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und Tageblatt > WMW ftr Sie vrigliche» M Misch» «MW» M Ketter« ott AM -keo Lsttrmgr G«««S ^^^iLLKS. «. Ich,«, Wittwvch,»e» S. Jmmar. S «am-«««. V«t, für di, vpUM, 15 WL SK1I4 Ü Außerhalb d«» La«dg«tthtGL» 15 Ps^ LOv»» nrbst de» fichtene 3.5 Unterstärke, 536 fichtene Klötzer von / 8,5 w lang, Nachmittag 2 erlese 155 eichene 22 1121 1900 791 229 2381 132 370 2 6 371 46 3685 2958 310 9-15 16-22 13—15 16—22 23-29 30-48 8-12 8-13 3u4 daselbst zn bezahlen. Ureiber-, am 80. Decrmber 1893. 23-82 8—12 8-14 4 Schleifhölzrr, Derbftangen, , ReiSftangen , »tenfteme« Gebühre« für «et«i-«»g »er »iervr»«appar«1e »er die vor»eschriebe«e« «elb»»,«» ,«r St<««r»lle »der per «erichtt- -««« derselbe« «MerlüGt, M «U »<ldft»«fe bl» »« brettzt» »«»< »der mit H«ft-td«-e bl» ,« b««l »«,«« ,« beHr«fe«. Uretber«, am 29. Dezember 1898. Ler »t«dlr«ty, Abtheilung für Militärsachen. W^rcht. Ler GßObtrOth« Vr »Sbl««, Bürgermeister. Fehmel. 7 rw harte und 2 rm weiche Breanscheite, 89 rm weiche Brennkn ippel, 1 rm harte Zacken, 79 rm weiche Seste, 60 Gebund hartes und 840 Gebund weiche» Abraumreifig. I« de« Durchforst««««« de« «bthetluuge« «5, 69, 7» und 72 ««d «l» Elpzel» Hölzer t» de« Ubtheil»«»e« 4« bi» 77. Kgl» Sorstrevlerverwalt««» vorste«vorf u. «gl. Forftrentamt A«s«ft»»b»rg, den 28. December 1893. Ünte^stLrke, «he. Beftell«nge« >«f ««sere tüglich erschei«e«de Zett««» Kndtttll Aistizn »0 TWbktt für da» I. Vierteljahr 1894 werde« »um Preise da« r Mark 25 Pfennige von alle« kaiserliche« Posta« statte«, sowie vo« de« beka««te« »«»»abestelle« ««d der ««terzeichneten Expedition angenommen. Die Expedition des „Freiberger Anzeiger". Schleifhölzrr, Derbftangen. ReiSftangen „ 13—15 am Oberst. 16-22 „ Die Bierbezugsscheine ans da» 4. Vierteljahr 1898 sind ordnungsgemäß auSgefüllt bis längstens de« 10. Ia««a* 1894 in unserer Etadtkaffeneinnahme, Stadthaus, 1 Treppe, t«r vermeid««» der i« Hst 11 «*d 19 de» vierste*«rre»«latid» a«»edrohte« Etrase« abzugebeu und ist gleichzeitig die Bekanntmachung. »«meld««» der Militürpstichti»«« ,«r A«s«ah«e t« die vetr«ttr«n»Sstamm. rolle betreffe«». In Gemäßheit § 67 der denlsch«» Wrhrordnung vom 22. November 1888 werde« alle i« Jahre 1874 »ebore«e« Weh »pflichtige«, welche in» hiesige« «tadtbezirt ihre» da«e««de« A»se«1haU, de»t«he«t»ich »oh«sttz habe«, ferner die hier auf. hättliche« Zurückgestellte» früherer Jahrgü«ge hierdurch aasgefordert, fich behus» A«s»ah«e ia die Sietr»tir««gSstammrolle in der Zeit vom 15. Januar bis zum 1. Februar 1891 bei unserem Stammrollenführer (Nathhat»», Halbgeschoß) und zwar während der Expe- ditionSstuvdrn: 9—12 Uhr Vormittag», 2—5 Uhr Nachmittags g« meld««. Die Meldepfltchtigen auS dem Jahre 1874 haben dabei, soweit dieselben «icht im hiesige»» Orte »ebore« stnd, «in Geb«rtS»e»g»iß (sogen. MilitärgeburtSschei»), welches von den betreffend«» Pfarrämtern nur zu d esem Zwecke kostenfrei ertheilt wird, vorzulrgen, die. jenige», au» frühere« Jahrgänge« den im 1. Militärpflichtjahr erhaltenen LoosuugSfchei» mit zur Stelle zu bringen. Zeitweitt» »o« hier abwese«d« Milttürpsttchtige (auf der Reise begriffen« HandluagSgehülfen, aus Se« befindlich« S««leute u. s. w.) find durch ihre solchenfalls hierzn der. pflichte«» Etter«, »ormü«der, Lehr«, »rot» oder Fabritherre« inn«rhalb d«, oben» bezeichneten Frist anzumelde». MUUärpstichttge, welche «ach N»««ld««» zur Stammrolle ihre« da«er«de« »«feuthatt oder »oh«sttz do« stier «ach ei»«m anveren Orte »erlege«, habe« die» b«h«f» »«richtig«»» der Stammrolle sowohl bei« tlb»a»»e der »»ter« »«ichnete« Behörde, al» a«ch «ach A«»««ft am neue« Orte bei der vehörde oder Pers««, welche daselbst die Stammrolle führt, späteste«» innerhalb dreier La»e ,m melde»». versäumniß der Meldefrist e»tbi«d«t »icht vo» der Meldepslicht. Wunsch nicht auSführen, ohne vorher Oesterreich zu bekämpfen, und dies kann nicht geschehen, ohne daß Deutschland mit bekämpft wird. Rußland will die Mündung der Donau, eine Forderung so fremdartig, alS wenn Frankreich wünschen sollte, Louissiana wieder zu besetzen. Rußland hat einen Feind besonders im Auge, vaS ist Deutschland. AuS diesem Haß gegen Deutschland wurde die komische Freundschaft zwischen Rußland und Frankreich ge. borrn. denn Frankreich gedenkt Elsaß-Lothrtngen zurückzunehmen. Der Ernst der gegenwärtigen Aussichten liegt nicht so sehr in der Thatsachr, daß Rußland und Frankreich individuell Deutschland nicht leide» wögen, sondern in der Thatsache, daß sie in ihrem Haffe, der alle andere Leidenschaft absorbirt, verbunden sind. Daß Frankreich sich nach einem Kriege sehnt, kann für den, der VaS wahnsinnige Benehmen der Franzosen bei der Begrüßung der russischen Seeleute in Toulon und Paris gesehen hat, keinem Zweifel unterliegen, eben so wenig kann eS bestritten werden, daß Frankreich jetzt bester für einen Krieg gerüstet ist, alS je zuvor. Rußland sondtrte Frankreich und ist mit dem Ergebniß zufrieden. Wenn der Krieg erklärt wird, sind die beiden eins, Armee und Flotte. Dir russische Regierung hat jetzt ihre active Armee west» lich von Moskau zusammcngezogen und die Haupttruppen in Polen. Sie verfolgt die deutsche Sprache und die lutherische Religio» in den Ostseeprovinzen und facht den herrschende» Haß gegen Deutschland zu Heller Flamme an. Ein Redacteur in Polen wurde kürzlich mit Verbannung nach Sibirien bedroht, weil er eS gewagt hatte, einen unparteiisch gehaltenen Artikel des „Tentury- Magazin- über den deutschen Kaiser abzudrucken. Dem Redacteur wurde bedeutet, daß in Rußland die Leute kein Lob deS deutschen Herrschers zu lesen nothwendig hätten. Rußland hat in letzter Zeit alle Bewegungen auf seinen Bahnen sehr geheim gehalten. Zuweilen wurde Tage lang der ganze Verkehr auf den Bahnen mit Ausnahme deS Verkehrs der Regierung eingestellt. Sonder bar genug ist es. daß alles Geld, welches sür FortS und KriegS- vorräthe ausgegeben wurde, fast ganz gegen die deutsche Grenze »ur Verwendung kam. ES weiß, daß eS erst mit Deutschland ab- rechnen muß, bevor eS den Bosporus bekommen kann.- Auf die weitere Frage über die Absichten deS deutschen Kaiser- antwortete Bigelow mit ganz ungewohnter DiScretion: Ich weiß darüber nicht«. Jedenfalls aber hat der Kaiser die Augen weit offen und er weiß genau, waS überall vorgeht. Aber er ist von den Ge fahren des Kriege«, selbst deS erfolgreiche», für Eultur, Tivilisation und Humanität tief durchdrungen und hat den sehnlichste» Wunsch, seinem Volke und ganz Europa de» Frieden zu erhalte». De«, halb ist er besonder» vorsichtig. Im klebrigen ist er gar »icht er. oberunKlustig, »ad weiß, daß er b«i jedem Kriege, auch wen» er siegreich «erde» sollte, nicht viel gewinne» würde. Di« deutsch«» GeschäftSltut« fühle» die« auch und wisse», daß der nächste Krieg größten TheilS daz» diene» wird, Kastanie« sür England au« dem > Fester zu holen. Der Kaiser weiß, daß er in eine» Kriege »st rm buchene Rutzscheite, „ weiche Nutzkaüppel, Nachmittags S Uhr. 31 na hart« uud 103 n» weiche vrrnnscheite, 24 rw harte und 38 nn weich« Breu»k»üpp«1, 5 rm harte und 13 n» weiche Aeste, 580 Gebund harte« und 8800 Gebund weiche» Abraomreißig, Ei«,e1h-l,«r t« ve» «dtheUunue« 1 »i» 47. Gasthof.»», Uriev ««Seiche" t« LeubSdorf. Dienstag, den 9. Jannar 1894, Vormittags 9 Uhr. Motttifche Umscha«. Treiberz, den 2. Januar. Au» Kiel, 29. December wird gemeldet: „Heute Morgen waren die Kieler nicht wenig überrascht, al« sie auf dem königl Schlöffe die gelbe deutsche Kaiserstandarte wehen sahen. Der Kaiser war unvermmhet gestern Abend gegen 9 Uhr mit einem au» süns Salonwagen bestehenden Sonderzuge in unserer Stadt «ingetroffen. Weder Prinz Heinrich, noch seine Gäste, der Groß. Herzog von Hessen und der Erbprinz Bernhard von Meiningen, hatten eine Ahnung von der Ankunft de« Kaiser». Auch der hiesigen Polizeibehörde war da» Eintreffen des Monarchen völlig unbekannt; die Bahnbeamten wurden durch da« Erscheinen des Kaiser» aus'- Höchste überrascht. Der Kaiser hatte nur dem Oberwerstdircctor seine Ankunft melden und eine Pinafle in die Näh« d«S Bahnhofes beordern lasten. Vom Bahnhof begab sich der Monarch sofort nach der in unmittelbarer Nähe liegenden Jensen brücke und dampfte auf der Pinaffe nach dem königlichen Schlöffe, wo gerade ein größerer Hosball stattfand. Als der Kaiser plötzlich und unerwartet fich in der Gesellschaft zeigte, war die lleberraschuug eine große uud allgemeine. Der Kaiser ver- blieb währeud der Nacht im Schlöffe; heute Morgen begrüßten die wenigen im Hafen liegenden Kriegsschiffe die auf dem Schlöffe emporsteigende Hüserstandorte. - Der bekannte amerikanische Schriftsteller Poultney Bigelow ist »ach mehrmonatlichem Aufenthalt in Deutschland und England Wieder tu New-Kork eingetroffen und natürlich sofort interviewt Word«». Wa» d«r .Fr «und d«» d«utsch«u KaisrrS- über die euro. väische Lag« sagt, ist immerhin iutereffant, wen» r» auch nicht immer den Thatsache» entspreche« mag. Auf die populäre Frage: Wie denke» Str über Rußland, erwidert« H«rr Bigrlow: „Ich (1.6.6460. Rußland d«n Kampf der civilisirten Länder gegen eine Macht kämpfen wird, welche kommerzielle Stagnation politische Barbarei uud religiöse Intoleranz repräsentirt. AuSFriedrtchSruh, 29.December, schreibt man dem „H. Corresp.-: Fürst ViSmarck befindet sich sehr wohl. Er fährt täglich mehrere Stunden spazieren und macht im Park Spaziergänge. Professor Schweninger ist gestern wieder abgereift. Ebenso war auch Graf Herbert BiSmarck zu kurzem Besuch hier, während Graf Wilhelm BiSmarck noch hier verweilt. Graf Rantzau nebst Gemahlin und den drei Knaben wird heut« Abend nach dem Haag zurückreisen. Dies würde sicher nicht geschehen, wenn sich der Fürst durchaus nicht wohl befände. Allerdings befand sich der Fürst ein paar Tage vor dem Fest etwas unpäßlich in Folg« leichter Erkältung, so daß er länger im Bett blieb als gewöhnlich, er hatte weniger Appetit und etwa« Brustschmerzen und hieraus ist denn wohl da- übertriebene Gerücht von dem schweren Krank- sein deS Fürsten entstanden. Am heiligen Abend war aber der Fürst schon wieder soweit besser geworden, daß er an der Weih- nachtSbescheerung im Familienkreise Theil nahm und heiter und froh scherzte und plauderte. Der „Hannoversche Courier- schreibt: „In auswärtigen Blättern findet fich eine Meldung, daß Regierungspräsi dent Graf BiSmarck vor einiger Zeit einen anonymen Drohbrief erhalten habe, in dem für sein Wohnhau« in der Georgstraße ein Dynamitattentat in Aussicht gestellt wurde. In ver Thar verhält sich die Sache so, daß der Polizeipräsident ein Schreiben erhalten hat, worin ein Wegfall der Sonntagsruhe für den Sonntag vor Weihnachten gefordert wurde, widrigenfalls die Häuser der Polizridirection und deS Regierungspräsidenten mit Dynamit in die Luft gesprengt werden würden. Allzu ernsthast ist die ganze Sache wohl von keiner Seite genommen worden: ein wirklicher Attentäter hat kaum Vie Liebenswürdigkeit, fich vor her anzumelde». Ob der alberne Brief nur ein roher Scherz war, oder tatsächlich ein tbörichter NöthigungSversuch, wollen wir nicht entscheiden. Es spricht aber Alles für oie erstere Annahme. Wenn die in dem Schreiben bezeichneten Häuser trotzdem einer polizeilichen Bewachung unterstellt wurden, so geschah daS wohl nur, weil auf alle Fälle nichts unterlassen werde» sollte. Im Verkehr der Regierung mit derPresse steht, wie die „N. L. K.- hört, eine wichtige Neuerung insofern bevor, als künftig der wesentlichste Inhalt der BundeSrath»Vorlage», soweit sie nicht auS besonderen Gründen diScret g,halte» werde« müssen, gleichzeitig mit ihrer vertbeilaag aa die Mitglieder de» BundesratHS duph de» „Retch-anzeiger" bekannt grgeb«» werde« soll. W ist dari« ei« gerignete» Mittel z« erkennen, de« oft hervorgecretraen llebelstäude», Mißbräuche« «ad Beschwerde« ab« zuhelft«, die dqrch verfrühte», lückenhaft«» «ad «ittmtrr ««tüch tige» Arüschlachte» solche, amtliche« Aeteastücke d«rch »»berufe» Berichterstatter «ntswndr» find. zslMsteizms^ ttf KslMirs^ Montag, den 8. Jannar 1894, Vormittags 9 Uhr. 39 buchene Klötzer vo» 21- 65 am Oberst., 2—8,8 w lau«, . 17U.81 . . 3».4 . .