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18»8 Stag, de» 6. OI -erasprechftelle «». E««uA«»O, and Bestellung« «erd« bei all« Postanstalt« de» deutsch« erscheinend« »HM«- Reiche«, sür vischostwerda und Umgegend bei unser« Lhm. Z M W Ä -Ä «elche«, sttr «tschosSwerd» und Umgea« ZritungSbot«, sowie in der Lxped, d. Bl. angenommen. Dr-r„hf»«f,»»Per Jatzrgaa». Istnseeet-e, welche st» diese« Blatt« die weiteste Verbreitung Montag, Mittwoch r«d Kretta- Dh » Mr,°Wenommen rmd.ko«et Le »re^M«. geheur«, mit Schmerz und Bitterkeit erfüllte Entrüstung bemächtigt beim Anblick der nicht durch FrindeShand, sondern durch Mangel an Borräthen decimirten Regimenter, die kürzlich in die Heimath zurückgebracht wurden, nachdem sie erst vor einigen Wochen in LebenSmuth und ManneSkrast, begleitet von den Hoffnungen ihrer Familien, die heimischen Gestade verlassen hattm. Scham und Wuth füllen republikanische und demokratische Herzen bei dem Anblick der zu Skeletten und Invaliden reduzirten Brüder, die patriotischen Herzen« al« Freiwillige eintraten, um der spanischen Mißwirthschaft «in Ende zu machen, wie e« die öffentliche Stimme der amerikanischen Nation verlangte. E« wird danach anzunehmen sein, daß die im November statt-. findenden amerikanischen Wahle« die republika nische Partei von der Regierung verdrängen und wahrscheinlich die demokratische an da« Ruder 1 bringen werden. Die demokratische Partei hat. aber wahrscheinlich rin ganz andere» Wirth- H schaftS-Programm al« die republikanische uiw Z huldigt vor allen Dingen nicht den hohen Schutz» D zöllen. ik V Diese Hrttschrtst erscheint wSchmtlich dreimal, LieustagB, DemewrM^» and loprt eiuschliebltch der Sonnabend« er tristlsch«, BeNuge- vtertrlWrlich i Marl sö Pf. Nummer der Zeitung«prri«liste «SS8. an die Mannschaften der Pflicht- mW der freiwillige« Feuerwehr z« Bischofswerda. Auf gegebenes Alarmsignal haben sich in nächster Zeit sämmtliche Mannschaften der Pflicht- und der freiwillige« Feuerwehr und zwar die freiwillige Feuerwehr, die Spritzenmannschasten und die Reserve-Abtheilung an das Spritzenhaus, die Rettungs- und Wachschaar nach dem Marktplatz und die Arbeiterschaar an den Leiterschuppen zu begeben und daselbst weitere Anweisungen von ihren Führern entgegen zu nehmen. Jede Nichtbeachtung dieser Ordre zieht entsprechende Geldstrafe nach sich. Unbetheiligte, insbesondere Frauen und Kinder, haben sich vom UebungSplatze fern zu halten und ist den Weisungen der Wachmannschaften unbedingt Folge zu leisten. Bischofswerda, den 5. Oktober 1898. Der Stadtrath. — — vr. Lange. Gedenktage «ms dem Leb« König Albert» und Sachsens Geschichte von 1828—lS-S. , e OUebor. L80O Da« Osfizirrkorp» de« Brenadier-Regimrnt« Nr. tOI erhält da« Bildniß König Albert« verliehen. 7. Oktober ISSst. Thrilnabme König Albert« an der goldenen Hochzeit de« Großherjog«paare« von Weimar. Die Aufträge für Eisen und Stahl sind äußerst umfangreich und Gußeisen behauptet eine hervor ragende Stelle, da die Bestellungen von Röhren äußerst ergiebig find. Die Gießereien find bi« zur höchsten Höhe ihrer Leistungsfähigkeiten be schäftigt. Auch die Lage de« amerikanischen Handels nach außen ist in starker Zunahme be griffen. Große Kapitalien wenden sich der An lage auf den durch den Krieg den Bereinigten Staaten kommerziell näher gebrachten Ländern zu. Die Bildung von geldkrästigrn Syndikaten zur Erweiterung de« Außenhandel« ist in der Zunahme begriffen, besonder« mit Rücksicht auf de« Handel mit den westindischen Inseln. Dir Gold-Einfuhr, welche bevorfteht, wird allem Anschein nach beträchtlich sein. Dir Betriebs ergebnisse der Eisenbahn halten sich auf einer Höhe, welche diese Institute in gesunder Lage hält und den Landinhabern und Aktionären vor zügliche Au«stchten auf Gewinn gewährleistet. Nun kündigt aber ein hervorragender Kenner der amerikanischen Berhältniffe, Herr Simon W. Hanauer, eine« demnächst bevorstehenden politischen Umschwung in den vereinigten Staaten von Nordamerika an, der auch nicht ohne Einfluß auf die wirthschaftlichen Berhältniffe Amerika« bleiben dürfte. Die Politik de» Präsidenten Mac Kinley und seiner republikanischen Partei hat sich anläßlich de» Kriege« mit Spanien in Bezug auf die Verwaltung der Krieg»-Ang«lrgeu. Heiken unglaublich« Blößen gegeben. Der ganzen amerikanischen Ration hat sich jetzt ein« un- Die Geschäftslage in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Für Deutschland « Industrie und Landwirth- schast ist e« ungemein wichtig, die Gestaltung der wirthschaftlichen Lage der Bereinigten Staaten von Nordamerika scharf im Auge »u behalten, denn die großartige Produktion Amerika« an Ge treide und Vieh, Eisen, Stahl und Maschinen aller Art zeigen un« die große „Nordamerika nische Republik" al« den größten und gefährlichsten Konkurrenten auf dem ganzen Weltmärkte. Dabei ist aber in diesem merkwürdigen Lande mit ganz seltsamen wirthschaftlichen und poli tischen Widersprüchen und Urberraschunaeu zu rechnen. Wird doch gerade jetzt au» Amerika von einem räthselhaft stille« Geschäftsgänge in den westlichen Staaten und dagegen von einem sehr flotte« in den östlichen Staaten der Union Laichtet. Sanz besonder» groß ist der Auf schwung Amerika» auf de« Eisen- und Stahl- quarktz sowie, mich in de^ Maschtnen-Jndustrie. Deutsches Reich. vtschof»werda, d. Oktober. Nächsten Freitag und Sonnabend werden beim Königs. Amt»gerich» »llhier wegen Reinigung der Ge- schäswikäuuw nur dringlich« Angelegen» -eiten erledigt, H er IWM LrMl'er. vezirkßauzeiger für Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend. AmtSvlott da Kgl. AmtshaWtmamschch, da Sgl. Schiliusdatiiu «. drs Kgl.HwPtstttnamtes z« B-stzrs, sowie des Kgl. Amtsgerichts «ich drs Stadtrothes z« Bischofswerda. Freitag, Sc» 7. Oktober 18S8, Vorm. 10 Uhr, sollen in Bischofswerda (Versammlungsort: Königliches Amtsgericht daselbst) L Instrument (Flügel), 1 Schreibsekretär und 1 Fast mit »»« Str Weistwei« /gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den b. Oktober LSSß. . Der Gerichtsvollzieher de» Königs. Amtsgerichts daselbst. - ' Taupe. Nutzungs-Verpachtung. Freitag, den 7. Oktober b. I., sollen die Gras- und Feldnutzungen innerhalb der Bahnmeisterei S. v. VIII, Strecke Bischofswerda-Großharthau zwischen -en Stations-Nummern 624 und 724 parzellenweise auf die Dauer von 6 Jahren, d. i. von 1899 bis mit 1904, bedingungs weise und meistbietend verpachtet werden. ... Pachtlustige wollen sich Vormittags V,8 Uhr bei Stat. Nr. 624 in Flur Kynitzsch oder innerhalb der vorgenannten Strecke einfinden. Dresden -Neu st adt I., am 3. Oktober 1898. .XSmxl. Li8vnd»k»-ü»mn8pvLtw». Lhm. An Stelle des zum Schutzmann in Löbtau beförderten Emil Max Gläser ist der vormalige Unteroffizier im 4. Infanterie-Regiment Nr. 103 August Emil Barsch au» Frankenthal von dem Unterzeichneten als Schutzmann in Pflicht genommen worden, was hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Bischofswerda, am S. Oktober 1898. Der Stadtrath. Idw Lauge