Volltext Seite (XML)
Der SächlW LrzäUer SV. Zahraang Reich und Saar wieder vereint , IrrnspttcherAmI vlschostmerda Ile. «4 und 44SI Anzelaeupret», Di« 4S nun breit» einspaltige MUlimrt«rz«lst 8 Rpf. dihtter ÄewaU — Itrirg oder wnitiAer irgendwelcher Im Texiteil dir 00 nun breite Millimeterzcile 22 Rpf Nachlaß mnen auf mit einem n gewann >en Lands- itshaug Schweden, untere den pold bc- htesgaden, ünchen, in "iieke in rchen, der nn Anton lungsreich, er führte isch, Wald ichen Bei den. Bc- Haft ganz r Leistung ordländer, , endeten. Has für die uqrimGar- 1L -August amt 48 Zu rr. riesengroß, ir- Olympia, i, ein bered» 300000 eil an deut- reits gemel- adeMn M W- er Tischten- ungsturnier ch a f t aus. den Welt echt glast, hrenvoll zu ämpfL per- e Dr^sdn'r technischen nicht so gc- Denndch deren Bei- n Schmidt 'en Kampf- abnehmen lieben diese hartnäckige ine Dresd- innen M- ! ^vurch Beschluß vom 17. Januar 1SS5 hat der Rat des Völkerbundes den Zeitpunkt der Wiedereinsetzung Deutschlands in die Regierung des Saarbeckengebiet«» ge- mit- dem qm 28. Juni 1919 in Versailles unterzeichneten Schdensvertraa auf den 1. Mörz 1985 festgesetzt. In Ausführung diese» Beschlusses hat der mit den Fragen »es mit l) 1 gte Einspruch lesen worden. fB. Glauchau Muts Dre?- s geworden, t eine «vfotg- ann. SuBE. teigen. / E le«. ' I- sächsische Gau- schlossen. DI« eipzlg auf eigc- Mitt« und trifft »er ST. Planitz i steht in aus- ich Polen. Li« Warschau gegen r RückreiL het !» am 1- Feier st Sachs«». Freundschasts» . Teplitz (Böh- _ „. Nachlag nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da« Erscheinen von Anzeigen in »«stimmten Nummern und an bestimmten Plätzen kein« Gewähr. — Erfüllung,ort Bischofswerda. Lgaüliga Gauliga durch st: Di« Leip- : Äezirkstsasse a Dresden htem Sonntag le gleichzeitige »lelvereimgung Zwickau fehlen ) fünf PuEe Einigung Fal- m den beiden reitig gemacht beim Gewinn, inn auch von lspielklub nicht die endgültige gerem Punkt» nachfolgenden wird auf alle «n. Ileukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen. Illustrierte- Sonntagsblatt < Heimatkundliche Beilage - Frau und Heim Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Bering von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Bostscheckkonto Amt Dresden Nr. l521. Gemeindeoerbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 a. andball-Gau- Di« Sportfr. Leipzig end- gegen LuB. Tageökltt firMchoßwerda Gin zig e Tageszeitung im Amtsgerichisbezirk Mfchyfswerda ünd den angrenzenden Gebieten Äs Sächsisch« Enöhler ist das zur Dervfsentlichung der amtlich«« Bekannt- äckungen der Ämtshauptmannschast, de» Aauptzollamt» und de» Be- irksschulamt» zu Bautzen sowie de» Finanzamt» und de» Stahltal» zu Uchokwerda und der Gemeindebehörden behördlicherseits bestimmte Alatl Saarbrücken. 1. März. (Eig. .Fünkmeldg.) 2« Lreis- ^slV.llhr der feierliche Akk der Aeveraave des Saargebiete» an Deutschland durch den Dreierausfchuh d« Völkerbunde» - '" — - ,,g 'Esche Saarland ist nach der iösährigen Schaft des Völkerbundes wieder dem Vaterlande worden. Henke wurde der Schlußstrich unter die Völkerbundspolitik in einem deutschen Gebiet gesetzt. Ein Wsistl Nachkriegsgeschtchk« hat seine förmliche Erledigung Kurz nach 9 Uhr begaben sich die Herren des Dreieraus- schufst» des Völkerbundes mit ihren Begleitern in Kraftwa gen vom Sktzoß Halberg, wo sie seit gestern nachmittag als Gäste der Reichsregierung Wohnung genommen hatten, Nach Saarbrücken. Sie hatten gestern abend nach dem Empfange durch den Hausherrn, Legationsrat Braun von Stumm und Gattin, G4lta«nbelt, einig« saarländische Persönlichkeiten bei einem Aberch«ssen zu treffen. Nachdem die Herren bereits gestern nachmittag nach Abfahrt des Präsidenten Knox im Kreis- ständthau» vom vortragenden Legationsrat im Auswärti gen Acht, B o i gt, als ersten Vertreter Deutschlands begrüßt Gordin waren, erfolgte heute früh das Zusammentreffen mit dem ReichsiNnenminlster Dr. Frick im Kreistagssäal des Kreisständehauses. Zu der feierlichen Uebergabe waren die drei Mitglieder des Saar-Dreierausschusses, Baron Aloisi, Kabinettschef des italienischen Außenministers und königlich italienischen Botschafter, Lgntilo, argentinischer Botschafter iv'Rym und Lopez Olivan, spanischer Gesandter in Bern, erschienen. Außerdem war der Saärreferent des Bölker- buNossekretariats, der Däne Krabbe, anwesend. In Beglei tung derLerren des Dreierausschusies besanden sich der ita- liechsche Gesandte Bianchero, die italienischen Leaationssekre- tär« Myrauis d' Meta als Dolmetscher Secco Swardo und der. argentinische Botschaftsrat Oneto Astengp. Bon deut- scher Seite nahmen neben Reichsinnenminister Dr. Frick Staadsekretär Grauert, Ministerialrat Vollert und die Le- gationsräte Braun von Stumm und Strohm teil. . Außerdem nahmen Gauleiter Bürckel und seitens der Rigierungskommission Minister Koßmünn sowie Minister Lhrenrot teil. Räch kurzer Vorstellung und Begrüßung wurde von den Mitalstoern de» Dreierausschusses, Reichsinnenminister Dr. Ftlck und Herrn Krabbe ein Protokoll über die Rückaliede- rntzg des Saargeb^tes unterzeichnet, das folgenden Wort- Ae eG MUW tim WW »WM M im SmlenMMW W SMYM. brücken gestchrck, Insbesondere noch niemals ein natio- nalsoziattstlscher Minister. Sio hak« diese Fahrt eine doppelte Vedeu- tuüg, undfy war der Jubel ganz besonders herzlich und spontan. Die SS. hatte Mühe, die Menschenmenge zurückzuhalten und zu verhindern, daß nicht hie und ha die Sperre durchbrochen wurde. Wahrend ach Regierungsgebäude die Formationen der verschiedenen verbände aufmarschierten, um dort bei der feierlichen Flaggenhissung zu präsentieren, marschierten vor der Bergwerksoirektion, wo heimkch, still und leise während der Nacht die Trikolore eingezogen worden war und nun ein riesiges Hoheitszeichen herableuchtet, Ehrenkompagnien der blauen Polizei, Ehrenformationen der SA. und SS- so wie Ehrenformationen des Arbeitsdienstes aus. des Saaräebittes beauftragte Rechtsausschuß, bestehend au» den Vertretern Italiens, Argentiniens und Spaniens, Seiner Exzellenz Baron Aloisi, Botschafter Seiner Maje stät des König» von Italien, Kabinettschef des italienischen Ministeriums der Auswärtigen Angelegenheiten, Seine Exzellenz Herr Cantilo, Botschafter der argentinischen Re publik in Rom und Seine Exzeflenz Herr Lopez Olivan, spanischer Gesandter in Bern, mit dem heutigen Tage im Namen des Völkerbundes die Regierung dieses Gebietes feierlich an Deutschland, das hierbei durch den Reichsmini- skr des Innern, Herrn Dr. Frick, vertreten war, übertra gen. Zu Urkunden dessen haben die vorerwähnten Ver treter des Völkerbundes und der deutschen Regierung das vorliegende Protokoll errichtet." Hierbei wurden zwischen Baron Aloisi und Reichs innenminister Dr. Frick Ansprachen gewechselt. Die Ansprache Aloifis lautet: 2m Namen de« Völkerbundes und in meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Dreierausschusses, -er alle mit dem Saargcblet zusammenhängenden fragen geregelt hat, habe tch die Ehre, heute die tatsächliche Uebergabe des Saargebie te» an da» Reich zu vollziehen. Hiermit schließt eine Seite der Nachkriegsgeschichke und verschwindet ein Element der Beunruhigung in den Beziehungen der Völker untereinander. Ich gebe dem Wünsche Ausdruck, daß die Lösung diese« Problem«, die nach langen und schwierigen im Geiste der Loyalität und des gegenseitigen Verständnisses geführten Verhandlungen erzielt worden ist, von guter Vor bedeutung für die Ruhe und den Frieden Europas sein möge. Die Rede -es Reichsministers Frick. Reichsminlster Frick hielt hierauf folgende Ansprache: Eurer Exzellenz danke ich für die Worte, -le Sie soeben namens des Völkerbundes und de« Dreierausschuss«» des Völkerbundsrates an mich al« Vertreter der Reichsregierung gerichtet haben. Der heutige Tag bringt die Wiedereinsetzung Deutsch lands in die Regierung des Saarlandes. Damit wird prak tisch verwirklicht, was da» SaarvoV seit 15 Jahren unabän derlich gewollt and was es am IS. Januar 1985 klar und un anfechtbar vor aller Welt bekräftigt hat: Die endaüllige wie- dervrrelnlgung de» Saarlandes mit dem deutschen Vater lande. Mit Stolz und Freude feiert ganz Deutschland den heu tigen Tag. Er ist aber nicht nur für Deutschland von Be deutung. wie Sie bereits bemerkt haben, wird der S chluß strich unter ein Kapitel der europäischen Politik gezogen, da« in den vergangenen Jahren die Beziehungen zweier großer Nachbarvölker belastet ha«. Die deutsche Regierung ist überzeugt, daß mit der Erledigung -er Saarsrage ein wichtiger Schritt zur Besserung derallge- meinen politischen Lage in Europa und zur ASr- (Fortsetzung auf der zweiten Seite.) Nach -er Heimkehr. Nun ist die Rückgliederung des Saarlandes vollzogen, nun ist der Leidensweg zu Ende, den die Saarländer fünf zehn Jahr« lang gehen mußten. Es war nicht nur eine große Gest« des Führers und Reichskanzlers, es war auch eine staatspolitischs Tat, das Saarland auch im Rahman des Reiches als Verwaltungseinheit bestehen zu lassen. Das Saargebiet, das die Versailler Politik geschaffen hatte, wür d'. aus der Rheinprovinz sowie aus der Bayerischen Pfalz willkürlich herausgerissen, wobei nicht Zweckmäßigksit be stimmend war, sondern nur die Rücksicht darauf, daß die Fettkohle unterirdisch auch in der Bayerischen Rheinpfalz lagerte. Aber das Saqrgebiet der Versailler Politik ist nun das deutsche Saarland, das schon deshalb für immer «in geschichtliches Zeugnis für die Treue und Verbundenheit aller deutschen Stämme bleiben wird. Fünfzehn Jahre lang mußte das Saarland sich die Verwaltung durch ein« Behör de gefalle» lassen, deren Mitglieder mit einer einzigen Ausnahme nicht einmal das Saargebict kannten, noch we niger die Saarländer. Der erste Präsident der Saarregie rung war der Franzose Rault, der seine Aufgabe einzig un allein darin sah, das Saarland für Fr,mkr«ch zu erobern. Dabei ging ex so ungeschickt vor, daß «s der Völker-un-WMd^ schließlich doch für zweckmäßig hielt, dcn Franzosen Rault zunächst durch einen Kanadier, sodann durch «inen Englän- der zu ersetzen. Der Engländer war Herr Knox, der nicht einmal sovielmenschliche und amtliche Größe aufbrachte, um die Regierungsgeschäfte persönlich dem rechtmäßigen Nach folger zu übergeben. Wenn schon Herr Rault mit den Saar ländern nicht fertig werden konnte, Herr Knox bracht« es noch weniger fertig, denn es ist wirklich kein RuhmeÄlatt, sich schließlich von mehr als 90 v. H. der Bevölkerung abge lehnt zu sehen. Das Saarland muß nach der langen Trennungszeit nicht nur staatsrechtlich, sondern auch wirtschaftlich und so zial wieder in den Reichsbau eingefügt werden. Die Reichs regierung hat dem schon Rechnung getragen, indem sie in einer Reihe pon Verfügungen und Anordnungen für alle Gebiete des öffentlichen Lebens die reibungslose Rückgliede rung vorbereitete. Die Durchführung wird nun nach und nach geschehen, wobei es sich wieder als ein Vorteil her,us- stellt, daß das Saarland zu einer Verwaltungseinheit «rnge staltet worden ist. Es würde vielleicht schwerer sein, Hie Ueberholnng des Saarlandes durchzuführen, wenn es wie früher in den Verband der Rheinprovinz und der Bayeri schen Pfalz zurückgeglieüert worden wäre. Als Venvtl- tunqseinheit ist die Ueberholung verhältnismäßig einfach, denn es gibt keine Schnittflächen, .die sich erst wieder an einander gewöhnen und angleichen müssen. Aber das wirt schaftliche und soziale Leben wird dabei keine Unterbrechung erfahren, ganz abgesehen davon, baß die innere Verbunden heit jederzeit so stark gewesen ist, daß es nicht einer Erneue rung, sondern nur der Gewöhnung bedarf. Aus der Zeil der Fremdherrschaft stammt die soziale Belastung mit 40 000 Krisenopfern, denn die Regierung des Herrn Knox hatte wohl Zeit und die Fähigkeit, politische Flüchtlinge sowie «r- lärte Landesverräter im Saargebiet unterzubringen, aber ie war nicht imstande, für die Krisenopfer zu sorgen. Es ind ja nicht nur Krisenopfer vorhanden, die Fremdherrschafi hat auch schwere wirtschaftliche und sozial« Nöte zurückge- lasseü, weil sie ihr« Aufgabe nicht darin sah, zunächst einmal für das Gesamtwohl der Saarländer zu sorgen, sondern lediglich darin, durch überspitzte Bürokratie so etwas wie Ueberparteilichkeit v« rzutäuschen. Auch die Verwaltung des Saargebietes unter der Herrschaft des Välkerbundsrates ist ein Beweis dafür, daß sich diese Genfer Herberge -er Ungr- rechtigkeit in der Verfassung, so wie sie heut« ist, nicht ent fernt dazu eignet, eine überparteiliche Verwaltung sicherzu stellen. Das zeigt nicht nur das Schicksal de» Saargebietes, das zeigt auch das Schicksal von Eupen und Malmciiy sowie -es Memellandes. Der Völkerbund war zwar überall be auftragt, aber seine Macht und sein Einfluß, sein« Gerechtig keit und seine Stärke waren nirgendwo zu sehen. Die Män ner, die der Führer und Reichskanzler damit beauftragt hat, das Saarland zu verwalten, haben keine, leicht« Aufgabe zu lösen. Es sei in diesem Zusammenhang nur daran erinnert, daß das Saarland schon als Grenzland sein Gesicht nickt so- fort und ganz Deutschland zuwenden kann sondern unk'je des Grenzland auch dem Trenzverkehr Rechnung tragen muß. Dabei wirkt noch mit, daß das Saarland an da» frühere Deutsch-Lothringen grenzt, daß also auch au» der Vorkriegszeit noch wirtschaftliche und sozial« Wechselbe ziehungen vorhanden sind, die nach dem Krieg« nscht Mtrr- -rochen wurden. Es wirkt auch weiter mit, daß dio Rtge- MW Hakel „Exzelsior" über dicht?» Spalier von Menschen auf r breilen Bürgersteigen 20 bis 30 Glieder ' kaum noch abwik- «ik dem Welt- kWiauntzsivetstr Täglich «t» Ausnahmf d»r Sonn- und steter- s g«. vezngsprelö Wr di« Zeit «ine« halb«» Monat«: Frei in« ' om yau« yoyerer u>-wau - nrirg oder wnstiaer irgendmelcher «» halbmonatlich «art 1.1E bet» vbholen in der Geschäft,- Störung d«, Betrtede, der Zeitung oder der Beförderung,einrich- Wöchentlich 4» Psg Einzelnummer 10 Pf» (Sonnabend- tunaen — har der Bezieher keinen Änipruch au» Lteteruna oder aumanr IS Pfg.) s «achliitzerung her Zeitung oder aut Rückzahlung d«, Bezugspreise» s , SL' , . Freital,, den 1. März 1S35 Saarbrücken, 1. März. (Eig. Fünkmeldg.) Kprz nach B bestiegen vor dem Hotel „Exzelsior", wo ein großer Titst per Minister untergebracht ist, Roichsminister Dr. Frick, Baustiter Bürckel und Staatssekretär: Grauert Len Wagen, UM sich zum Kreisständehaus zu begehen, wü die Uebergabe der Regierungsgewalt an Reichsminister Dr. Frick statt- stndei- : Me Sahrk durch die Stadt gestaltete sich zu einem Bst g e h euren Triumphzug. Vom Bahnhof . 7 ''' " Iber die Adolf-Hitler-Slraße d Weiter bi» zum Kreisständehaus und zum Regie- «Gaeböude em dichtes Spalier von Mensch«» auf Ws kehr breiten Bürgersteigen o daß sich ein Verkehr dahinter > skcknn. Noch niemälH seit dem wett — ' MMer oWell durch Sastr- WWMO OeKffWargebietes Das FrOrtzersstprotokaLt. — Kle-A Kloifts rrrtd Dr. Fricks. ftändehau» zu Saarbrücken nmrde Ireltag vormittag um r/g 19 Uhr der f^«lkh« Akt^der Urbergabe des Saargebiete» au ^ichmulnister Fr. Frick vollzogen Die Rückglltckerui »es Kaargebiekes an Deutschland ist nunmehr offizle «lt a k- Vas deutsHaarland ist nach der »sShrig ün