I)r. Becker zu Köln, Geh. Commcrzienrath v. Neusville z, Frankfurt a. M. und Präsident ber Sechandlung Rvtger; ferner sind diesmal nicht wieder als Mitglieder VeS Staat«» rathS ausgesührt: der frühere Staatüsccretair de- Reichs- schatzamtcS v. Burchard und der jetzige Oberpräsident der Provinz Posen, Gras v. Zebiitz-Trützscbler. Dagegen sind binzugekommen: NnierstaalSsecrelair Graf v. Berchew. Ministeriaidirector Hellwig vom Auswärtigen Amt und Regierungspräsident v. Tiedciuan» zu Bromberg. Die Ge- sammtzahl ber Mitglieder beläuft sich jetzt auf 74, während sie 1885 78 betrug. Endlich ist der Posten eine» Staatssecretair« ve- Staatsratb« seit dem Tode de- Nnterstaalösccretair» v. Möller erledigt. * Die in Berlin verbreiteten Nachrichten über die Wieder« besrtzung de« General-Eoinmando- in BreSlau haben sich al- irrig erwiesen. Generallieutenant vonBvhn, Eommau« veur der 21. Division in Frankfurt a. M., ist zum comman- virenden General de« VI. Armee-Corps ernannt worden. Ferner wurden Generallieutenanl Heinrich XIII. Prinz Reuß, bisher Commandcur der ll. Cavaleric-Brigade und ver tretungsweise mit der Führung der 14. Division in Düsseldorf beauftragt, zum Cominanbeur dieser Division, Oberst Gras von Richihosen, bisher Cominanveur de- Poscnschen Ulanen- RegiwenlS Nr. 10 und beauftragt mit der Fübrnng der ll. Cavalerie-Brigade, zum Commandeur dieser Brigade ernannt. * Die im Sommer 1883 vom Sultan zur militairischen Ausbilvung nach Preußen gesandten zebn türkischen Ossiciere. von Venen drei der Artillerie, einer den Pionieren, drei der Cavallerie und drei der Infanterie über wiesen sind, werden ungefähr noch 6 Monate in preußischen Diensten bleiben unv dann mit ihren gesammelten Kenntnissen alö Instrukteure nach der Türkei zurückkekren. Allen diesen Osficieren wirv von ihren Vorgesetzten da- Zeugniß ausgestellt, vaß >re sich ,n jeder Beziehung strebsam zeigen und sich mit vem regsten Eifer dem Dienste widmen, auch gute Kameradschaft batten. Drei von ihnen, Ali R>sa vom Naffauiscben Feld- Arlillerie-Regiment Nr. 27, Mehniev Fttr vom 2 Westfälischen Husarcn-Nrgiment Nr. ll, und Mebmec Mustafa Nasstr Betz vom 3. Garde-Regiment z. F. sind aus Vorschlag ikrer Re« Hllnentscoiiimaiikeure in diesen Tagen vom Kaiser zu Premier- ltrutenant« besvrdcrt worden. Diese türkische,. Ossiciere tragen säiiimtlich die Uniform derjenigen Regimenter, bei welchen si« Dienste thun. und statt de« Fez den Helm resp. die Pelzmütze. * Die .Schlesische Volk-zeilung" meldet al« zuverlässt der Papst habe ver Bitte de« Breslauer Aß< bischof« um Ernennung eine« Coavjutor» zur Zeit nicht stattgrgrben. * Au« Schle«wig-Holsteia, 23. November, wird der „Vossischen Zeitung" geschrieben: Die Versetzung de« Herrn AmtSgerichtörath Fra»ck« aus dem reizenden Lausnburger Städtchen Retzebnrg »nch dem stleckeu vredited» an der friesischen Westküste rrstheint, objeett» betrachtet, nicht at« iine sebr barte Strafe, wa« ja nicht ^'l'ht, daß sie von dem Betraffenen doch als solche »mpsonb», wir». Er besaß in Ratzeburg eine stattliche Dienftwodnnna «t« prächtig», Manen, «ährend er sich t, vredned« etnsacher e'nrichtcn müffcn. Ta« Wesentliche bei dem Wechsel ist
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