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Ottendorfer Zeitung. Di« „Vttendorfer ZcUung" erscheint Dienstag, Donners tag uns) Sonnabend abends. Lezugspreis vierteljährlich , Mark. Durch dir Post bezogen t,20 Mark. Lokalzeitung für die Ortschaften Ottendorf-Okrilla mit Moritzdorf und Umgegend. Mit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel", „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode. Annahm« von Inserat« bt» vormittag z» Uhr.^ Inserat« wrrd«n mtt >o p für dt« Spaltzrtl« brrechn«, Labellarisch«r)Satz nach d,s»nd«r«m Laris Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Okrilla. ^ür die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Okrilla No. 15. Sonntag, den 3. Februar 1907. 6. Jahrgang. Oertliches und Sächsisches. Dttcndorf-Dkrilla, den r. Februar <407. —* Lichtmeß ist heute. Der Tag besitzt, wenn man den Bauernregeln trauen darf, aus da» Wetter großen Einfluß. Am liebsten siebt der Landmann Kälte und Schnee, denn „Licht meß in Klee, Ostern in Schnee" heißt es, während ein anderer Spruch sagt: „Findet'« die Gan« zu Lichtmeß naß, hat da« Schaf zu Marien (Mariä Verkündigung, 2b. März) Gra»". Regnerisch soll überhaupt der Beginn de« Februar sein. „Ein guter Regen im Februar Hilst mehr als Misthaufen", meint das Volk etwas drastisch, und „Wasser im Februar füllt den Kornboden". Ja selbst der Sturm wird um diese Jahreszeit willkommen geheißen. Die Erklärung dafür gibt folgende WitterungSregel: „Heftige Nordwinde im Februar vermelden ein furchtbar' Jahr". Das Fest Mariä Lichtmeß oder Reinigung wird nament lich in katholischen Gegenden besonder« festlich begangen. Et ist das erste Marienfrst im Jahre und stützt sich auf die biblische Erzählung von der Opferung im Tempel. Der Name Lichtmeß bezieht sich auf Christus, den der greise Simeon ein Licht zur Erleuchtung der Heiden nannte. Vor dem feierlichen Hochamt» findet zur Erinnerung daran die Weihe der zum Gotte»dienst bestimmten Kerzen statt. Der Priester besprengt unter vorgeschriebenen Gebet die Nachtlichter mit Weihwasser und beräuchert sie dann mit Weihwasser. Nach der Messe wird dann eine Prozession mit brennenden Kerzen unternommen. Daran beteiligen sich neben der Geistlichkeit hauptsächlich die Schul kinder, doch ist et in manchen Geg«nden Sitte, daß auch Erwachsene au« dem Laienstande mitztehen und sodynn durch die ganze Kirche ihren Rundgang machen. —* Nun ist et mit dem Monat Januar vorbei, und sein Bruder Februar löst ihn ab. Ist der der kürzeste im Jahr, so gilt der Januar al« besonder» lang, obwohl er ja nicht Mehr Tage hat» wie mancher andere Monat. Aber teil» sind es die vielen dunklen Tage, die ihn namentlich in seiner ersten Hälfte, garnicht vorrücken lasten wollen, dann macht sich der Abstand gegen die vorangegange schöne Feier- lagl-Zeit trotz aller abendlichen Lustbarkeiten doch etwa» geltend, und zuletzt, doch nicht zum Mindesten, fallen die mancherlei Extra-AuSgaben für Jahres-Rechnungen au« l S06 in» Gewicht die die Sehnsucht nach dem neuen „Ersten" verstärken, der doch so bald sich nicht einstellen will. Und in diesem Jah r speziell hat nun auch noch de» Warten» U i »duld über den Au»foll der Wahlen dazu eitragen, daß die einzelnen Tage und Wochen so langsam sich dahinzuziehen schienen. Ein paar Male gab «» scharfe Kälte, da» letzte Mal, gerade vor dem Wahltermin, sogar eine polizeiwidrig strenge, eine ganz gehörige Last Schnee kam dazu, und auch da« sind Erscheinungen, die Wenngleich zeitgemäß, doch vielfach den Wunsch verstärken, e« möchte endlich mal ander« kommen. Die junge Well, die mit allem Eifer, den die gute Sache verdient, da« Tanzbein schwenkt, hatte natürlich erst recht groß« Erwartung n von dem einrn „reizenden" Abend au» zum „entzückenden" nächsten, wo er und sie einander wiedertrajen. Ballväter stöhnten dabei Einiges, dt« Ballmütter schiften in ZukunflSträumen, Und der weise Mann dachte: „Ihr habt Recht, Kinder, Lebt der Jugend, der Sorglosigkeit!" Da« alles war im Januar, und wie wir ja alle wissen, es kamen mit dem 25. und 27. noch erhebende Tage dazu. E» ward da mal nicht von hohen Fleiichpreisen und Sonstigem gesprochen, Kaiser und Reich wollten auch mal ihr volle» und ganze» Recht Haden, das ihnen denn auch geworden ist. Mit dem Februar gewinnt nun da« Tageslicht erhöhte Macht, „Lichtmessen (2. Februar), hieß eS früher, können die Herren zu Tage essen", und wenn UNS der Winter auch noch eine ganze Weile ausen kann, es ist dnch, wie's so schön heißt, >as Ende allmählig abzusehen. Es wird wohl etwas Schnee getreten werden müssen, wenns u den Stichwahlen geht, aber auch darüber zeht e« fort, und Prinz Karneval Hilst, an allerlei, treffenden Gedanken für die bald nahende Aschermittwochsfeier fehlt e» ja nicht. —* Eine weitere Erleichterung im Postkarten- verkchr ist vom Reichs-Postamt angeordnet worden. Seit dem 1. November 1901 wird leim Fehlen der Ueberschrist „Postkarte" ver- uchsweise eine Nachtaxe nicht erhoben, wenn )ie Karten richtig nach der Postkartentaxe rankiert sind. Unter Bezugnahme aus jene Vergünstigung hat jetzt die Reichs-Postverwaltung restimmt, daß für einfache nach der Postkarten- axe frankierte Karten im deutschen Verkehr eine Nachtax« im allgemeinen nicht mehr erhoben wird, wenn die Ueberschrist „Postkarte" fehlt. Auch im Verkehr mit dem Ausland sollen ein- ache Karten, die auf der Vorderseite die Ueber- chrift „Postkarte" oder „oarts powsls" nicht ragen, nicht mehr mit dem D-Stempel bedruckt werden, wenn sie sonst den Bestimmungen für Postkarten entsprechen und nach der Taxe für Postkarlen frankiert sind. Gehen endlich solche Postkarten ohne die Bezeichnung als solche von Ausland ein, so werden sie künftig mit Nach- toxe nicht mehr belegt, selbst wenn sie im Aufgabelande mit dem D-Stempel versehen worden sind. Die Maßregel ist wohl al» ein Vorläufer der Ausführung eine« ähnlichen Beschlusse» des Weltpostkongreste» in Rom zu betrachten. Die Bezeignung „Postkarte" soll nach einer Aenderung zur Vollzugsordnung des WeltpostvertragS auf den einfachen Postkarten nicht mehr obligatorisch sein, wenn sie von der Privatindustrie hrrgestellt werden. Wie fast alle anderen Beschlüste de» letzten Kongresses würde auch dieser am 1. Oktober ausgeführt werden. Anwortkarten mästen nach wie vor al» solche bezeichnet sein. Auch im Weltpost- verkehr wüsten künftig Postkarten mtt Anworl m französischer Sprache auf dem ersten Teil die Aufschrift „Oarts postals nVev rsponss und auf den zweiten Teil die Ausschrift „Oarts postalo ropouss" tragen. Dresden. Der 18SS zu Schandau geborene Schiffer und Arbeiter Barthel, der am frühen Morgen de» 30. Dezember v. I. in der Sächsischen Schweiz zwischen Schandau und Kohlmühle den Ueberfall aus den Briefträger Köhler verübte, wurde vom ht-sigen Schwur gericht wegen versuchten Straßenraubes und geiährlicher Körperverletzung zu I Jahr 6 Man. Gefängnis verurteilt. — Der Verein der Saalinhaber Dresdens und Umgegend hatte an die Königliche AmtS- hauptmannschaft Dresden-Neustadl eine Eingabe gerichtet, in der um Erteilung der Erlaubnis, baß im Bezirke der Amtohauptmannschast Dresden-Neustadt der öffentliche Tanz an Sonn- und Festtagen bereit» um 4 Uhr nachmittags beginnen dürste, gebeten worden war. Diesem Gesuche hat jetzt die Kgl. Amtshauptmannschaft entsprochen. — Im Wahlkreise Dresden-Neustadt will die Rcformpartei gegen die Wahl de» Sozial demokraten Kaden Protest erheben. Nach dem bereits mitgcteilten Ergebnis der Wahl erhielten die vier Gegner des Sozialdemokraten zu sammen 26018 Stimmen, dieser also nur 450 Stimmen mehr, während 173 Stimmen als ungültig angesehen wurden. Die Möglichkeit daß der reformerische Kandidat, welcher 12 368 Stimmen auf sich vereinigte, in die Stichwahl kam, log also sehr nahe. — Mit ungeheuerlicher Schärfe wird zur Zeit in Dresden der Wahlkampf zwischen den beiden gegnerischen Parteien, der national- liberalen und der sozialdemokratischen, geführt. Seitens de« nationalliberalen Wahlausschusses werden die größten Anstrengungen gemacht, dem nationalen Kanditen für den Wahlkreis Dresden- Altstadt, Landgerichtsdirektor Dr. Heinze, zum Siege zu verhelfen. An den Endstationen der Straßenbahnlinien stehen Studenten der tech nischen Hochschule und der tierärztlichen Hoch chule, Primaner und Sekundaner der höheren Lehranstalten, um die aussteigenden Fahrgäste mit Flugblättern zu beglücken. 800 Stutierende haben sich freiwillig zur Verfügung gestellt und viele von ihnen tragen aus eigner Tasche die Inkosten für Automobil, Droschken rc. um die Säumigen an die Urne zu bringen. Meißen. Die spanischen Schatzgräberschwindler cheinen jetzt die hiesige Gegend zum Felde ihrer Tätigkeit ausersehen zu haben. Zwei Gastwirte der Umgegend erhielten dieser Tage Briese au« Madrid, in welchen ein angeblicher Zahlmeister der spanischen Armee, der sich in politische Verschwörungen eingelasten haben will und nun im Militärgefängni» schmachtet, um Reisevorschuß für seine Tochter bittet, die den „vergrabenen Schatz" — 240 000 M.! heben oll. Der Briesschreiber verspricht bei Erfüllung eines Wunsches den dritten Teil dieses Gelbe» al« Belohnung. Verschwiegenheit ist natürlich Ehrensache. Die vom 17. Januar dadicrten Briefe sind mit E. A. unterzeichnet. Die chon seit vielen Jahren versuchte Schwindelei dürfte doch so hinlänglich bekannt sein, daß niemand mehr darauf hineinfällt. Sieben lehn, Bürgermeister Barthel Hot )em hiesigen Stadtrat mitgeteilt, daß er am Freitag sein Amt ols Bürgermeister der Stadt Siebenlehn und die damit verknüpften andern Aemter niederlege. (Diese Amtsniederlegung hängt mit der bekannten Feuerwehr - Affaire zusammen. Döbeln. Hier wäre beinahe da» sechs Jahre alte Söhnchen des Handarbeiters Janke im Schloß- berg-Wehrteiche ertrunken, wenn ihm nicht recht zeitig Hilse zu teil geworden wäre. Der Knabe satte sich auf die morsche Eisdecke begeben und brach etwa zehn Meter vom User rin. Nur mit Mühe konnte er sich am Eise fistbalten. Aus die Hilseruse eilte ein Schutzmann herbei und e» gelang diesem, denselben zu retten. Freiberg. Bisher dürfte der Fall noch nicht dagewesen sein, daß ein Restaurant ohne Besitzer war. Die» ist nunmehr mit dem Gartenrestaurant „Hornmühle" der Fall. Der bisherige Eigentümer hat auf sein Eigentums recht verzichtet. Ebenso hat der Fiskus die Uebernahme desselben abgelehnt. Demzufolge kann jeder, der die auf dem Grundstücke lastenden Schulden übernimmt, ohne jede An zahlung davon Besitz ergreifen. Da» herrenlose Restaurant soll demnächst versteigert werden. Ost ritz. Einen schlimmen Ausgang nahm für den landwirtschaftlichen Arbeiter Franz Gutte in Schönfeld der Tag der Reichstags wahl. Der Ende der 40er Jahre stehende Mann war am Tage mit Stimmzetteloerteilung beschäftigt gewesen und abends ging er nach Ostritz, um den freisinnigen Wahlkomitee das Resultat aus der Gemeinde zu überbringen. Gegen Mitternacht machte er sich wieder aus den Heimweg. Ec sank unterwegs infolge Uebermüdung zu Boden und schlief ein. Al» er zwei Stunden später erstarrt aufgefunden und nach seiner Wohnung gebracht wurde, zeigte e» sich, daß Gutte beide Hände und teil weise auch die Füße erfroren hatte. Leipzig. Wiederholt war von der hiesigen Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Frauen- vereins und verwandten Vereinen an den Rat der Stadt das Ersuchen gerichtet worden, Frauen zur Teilnahme an der städtischen Armenpflege zuzulasten. Da eine gleiche An regung von den Stadtverordneten ausging, hat der Rat, wie in der letzten Stadtverordneten sitzung mitgetrilt wurde, auf Vorschlag seiner Rechte- und Verfastungsdeputalion anerkannt, daß unter Gemeindemitgliedern auch Frauen zu verstehen sind, daß also Frauen, sofern sic nur Gemeindemitglieder sind, zu Armenpflegern gewähli werden können. Glauchau. Tin Raubanfall wurde am Sonnabend Abend in der Kmsergaste an dem Fabrikweber Taubert von einen Unbekannten verübt, mit dem er vorher in einer Schank wirtschaft zusammengetroffen war. Taubert wurde plötzlich rücklings übersalleu und zu Boden geworfen. Der Fremde kniete auf ihn nnd würgte ihn am Halse, schlug ihn wieder holt in» Gesicht, entriß ihm dabei, nachdem er hm auch die Hosentaschen durchsucht halt«, die Taschenuhr, mit der er dann Reißaus nahm. Auf da« Hilfegeschrei de» Uebersallen«n eilten Leut» Herei, die den Räuber verfolgten und ihn chließlich hinter einen Hause versteckt auch s«st- jalten konnten. Er wurde der Polizei über geben, wobei er sich als ein vielfach bestrafter, etwa 30 Jahre alter Ofensetzer Kosewysky au« Stahnsdorf bei Berlin entpuppte, der sich aus Wanderschaft befand. Er kam in Haft. Glauchau. An der Grabnerschen Färberei belustigte sich der im 7. Lebensjahre stehend« Sohn de« Feuermann« Haberkorn. In schnellen Lause sprang da» Kind hierbei nach der an der Mulde befindlichen Spüle, wobei er stürzt« und in die liefe Mulde fiel. Ein ältere« Mädchen wollie das Kind dem nassen Elemente entreißen, doch war es zu spät, der Knabe ver« chwand im Master und wurde mit fortgetrieben. Tie Leiche ist noch nicht gefunden worden. Reimersgrün. Es joll alles in der Welt chon einmal dagcwesen sein. Ein Vorkommnis n Reimerügrün straft diesen Satz wieder einmal Lügen. Als ein dortiger Einwohner eine» Morgens an den kalten Tagen den Ziegenstall betrat, fiel ihm auf, daß seine Ziege trotz alle« Zurufen» und Lockens sich nicht von ihrem Lager erheben wollte. Das war freilich auch chlecht möglich, denn da« arme Tier war während der Nacht — angefroren. Erst nach vlelen Bemühungen und unter Zuhilfenahme von warmen Wüster gelang e», die Ziege von ihren unfreiwilligen Fesseln zu befreien' Stützengrün. Im OrMeii Neulehn brannte da« Wohnhaus und die gefüllte Scheune des Oekonomen und Zimmermann» Hugo Sstdel völlig nieder. Es konnte nichts gerettet werden. Der Schaden ist beträchtlich. Da» Feuer ist dadurch entstanden, daß der Sohn des Besitzer» n einer Kammer mit einer Petroleumlampe stürzte. Reichenbach. Gräßlich zugerichtet wurde in einer hiesigen Fäberei ein 16 Jahr« alter Arbeitsbursche. Ec geriet in da» Getriebe einer Rauhmaschine, wobei ihm die Haut von Kopf und Händen abgerissen wurde- Er liegt schwer verletzt im Stadtkrankenhause. Plauen. Ein 93jähriger Reich«tag»wähl«r. In einem hiesigrn Wahllokal erschien zur Hauptwahl auch ein Grei«, der 93 jährige Hof- schauspieler a. D. Heinrich Köhler und erfüllte seine Wahlpflicht al» Staatsbürger. Köhler, der sich einer seltenen Gesundheit und Geistr«- frische erfreut, wirkt« auch länger« Jahre am Stadttheater zu Leipzig. Plauen, Großer Schneefall und Verkehrs stockungen. Hier herrscht ununterbrochen Schnee fall. Auch in den Hauptverkehrsstraßen liegt der Schnee ziemlich hoch, so daß der Wagen« und namentlich der Straßenbahnverkehr stocken. Der Straßenbahnverkehr auf der Linie Friedrich August-Brücke-Dittrichplatz mußte völlig ein gestellt werden und ruht bis zur Stunde noch. Auf dem Lande liegt der Schnee meterhoch. Viele Weg« und Landstraßen sind verweht und unpassierbar. Bad - Elster. Da» Elsterbad, dem von Jahr zu Jahr im Sommer größ«re Scharen ^von Fremden zuströmen, zeigt dem für Natur schönheiten empfänglichen Besucher da» denkbar schönste Wintertnld. Dicht beschneit stehen die Bäume de» Brunnenbergwaldes, liegen die Wiesen im Tale eingebettet und auf dem gefrorenen Spiegel de» GondelteicheS herrscht alle Lust de» Schlittschuhsporte». An der Wald quelle, wo man sonst bei Konzerten da« Kur- publtkum zahlreich versammelt gesehen, vom Bahnhof aus leicht erreichbar, auf prächtigem Waldwege, wird da» „Rodeln" eifrigst betrirben.