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UMWerAMM ktblall m anna Dienstag, den 1S. August 1S4t Nr. 1S3 Iahrg. 94 Britischer Geleitzug zersprengt. Berlin, 19. Aug. M - Sturzkampfflugzeuge die Hafenanlagen von Tobruk an. Sie erzielten Bombentreffer in Materiallagern «nd Anslade-! bahnzüge zur Entgleisung brachte, durch 'Erdbeschuß verwundet Plätzen. Sin feindliches Schiff wnrd« schwer beschädigt. I wurde, brachte er sein Flugzeug zum Einsatzhafen zurück. — Weiter« Erfolge der Luftwaffe in Norbasrika. Mittelmeer es S rung hatte geringe Verluste. Militärischer oder wehrwirt» schastlicher Schaden entstand nicht. Nachtjäger, Kampf flugzeuge «nd Flakartillerie schossen zwölf britische Bomber ab. Einzelner sowjetische Flugzeuge, die «ach Nordostdeutschland einflogen, wurden zum Abdrehe» gezwungen. Abgewiesen. In der letzten Nacht warfen britische 4; FD § * acht in estimmt bisher krieg er- der in m soll. Bundes- ch ver- xs bei Welt- xi der Volks, ldaten- ;n der rutsche tzt seine ciedhöse »heri^en lg der außer. Krei- l Ver- iffchen Wer Die lugust Minensucher melden, wieder zugeben, daß versenkt worden ist. Sin Mannschaftstransportwagen, der auch das schwierigst« Gelände überwindet. (PK-Owsnicki-Scherl-M.) bildung. Seit 1941 ist er Kommandeur eines Kampfgeschwa. ders und hat sich in zahlreichen Feindflügen gegen England und die Sowjetunion durch beispielhafte Tapferkeit hervorge. tan. Obwohl er bei seinem letzten Angriff, der zwei Eisen- ' aleisuna brachte, durch Erdbeschuß verwundet iss«n und geordnete lt straffer Beispielhafter Kampfgeist. Berlin, 18. Aug. Der Führer verlieh das Ritterkreuz: Hauptmann Stams, Gruppenkomm, in einem Kampfge. schwader, den Oberleutnanten Bauer, Olejnik, Graf v. Kageneck, Staffelkapitäne, und Oberfeldwebel Dahmer, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Otto Stams wurde 1903 zu Grätz im Kreise Posen als Sohn eines Justizrates geboren. Er war zunächst Kadett und wurde Landwirt. 1926 lernte er fliegen, war 1929 bei Jun kers in Dessau als Flugzeugführer, ging als solcher bis 1932 nach Persien. 1936 erhielt er seine militärische Grundaus- DNB. Aas dem Führerha«ptq«artier, 19. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben dieBerfolgungskämpfe i« der Südukraine, bei denen deutsche, rumänische, ungarische «nd italienische Verbände in vorbildlicher Waffenbrüderschaft z«sammen- wirkte» und hervorragende Kampf- «nd Marschleistungen voll vollbrachten, das ganze Gebiet westlich des Dnjepr in unsere Hand gebracht. Gegen die Stadt Odessa «nd einzelne kleine Brückenköpfe am Unterlauf des Dnjepr, in denen sich noch sowjetische Kräfte befinden, ist der Angriff eingeleitet. Im Berlauf dieser Kämpfe hat der Feind schwerste blutig« Verluste erlitten. Ueber die in der Schlacht von Uman gemeldeten Zahlen hinaus sind rund 60 000 Gefangene eingebracht, 84 Panzerkampfwage«, 5SV Geschütze «nd Umfangreiches andere« Kriegsmaterial erbeutet worden. Im Kriegshafen Nikolajew fielen folgende auf Stapel liegende Kriegs schiffe in unsere Hand: ein Schlachtschiff von 85 000 Ton- nen, ein Kreuzer von 1v vvv Tonnen, vier Zerstörer «nd zwei Unterseeboote. Ferner wurde ein Kanonenboot versenkt, ein weiteres schwer beschädigt sowie ein mit Lokomotiven voll- beladenes Schwimmdock erbeutet. Bei dem Angriff auf den Hafen von Odessa hat die Luftwaffe neun große Truppentransporter durch schwere Bombentreffer unbrauchbar gemacht, drei Kriegsschiffe, da runter einen Schweren Kreuzer, beschädigt. Auch die Kämpfe im Raum von Kiew und Ko rosten haben der Sowjetwehrmacht schwere Verluste gebracht. Seit dem 8. August wurden hier 17 750 Gefangene einge- bracht, 142 Panzerkampfwage«, 12S Geschütze, ein Panzerzug «nd zahlreiches anderes Kriegs material erbeutet. Fernkampffluge versenkten im Atlantik aus einem stark gesicherten Geleitzug zwei feindliche Handelsschiffe mit zusammen 20000 BRT. In der letzten Nacht richteten sich Angriffe stärkerer Verbände der Luftwaffe mit sichtbarem Erfolg gegen das eng- lische Schiffsbauzentrum von Sunderland. Andere Kampf flugzeuge bombardierten verschiedene Flugplätze auf der Insel. In Nordafrika griffe« deutsche und italienische Gchivarze«-erger Tageblatt «-chaktrnb die «««ich«« B«r««t»m»ch««^« des Landrats zu Schwärzend«-, der Vvrgermeifier zu Grünhain, Lößnitz «nd Schneeberg, der Finan-ünN« m Au« und Schwarzenberg. »erlMO t G.«. G»rt«er, «<e, G«chfe«. Lawvts-fchrftoste««r Au«, Fernruf Sammel-Nr. 2S41. »«chtawfch-istt DoN-freund «uesachsen. »efchisttsftoll««» Löbnitz (Amt Aue» SS4K Gch»««b»rg StO und Schwarzenberg »124. rdigen sie »ßmutt s, men, im ein« Ge- igeir und r in das ffee und iben die ettspiele, ißen Ge- Dann Für die feuriger mpfeme. und die !n Büch, tten. Ist leit und Muttis, und in In deutscher Ha«-. Churchill hat es zur Stunde wieder einmal besonders schwer. Er weiß nur zu gut, was im Osten vor sich geht. Aber er will die Wahrheit nicht bekannt werden lassen. Infolge- dessen läßt er seine Nachrichtenstellen Eiertänze aufführen. Radio London spricht von Budjennys Fähigkeiten, einen ge ordneten Rückzug anzutreten, und eine andere Funkmeldung hebt hervor, daß sich der Rückzug in bester Ordnung vollziehe. Demgegenüber ist Tatsache, daß vön einem geordneten Rückzug Budjennys keine Rede mehr ist, die Trümmer seiner Armee ziehen sich vielmehr fluchtartig zurück. Er will den Dnjepr mög. lichst rasch erreichen, weil er hinter ihm Rettung, mindestens aber eine Entlastung vom deutschen Druck zu finden hofft. Die deutschen Verbände sind den Bolschewisten auf den Fersen ge blieben und immer wieder in sie hineingestoßen, zerschlagend, was noch nicht restlos zerschlagen worden ist. Den Erfolg zeigt der heutige OKW.-Bericht. Die Ukraine westlich des Dnjepr ist in deutscher Hand. Die „Times" schrieben gestern noch, „daß in der Ukraine ein ziemlich rascher deutscher Vormarsch in südöstlicher Richtung feststellbar sei." Vom Dnjeprbogen mit seinen Bergwerken und Industrien war nicht die Rede. Man schließt in London die Augen vor der Gefahr des deutschen Vormarsches bis zu dem Strom, der das ukrainische Land teilt, und redet sich ein, die Bolschewisten hätten nur belanglose Gebiete aufgegeben. Das OKW. hat es wieder einmal übernommen, den rosa roten Vorhang, den die britischen Nachrichtenstellen vor die harte Wirklichkeit gezogen haben, Hinwegzureißen. Nun wird Herr Churchill vielleicht wieder versuchen, zu „smolensken", obwohl seine militärischen Sachverständigen schon längst von den Dächern pfeifen, daß die deutsche Ukraineoffensive recht schwere Folgen fiir die gesamte Sowjetfront haben kann. E. D. Flugzeuge Bomben auf einige Städte Westdeutschlands. Schäden an wehrwirtschaftlichen Anlagen entstanden nicht. Eine ganz geringe Zahl von Sowjetbombern, die über die Ostsee das Reich anflogen, wurde bereits an der Küste von der Flak abgewiesen. Ein Flugzeug, das Richtung auf Berlin nahm, wurde von der Luftabwehr ebenfalls rasch zur Umkehr gezwungen. Die Flak brauchte in der Reichshauptstadt nicht in Tätigkeit zu treten. Nach bisherigen Meldungen wurden in der vergangenen Nacht neun Bombenflugzeuge abgeschossen. Das Gebiet westlich -es Dnjepr in unserer Hand. Angriff gegen Odessa eingeleitet. — Schwerste blutige Verluste des Feindes. — «0000 Gefangene. — Sn Nikolajew aus Stapel liegende Kriegsschiffe erbeutet. Bombentreffer aus «eu« Truppentransporter. 12 Britenb-mb-r abg-schoffe«. Victor Bauer wurde 1915 zu Löcknitz im Kreise Randow als Sohn eines Gutsbesitzers geboren. Er erlangte auf der Oberrealschule in Königsberg 1935 das Reifezeugnis. 1936 trat er als Fahnenjunker in die Fliegertruppe ein. Seit 1940 ist er Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. Er führte als Staffelkapitän mit unermüdlichem Kampfgeist seine Angriffe gegen Lust- und Erdziele durch. 34 Luftsiege sind das Ergeb nis seines vorbildlichen Einsatzes. — Robert Olejnik wurde 1911 zu Essen-Borbeck als Sohn eines Fabrikarbeiters ge boren. Er besuchte die Volksschule und wurde Landwirtschafts, gehilfe. 1929 trat er beim Artillerieregiment 2 ein, lernte später fliegen, kam 1935 zu einer Jagdgruppe nach Döberitz. Er ist ein bewährter Jagdflieger und vorbildlicher Staffel- kapitän, der 30 Luftsiege errungen und zahlreiche feindliche Flugzeuge am Boden zerstört hat. — Erbo Graf v. Kageneck wurde 1918 zu Bonn als Sohn eines Generalmajors geboren. Er besuchte u. a. die Gymnasien zu Trier und Rheinbach, wo er 1936 das Reifezeugnis erhielt, und trat als Fahnenjunker bei der Fliegertruppe ein. Seit 1940 führt er eine Jagdstaffel. Er hat im Westen, im Mittelmeer und im Osten bisher 30 Feindflugzeuge abgeschossen und bedeutende Erfolge im Kampf ;egen feindliche Erdtruppen und Bodenorganisationen' des Seguers erzielt. Besonders im Einsatz gegen Malta ist er "einer Staffel ein heldenhaftes Vorbild geworden. — Hugo Dahmer, 1918 in Koblenz geboren, hat in harten Luft- kämpfen im Westen elf und an der finnischen Front weitere elf feindliche Flugzeuge abgeschossen. 1936 lernte er fliegen und widmete sich dann dem Bau eines schwanzlosen Segelflug, zeuges. Er trägt neben dem Ritterkreuz die goldene Front flugspange. Die zweite Flakbatterie mit 100 Abschüsse«. Eine Flakbatterie schoß am 17. August sechs Sowjetflug, zeuge ab und erzielte als zweite Flakeinheit an der Ostfront rhren 100. Abschuß. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag meldete u. a.: In Nordafrika erzielte die Luftwaffe der Achse weitere Erfolge. Deutsche Flugzeuge griffen erneut Lagerhäuser und Hafenanlagen von Tobruk an, wo Brände hervorgerufen wur- den. Es wurde festgestellt, daß ein bei einem früheren An griff getroffenes 1000-Tonnen-Schiff gesunken ist. Italienische Flugzeuge bombardierten mit guter Wirkung die Anlagen von Marsa Matruk und versenkte« in den Gewässern zwischen Marsa Matruk und Sidi Barani einen von einem Kriegsschiff geleiteten Dampfer. Im Verlaufe des im gestrigen Wehrmachts. bericht gemeldeten Angriffes auf Bardia wurden zwei feind liche Flugzeuge, die zum Landen gezwungen wurden, von beut- scheu Einheiten unbeschädigt erbeutet und ihre Besatzungen gefangengenommen. Britische Flugzeuge führten Angriffe auf Denghast und auf einen vorgeschobenen Flugplatz durch, wo die Bodenabwehr eine feindliche Maschine abschoß. Im mittleren Mittelmeer wurde eines unserer Aufklärungsflugzeuge von fünf Spitfires angegriffen. Im Verlaufe des sich entwickelnden Kampfes gelang es unserem Flugzeug, obwohl " war und Verwundete an Bord batte, ein feindliches Flugzeug abzuschießen und zu seinem Stutzpunkt zurüchzukehren. Berlin, 19. Aug. Fernkampfbatterien der Kriegsmarine nahmen in der Nacht zum 18. August im Seegebiet von Dover einen britischen Geleitzug unter Feuer, der zersprengt wurde. — Deutsche See- und Luftstreitkräfte konnten in letzter Zeit wiederholt die Vernichtung britischer Vorpostenboote und Die britische Admiralität muß jetzt das britische Minenräumboot Nr. 39 v-r » »t« er „ »E » 4 j« »« » Hs, «ochl-Ud-MV. Bck vntii«« «« do»i Iai«nd<« Äirdtain, b<>v bikieix, Kin« UnIprSch«. Lchqla «r. IS«