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WMWMWM E» «erd«, außerdem mrWMllchi: Bekanylmachimgm d« Amisawichi« inA«. SLnmbng, Schwarzmberg. S»h«mg«rM»ad», du oderbllrgrrmeist«» zu Au« yid de» Erste« ,a Schwa rzmdrrg. Sonnabend/Svnntag, 13./14. August 1938. Jahrg. 91. Nr 188. * Ungar« im Aufstieg. durch «ine ui E. rr nur daß diesmal neben der deutschen Fahne einem Ander -r, s.'-r f. Mrs zu eintrW. Dieser Hr en n« ll- ht. en Sei a." ich L' lM nd IM »e- m, -h iS ns es Stern, auch außerdem die enden Siegessäule von , An der Technischen Hochschule wird die Ausschmückung. ganz Wahrzeichen die von Ungarn zu sehen. sinh. Da di« Ost- habe auch inder Gegenwart standgehalten, da der Stern de» West-Achse mehrmals besahen wirp, ist hürhie Aufstellung Schicksals wieher über den im Kriege unterlegenen Mächten zweier Bannereihen rechts und' links vom Brandenburger Tor zu leuchten' beginnet Die Reise des Reichsverwesers vollziehe bis vor hie Technische Hochschule geplant, wobei am großen 'sich im Zeichen der Gerechtigktit für die ehemald Besiegten, "" ' ' " °>ie Baustelle der dort wieher aufzubau- im Zeichen der Entschlossenheit, den - europäischen Frieden einer dichten Fahnenwand , umgeben ist. ebenso wie den Frieden im Donautal auf fester und gerechter .. .. -- — -- ,»- Grundlage aufzukauen. - ne« «« »tr er ich So nti te. nd va en »te -üs »er di« EN Ni !ß. rg' !al EN sn EN en hr nt. !N, tN en nd in er iS b- I0, IN d^ te ie -l. it ie. m ie Se EN -u eb« »o« en te« en fiS >er wr nd -es u« di« Festliche Ausschmückung der Reichshauptstadt. >te ns, cht -— H«im<>INiI> 1« «w, hawmnmMch I »,<«>' dl« «ist «tqwl. «ir B«iI«W, neuartig durchaeführt. Am Knie werden vier etwa 1b Meter hohe Maste mit Bannerbündeln errichtet. In der Bismarck- und Schloßstraße wiederum Flaggen- und Bannerschmuck. Das Schloß Charlottenburg zeigt eine der Architektur entsprechend würdige Ausschmückung mit Schabracken. Die bei besonderen Gelegenheiten übliche Festbeleuchtung wird auch diesmal wieder zur Anwendung gelangen. Herzliche Worte i«der ungarische« Presse. Verlag «. M. VSrlaer, Nee, Sachse». Aue. stemmt Sawmel^ir. A4l. GmhAMschchlr Voüwsimmd »«sachsm. >«1ß (Amt Au«) 2940, Schneeberg AO usto Schwarzenberg Si24> Wie beim Empfang Muffoli«is Berlin, 12. Aug. Die Vorbereitungen für die Aus schmückung der Reich-Hauptstadt zum Besuch de» «ngarische« Reichsverweser» sind im vollen Gange. Die Ausschmückung wird wiederum von Prof. v. Arent entworfen und geleitet, der diesmal gleichzeitig mit der Beratung sämtlicher anderer Ausschmückungen im Reiche beauftragt ist. Bei der Ankunft auf dem Lehrter Bahnhof in Berlin zeigt sich die Lalle im vollen Fahnenschmuck mit den ungarischen und deutschen Bannern. An der Kopfseite des Bahnhofes wird eine große Fahnenwand errichtet. Dicht vor dem Bahnhof grüßen da» ungarische Wappen und daneben der deutsche Adler. Am Ufer der Spree entlang zieht sich eine Bannerreihe. Ueber die ge schmückte Molktebrücke führt der Weg an der Siegessäule vor bei. Hinter dem großen Rund des Bauzaunes wird ' eine Bannerwand stehen, der Bauzaun wird mit großen Goldgir- landen geschmückt. Don der Einrüstung der Siegessäule werben oben in über 40 Meter Höhe dicht aneinander gereihte Flaggen wehen. Am Brandenburger Tor schließen den Platz zum Tier- garten hin vier über 29 Meter hohe Feuerstäntier ab: Das NachlatzHaff«!» IM v«W«a- o— lohn Lud Softnog «W >«»»»<» M Unlirbrichmi,«« d», »- !Äe»d«Ut,»<, M«, v»j,r«ch«. WES*»-«»»«», VUpiIa «r: irwa v. A«nya, der schon einmal Gast in Deutschland war und der auch den Reichsverweser bei seinem Deutsmlandbesuch begleitet. Ungarn hat sich durch di« Stärk« de» nationalen Willen» und durch «ine umsichtige Politik der Weisheit und Mäßigung zu einem Faktor des europäischen Friedens entwickelt. E.D. Budapest, 12. Aug. Das Regierungsblatt „Esti Ujsag" schreibt, seit Adolf Hitler mit der nat.-soz. Revolution im Deutschen Reich zur Macht gekommen sei und das deutsche Volk mster seiner Führung den Weg zu einem nie geahnten Aufstieg betreten habe, sei die ungarisch-deutsche Freundschaft besiegelt durch die Blytopfer des Weltkriege» und immer enger geknüpft worden. Die deutsche und die ungarische Politik haben gleichermaßen erkannt, daß ihre Ziele gleichartig und ihre Interessen gemeinsam seien, ebenso wie die gemeinsamen Aufgaben, die Gott jeder christlichen Nation vorgezeichnet habe. Deutschland «nd Ungarn müßte« gemeinsam streiten für ein«« gerechtere« Friede«; st« müßte« gemeinsam die europäisch« Knltur und Zivilisation gegen dm bolschewistische Barbarei verteidigen, die schon so manche Verteidigungsstellung Europa» überrannt habe. Da» mächtige Deutsch« Reich habe seit kurze« «iue gemeinsame Grenze mit Ungar«; seitdem lebten die beiben Rationen nebeneinander al» treu« Freunde und verläßliche Nachbar«. — Der „Pester Lloyd" schreibt, der erste Staats besuch, den ein ungarisches Staatsoberhaupt seit Beendigung des Krieges nach Deutschland unternehme, sei durch den Glanz der Aeußerlichkeiten geeignet, die Gefühle der Freundschaft zwischen Ungarn und Deutschland mit besonderem Nachdruck vor der europäischen Oefsentlichkeit hervorzuheben. Auch in dem feierlichen Akt der Tauf« ei«e» neue» Kriegsschiffes werde di« Erinnerung an die deutsch-Ungarische Kameradschaft wieder lebendig wechen. Mess Kameradschaft habe sich in einem «Uropa bewahrt, da» infolge des Taumel» der Eiegermächte kein Gebot der Vernunft oder Gerechtigkeit hören wollte;, sie Münch««, 12 Aug. Heute trafen im Hochlandlaaer bei Königsdorf auf Einlavung des, Reichsjugendführer« die 40 Teilnehmer br« deutsch-englischen Jugendlager» zu einem kurzen Besuch ein. Lor ihrer Wretft dankten die Engländer den deutschen Kameraden für die ihnen erwiesene Gastfreund schaft und versprachen, im nächsten Jahre wieder zu kommen. Berlin, 12. Aug. Der stellv. Generaldirektor der Reichs- bcchn, Staatssekretär Kleinmann, hat den Vorsitz im Der- waltungsrat der Reichsbahnzentrale für den deutMn Reise- verkehr (RDV.) übernommen. Der bisherige Ddrsitzenve Knebel trat in den Ruhestand. w«, 12. Aug. Hier starb nach kurzem Leiden General- Vision, ü» 84. Leben»- einen seiner fähigsten w«, 12. Aug. Hier starb nach kui.»— leutnant Hahn, Kommandeur der ö. Division, im 84. Leben»- jahr. Mit ihm veÄiert das neue Heer einen seiner fähigsten Offiziere. B«kar«st, 12. Aug. Die Gesandtschaften in Vraa, Belgrad, Athen stnd^nkara sowie im Vatikan sollen in Botschaften untzewaNdelt werdem BefprechvugH« am »er Schangseug--öhe. Tokio, 13. Aug, Als Ergebnis der erst«« Unterredung«« -wischen dem Vertreter der japanischen Armee und dem Ver- treter der sowjetrussischen Fernost-Armee wird gemeldet, daß beide Parteien sich'in den Fragen der Bergung und Beerdi gung der Gefallenen unterstützen. Di« Verhandlungen über eine Abgrenzung beider Stellungen im Schangfeng-Abschnitt werden fortgeführt. Die Besprechungen fanden in einem Schulgebäude am Fuße der Schangfeng-Höhe statt. Zwischen den örtliche« Befehlshaber« wurden Abmach««, gea getroffen, um ne« Zwischenfälle z« verhindern. Außerdem nehmen beide Seiten ihre Truppen von den Höhenst«l!»ng«» bei Schaags«»- um etwa 80 Meter zurück. * Auf der Insel Sachalin ereignete sich «in nener Gre«zzwischenfall. Eine sowjetisch« Grenzwache beschoß da« japanische »eichstagsmitglied Tafhiroa aud sei«« Be- gleiter. Zwei japanisch« Polizisten wurde» schwer verletzt. * . * Die Gelegenheit beim Schöpft gegriffen. Pari«, 12. Aug. Die Agentur Fournier meldet, daß wcchrend der Kämpfe -wischen den japanischen und sowjet- russischen Truppen an der - mandschurischen Grenze zahlreich« sowjetrusfische Offiziere und Soldaten oesertlert seien. Der politische Kommissar der Roten Arm«« habe ein« strenge Untersuchung «ingeleitet; ein militärisches Sondergericht, da« in Thabarowfl tage, werde die Deserteure aburteilen. -amburg, 12. Aug. Mit dem Dampfer „Madrid" traft« hier 20 spanische Jugendführer und -filhrerinnen ein. Sie werden auf Einladung der'RsichajugendMruna eine Reift durch Deutschland unternehmen, deren Abschluß ihre Teil- nahm« am Reich-Parteitag in Nürnbe« s«in wird. Mit dem gleichen Dampftr trafen drei portugiesische Jugendführer »in, die zur Segelfliegerschule der HI. in» Riosengebirge fahren. Pari«, 12. Aug. Der König des Hedschas, Ibn Saud, ist in..Marseille eingetroffen. Er wirb sich über Pari« nah Loüdon begeben. Wenn Deutschland durch da» Diktat von Versailles ver- richtet werden sollte, so ist Ungarn durch den „Frieden" von Neuilly verstümmelt worden. So wie Deutschland durch den Konzern der Siegermächte dauernd - niodergchalten werden sollte, so richtete sich gegen Ungarn die sog. Kleine Entente. In Deutschland wie in Ungarn führte der Zusam- menbrüch von 1818 zu einer verzweifelten Lage, di« von den Kräften der jüdischen International« benutzt wurde, um den nationalen Gedanken endgültig zu ertöten. In Ungarn war es di« kommunistische Schreckensherrschaft des Beta Khun, die da» Land in den völligen Abgrund hinein- trieb. Da« Verdienst, die Kräfte der Zumörung überwunden, die Bahn für Ordnung und Wiederaufstieg freigemacht zu haben, besitzt der nunmehrige Reichsverweser Nikolaus v. Horthy. Er war 1818 der letzte Kommandant der öster reichisch-ungarischen Marine an der Adria und hat sich in mehreren Seeschlachten unsterblichen Ruhm erworben. Als 1918 der kommunistische Ausstand tobte, .stellte,er sich in. den Dienst der nationalen Sache und konnte, im . Frühjahr 1320. als Befreier in Budapest emziehen. Di« darauf folgenden Jahre waren dem mühsamen Aufbau gewidmet. Horthy wurde »um Reichsverweser berufen, er stand vor der Aufgabe, 1821 den Putsch der Habsburger nivderzuwerfen, die Auswüchse einer Partei wirtschaft zu beseitigen und soziale Reformen im Innern de« Landes ein-uleiten. Es ist ihm gelungen, di« großen histori- schen Ueberliefevungen der Stephanskrone zu bewahren, gleichzeitig aber auch neue Wege zu finden, um den Bedürf nissen einer anderen Zeit gerecht zu werden. Er berief den Frontsoldaten General Gömbös an die Spitze seine» Mini- steriums und hat mit ihm gemeinsam eine segensreiche Innen politik geführt. Der gegenwärtige Ministerpräsident Imredy, der an der Reise nach Deutschland.'teilnimmt, hat auch die Ueberflutung Ungarn» durch da» Judentum durch gesetzliche Bestimmungen eingvdämmt. Außenpolitisch galt es, «ine Politik der Geduld und der Umsicht zu treiben, damit das ungarische Staatsschiff durch die Klippen kindurchgesteuert werden konnte. Die Beziehungen -ur Kleinen Entente fand«» «ine „Normaltsie- rung, Ungarn knüpfte daran di« Bedingung einer gerechten Behandlung der magyarischen Minderheit«» in diesen Län- der». Jugoslawien und Rumänien haben ein gewisses Entgegenkommen gezeigt, nur die Tschecho-Slowakei widersetzt sich den gerechten Forderungen der Volksgruppen. Nachdem Jugoslawien und Rumänien als Mitglieder des Balkanbundes di« wehrpolitische Gleichberechtigung Bulgarien» anerkannt hoben, wird auch Ungarn darauf bestehen, in dieser Frage nicht länger «in Staat minderen Rechte» zu fein. Italien, Frankreich und England haben schon in der Konferenz von Stvesa, wenigstens dem Grundsatz nach, die militärische Gleich- berechtigung Ungarns anerkannt. Mit dem faschistischen Italien steht Ungarn seit langem in einem freundlichen Verhältnis. Gegenüber dem Deutschen Reiche bestehen keinerlei Gegensätze, im Gegenteil: wirtschaft lich und politisch hat sich die Zusammenarbeit vertieft, die auf den Ueberlieferungen einer alten Freundschaft beruht. Al» der Anschluß Oesterreichs an das Reich vollzogen wurde, fand dieses große Ereignis in Ungarn volles Ver ständnis. Damals hat der Reichsverweser v. Hortky zum ersten Mal über den Rundfunk der . ungarischen Nation ge sprochen und folgendes erklärt: „Die Dereiniaung Oesterreich« mit Deutschland ist für uns nichts anderes, al» daß ein guter alter Freund Ungarn», der durch die Friedensverträge in «ine unmögliche Lage gebracht wurde, sich mit einem Änderen alten, guten Freunde und treuen Waffenqenossen vereinigt hat. Die Vereinigung war ein Jahrhunderte alter Wunsch de» Deutschtums und müßte früher oder später auch schon deshalb erfolgen, weil das österreichische Polk niemals an so enge Grenzen gewöhnt war und auch nicht daran, daß es kein« Rolle im internationalen Leben mehr spielte." In den fast -wei Jahrzehnten, in welchen Admiral v. Horthy die Geschicke seines Vaterlandes leitete, ist es ge lungen, Ungarn innenpolitisch zu kräftigen und den au- tausend Wunden blutenden Staat wieder aufzurlchten.. Die Außenpolitik liegt seit Jahren in den Händen de» Minister« Die deutsche Oefsentlichkeit hat mit großer Freude die Nachricht aufgenommen, daß der ungarische Reichsverweser Admiral Horthy demnächst auf Einladung de» — «inem mehrtägigen Aufenthalt in Deutschland '' Besuch ist der Ausdruck eine» alten freundschaftlichen Ver hältnisse«, da« -wischen Deutschland und Ungarn feit vielen Jahrhunderten ungetrübt besteht. Beide Nationen haben «inen großen Teil ihrer Geschichte gemeinsam durchlebt, und der Weltkrieg sah sie noch einmal Schulter an Schulter im jahrelangen heldenhaften Ringen gegen ein« Welt von Feinden. Die Waffenbrüderschaft jener Zeit hat ein starkes Band -wischen den beiden Völkern geschlossen, das Unrecht und die Bitterkeit der Nachkriegsjcchre ist sowohl von Ungarn wie von Deutschland schmerzlich getragen worden. Balbo «ach «elcheuhall «uterweg«. B « rli«, 18. Aug. Heute vormittag um 10 Uhr startete vom Fliegerhorst Staaken nach Reichenhau der Seueralgouver- neur von Libyen, Lustmarschall Italo Balbo. Auf dem Rollfeld war ein Ehrenbataillo« der Luftwaffe mit Spielmann«- »nd Musikzug ««getreten. Dew Ehre», batailloa gegenüber hatte« sich die Schulkinder der Spandauer und Ttaakener Schule« aufgestellt. Zur Verabschiedung Balbo» waren «. a. Botschaftsrat Graf Magistrati, Lystattachä General Liotta, General Milch, Generalleutnant Stumps, General der Flieger v. Witzendorff und Korvsführer Generalleutnant Christiansen erschienen. Marschall Balbo, der von Botschafter Attolieo begleitet wurde, wurde bei seinem Eintreffen cmf vem Rollfeld« von General Milch begrüßt. Nachdem der Marschall die Front de» Ehrenbataillon« abgeschritten hatte, begab er sich, bevor er sich von den deutschen Generälen verabschiedete, noch z« den Schülern und bereitete de« begeistert winkenden «nd grüßenden Kindern durch Abschreit«» der Front eine be- sondere Freude. Bor dem Start mit seiuer „Savoia Marchetti SM 78" sprach der italienische Gast herzlich« Worte de» Abschiede«. Balbo, der sein« Maschine selbst steuert, wird aus dem Flug« von dem deutsche« Luftattachö in Rom, Generalmajor v. Bülow begleitet. Zwei „In 52"-Flugzeuae geben ihm da» Geleit. Italo Balbo hatte gestern auf Einladung Göring« i» d«r Schorfheid« geweilt und dort eine« Hirsch geschosst». * Berli«, 12. Aua. Lustmarschall Balbo verbrachte den Freitag im Bereich des Technischen Amte« der Luftwaffe, um die letzten Muster des deutschen Fluggerätes zu besichtigen. Er gab seiner Anerkennung über das Gesehene i» temperament voller Art Ausdruck. Er sek tief beeindruckt von dem Wandel, der sich seit seinem letzten Besuch in Deutschland in der männ lichen Jugend vollzogen hab«.