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Tageblatt Mr Schneeberg und Umgegend. «a»«-»vassm strdie KSnigl.««, stS-Whe« S-HSrdm ft A«, SrikchM, Hartmsteft, Zoham- georMstadt, Lößsitz, Uttlstädtri, SchM»«-, SchwarMd«, md WU-mfels. LMizwa, ff. Brir» 1899. Die de- hiesigen EÄ 31MWer««mr, G.-Borst. Schneeberg, am 5. MLz. »III arodso r» ' von Radland und Eickl der Königin rg Dio. ff« IP, «ß «W»- ITT««,, WEG« SWGGb GÜWS trsth«« nn» da würd« del Reichl» nicht «tftrrchaö« Rücksicht« Grit« »k «»», de- b'« »nichtr dir A'rsie dm Tage vor de »erden mkffm la« »I. lb 9 Uhr tt Ha«Pß rten MUgUede g^au ISIN, age fest. »ll ltgrgen ßner, Bors. n Köhlathm« I« Reich »sage stand da Etat de» R-ichSamt» des Innern gnr vaathung; dem folgte die Fmtsctzum da MilitLrdebatte ; an» letzterer ging havor, daß die inwra wieder avfgrwLrmte» md so ost schon widerlegten gftklag« de» Sbg. Lebel durch die Wiederholung nm nicht» wahrheitsgetreuer geworden waren. Der nm Baya« und die übrige« deutschen Bundesstaaten el» «tue» Ba«d innige« Zllsmnu»hal!eS schlingende Gcsetz-ntumrf »«treffend die Erricht»»« eine» bayerisch« Senate» bei« Reich», «Ustärk-richtrhof zu Valin, «ft Vesetzrntvnrf, da eine lange nnd Schwager de» Viktoria, «scheint sönwhi «ach diesey »ezir-mgeu al» «ch »ach sein« ganzen Persünlichk it in hohem Grade geeignet, zur An»« »erli«, 4. Mürz d. I. ist, Vie schpn km» . von der Stellung al» Lhcf der Kreuz treadmiral Heinrich, PMz von Pech Entbindung von da Stellung al» »st anderwest zu besetzen. AnfangSgehalt 780 jährlich. BewabungSgesuche sstch bi» zum 20. l. M. hi« einzureichen. ' Laut«, den 4. März 18SS. mmen. « zu haben. orstand. HWeiUS- sienpt ftyM »ahme ans amerikanische Wünsch« «ad En pst üblich Ab« -ar v. Vülov hat e» ve keu, ». Fra«. ilema. « ArSjähr. Krammartt am 2V. md 21. MSrz 1899 am 21. Mürz 1899. Kreuprgeschwada» zum Ehef dies«» G-schvad«» e«m»t und da Kapitän zur See Fritze «nta Entbindung von da Stellung al» Ehrs de» Stab« d« I. Geschwader» zu« Ehef der ll. Division de» Kreuzageschvada» eruannt. Der bi»h«rige Ehef d« Kreuzer« geschvada», vieeadmkal v. Diederich», HM de« Geschwad« fett de« 23. November 1897 geführt, nachdem er bereit» fest dem 31. Mürz desselben Jahre» an da Sp'tz« da damalige» Kr«««- d Vision gestand« hat, zu w«lcher Zett a sie von dem j'tzig« Staatrsekretär de» RetchSmariueamtS, EontreadmirM Lirpitz, über» nah». Unverkennbar hat diese vemftmg de» vruder» d« Kaiser» an die Spitze de» ostafiatisch« Geschwad«» a«ch eine politische Tragweite. Die gegen de« Admiral v. Diederich» gerichtet«« ge hässigen englisch amerikanischen Pre-treibereien Waden sich auf den vrnder de» brutschen Kaiser» nicht übertragen dürfe», und bei der groß« Popularität,.duen h« Prinz sich besonder» in der «g- lisch« Marine ast würden sie in England auch wohl kein« Boden find«. Hk „Binder Kals« W lhelm», »»gleich «ch hrt« Bruder, ig zu da am »duatahaltung -orftawd. g«z überraschend schnelle Erledig«». W« sich etwa auf «Ine stürmische Sitzung md auf ««gische Protesterklärung« einig« bayerisch« Mitglieder gefaßt gemacht hatte, sah sich getäuscht. Zwar gab d« Abg. Schädler eire kurze Eiklärung ab, »ach d« « i» de« Entwurf da» b»y«ische Reservat recht nicht völlig ge wahrt visse. Auch sei« nicht di« »öthig« Kautel« vorgesehen, Venn spät« einmal eine etvaige Aenderung de» Gesetze» nothven- dig sei. Daher stimmte « gegen da» Gesetz. Schädler ließ dnrch. blick«, daß « da» bayerische Ministerium t« Landtage für dir Einwilligung zu dies« Vorlage verantwortlich mach« werde. Die von de« Führ« de» bayerisch« Lentrum»flitgel» gräußert« ve- d«l« zerstreute indessen der Reichskanzler Fürst Hohenlohe «ter allseitigem Bravo, dahingehend, daß eine etwaige spät«« Aendr- rang selbstverständlich nur mit Sinwillig«» Bay«»» «folg« kö«e, da d« vorliegende Ges«tz«tv»rs «f einer Vereinbarung mit B«yem beruhe. Die endgiltige Erledig«, dieser vielumstrtt- tm« Frage, die vtedaholt Anlaß z« «ast« Verstimmung« zu geben drohte, darf allasett» «st groß« Befriedigung begrüßt wache». Di- Militärvorlag« war bekanntlich in Betreff d« (g«i»g. fügt,«) Vermehrung von Kavallerie «d Infanterie von b« Kommiffio» in «ster Lesnng abgelehnt. Jetzt lenkt da» Eentrnm gar Zustimmung ei», und seine Presse bezeichnet g«« dt« dafür «fzttptllend« Kowp«sation»objrkte, die zn« Theil in d« »er- wisch«» de» Jesnttm»esltze», zmn Lheü ab« in Verwaltung»»»« grständniffen von Seit« d« praßisch« Regianu» bestehen. Diese «sere» Eracht«» g« nicht,n «M«d« Fordvung zeigt so g«z da» Ungereimte «d vawerfltche eine» solchen Tauschge schäft«». Wt« sollte eM« d« Eixzelstaat« dazu komme», skr ei« Zugestäadniß in Reich»«gele»mheit« «in Opfer im eigen« , Lande z« bring« ? Eine w«ig «stenliche Affaste bildest dst Maßregeln«, de» Würzburger Professor» Schell, der off» «nd freimÄhig, ab« maßvoll, stch ,e,« da» Uchavuchau de» jesuitisch« Ein staffel» bet« Batik« «»,«sprach« hatst. Stine Hmptwak«, w«,« d«« Sch«ll b«i AmtSbrüdau «d Lai« «in,«z mßaordenUiche» Ansth« genoß, sftd deßhalS a»f d« Index d«v«bot«« Büch« gesetzt. De« geg«U«r «Üätt« Sch«ll n« «fang» sein« ihm pijabelvden Zuhöraschaft, « werd« nt« »oa d« Wahrheit v«i» ch«; ab« »ach wenig« Tag« war a «ch scho» z« Sr«z« «kröche». Dst katholische Wett »ar sehr in Sorge «« d« Papst, der sich d« Operation «i»e» Geschwür» «estrzieh« mußte. W«n evee solche Opaatto» a» sich «ich nicht» Gtsährliche» ist, so vnrde sst doch bedenklich in Ricksicht aus da» «ter d«i» Patia- st«. D« Papst HM ab« dst Sach« bi» jetzt sehr glücklich üb«. Dst d»tfch««erümischen Bezieh»»»« hab« i« de» letzt« Tag« ettie vh«bliche vabess««», «sahn», vaschied«« U«. stände hab« dicht beigürag«, md el» ist da» Verdienst de» Henn von Bülow, diese Mücklich« U»stä»de in geschickttr Neff« ft h«»tzt pi hab«, daß d« Amaik««« dst vollständige Loy» Utüt d« daüsch« Regi«»», i» «gensälligft« Wels« z»« ve- MßtsrM kam. D« ge»ifl«fts« Hetz«« st»sett» d«» Opa»» ist soptsage» üb« Rächt da» «aff« «bgegrab« ward«, «nd da«it ün« iu hohe« Grad« ersmüich« W-ndUNg tingtwestn. geändrrt s«iu, «Lmlich dahin, daß sst sofort strmdlich« Bqsthmg« «U der philippinisch« Regiermg ft Malolo» anznknüpf« hab«, u« zu «inem dauernd« Uebaeftkomm« ,» gelang». Angeblich will dst Washington« Regierung dst Regierung d« Filipino» anerkenn« md üb« dst Sinudlbri« ein« amerümtsch« Schutz- Herrschaft ÜL« dst Phttipptu« verhmdelu. Gmaal Oti» «hielt d« Befehl, eine stmge »erth«idigi«g»haltmg zu beobacht«. Ob diese Meldung richtig ist, wich »m die nächste Zuknaft lehre«. Eine vefiättgm» würde immerhin efte moralisch« Ni«d«lagt d« Amerika»er bed«t«. Trotzdem stagt«» sich, ob dst Philippiner dst »öthige Gestgigkest für «in solch« Sbkotmr« btfitz«. gleich«», mancher Geg«fätz« i« Ostasstn mit seine« pnsünlich« Anseh« betpista,« und ,Ietchptti, d« dortig» Stell«, D«tsch- land» zn «ne« Anscheu md neu« Ehr« zu vahelfen. Prinz Heftrich ist in hohe« Grade erfüllt von de« berechtigten Ehrgeize d« Mitglied« unftre» KMsahmseS, de« B-talmd« vttklich Dstnste pi leisten. 'Möge ih« dst Befriedigung dies« Wunsche» ft vollste« Maß« b«schi«d« s«ft. Breme«, 4. März. Da Kaiser traf u« 1 Uhr «st d« H«rm seine» Erfolge» auf de« hiefizen vihuhofe «ft md v«d« »«selbst von de« Mrgamist« vr. Pauli, sowst d« Spitz« d« Eftil- md Militärbehörden ewpsau,«. Se. Majestät fnh» so- d«m, von dem Abstrich mwes«d«n Publ««« begeistert begrüßt, »ach dm RathSkeller. Ler Kris« valstß dm Rathrkell« um S Uhr md begab sich pnn Bahnhof, von wo dst Weiterreise nach B«lft »« 3 Uhr 10 Mft. «folpe. Wie«, 4. März. Wie verlautet, wird d« Z« i« kom- m«d« Monat de« KMs« Frmz Josef «ft« »«such abstatt«. I» de« kaiserlich« Lustschlofle Lairq soll« zu« Mnpf«g de» 8«« bereit» Vorbereitungen getrost« wad«. Pftemktftäch. Part», 4. März. Dst Regftmng« ft Pari» mdLoudon find übaeftgtkoumen, daß Ffanft-sch ft MaRftt «dst Kohstft d«r Ehmybdl» de» Zuviel md d« Scylla de» Zuwenig hindurch- »«steuern md so ft ruh'gere Gewässer zu «lang«. «I bedurfte dazu efte» mpwöMlicheu Maße» von KalSlütigkett md »eso«- mnhett, da bst gespamst Lage md dst Stiummg hüb« md drüben «ft auch nur leichte» Abveichen vo« richtig« Wege zn eine« vahänguißvoll« Fchstr gestalt« «»ßte. Die Art, wie Har v. VÜlow ft d« v»daetko»«isstoU dst sehr ver fängliche Snrnoastage behandelst, kam wohl unbedenklich al» Must« ebenso selbstbewußt« »st staatlklupn Suftrestu» be zeichnet w«d«. Da Staaftseketär bewust «ft Nachdruck md Aesttickett dst Wadruna d« Rechst Deutschland», ließ aber dafti vßt veucrstryt gr»i vv moa« »u «mraeyr rAmauom u-raar« reme Sekunde au» d« Auge«. Mm usttzte ft Uaa ka ime wad«, daß, w«n efte strmdschastliche Bufiästdi^lng nicht «möglicht werden sollst, die Schuld kefteSsall» Mf Sm« Deutschlmd» lieg« würde, daß ab« andererseits D«tschla»d d« Platz i« Som«sch«ft, d« e» «udau göunst, sich »stht streitig «ach« lasse. Daß «au ft Aruerika «fängt, stch, vmu «ch nur im Still«, dü» SpettakelmacherS Lhnuber» eft venig pi schikuen, kam mr zur Berpärkmg des gut« Gindruckt di««, den dst Aeußermg« Bülow» drüb« unzweifelhaft gmracht habe». E» staf sich glücklich, daß unmittelbar darauf Ereignisse ft Lhfta efttrastn, welch« dst dmtsche Regiemng vor dst Nothw«- dtgkett stellt«, dort «it v«stärtter Macht «spüret«. Mm be- nutzte dst», «« da» eftzige noch vor Mmift liegende deutsche Krieggfchiff ab,«bans« md dst dortig« D«1sch« mstr d« Schütz da Amerika»« pi stell«. Durch dst offmkmdige md «bestreitbare Veranlassung, dst ihm z« Gmnde lag, «urde dsts« Schritt jeder Möglichkeit «ft« falschen Antzleguug «tzog«, md behielt ttotzdem durch dst Art, wie « «»geführt vnrde, d« Eharakt« eft« Conrtoisst geg« dst Amerikaner. Mm hat die» ft der Union vrrftand«, md wenn m» diese« Anlaß ein zelne Preßsttunn« darmf hfttoeism, daß Dentschland der natür liche Verbündest Amerika» sch so ist mr pi »ünsch«, daß die» Ei»l«k« ft eft« vernünftige md «eitfchmmd« Polttü allgemein« Zustimmung find« «nd von Dm« f«ft möge. I« Frmksttch «acht« sich ft dies« wotz »ach dm «««,«- dm Tag« de» Prästd«stnw«chselS eft« gewiff« Ruh« g«lst»d, so- fmi da» b«i dm damalig» politisch« Zuständen jeuseit» der Voges« möglich ist. vm dem Putsche Hr«. DSroulbde», den mm mehr od« mftd« M» efte Narrheit ,« belächtft g«eigt schien, wmdst stch dst Aufmerksamkeit der Paris« de« «mnig- fach« Hiussuchung« zu, dst mf staatNche Auordnmg bet eft« Reihe vm Bereinigungen md Privatperson« vorgenomm« wmd«. Und i« Anschftff« hstr« Warden mißglück« StaM»streichgelüste d« orlemtfttschm md vielleicht auch da bompartisttsch« Partei viel besprach«. D« Herzog Philipp vm Orlean» md d« Prftz View» Napoleon find jedenfalls nach d« jüngst« Ereignissen fast mr «och Figme«, an den« d« P«is« Witz seft Mkthcheu kühlt. I« tzftstrgrmde ab« hält sich schweigsam und «st kftger vor- «h«heU al» dritter Prätendent, der vielleicht allein al» «ust ,» nehm« ist, da russische Gardeobrrst Loni» Naposto«. E» ist m- widersprach« geblstb«, daß « zunächst durch dst vaheirMhmg «st «ft« russisch« Großfürstin «ft« beffa« Stützpmü für s«ft« persönlich« Stellung a« Zarenhose ,« grvftn« suche. Gelingt ih« dst verschüägermg «st de« nisfisch« KMsahmse, so würd« « ft west« Kreis» Frankreich» md anch bei den frmps«. Pemdlich« Höf« üftrop« seft« AuSsichtm mf d« Thron d« Napostoniden nicht ma-e-lich verstärken. Prft, Lmi» Napoleon vaschwäht dst Kmststückch« da Parts«Straß«politika; «geht »st »«sicht md ft aller Still« a«f s«ft Ziel log md köaM« e», w«U « ganz md«« Mttstl al» seft« Mitbewsb« mwendet, viel- sticht doch «ftnial erreichen. Roch sei pt dft P«ts« Erehpüss« bauer kt, daß da Senat dst Mb-sprochene Revifiomvorlage m- nonnu« hat. Eft Umschwung ft da amatkarüsch« PHMppftavPolstkk wird vm eft« «Asch« Watte «gSÜ»dtgt, mscheft«» ftsolg, d« schwierig« Las, ft b« sich bst Amastm« ft Maftla gegen- efte« stküheeett japanisch« Oberst« bereich«« « »esftb«. Dst AnfstÜge lstr W »« Kftsty bst mr Dstwftg »m fett ihr« Abfahrt vm Amrstri KabtuchSoch« vom 2. ralvou Diederich» MleMmd«,b«Kon- intgsiche Hohrit, unta d« L Division de» Domerftag, dm S. MSrz 1899, BomüttaaS 9 Mr Mm im Gstide^sche» GevWbsfe in PSHl« 2 vollständige Betten, 1 Saallrpchter, Tafeln, Stühle, Tisch«, 1 Geschirrschrank und 1 Spiegel meistbietend gegen sofortige Ve- zahtung zur Bersteigerung gelangen. Schwarzenbag, am 3. März 1899. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgerichte. Sekr. Roth. Generalversammlung de» Di-ttf»si,ttiü«zes M Msr-e e»tlüffe«er SKSDte i« der Esihsrit Schütther- Lwrmerftwg, de« S. März, ««ch«. 5 ähr H«t«k ,,«rggebir»isch-r -af" ««« Tagesordnung: Berichterstattung üba 1897/98. RechnungSablegung. Neitwahl «ine» Vorsitzenden. Etwaige Anträge. Diaconu» A«rtg, Vorsitzenda de» Diöcesanausschuffe». IRL- e e", nur für ttmrath. stllw. 1 — ... rMbHoll