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rMb.Dolkssreuno »» Tageblatt für Schneeberg und Umgegend i - - «.fürLkKönig!.nnöstädtischenLehördtuinÄne,Grünham,Hartenstein,Johann- ^vNIAvMlI georgenstadt, Lößnitz, Uenstädtel, Schneeberg, Lchwayenberg and Wildenfels Aue Wegen des am 4., 5. und 6. Juli ds. Ihrs, auf hiesigem Schützen- 2-, Steuereinheiten belegt, stücke 923, nach dem Flurbuche 52„ s groß, mit 7, Aue Die Biersteuer für das 2. Vierteljahr 1897 ist s-Aie Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar. 3 Uh» nando Sste« 4 an. Minister zu finden, von denen die Meisten sich in wesentliche rinarbelten müssen. Im Gegen- Abtheilungen ihres Amtes erst »uw Seh den StaatS- und Finanz-Minister vr. von Miquel zum unter den Kandidaten, die in erster Linie Verwaltung kann nicht als ein forderniß angesehen werden. unumgänglich nothwendiges Er- Wie unmöglich wäre es sonst, neue Kark, Lrie-ramm-Adresf« volksfreunb Schneeberg. Gang der Beförderung Heräufgekommenen ein Mann an die Sp tze tritt, der in mancherlei anderen ArbeitSzweigen sich umgesehen hat, neue Gesichtspunkte mitbringt und unvoreingenommen die bisherigen GcschäftSmethoden betrachtet. Es würde für Deutschland nicht ohne Nutzen sein, wenn wir die Anschauung, daß eine Person an hoher leitender Stellung den Dienst von unten herauf in demselben Verwaltungszweige gemacht haben müsse, nach dem Beispiel vor geschrittener Kulturländer, wie England und Frankreich, korrigiren würden. Die Vertrautheit mit allen technischen Einzelheiten einer SA kskwei »s UK8 V0! leger, üs vrelllv mb I rvsljmtv vulersMs snuasodm reu vLra Fernfprecherr Schneeberg Ss. Aue rs. Schwarzenberg s-. de« Innern vr. Grafen von Posadowsky-Wehner zum StaatS- Minister und Mitgliede de» StaatS-Ministertum» zu ernennen. Die Nordd. Allg. Ztg. begießet die Ernennung des Gene- ral» v. PodbielSki durch einen Kommentar, worin es heißt: »In einer großen Verwaltung wird e» sich al» nützlich er weisen, wenn von Zeit zu Zeit anstatt eines im regelmäßige» -er 12. Juli 18S7, Vormittags 11 Uhr, als Versteigerungstermin, « hause abzuhaltenden Vogelschießens wiid der an das Schützenhaus angren zende Theil unseres Stadtparkes während dieser Tage von Nachmittag Uhr bis Abends 7 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Weisungen der ausgestellten Wachmannschaften und die außerdem auSgcsteckten Warnungszeichen sind strengstens zu beachten Zuwiderhandlungen gegen diese An ordnung werden bis zu 20 Geld- oder entsprechender Haft bestraft. Aue, am 30. Juni 1897. drohte Strafe nach sich. Diese Strafen treffen auch diejenigen Privatpersonen, die Bier von aus wärts, wenn auch nur in kleinen Mengen, beziehen und solches nicht innerhalb 3 Tagen nach dem Empfang versteuern. Aue, drn 1. Juli 1897. bis spätestens den 13. d. Mts. an unsere Stadlkasse abzuführen. Versäumniß dieser Frist zieht die im Bierstcuerregulatitz ange- Grundstücke, 1 Der Rath -er S1a-t. Rathsassessor Taube. Hermann. Königliches Amtsgericht Römisch. Der Rath -er Sta-t vr. Kretzschmar. Ter Rath der Stadt. I. V.: Schaufaß. Tagesgeschichte. Deutschland. — Der Reichs- und StaatSanzeiger meldet heute amtlich unter »Deutsches Reich*: Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: dem Staatssekretär des Innern, StaatS-Minister vr. von Boetticher die nachgesuchte Dienstentlassung zu ertheilen und denselben von der allgemeinen Stellvertretung des Reichskanzlers zu entbinden, sowie den bisherigen Staatssekretär des ReichS-SchatzamtS vr. Grafen von Posadowsky-Wehner zum Staatssekretär des Innern, und den General-Lieutenant z. D. von Podbielski zum Staats sekretär des Reichs Postamts zu ernennen; ferner den Staatssekretär des Innern, vr. Grafen von Posa- dowSky-Wehner mit der allgemeinen Stellvertretung des Reichs kanzlers nach Maßgabe des Gesetzes vom 17. März 1878 § 2 zu beauftragen. Ferner unter »Königreich Preußen*: Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Vize-Präsidenten des StaatS-MinisteriumS, StaatS« Minister vr. von Boetticher die nachgesuchte Dienstentlassung unter Belastung des Ranges und Titel» eine» StaatSminister» zu er- theilen, sowie eberg. tprobe fü tze. »«wart. Der Bürgermeister. Klinger. Bekanntmachung für Grünhain. Nächste« Sonnabend, de« 3. Jnlt er., abends Punkt 7 Uhr Hauptübung der Mannschaften der freiwilligen und dienstpflichtigen Feuerwehr. Sammelort: am Spritzenhaus. Unbegründetes Fehlen oder unpünktliches Ei scheinen wird bestraft. Grünhain, am 29. Juni 1897. Kam. Pötzsch orstaud. theil: in gewissem Sinne kann gesagt werden, daß nothwendige Reformen besser durch Neulinge — falls sie nur über das nöthige Quantum von Geist und Wissen verfügen — al» durch die Männer der traditionellen Praxis besorgt werden. Diese Erfah rung hat man überall gemacht, selbst in Fächern, die eine beson dere technische Befähigung und Erfahrung erfordern. Wa» nun das Reichspostwesen im Besonderen betrifft, so find in der Cen- tralvrrwaltung desselben so hervorragende Kräfte vorhanden, daß man mit aller Sicherheit auf einen ruhigen ungestörten Gang der Geschäfte rechnen darf. ES ist daher völlig unverständlich, wie man sich so erstaunt zeigen kann über die in Rede stehende Er nennung, und wie man sogar dem Reichskanzler die Gegenzeich nung des ErnennungSdekret» zum Vorwurf machen kann. Das Mindeste, was verlangt werden muß, ist, daß man dir Erfahrungen abwartet. Wir zweifeln nicht, daß diese die voreiligen Urtheile von heute richtig stellen werden. Unmittelbar nach dem Hingang de» Staatssekretär» v. Stephan wurde die Nachfolge auf diesen er) -r K. S-^ the «dr ille un^ Kreisen die Nachricht herumgereicht wurde oder noch zirkulirt, ein dem Fürsten nahestehender Politiker habe erklärt, daß der Reichs kanzler im Herbste dieses JahreS jedenfalls sein Amt niederlegen werde, so können wir dem mit aller Bestimmtheit widersprechen. Eine solche Erklärung ist nicht abgegeben worden. Dagegen kann aus den Umständen allerdings mit erheblicher Sicherheit geschlossen werden, daß unter bestimmten Verhältnissen der Rücktritt des Reichskanzlers unzweifelhaft erfolgen wird. Die» wird nämlich geschehen, sobald sich dem Reichskanzler die Ueberzeugung aufdrängt, daß die Frage der Militärstrafprozeßordnung nicht in einem seinen Anschauungen entsprechenden Sinne und gemäß den von ihm im Reichstage abgegebenen Erklärungen ihre Lösung finden kann. Berlin, 1. Juli. Die Blättermeldung, ein Besuch de» Kaisers bei dem Reichskanzler in Schillingsfürst sei in Aussicht genommen, ist der »Nordd. Allg. Ztg.* zufolge unzutreffend. Solche Absichten bestanden nach den Informationen der »Nordd. Allg. Ztg.* niemals. Kiel, 1. Juli. Der Kreuzer »König Wilhelm", mit dem Prinzen Heinrich an Bord, ist, von England kommend, heute nach mittag hier eingelaufen. Der Prinz begab sich alsbald zum Kaiser an Bord der „Hohenzollern* und begrüßte später den König von Belgien an Bord der »Clementine,* welcher den Be- such auf dem Kreuzer „König Wilhelm* erwiderte, wo er mit Salutschüssen empfangen wurde. FriedrichSruh, 1. Juli. Der Grobherzog von Sachsen- Weimar ist gegen 1 Uhr hier ringetroffen. In feiner Begleitung befand sich der Flügeladjutant v. Caläzieux. Zur Begrüßung war Fürst Bismarck anwesend, der die Uniform seiner Halberstädter Kürassiere mit dem Stern de» weimarischen HauSorden» trug. Nach einer herzlichen Begrüßung begaben sich die hohen Herrschaf- ten in da» Schloß, woselbst das F ühstück eingenommen wurde. Um 2 Uhr 10 Min. erfolgte die Abreise de» Großherzog», welcher wiederum vom Fürsten Bismarck zum Bahnhofe begleitet wurde. Der Großherzog verabschiedete sich herzlich vom Grafen und der Gräfin Rantzau, sowie vom Professor Schweninger. Der Groß- Herzog drückte dem Fürsten Bismarck die Hand und sagte: »Gott sei mit Ihnen! Ich danke Em. Durchlaucht für Ihre Freund schaft.* Am Fenster de» Waggon» stehend, grüßte der Großhec- zoz nochmal» den Fürsten Bismarck, welcher militärisch salutirend Montag, -en 5. Juli 1897, Mittags 12 Uhr sollen in Mittweida einige Acker anstehendes Wiese«gras meistbietend gegen sofortige Be zahlung zur Versteigerung gelangen. Bieter sammeln sich im Gasthof zum goldenen Hahn in Mittweida. Schwarzenberg, am 1. Juli 1897. Der Gerichtsvollzieher beim Königl Amtsgerichts. Sekr. Roth. »».P>-pd°»I«> d<» SI-M.MMM-m«, md de» Schm i» das HauS- und Scheunengrundstück Folium 260 des Grundbuchs für Weiß bach, Nr. 1848 des Brandkatasters, bestehend aus den Flurstücken 894, 894o und 895, nach dem Flurbuche 2 du 72,, u groß, mit 130,^ Steuereinheiten belegt, geschätzt auf 8100 das Feldgrundstück Folium 296 desselben Grundbuchs, bestehend aus dem Flur- Bekanntmachung. Die Stelle des Rathsdie«e»s ist hier baldigst zu besetzen. Einkommen 750 Gehalt und 50 Bekleidungsgeld. Bewerbungen sind bis 15. Juli hier einzureichen. Kirchberg, am 1. Juli 1897. vbvrg Pe« zu« üh -/,5 Uh p'atz an dei 1 Uhr zuu Name PodbielSky genannt.* — Für sehr bemerkentzwerth erachten wir folgende Meldung der dem Reichskanzler nahestehenden »M. N. N.*: Die öffent Uche Meinung hat sich bekanntlich in den letzten Wochen lebhaft mit der Frage beschäftigt, ob der Reichskanzler Fürst Hohenlohe die Abficht habe, demnächst au» seinem Amte zu scheiden oder doch den Gedanken seine» Rücktritt» erwäge. Wenn in politisch n -er 19. Juli 1897, Vormittags 11 Uhr als Termin zu Verkündung des Vertheilungsplans anberaumt worden. Eine Ueberficht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eingeschen werden.. Wildenfels, am 21. Mai 1897. HU H Die Landrenlen für den II. Termin 1897 sind u k. bis fp»t-st-ns de« 13. lsv. MtS. an unsere Stadtkasse abzuführen. Mit Ablauf dieser Frist erfolgt Mahnung auf Kosten der Säu migen bez. Zwangsvollstreckung. Aue, den 1. Juli 1897. Die Diensträume der unterzeichneten Behörde si.d Freitag un- Sonnaben-, -en 9 un- 19. -fs Mts. wegen Reinigung für nicht dringliche Angelegenheiten geschlossen Schwarzenberg, am 1. Juli 1897. Königliche Amtshauptmannschaft Frhr. v. Wirsing. Ulli 1/H7 geschätzt auf 300 sollen an hiesiger Gerichtsstelle zwangsweise versteigert werden und es ist Volksdibttothek Schneeberg. Wegen Revision sind sämmtliche ausgeliehenen Bücher Sonnabend, den 3. Juli a. e., abends von 7 bis 8 Nh» im Bibliothekszimmer zurückzugeben. Die Ausgabe von Büchern bleibt bis auf Weiteres ausgesetzt. Schneeberg, den 1. Juli 1897. - Die Verwaltung. Wir machen bekannt, daß nächsten Sonntag, den 4. d. MtS., Nachmittags von 1 Uhr ab bis nach 4 Uhr der hiesige Gottes acker geschlossen bleibt, damit störende Menschenansammlungen auf demselben gelegentlich der nebenan auf dem Turnplatz stattfindeudcn Turnfchauspiele, welche zu Beschädigungen von Gräbern führen könnten, vermieden werden. Schneeberg, am 2. Juli 1897. Der Kirchen-or stau - I. V.: vr. v. Woydt. Zwangsversteigerung.. Die im Grundbuche auf den Namen Christian Friedrich Hermann Pelz eingetragenen > wir bvtl i gvedrts 8olmdvr llOVIUllLl kg. t«i. Nr. 151 Der »rrzaebtrglsche BolttfreuuL" erscheint täglich mit Ausnahme der D«g« nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vterteliährltch l Mark 8V PK Inserate werden Pro S gespalten« Zeil« mit I0Pfg Im amtlichen Theil die Lgespaltene Zeile mit SO Pfg., Reklamen die »gespaltene Zeile mit Lk Pfg. berechnet; tabellarischer, außergewbhnlicher Sah nach erhöhtem Daris. Sonnabend, 3. In« 1807. Post-Zeitung,list« Nr. Jnferaten-Annahm« für die am Nachmittag erscheinende Nummer bi» Bor- Mittag 11 Uhr. Line Bürgschaft sllr die niichsttäglg« Aufnahme der Anzeigen bez. an den dorgeschrledenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. AugwLrtige Aufträge nur gegen «oraudbezablung, ,für Rückgabe etngesandter Manuskripte macht sich oie Redactton nicht veraniwortltch. SV Iahrgwz.