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VS. Jahrgang. ZL 4SS. ««««ch-«« Donnerstag, 2. Dezember 192V. Gegründet 1858 »«chrtch»»« Ir«,»«». V»«l»n»«r < Sanunelnuinmer »»»41. «» ,a» «achl,»I»ra»,i »001». , err„k, in Dresden u. Dorvrien dei iii-Uch i»»>mai. gulraoun» monal!. ».SO «.. »ierielüikr« GövUhr »ich »uech d.Pov bei mgl. zweimal. Derlen» mona». VM., oierlelildrl. >8 «l. Di» I InaUia» .1? mm drei«» Heil» 2 M. «»> Nmn'lienanzetgen, Anzeigen unter XdriMeiiuns UN» rimwigeichLftlk«»« Maeienstrali» »0 4V. Druck! u. Verla« von viepsch » veichardl in V«dlch»^.k»n>° 1»,,, Uewzt» «achdru» n» «il deullicher Quellman^d» <.Dre»dn»r «schr», Mllilli» - Unverlanp» SchriilNi»« -»erden niidl auldewa»^. Monoka-6? ^onoka- ^onoka- IQN0L NUPI-ei-0 >rÜN!8QN 24 Walsentisusstrsks « VKesvL^-/^. . v/aisenksussl^sks 24 ÄslONoka- Nionoka- Aenöerung -es Völkerbun-sprogramms? Dle Zustimmung -es Derban-es. (Eigner Deadtboeicht der „D r e S d n. Nachricht« u".i Washington. 30. Nov. In diplomatischen Kreisen wird össentltch erklärt, daß die Ententemächte sich gegenüber den Bereinigten Staaten bereit erklärt habe», einer völligen Aenderung des Völkerbundprogramm s zu- zusti Minen, wenn dadnrch die (tzrundlagen des Bundes nicht erschüttert werden. Ter fr«»Milche Botschafter Iusie- rand. der sich einige Monate in Europa aufhielt. befinde^ sich auf der Rückreise nach Amerika und soll dort in de» näch sten Tagen cintrcsscn. Er bringt die neuen Vorschläge der Entente mit und hat. wie es heißt. den Auftrag, sich mit Harbin« in Verbindung zu setze», um über einen Vertrag zwischen Frankreich, England und Amerika zu oerhandeln. Karding für -le Wsnroe-Doklrln. iE i g n e r D r a h l l> e e i ch t der „D r c s >1 n. Nachllchte n*., Rotterdam, 1. Dez. Die „Morning Post" meldet aus Neunork: Harbings politisch« Anfragen im Lande beginnen eine völlige Umwälzung der ameri'knnischen Auf;., sassung der Weltpolitik vorzubereiten. In Baltimore sprach Harbin«, das oberste Ziel der Politik bleibe trotz Völker bund und Gleich-ber chtigung die unbeschränkte Aufrecht er h a lt u n g der Monroe-Doktrin. Mfllvn und -a» armenifche Schtedsrlchleramf. Amsterdam, b. Dez. Dem „Teiegraaf" m'rd au» Waint«!,- ton gemeldet, das, Präsident Wilson die Einladung des Völkerbundes, als Schiedsrichter in der armenischen Frage auszutrc en. mit dem Vorbehalt angenommen ha», daß ex nur moralischen Einstuß ausüben werde, da er nich» ermLcht'gt sc», ohne Zustimmung des amerikanischen Kon grssscs Llreitkräfte zu gebrauchen. tW. T V.t Frankreich und -er Dakikan. Paris, 30. Nov. In der Kaminer ivurde ein Antrag, oer die Entsendung eines Boischaslers zum Vatikan vhne Reziprozität verlangt, abgelchnt. Hicrank wurde das von der Regierung cingebrachte Gesetz, durch das die diplo matischen Vezie Hungen zum Vatitan »nieder ausgenommen werden, mit 375 gegen 2i>» Stimmen angenommen. lW. T. B.) In der Debatte »rat Eolrat für die Annahme der Vortage ein und erklärte, er beurteile den Katavii Ismus nicht nach dem Papste, sondern nach der katholischen Kultur. Er sei der Ansicht, daß Frankreich nichts ver nachlässigen dürfe, nm den Frieden zu gewinnen. Namens der Eksaß-Loihringcr gab alsdann der Abgeordnete Ober- kirch eine Erklärung ab, um die Annahme der Vorlage zu begründen. Ministerpräsident Leng nes erklärte, Frank reich und Rom bliebe» getrennte Mächte. Die repub likanischen Gesetze und Jnstitntioncn lull eien nicht den Ge genstand irgend einer Verhandlung. Dir Schweiz habe nach dem Krieg« sich in Rom verirrten saßen. Dcnlschland habe viele Jahre hindurch seine ganze Politik ans das Zen trum gestützt, das 25 Millionen Katl,iltken verirrte. Der Ministerpräsident begründete deS weiteren die Notwendig keit. Laß das französische Ministerium für an'wärtige An gelegenheiten in Fühlung mit dem Vatikan trete. Frankreich und die bayrischen Einwohnerwehren. «Eigner L,r ahtbcrtcht der „DreSdii. Nachrichten"« Gens. l. Dez. „Echo de Paris" meldet, Laß Frankreich nach ihm geivordenen Lichernngserklärungei» der bäu rischen Regierung geneigt sei, seinen Widerstand gegen das Fortbestehen der Einwohner wehren in Banern falle n zu lassen. An occ Zustimmung der übrigen Alliierten sei nie ge-weifell worden. Die Schreckensherrschast in Irland. Paris. 30. Nov. Nach einer HavaS Meldung aus Cork sind »vegen der Ermordung von 13 Hilfspolizisten in dem Bezirke von Cork Geschäfte in Brand gesteckt morden. Rotterdam, 1. Dez. Aus London wird die Ermordung von britischen Hilfspolizisten in Iile-Michacl. 18 Kilometer von Cork, gemeldet. 13 Polizisten wurden danach sofort getötet. e«'er wurde vermn'-det 0->rg «>- vermißt. Im Nntcrhause teilte der Minister für Irland mit, daß die Hilfspolizisten in Irland ansschliehl.ch aus früheren Offizieren bestehen, die sämtlich aus gewählt waren, »veil sie sich im Felde während des Krieges ausgezeichnet hatten. Die Patrouille sei in einen Hinter halt von 80 bis IM Mann gefallen, dt: in britische Khaki uniformen gekleidet und mit Stahlhelmen versehen wagen Ein'"« 87? Onfc'' seien ke«,.»,-».?» word"". London, 1. Dez. Eine'Reuter-Meldung besagt, baß Geschäftsinhaber und Besitzer wertvoller Gegenstände ins die Versicherungsgesellschaften Sturm lausen, um sich gegen Sinnscinertate» zu versilbern. — Die „West- minster Gazette" meldet aus Dublin, daß dort seit den» ZI. November 12- bis 1100 Personen verhaftet wurde». «rbeNslofenausfchrettungen ln England. Amsterdam. 1. Dez. DaS Rcnterburcau meldet aus London: 769 Arbeitslose begaben sich nach dem Gemeinde haus von Tottenham und besetzten es. Sie gaben be kannt. baß sie dort überwintern wollten und richte!«» an das Publikum das Ersuchen, sie mit LebenS- Hoffnungsloser gusian- -er Kaiserin. «Eigner Trab »bericht der ..DreSdn. Nachrichten".« Köln. 1. Dez. DaS holländische Bnrcau meldet aus Schloß Dovrn: gestern vormittag 18 Uhr ist die Kaiserin bewußtlos. ES besteht kaum noch Hoff nung. nachdem die Kaiserin seit gestern jede Nahrungs- ausuahme verweigert. Der Kronprinz ist nach Schloß Doorn zurückberufen worden. Dem »Verl. Lotälanz." zufolge ist nach den in Pots dam in später Abendstunde eingellvisenen Nachrichten das Befinden der Kaiserin hoffnungslos. Bonar Law über «mzebliche Pulslhabsichlen des Kronprinzen. London, 1. Dez. Im Uiiterhauic erklärte Bonar Law auf Ansrage, er wisse, Laß vor einiger Zeit Gerüchie im Um lauf war«», wonach - der vormalige denliche Kroupein , zwecks Stürzung der augenblicklichen Negie rung mit dem Führer der monarchistischen Partei in en in V-ebindnng gci-andcn Haien «oll. Viel Be ug messe er diesen Gerüchten nicht zu. Er zweifle nicht , daß die niederländische Regierung ihre Äcrantrvort- lischeM bezüglich des vormaligen deutschen Kronprinzen ernst anssasse. .'W. T. B.) Daß an diesen Gerüchten nichts Mahres dran ist. erhellt schön daraus, daß die engltsthe Rcgkebllng. dir doch gewiß derartige Absichten mit allen, Mitteln hintcrtrciben würde, sie als bedeutungslos hinstellt. SchNetzung Berliner Hokelbekrlebe. Wie der »Verl. Lokalanz." berichtet, l>at der Polizei präsident von Berlin durch eine Verfügung der Hotcl- b c t r t e b s a k t i c ng e s e l l sch a s t in Berlin den Han del mit Gegenständen des täglichen Bcdarss wegen Unzu- verlüssigteit in Bezug ans diesen Handelebetricb unter sagt. Dadurch werden u. a. das Hotel „Bristol", das „Zcnlral-Hotel", „Cafs und Hotel Bauer", „Kranzlcr", die R e st a n r a t i v n s b e! r i c li e des Reichstages uns die des „Zoologischen Gartens" und viele andere Ihre Pforten schließen müssen Die Gesellschaft wird sich aus diesem Grunde gezwungen sehen, ihre 2000 Ange stellten zu entlassen. Berlin, 1. Dez. Wettere Berliner Hotels erhielten gestern den Besuch der Polizei im Ausi''age des Reichs- wncheramtcs. Alle Räume wurden durchsucht und große Mengen von im Schleichhandel entgegen den gesetzlichen Bestimmungen erworbenen Lebensmitteln «,e- schlagnah in t. Die Maßnahmen in Berlin und im Reiche werden in den nächsten Tagen fortgesetzt. Die Moychen der Linken im Preutzenparlameni. »Drahlmeldung un,rcr Berliner Lcbrtstlettung.« Berlin. 1. Dez. Zu den gestrigen Radauszenen in der preußischen Landesversammlung ist noch mitzulciicn, daß der Den.'schnationaie Dr. Kaufmann das Eiserne Kreuz 1. Klasse und das Verwundetenabzeichen ange legt halte, was die Wut der sozialdemokratischen Gruppen hervorrief. Ais Tr. Kaufmann nach der Unterbrechung weiter reden konnte, legte ibm ein Nenkommnnist mit höh ntscher Verneigung ein großes Eisernes Kreuz ans Pappe mit einer Krone und einem Hakenkreuz und der Inschrift „Wilhelm läßt bestens danken" aus den Tisch. Dieser Vorfall und der acstrige faule Witz Adolf Hoff- manns in der preußischen Landcsvc'-sammlung sind ein neuer Beweis für den jetzigen Tiefstand der parlamenta rischen Sitten. Solche Kindereien gehören nicht in ein Parlament. Die Linke hat anscheinend kein Oiefühl dafür, wie sehr sie damit nicht nur sich, sondern das ganze Volk lcsthmntzt. Sozialistische Mihwirtschaf! in Oesterreich. Wien. 1. Dez. Tie neue bürgerliche Regierung stellt in einer Anzahl Staatsbetrieben und in den Ministerien für die Volkswehr und LeS Innern Milliardcnabgängc fest, die der früheren sozialdemokratischen Rc - giernng zur Last gelegt werden. Aus dem Mini sterium für die Wehrpflicht, das Herr Deutsch führte, inußten allein 18 Beamte wegen absoluter Nichtcignnng 'ntsirnt werbe». E!"pr von ihnen war nicht einmal der deutschen Sprache mächtig. Die Wahlen in Südslawien. Genf, 1. Dez. Nach den abgeschlossenen Wahlen in Jugo-Slawien und den bekannt gewordenen Nachwahlen haben die bürgerliche» Parteien eine Mehrheit von 88 Stimmen. Die Kommunisten ziehen in der Stärke von 41 Delegierten In das Parlament ein. Beseitigung des neuen Wahlrechts in Angarn? Bndapest, 1. Dez. Anifchcn erregte ein Beschluß d:S Pestcr KomitatS, wonach das allgemeine Wahl recht in Ungarn aufgehoben und das alle Wahl recht wieder cingcführt werden soll. Die Verhandlungen in Riga. Rotterdam. 1. Dez. Der „Temps" meldet aus Riga: Die Russen haben die Veralung aus d«r Grundlage der neuen bolschewistischen Vorschläge wieder ab.gelehnt. Tic Verhandlungen sind aber nicht abgebrochen. Tie Nullen lehnen ferner die rerlangte Zurücknahme der neuen Einberufungen ab, da sie nicht gegen Pole» Ke richtet srien. „Das Mmoire ffl." lBon unserem M i l a r b e i t c r.s P rag. 2». 'November. In der Politik der tschechischen Regieeungskrcisc schein« sich ein Umsihwung vvrzui-ereilc», Lesse» Motive aüerüingc jetzt noch nicht klar erlennbar sind. Noch erinnert mar, sich an Las höhnische Aoiveis:» der deutschen Hilferufe gegen die AneichreUiingcn der zuchtlosen Legionäre in Len noed- böhmvchen Städten: es wurden als Entschulöigungsgrvnd hierfür von der Prager Regierungsstubc aus die Provv tcilionen „der Deutschen" angegeben jenes berüchtigt ge wordene „Provviaer", das schon in der Innenpolitik des allen Oesterreichs eine so verhängnisvolle Rolle gespielt hat. Dieses Argument mußte auch als Schleier für die schamlosen Eingrisse in das Lcntiche Kulturgut in Prag dienen. Ta meiden die Blätier eines Tages, der an den Genfer Völkcr- lnindsuerhandlungen teilnehmende tschechische Außenminister Dr. Bene sch sei zu kurzem Aulenthall in Prag einge troffen. Gleich daraus ein anderes Bild: Die Legionäre werden zurückgezogen, den Deutschen wird die volle Genug tuung nnd Entschädigung versprochen, ja man will sogar die leiden deutschen Hochschulen aus Prag in das deutsche Sprachgebiet verlegen. Noch mehr will man: Eine Teil nahme der Teulschen an der Regierung. Ta mit den Sozialisten auch nichts zu machen ist, will man cs nun auch mit den bürgerlichen Parteien versuchen: man vsserierte ihnen wirtichastllchc Muristerpostcn. Die Deutschen haben vorläufig abgelehnt, sie haben dafür in einer Interpellation eine Enthüllung aus den Tagen der F r i e d e n s v c r h a n d l u n g e n ge- b-otcn. die allerdings das ganze Umschweuken der Tschechen und ihr Bestrebe», sich mit den Deutschen aus guten Fuß zu stellen, sehr erklärlich macht. Wie sich heute herausstellt. haben die Tschechen auf der Friedenskonferenz von Saini Germain sich einer niederträchtigen Täuschung der Verhandlungspartner schuldig gemacht: Aus. Grund einseitiger Angaben sind viereinhalb Millionen Teutschösterrcichischer der Fremdherrschaft ansgelicsert wor den. Trotz der feierlichen Absage Wilsons an die Geheim- dlplvmatie werden die Mnlcrialien der Friedenskonferenz noch immer der Oesscntlichkeir vorenthalien. Den Deutschen ist cs inzwischen gelungen, sich jene ver hängnisvolle Denkschrift, die die Bezeichnung „Mömoirc I i 1" trügt, zugänglich zu machen. Erstaunt erfahren wir aus dieser Den.schrist, mit welchcr Dreistigkeit die' Friedenskonferenz ü i » t c r g a n g e n worden ist, nicht nur hinsichtlich der geographischen, geschichtlichen, stau stischcn nnd wirtschaftlichen Tatsachen, sondern auch hinsicht lich des weiteren Schicksals der nationalen Minderheiten, besonders der Deutschen in der Tschechv-Slowakci. Die tschechischen Fälschungen kaufen dahin hinaus, die Tschechen als das ivurzelcchte Volk, die Deutschen aber nach den Worten Masarnls als die .„Kolonisten und Einwande rer" hinzustcllen. Jetzt erst wird klar, daß diese viel er örterten Worte, die Masarnk bei seinem Einzüge in Prag «allen ließ, nicht etwa eine zusälligc rednerische Entgleisung, sondern wohl bedacht waren: sie sollten das Leitmotiv ab geben für die Staalsschrist der tschechischen Friedcnsdcle gativn. Diese versucht von den rund vier Millionen Deut schen im tschecho - slowakischen S aat eine Million wegzu- eükamoticren und leistet sich die Behauptung, daß dm tschechischen Minderheiten in den deutschen Landesteilen im at'gcm.,nen 3» bis 35 Prozent betragen. Das wird durch die statistische Tatsache widerlegt, daß nicht weniger als 80 Pro zent aller überwiegend deulschcn Gemeinden Böhmens lnümlich 2378 von 2833) eine tschechische Minderheit von nnlcr 10 Prozent haben. In den 36 politische» Bezirken Böhmens von Tachan bis Braunau wurden rnnd 1878 00«) Deutsche und 122 000 Tschechen gezählt: das ergibt 81 Prozent Deutsche und nur 8 Prozent Tschechen. Die Denlichrist behauptet, das Aussehen des deutschen Gebiets würde sich bei Einsührmng des all gemeinen Stimmrechts von heute aus morgen ändern. Seither ist das allgemeine Sümmrccht eingesührt worden, nnd siehe da. es bat bei den Gemeindewahlen wie bei den Parlamentswcrlilcn die Nichiigkcit der Volkszählung am das schlagendste bestätigt t33,I2 Prozent deutsche Stimmen gegen 66,8 Prozent tschechisches. Eine gering»: Verschiebung zugunsten der Tschechen ist allerdings unverkennbar: sie er klärt sich aber zur Genüge daraus, daß die deutschen Totenverlnste im Kriege die tschechischen um mehr als 50 Prozent übersteigen. In dem Mindcrheitsschutzvertrag wird ausdrückiich er ,'tärt. die Tscheche-Slowakei wolle über das Mindestmaß an Rechten, welches den Minderheiten von der Friedcnskonse renz zuertannt wird, hinansgehen und den Teulschen alle Rechte geben, die ihnen zukommen: '„Die Gorache der Minderheit wird überall zugolasscn sein: das Recht, ihre eigenen Schule» und Gerichtshöfe zu haben, wird niemals irgendeiner Minderheit bestritten werden. Die Tschechen denken nicht daran, der dculsclien Bevölkerung „beispiels weise" ihre Schulen, ihre Universität, ihre technischen Schulen zu unterdrücken: die Deutschen würden t» Böhmen dasselbe Recht haben wie die Tschechen, die deutsche Sprache würde di: ziveitc Landessprache werten nnd man würde sich niemals einer vcralvrischen Maßnahme gegen den beut scheu Vevölkernngsteil bedienen. Das Regime wäre äh», lich wie in der Schweiz." Im Vertrauen ans diese Zw sichcrnngcn hat di« Entente di« deutschen Siedlungsgebiet««, den Tscheche» zuertannt. Wie diese Zusicherungen rin- aebaltcn werden sind. Ist an» der Denkschrift an den Völker blind zu entnehme», in der die deutschen Mitglieder der Nationalversammlung über zahllose Verletzungen des Mii'kerl>ei«sschutzvcrtragcs Beschwerde führen. Es ist nunmehr eine Ehrensache für die Ver trag s st a a t c n . daß ihre Unterschritt respektiert und der