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eWWU MWO der Sliizetüen am w vor» 68. Jahrg und zwar Bekanntnmchnng Kleieverteilung Niederschlema In den Wgeseu und in Aessaravien Heeresberichtes noch gekämpft wurde. In der Hauptsache ist aber der fcmdlichs Zugriff schon heute gescheitert; der Feind <» hat cs nicht ocrmochr, uns vou der vielumsttitteneu kuppe j» ' knünl»l^>>,? verdrängen. An- übrigen blieb es au der Westfront ruhig; '""ergehende Folgerungen an sie knupsen liegen. Die englische Dienstpflicht La» memer-Bureau meldet hierzu noch; DG Kablnettsrat tvird sich wahrscheinlich al» einer der wich» tlgste» in der britische» Geschichte Herausstellen. L» wurde bei dieser Beratung tatsächlich dry großen Vtzel- «kni»* »«gewandelt hat und Durch Sonderblatt (gaben >v r gestern abend unseren Lesern folgende Wolff-Depesche bekannt: Fortgang der Operationen rechnen. Im übrigen ist in der Lage am Ba ka» noch keine wesentliche Veränderung Zur Ausgabe der Brot- »ud Buttermarken, die vom 15. Januar 191ü an alle 4 Wochen im Gemeindeamt er- Auf Grund des Gesetzes vom 18. August 1868 und der hiesigen Gemeindesteuer ordnung werden hiermit alle diejenigen, welche Hunde besitzen, anfgefordert, dieselben bei Vermeidung einer Ordnungsstrafe bis zu 60 M. bis zum 10. Jaunar IOIN in der hiesigen Stadtkasse anzumelden. Die nächste Verteilung der Kleie findet Sonnabend, den 8. Januar vormittags S—I Uhr Der Gememdevorstand. Die Steuer ist spätesteu» bi» zum SI Januar ISIS für jede» Lnxnshnnd IS M. u»d für jeden Nntzhnnd S M. Tageblatt ° Amtsblatt der Kgl. Amtshauptmamlschaften Schwarzenberg u. Zwickau, sowie der Kgl. n. Städt. Behörden in Aue, Grünhain, ' Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. Gürtner, Schneeberg. Drahtnachrichten: Volk-freund Schnreberg-Neustädtel. Fernsprecher: Schneeberg 10, Aue 81, Mintz Amt Aue 440, Schwarzenberg 1S. statt. Beierfeld Neustädtel. Bestandsaufnahme von Kaffee, Tee und Kakao. Alle Personen und Stellen, die mit dein Beginn de» 3. Januar 1916 Vorräte von Kaffee (Bohnenkaffee und Bohnenkaffeemischnugen) roh, gebrannt oder geröstet, Tee und Kakao roh, gebrannt oder geröstet, in Gewahrsam haben, sind verpflichtet, sie auf dein vorgeschriebenen Anzeigevordrncke anznzsigen. Vorräte von Kaffee nnd Tee, die zum Verbrauche im eigue» Haushalte bestimmt sind, sind nur anzuzeigen, wenn sie bei Kaffee 10 Kg., bei Tee 2,5 Kg. übersteigen. Halbfertige Kakaoerzeugnisse, gebrauchsfertiges Kakaopulver und Schokolade unterliegen nicht der Anzeigepflicht. Anzeigevordrucke sind in unserer Polizeiwache rechtzeitig abzuholen und ordnungs gemäß ausgefüllt bis spätestens 4. Januar 1910 im Rathaus — Zimmer Nr. 5'— abzugeben. Wer die vorgeschriebene Anzeige nicht erstattet oder unrichtige oder unvoll- ständige Angabe» macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geld strafe bis zu fünfzehnhundert Mark bestraft- auch können im Urteile Vorräte, die bei der Bestandsaufnahme verschwiegen worden sind, für dem Staate verfallen erklärt werben. im Lnstkampf verloren die Briten drei Flugzeuge. Die Russen haben, wie zu erwarten stand, ihre Angriffe au der beßarabischeu Front wieder ausgenommen. Lik gingen sowohl in S ü d ost g a l iz i e n nordöstlich ZaleSzozyokt wie auch in Lem Grenzgebiet der Bukowina zwischen Tn.estr nnd Pruth mit starken Kräften vor. Wieder sahen An,««g«n-Annahm«'für bl mittag erscheinende Nummer bt« ,nittag« N Uhr in den HanPMrschtW. stellen. Eine «ewähr für bi« -MMM» gegen Aushändigung der Steuermarke an die hiesige Stadlkasse zu entrichten. Als LuruShund wird jeder Hund angesehen, der nicht fortwährend an der Kette liegt oder in geschlossenen Räumen sich aufhält, oder als Fleischer- oder Zughund auf den öffentlichen Plätzen oder Straßen betroffen wird ohne in Begleitung oder unter Leitung seines Besitzers oder dessen Stellvertreters zu sein. Hinterziehungen dieser Steuer werden mit einer dem dreifachen Betrage der Steuer entsprechenden Strafe geahndet. Johanngeorgenstadt, am 29. Dezember 1915. Der Bürgermeister. Rosenfelds bei Naggasem am Rigaischen Meerbusen vollkommen er folglos. In den Kämpfen gegen die Montenegriner haben unsere Verbündeten den Feind, der sich noch nord wärts Beran« im Limgebtete hielt, in Richtung Berane znrückgeworfen. Diese Bergfeste, der Hauptstützpunkt des montenegrinischen Widerstandes im Sandschak, ivird zu gleich auch von einer österreichisch-ungarisch«:» Kolonne be droht, die sich von Rozaj heranschtebt. Wir dürfen jetzt nach einem mehrtätigen Stillstand auf einen rascheren dig sei. T nett beschlo , ... zur EiusüLÜuna Hanse vorzuvaen. daß er zurücktrete» werde, wenn da» Kabinett di« Dienst« Pflicht nur für Unverheiratete «infsthre« würdet Dieser Standpunkt scheint auch von LanSdowne, Eurzo», Smith, Ehamberlain usw. geteilt zu werden, nur Sitchener und Bonar Law haben über ihre persönliche Ansicht noch nicht» verlauten lasse». Da» Reuter-Bureau meldet hierzu noch: De» Neber den englischen Kabinett»rat an» Montag und Dl«n»tag wird noch gemeldet, daß Lloyd George in der Frage der W e h r p f l i ch t in deutlicher Weise seine Haltung ausdrückte. Er gab zu verstehen/ daß er zurücktrete» werde, wenn da» Kabinett di« Dienst' Der „Lrzgebkrgtsch« Volksfreund" erscheint täglich mit Ausnahme der Tage nach Sonn- und Festtagen. Bezugspreis: monatlich 60Pfg. mlt der wöchentlichen unentgeltlichen Sonderbei lage: „Jllusrr. KriegSchrontk". Anzeigenpreis: im Amtsblattbezirk der Raum der 1sp. Pctitzeile 12 Pfg., ans wärt« 15 Psg., im amtlichen Teil die Sspalt-KorpttSzeile 45 Pfg. im Reklame- Teil die Zeile 50 Psg. Bank-Konto: Erzgcb. Bank, Schneeberg- Nenstädiel. Ppstschrck-jlonto Leipzig Nr. 1222S. mit Carson, LanSdowne, Long, Chamberlain und anderen Banuerträgern der Konservativen Arm in Arm für den Dienstzwang streitet! Wie sollte er freilich anch nicht,, da gerade seine verhätschelten Gewerkschafter ihn mit der> Freiwilligkeit so arg im Stiche gelassen habe»! Ja, diese Leute benehme» sich so halsstarrig, daß sie sogar der „Orga nisation des SiegeS" durch gesteigerte Munitiouserzeugmig Schwierigkeiten in den Weg lege», indem sie sich gegen die Einstellung ungelernter Arbeiter sperren! Einmal gerufene Geister m-patriotischer Gesinnung werde» eben demagogische Zauberlehrlinge vou Lloyd Georges Art so leicht nicht wieder los! — Natürlich kommt Englands Entschluß nicht blo» eins paar Posttage, sondern verschiedene Jahrgänge zu spät. Wauu wohl aus deu Zwangsrckrnten von heute leidlich bra uchbare Soldaten geschaffen sein sotten? So bleibt, dem lange Jahrzehnte in seiner „splendid Isolation" sich so», neudeu Britcurciche zuletzt.allein der blutige Hoh» der Weltgeschichte, daß e» i» seinem groß«» Kriege zur Austilgung des „Militarismus" gezwungen ist, diesem Mili tarismus einen neue» Opferaltar zu bauen. Aus dem Be schluß ins Millisterrates geht zugleich hervor, wie lügen-: Haft die Berichte von den angeblichen kolossalen Erfolge» de» Derbyschen Werbefeldzuges gewesen siud, der noch eininal al» letztes Rettung-mittel gegenüber der allge meinen Wehrpflicht in Szene gesetzt worden war. Nu» läßb die Sache kalt. geschrieben«» Tage, sowie an »«stimm»« TteN« wird nicht gegeben, eben sowenig siir di« Nichtigkeit der durch ff«»sprech« austzegebene« Anzeige». — Mir Nilckgab« unverlangt eingesandter Schriststltct« kam» dir Schriftteitung nicht verantwortliF gemacht werden. Hauptgeschäftsstellen in Schneeberg, Aue, Lößnitz und Schivarzenberg. wir — nach mächtiger Artillerievorber«itung — Masseu- stürine des Feindes, wie sie dl; russische Taktik liebt. In 15 bis 16 Reihen dichtgeschlossen ging der Angreifer vor - cber wiederum zerschellte die Masse an der überlegenen Feuerkraft der Verteidigung, an dem zähen Standkalten der k. und k. Truppen der Armee Pfianzer-Balttn. lind da» gibt uns gute Hoffnung auch für die Kämpfe, die in Zukunft «och in diesem Gebiete zu erwarten sein werden. Tie russische» Augriffe dienen ganz zweifellos in erster Linie rein politischen Zwecken- sie sollen die Stim mung in Rumänien beeinflussen, Aber es wird diesen Angriffen vermutlich ebenso gehen wi« so manch anderer politischen Offensive: ungenügend begründet, wird sie t< sich selbst zerfallen und den 8<ind nur schwächen. Ob di« Ruffen auch noch an anderen Frontabschnitten größer« Dinge vorhaben, ist au« der Rührigkeit ihrer vorgeschobenen Abteilungen noch nicht ich Doran» zu entuehuien, Die Russen liebe» solche gewalt samen Erkundungen, mit denen sie die feindliche Front z» eutschleiern, die eigene zu verschleiern hoffen. Auch sie bringen dem Feinde nur Verlust« «tu, ohne die KyleoO. laae 1-gendw e zu sein,» Gunst«» zu beeinfluss«». So »«»lief auch der Vorstoß einer russische» Abteilung Während eben uo von überstarken Gegenströmungen gegen die allgemeine Wehrpflicht geredet wurde, die zu einer völligen Spaltung des abinett« A-guith führen sollten, kommt jetzt die Nachricht, i daß e» bereit» die Einbriugnng einer sie fahrende» Vorlage beschlosst» habe. Der Wider- staud soll i» der cheidruden MinisterratSsttzung so schwach gewesen sei«, i mit einer bedeutenderen Krist» gar nicht mehr gerechnet Mrd. — Damit wäre eingetreten, worauf man wohl allerorten seit langrm vorbereitet war. Daß dl« Lehren de» Kriege» dem «ingefleislbtesten Gegner au» demokratische» oder sonstigem Parteigrundsatze die Ueber- zmgimg von der Notwendigkeit eine» Umlernen» elnimpstn mußten, lag onf der Handl Bezeichnend ist vor allem, daß der am Saum« de» radikalst«» Toziali»mus wmDelude Lloyd Georg« sich seit läng«rrm iv «inen leidenschaftliche» Anhänger diff« .militaristisch«» — "" * " wurde bei dieser Beratung tatsächlich den groß«» Mel- mmgSverscht-de»h«1t-n «brr d«n «titttSrblrnft ekr Ende gemacht. Die SrMrnng «Squith», do- die Ll-uftpflicht notwendig stt, kam nicht »««rwartrt und wurd« i« allgemein«» gut auf-enomnnn. Di« vpps» Lo » o », SO. Dezember. Nach einer Reuteemelrtnna erklärte Asquith im gestrigen KabtneitSrßt, vast die Dienstpflicht uotwen- mpS schreibt dazu, das» das Kabi- , in Bälde eine» Gesetzentwurf mia der Dienstpflicht im Unter- > W. T. B. 30. 12. 15. Von einem militärischen Mitarbeiter wird uns ge schrieben : O. K. Tis srcmzösifche Angriffstätigkeit in den S n d- v o ge s eu flammt von neuem cinf. Wieder griffen sie am Hirzstein (bei Watt'.vciler) nnd am Hartma n n s- weilerkops an. Der Angriff am Hirstein kam in unserem Fener überhaupt nicht znr Entwicklung. Am Hart- mcmnsweilerkopf gelang es dem Feinde nach einem erste» vollkommen mißglückten Vorstoß, sich in einige» Graben stücken festznsetzen, um die bei Ausfertigung unseres amtlichen sämtlicher Behörde» könne» i» de» Geschäftsstelle» des „Erzgeb. Boiksfrcnnds" i» Schnee- berg. An-, Schwarzenberg und Löstnitz eittg-sehen werden. Neustädtel, den 29. Dezember 1915. Johanngeorgenstadt. Der Stadtrat. Dr. Richter, B. Hundesteuer betr. folgt, sucht einige gewissenhafte Helfer oder Helferinnen der Gemeindevorstand Weitere amtliche Bekanntmachungen befinde» sich in der Beilage. Freitag, de» 31. Dezember 1913