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5. 942 ,U chwe aus scheu und rlitt. cktn ,48 ,175 ,17» Z099. i Und Brief- ?utsch- :benso frank- ndien h mit I380, -aben Die dann anien nem Ba upen, am 23. März 1909. Der Stadtrat, Abt. für Gewerbejachen. Baupen, am 27. März 1909. Der Stadtrat. Reichenbach O./L., den 11. März 1909. Bautzen, am 26. März 1909. Okr Königliches Landbauamt. 2 S4ei»1n»r«el»iile ülnsss Ilisrnnk: Lntlusson^ Houürmun<i«n. ü>« rvvlbllvllon Uuuckurdvktvn ru üsrselbcn 2«it i« Vom 3. bis mit 5. April l909 wird in Bautze» der O strrfahrmarkt Xl»83v VI^: 068LN^. V: Llarmonieletirv. abgehalten werden. IV^: Harmonivlebrs. IH: Xtüvior. Bautzen, am 19. März 1909. Der Stadtrat. Donnccgtux, <Isn 1. 4prll, 2: 3: 4: 5: 1: 6»«obiabte. bkstkockik. Dvutsok. Knturkunüs. ävr 8«m!nnekl«ssen II—VIV. „ 8«min«r»ednIKI»s««ll I—3. liegen im Landbanamle zur Eicsicht aus. Bautzen, am 27. März 1909. V: Religion. VI^: Ooo^rnpkis. VI^: Slntbvwntik. Koatax, <t«o 29. Illtr», vorm. M0— 9 9 — 9!« 9-0—w 10 -10-0 ION—II I I -11-a II»—12 Die Anhänger Georgs scheinen mit seinem Ver zicht aufs äußerste unzufrieden zu sein, so daß mit ernsten Ereignissen in Belgrad gerechnet werden muß. Eine der gefährlichsten Schwierigkeiten für die Dynastie König Peters dürfte sich ergeben, wenn der Bruder Georgs, Alexander, sich wirklich weigern sollte, Thronfolger zu werden. Aus Belgrad wurde bekanntlich angeblich aus bester Quelle gemeldet, das, Prinz Alexander, der zweite .Königssohn, kategorisch erklärte, die Thronfolge nicht an- nehmcn zu wollen, und ihm dies absolut nicht aufgezwungcn werden kann. Die K r i c g s p a r t c i, an dessen Spitze Prinz Georg stand, ist, wie gesagt, überaus unzufrieden. Am Donnerstag abend schon sind in Belgrad Demonstrationen für ihn inszeniert worden. Unter den Offizieren hat Prinz Georg viele Anhänger, die schon seine baldige Thronbesteigung er warteten und sich davon viel versprochen haben. Die Auf regung ist so groß, daß man in gewissen Kreisen Unruhen, ja sogar eine Revolution befürchtet. Die Kriegspartei wendet sich gegen die Verschmörcrpartei, der sie es zuschrei- bcn, die Abdankung herbcigeführt zu haben, damit König Peter länger am Throne bleibe und um sich auch ihres größten Gegners zu entledigen. Die Belgrader Garnison ist in voller Bereitschaft, um eventuelle Unruhen zu unter drücken. Die Nachricht, daß Rußland die Annexion Bos niens und der Herzegowina offiziell billige, wirkte in Bel grad sehr deprimierend. IV^: Orxvl. II: Orxsl Untecbismus, 0«8obiebt«. Libl. Oesvbiokts, kinturAssokiebt«. Dsutseb, livebnun. Llvmvntnrsäcbvr. Lrckkunüo, O«»»ng. Im hiesigen städtischen Waisenhause sür Knaben, sowie in der Mädchen-Erziehungsanstalt sind Ostern 1909 noch mehrere Stellen frei. Ausnahmegesuche sind sofort bei dem unterzeichneten Stadtrat schriftlich einzureichen oder zu Protokoll anzubringen. 4 Vuruprütiinx. n»vbm. 3 —4lb Vbr: Durusn 4-S-5 , - , vbrartax, ckvn SV. IHLrr, vorm. 8—9 Ddr 9 -IO . 10 —IO" , ION—11» „ Uackm. 2»— Der Kirchenvorstand zu St. Petri. I>. kr. Wctzke. Die Belgrader Ereignisse. Ueber die Gründe für den Rücktritt des Kron prinzen Georg kursieren in Belgrad drei Versionen. Einmal heißt cs, der Ministcrrat habe vom König verlangt, daß er vom Kronprinzen wegen der Ermordung seines Dieners die Vcrzichtleistung aus die Thronfolge fordere, da es eine Schmach sei, daß ein Mörder dereinst auf den Thron gelangen solle, und ihn auch die Armee nicht in ihren Reihen dulden wolle: ferner heißt es, die Verzichterklärung des Kronprinzen wurde erzwungen, um einen friedlichen Aus weg aus der jetzigen politischen .Krise zu finden, und die Freunde des Kronprinzen behaupten sogar, er sei das Opscr politischer Intrigen geworden. Drittens soll eine Militär- vcrschwörung gegen den König entdeckt worden sein, an deren Spitze Kronprinz Georg gestanden habe. Am wahrschein lichsten ist jedoch die folgende Darstellung: Als der Kron prinz erfuhr, daß sich der Ministcrrat mit dem Tode seines Dieners befaßt hatte und die Bestrafung des Schuldigen ver langte, protestierte er unter Berufung auf sein Fürstcn- recht, welches ihn strafrechtlich nur seinem Vater unterstellt. Daraus ließ ihm der Ministerpräsident sagen, diese Exterri torialität gelte nur unter der Voraussetzung, daß sich die Mitglieder des Königshauses auch fürstlich benehmen. Der Kronprinz beschimpfte hierauf den Ministerpräsidenten tele phonisch in der ärgsten Weise. Der Ministcrrat faßte einen Beschluß, worauf der Kronprinz seinen Verzicht an den Mi nisterpräsidenten bringen ließ. Die weiteren neuesten Meldungen lauten: Wien, 26. März. Die Beurteilung der Situation scheint heute mehr Vorsicht als jemals zu fordern. Während in der Frage der Annexion ein entschiedener Fortschritt zu verzeichnen ist, ist der ö st e r r e i ch i s ch - s e r b i s ch c Kon flikt nicht nur nicht gemildert, sondern durch die Ab dankung des Kronprinzen noch komplizierter und ernster geworden. Die serbische Frage ist, wie das offi ziöse „Fremdenblatt" konstatiert, stationär geblieben. Die Gründe, die Oesterreich gezwungen haben, auf eine rasche definitive Klärung der serbischen Frage zu dringen, bestehen unverändert fort und werden von der Anerkennung der An nexion durch die Großmächte nicht berührt. London, 26. März. Wie das Neutersche Bureau aus diplomatischen Kreisen erfährt, ist die pessimistische Anschauung, die zu Anfang der Woche herrschte, säst ganz ge schwunden. Das Hauptinteresse nehmen augenblicklich die Verhandlungen zwischen Belgrad und Oesterreich-Ungarn in Anspruch. Der Telegraph zwischen London und Wien spielt ununterbrochen, zu einer endgültigen Entscheidung ist es aber noch nicht gekommen. Belgrad, 26. März. Die Note Oesterreichs an Serbien enthält folgende Grundidee: Oesterreich-Un garn hat nicht die Absicht, Serbien zn erniedrigen, aber die Aufrechterhaltung des Friedens nnd die territoriale Unan tastbarkeit österreichisch-ungarischen Gebietes verlangen, daß Serbien seine Aspirationen auf Bosnien ausgebe, welche' An den Handelsmann Herrn Julius Gustav Heutzschel, unbekannten Aufenthalts. Ui« /olebnnnixon sinä 8onnkng, üon 28. dlkrL (von 11 Iris 5 Obr) null dlonknA, Ü6N 29., bi» KiUvoob, ü«n 31. Ukrr., im /«tekva«»»Iv, üis Uua<15«rtlxllvlt8avdslt«n UoMsß, ä«n 29., bi» Uittvoob, äen 31. dl-irr, im 5. ÜbrnixsuvkolLlwinvr uns Hisern bo«brt sieb nnmons ävs Iwbr<,rkoII«xiums «rgvbenst sinruInävQ Lnurrsn, ü«n 27. LILrs 1909. 8cbulrst K. IllUor. Der von Teichaitz nach Kleinwelka führende Kommunikalionsweg wird wegen Beschüttung in Riltcr- »utSflur Teichnitz vom 26. März bis mil 10. April d. I. gesperrt. Der Fährverkehr wird über Seidau bez. Lubachau gewiesen. Bautzen, am 25. März 1909. Königliche Amtshauptmannschaft. Mehrbietungstermin. Der Kirchenvorstand zu St. Petri beabsichtigt, süns Baustellen, an der nördlichen Seile der Arnold- straße in Bautzen gelegen und ungefähr 1550 Meter groß, geschlossene Bauweise, zu verlaufen. Auf dies Baustellen sind dem Kirchenvorstand 7 für den j^wceier Bauland geboten worden. Kauflustige, die einen höheren Preis zu zahlen willens sind, werden ausgesordert, Angebote mündlich vom V. April 1009, vormittags 11 Uhr in der Kanzlei des evangelisch lutherischen Pfarramts zu St. Petri abzugeben. Die Anliegerbeiträge sür den Bau der Straße und die Kosten des Kauss, einschließlich der Dismembration, hat der Käufer zu tragen. Die Arbeiten sür die Anlage und den Ausbau von Säneßständen bei 4iirdcr1aina und am Bärwalde bet Bautzen — Objekt rd. 34000 Mark — sollen in einem Lose am Mittwoch, den 7. April 1909, 10 Uhr »»rmittags össenüich verdungen werden. Verdingungsunterlagen liegen bei der unterzeichneten Geschäftsstelle — Kavallerie Kaserncment — zur Einsicht aus, woselbst auch Vcidingungsanschläge, soweit der Vorrat reicht, gegen Erstattung der Selbstkosten bezogen werden können. Angebote sind versiegelt und mil enlsprechender Nusschrist versehen bis zu obenangegebenem Termine post- und bestellgeldsrei an die unterzeichnete Stelle ein- zureichen, woselbst die Eröffnung in Gegenwart eiwa erschienener Bieler ersolgt. Zuschlagssrist 4 Wochen. Militär-Bauamt Bautzen. weis ans S 15 der Verordnung über die polizeiliche Beaufsichtigung der Dampfkessel vom 5. September 1890 in Verbindung mit der Verordnung vom 28. Oktober 1908 ausgesordert, die Genehmigung zum Betriebe oder zur Anlegung dieser Dampfkessel linier Einreichung der ersorderlichen Zeichnungen und Beschreibungen eia- zuholen. Zuwiderhandlungen werden nach Z 41 der obengenannten Verordnung vom 5. September 1890 mit Geldstrafe von 15 bis 150 oder mil Haft bis zu 4 Wochen bestraft. Beim Neubauc eines Lehrerseminare« zu Bischosswcrda sollen Erd, Maurer- und Zlmmerarbeilen für einen Teil der Nebenanlagen (Einfriedigungen, Elkgartenhäufer, Kegelschub, Teil der Schleusenanlage) vergeben werden. Vordrucke sind, soweit der Vorrat reicht, gegen Erlegung einer bei Abgabe der ausgefülltcn Preisliste zurückzahlbaren Gebühr von 1,50 Mark im Landbauamte (Ortenburg II. Obergeschoß) erhälil ch, bezw. werden aus Anirag unter Nachnahme zugestellt. Angebote sind bis zum 8 April vorm. 10 Uhr da selbst einzureichen. Auswahl unter den Bewerbern, welche bis 30. April d. I. an ihr Angebot gebunden sind, oder Ablehnung sämtlicher Angebote bleibt ausdrücklich Vorbehalten. Zeichnungen und sonstige Unterlagen Die Anlieferung von 8««ck zur Unterhaltung der 1. Abteilung der Bauyen-Hoyerswerdacr Starts- Kratze Km 0,0—6,6 soll am Sonnabend, den 3. April 1909, vormittags 10 Uhr in den Diensträumen der Unterzeichneten — Schloß Ortenburg — unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen verdungen werden. Sandproben sind mitzubringen. Königliche Straßen- und Wasser-Bauinspektion Bautzen, am 27. Mürz 1909. Königliches Amtsgericht, gez. Pogge. Kostenrechnung. 1. Gebühr sür den Strasbcschl . -I Nik. — Psg. (8 63 des Gerichtskostengejetzes.) 2. Schreibgebühr — „10 „ zusammen 4 Ml. >0 Psg Strafbefehl. Aus den Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, am 19. Juni 1907 in Reichenbach O./L. außerhalb Ihres Wohnorts, ohne Begründung einer gewerblichen Nieder lassung und ohne vorgängige Bestellung in eigener Person Waren, nämlich saure Gurken, scilgcboten zu haben, ohne einen Gewerbeschein hierzu eingeiöst zu haben — Uebertretunq der W 1 Nr. I, 6, 8, 18, 26, 27, 28 des Gesetzes betr. die Besteuerung des Gewerbebetriebes im Umherziehen vom 3. Juli 1876, — (Beweismittel Zeugnis des 1. Polizcidieners Barisch, 2. der Schneiderssrau Christiane Hiccke geb. Haschke und 3. der Ar- beilerssrau Luise Mielchen geb. Frenzel) eine Geldstrafe von 48 (achiundvierzig) Mark und sür den Fall, daß diese nicht beigetrieben werden kann, eine Haststrase von 1 (einem) Tage sür je 8 Mark sestgesehi. Zugleich werden Ihnen die Kosten des Verjährens auserlcgt. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung bet dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zum Protokolle des Gerichtsschreibers Einspruch erheben. Die Geldstrafe und die unten berechneten Kosten sind an die hiesige Gerichtskasse binnen einer Woche nach dem Eintritte der Vollstreckbarkeit bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung zu zahlen. Bei der Zahlung ist dieser Strasbcschl vorzulegcn oder durch Angabe Ihres Namens und der Geschäsisuummer genau zu bezeichnen. I-vürrlmmvr IV« »u»8s»t«IIt. Z IklunIItprlttunA <I«I7 IHnssv II: - >11- s IV^- - 1V°- Vonovi-stux, ck«n 1. 4prll, vorm. 9—12 Ubr. (ck«üs Lis»»« 25 lKinutvn.) Klaus« VM: Klavivr. Klass« VIG: <;«8ancr. I" - - LLeLvrvtlkvsKlLvr, die in Backöfen eingebaute walzenförmige und mit Unterseuerung versehene Dampfkessel — sogenannte Bäckerei» dampskessel — in ihre Backöfen eingebaut haben oder eiuzubauen beabsichtigen, werden hierdurch unter Hin- Di« KI-tss«nprUtünx«n »orcksn im 8ekul»»nls, bvrtl. in cksr Durnball« in kol^«llll«r Orcknunx abx«da1t«n w«rü«n: 1 Sonnabend, de» 27. Mörz ISV9, abends. Nr^ 128. Jahrgang B Mltz ener M Nach richten «er»r»«»rr»1att »er Krei»tz«pt*«msH«ft v«tz« «1» KeißftorlelbehSrle »er v»erl«»ßtz< Amtsblatt der Amtshauptmanuschasten Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut und Bernstadt des Hauptzollamts Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt, sowie der Stadtgemeinderäte zu Schirgiswalde und Weißenberg, Organ der Handels- nnd Gewerbekam«er z« Attta». Verantwortlicher Redakteur: Arno Zschuppe (Sprechstunden wochentags von 10—11 und von 3—4 Uhr). — Verlag, Redaktton u. Expedition: Innere Lauenstraße 4. Telegramm'Adreffe: Amtsblatt Bautzen. — Fernsprechanschluß Nr. S1. Die Bautz«« Nachricht« erscheiu«, mit AuSoahan d« Sooa» oad Festtage, täglich abendS. PrelS d«4 Vlerteljährllche» Uboanemeat» S JnsertloaSgebüh, für d« Raum »tu« Pettt»Tpattz«U« jpwvhaltch« Satze» 15 4, tu geeignet« Fäll» uut« Gewähr,», Mm Rabatt; Ztfsr«-, Tabelle»» »ad a»dn« schwierig« Satz entsprech«!) tm,«. RachweiSgebttzr sü, jede Anzeige »»d Jaserttoo 20 Pfg^ stt» briefliche A»sk»»ft«erteil°», 10 Ps^ (IM» P.rt»). Mr die Anfnah»» tzon Anzetgt« nnd Rellanten an bestimmter Stelle wird keine Garantie übernommen. GM* «nr bis früh LV Uhr eingehende Inserate stade« «och i« de« abend- erscheinende» Blatte A»s»ahme. Inserate »ehme» die Geschäftsstelle b«S Blatte« ,»d die >»»o»ce»du«auS aa, deSglelch« dl« He«« Wald, i» Aba», Llaatz i» Weißenberg, Ltppttsch t» Schirgiswalde, Gustav Krbltug l» Bcrustadi, Bahr k» MatgShat» bet Osttä-, Reußa« ta Ob«-E»au«»dorf »ab vo» Ltadeaa» ta PulSuitz.